AT45533B - Vorrichtung zum Aufwickeln von Papier- und anderen Stoffbahnen. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zum Aufwickeln von Papier-und anderen Stoffbahnen. 



    Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Aufwickeln von Papier-und anderen Stoffbahnen auf einen auf zwei in gleicher Richtung angetriebenen Stütz- bezw. Triebwalzen auflegenden Wickelstab, bei der die Papierbahn zwischen den Stützwalzen derjenigen Stützwalze zugeführt wird, deren Drehrichtung der Richtung des Papierlaufes entspricht, die sich dadurch kennzeichnet, dass zwischen der die Papierbahn bezw.

   Stossbahn nicht führenden Stützwalze und dem Wickelstab"eine höhere Reibung besteht als zwischen dem Wickelstabe und der anderen Stützwalze herrscht, und zwar wird nach der Erfindung diese höhere Reibung dadurch hervorgerufen, dass das Produkt von Reibungskoeffizienten und Auflagerdruck zwischen Wickelstab und der die Bahn nicht führenden Stützwalze höher ist als das entsprechende Produkt zwischen Wickelstab und der die Papierbahn führenden Stützwalze. 



  Hierbei kann nun die Produktserhöhung entweder dadurch erzielt werden, dass der Reibungskoeffizient zwischen Wickelstab und der die Bahn nicht führenden Stützwalze höher ist als auf der anderen Seite, oder dass der Auflagerdruck hoher ist. Es kann auch die Änderung in Verbindung mit an sich bekannter Umfangsgeschwindigkeitserhöhung der die Papierbahn nicht führenden Stützwalze stattfinden. 



  Die grössere Mitnahmefähigkeit der die Papierbahn nicht führenden Stützwalze hat den Vorteil, dass immer ein Kraftüberschluss vorhanden ist, der den Wickelstab in den Winkel zwischen den beiden Stützwalzen hineinzieht. 



  Die Verhältnisse werden aus der diagramatischen Figur 1 klar. bl ist diejenige Stützwalze, auf die die Papier-oder Stoffbahn aufläuft. In der Bahn S herrscht an der Berührungsstelle zwischen Wickelstab w und Walze bl ein Zug Z, der auf Hineinziehen des Wickelstabes w in den Winkel zwischen den beiden Stiitzwalzen bl und b2 hinwirkt. 



  Dieser Kraft arbeitet aber eine Kra. ft JVI entgegen, die sich aus dem Einflusse der umlaufenden und angetriebenen Walze b1 auf den Wickelstab w ergibt. Ist nun das Produkt aus Reibungskoeffizient mai Auflagerduck zwischen b2 und w grösser als zwischen b1 und w, so erhält man einen Kraftüberschuss , durch den immer das Hineinziehen des Wickelstabes in den Winkel zwischen und b2 gesichert ist. 



  Die Erhöhung des Reibungskoeffizienten zwischen b2 und w gegenüber demjenigen zwischen b1   
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 als der Belegung der anderen   Stützwalze     M. Man   kann auch die Stützwalze   öl   riffeln, anderseits kann aber auch das Produkt dadurch erhöht werden, dass man auf den Wickelstab   ab IV   eine einseitige Belastung wirken lässt, die ihn gegen die die Bahn nicht führende Stützwalze      mehr   anpresst,   als sie sich gegen die andere   Stützwalze   legt. 



   Fig. 2 stellt eine Anordnung mit   gleichen Druckverhältnissen   dar, die Walze   M   ist beispielsweise geriffelt, was der Deutlichkeit halber im Verhältnis zum   Massstabe etwas grob dargestellt   ist. 
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Mit dieser Art der   Reibungserhöhung   kann noch Erzielung eines   Geschwindigkeitsunter-   schiedes zwischen den beiden Stützwalzen verbunden werden, indem in an sich bekannter Weise der die Hahn nicht führenden Stützwalze   ba   eine höhere Umfangsgeschwindigkeit als der Stützwalze bl gegeben wird.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Aufwickeln von Papier-und anderen Stoffbahnen auf einen auf zwei in gleicher Richtung angetriebenen Stütz-bezw. Triebwalzen aufliegenden Wickelstab, bei der die Papierbahn zwischen den Stützwalzen derjenigen Stützwalze zugeführt wird, deren Dreh- richtung der Richtung des Papierlaufes entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt aus Auflagedruck und Reibungskoeffizienten zwischen Wickelstab und der die Papier-oder Stoffbahn nicht führenden Stützwalze b2 durch Erhöhung eines oder beider der Faktoren höher ist als das entsprechende Produkt zwischen Wickelstab und der die Bahn führenden Stützwalze.

   2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Wickelstab w und der Walze b2 gegenüber der Walze bl nicht nur Erhöhung des Produktes aus Reibungskoeffizienten und Auflagedruck, sondern auch in an sich bekannter Weise erhöhte Umfangs- geschwindigkeit der Walze b2 besteht. EMI2.1