DE326150C - Rollenkalander fuer Papier, Gewebe und aehnliche Stoffe mit einem aus Tragrollen fuer die aufzurollenden Stoffbahnen bestehenden Aufroller - Google Patents
Rollenkalander fuer Papier, Gewebe und aehnliche Stoffe mit einem aus Tragrollen fuer die aufzurollenden Stoffbahnen bestehenden AufrollerInfo
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- DE326150C DE326150C DE1914326150D DE326150DD DE326150C DE 326150 C DE326150 C DE 326150C DE 1914326150 D DE1914326150 D DE 1914326150D DE 326150D D DE326150D D DE 326150DD DE 326150 C DE326150 C DE 326150C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G1/00—Calenders; Smoothing apparatus
- D21G1/0073—Accessories for calenders
- D21G1/0086—Web feeding or guiding devices
Landscapes
- Winding Of Webs (AREA)
Description
- Rollenkalanderfür Papier, Gewebe ünd ähnliche Stoffe mit einem aus Tragrollen für die aufzurollenden -Stoffbahnen bestehenden Aufroller. Bei den bekannten Rollenkalandern für Papier, Gewebe und ähnliche Stoffe, bei denen die Aufrollvorrichtung von einer Kalanderwalze oder ihrer Vorgelegewelle angetrieben wird, zeigt sich der Nachteil, daß während des Glättens der Papierbahn die Aufrollvorrichtung vielfach mit ungleichmäßiger Spannung arbeitet, da die übliche Regelung der Spannung von Hand geschieht und demnach ausschließlich von der Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit des Arbeiters abhängt. Es greifen nämlich die Abrollbremse an der Achse der ablaufenden und der Aufrollantrieb an der Achse der wiederauflaufenden Papierrolle an; das Bremsmoment muß also mit abnehmendem Papierrollendurchmesser vermindert und das Antriebmoment mit zunehmendem Rollendurchmesser vergrößert werden, wenn die Zugspannung der Papierbahn während des Durchganges der ganzen Rolle gleichmäßig bleiben soll.
- Gegenstand der Erfindung ist ein Rollenkalander, bei dem diese Nachteile nicht vorhanden sind, weil durch den neuen Antrieb der Aufrollvorrichtung die Spannung in der Papierbahn sich völlig gleichbleibend erhält. Die Erfindung besteht darin, daß die Tragrollen für die im Aufrollen begriffene Papierrolle von einer durch Umfangsreibung mitgenommenen Kalanderwalze angetrieben werden. Hierdurch findet unter Ausnutzung der Bremsarbeit der Kalanderwalzen eine selbsttätige Regelung der Spannung der Stoffbahn entsprechend der Beschaffenheit des Stoffes statt. Durch die gleichbleibende Zugkraft der Aufrollvorrichtung ergibt sich auch eine gleichbleibende Kraft am Umfang ihrer Antriebwalze, d. h. eine gleichbleibende- Reibung und somit unveränderliche Glättwirkung beim Durchgang der Papierbahn.
- Auf der Zeichnung ist der neue Kalander in Fig. i in Seitenansicht und in Fig. 2 in Vorderansicht dargestellt. Fig: g zeigt einen Teil des Kalanders im Grundriß.
- Die ablaufende Papierrolle R1 drückt gegen den Bremszylinder h, der von der ablaufenden . Papierbahn gedreht wird. Die Papierbahn läuft dann in an sich bekannter Weise durch den Kalander zum Aufroller. Der Aufroller besteht aus einer oder zwei nebeneinander gelagerten Tragrollen ix und i2, auf denen sich die Papierbahn als Rolle R2 wieder aufwickelt. Eine oder beide Rollen il und i2 tragen auf ihren Wellen Riemenscheiben m, n, um die ein Riemen s gelegt ist. Bei Anwendung von zwei Tragrollen sind beide Riemenscheiben m, n kegelförmig gestaltet und umgekehrt zueinander auf ihren Wellen angeordnet. Der Riemen s kann dann auf den Scheiben m, n verschoben werden, so daß den Rollen il, i2 voneinander abweichende Umfangsgeschwindigkeiten gegeben werden können.
- Die Rollen il, i2 werden durch eine der Kalanderwalzen mittels Riemens g angetrieben. Da,' in der Papierbahn beim Aufrollen die Spannung wirkt, die ihr durch den Umfangsgeschwindigkeitsunterschied der beiden Tragrollen il und i2 mitgeteilt wird, so ergibt sich eine während des Aufwick lns sich gleichbleibende Spannung im Papier, weil stets dieselbe Kraft am gleichen Hebelarm wirkt. Diese Art des Aufrollens der Papierbahn bat auch noch den Vorzug, daß bei gleichbleibender Geschwindigkeit der Tragrollen il, i2 die Papierbahn mit gleichbleibendem Kraftverbrauch aufgewickelt wird. Infolgedessen herrscht auch am Umfang der Antriebsscheibe auf der Kalanderwalze. eine gleichbleibende Kraft, und somit kann auch jede durch Umfangsreibung mitgenommene Kalanderwalze zum Antrieb des Aufrollers dienen. Diese Möglichkeit der Auswahl der Antriebswalze gestattet eine weitgehende Regelung der Reibungswirkung im Kalander.
- Der Umfangsgeschwindigkeitsunterscbied der beiden Tragrollen il, i2 und damit die zusätzliche Spannung der Papierbahh zwischen den beiden Tragrollen, die ein festes Aufrollen der Papierbahn bedingt, können der Festig keit des jeweiligen Papiers entsprechend .verändert. werden. Gleichzeitig wird aber auch der Kraftbedarf des Aufrollers und damit die Zugspannung des treibenden Riemens g der Festigkeit des jeweiligen Papiers entsprechend geändert. Sitzt also die den .Aufroller treibende Scheibe nicht, wie bisher üblich, auf der Antriebswalze a oder ihrer Vorgelegewelle, sondern auf dem verlängerten Zapfen einer anderen nur durch Umfangsreibung mitgenommenen Walze b, so wird auch die zwischen der Antriebswalze a und der treibenden Walze b für die Papierglättung günstige Reibung dem Kraftbedarf des Aufrollers entsprechend gereg,-lt, d. h. Papiere mit hoher Zugfestigkeit werden fester aufgewickelt und infolgedessen gleichzeitig unter höherer Reibung zwischen. den Walzen a und b geglättet als schwache Papiere. Der Aufroller bietet also außer der völlig gleichbleibenden Spannung während des Glättens der Papierbahn auch noch den Vorteil einer selbsttätigen Regelung der Reibung im Kalander.
- Der Riemen g kann auch unter Fortfall des Riemens s.die kegelförmigen Riemenscheiben m, n unmittelbar antreiben. Dann brauchen nur noch Leitrollen vorhanden zu sein. Statt des einen Bremszylinders h können aueh meh-" rere solcher Zylinder angeordnet sein, zwischen denen hindurch die Papierbahn geführt ist.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUcH: Rollenkalander für Papier, Gewebe und ähnliche Stoffe mit einem aus Tragrollen für die aüfzurollenden Stoffbahnen bestehenden Aufroller, dadurch gekennzeichnet, daß diese Tragrollen .(il und i2) von einer durch Umfangsreibung mitgenommenen Kalanderwalze angetrieben werden, wodurch unter Ausnutzung der Bremsarbeit der Kalanderwalzen eine selbsttätige Regelung der Spannung der Stoffbahn entsprechend der Beschaffenheit des Stoffes stattfindet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE326150T | 1914-05-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE326150C true DE326150C (de) | 1920-09-24 |
Family
ID=6183619
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914326150D Expired DE326150C (de) | 1914-05-21 | 1914-05-21 | Rollenkalander fuer Papier, Gewebe und aehnliche Stoffe mit einem aus Tragrollen fuer die aufzurollenden Stoffbahnen bestehenden Aufroller |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE326150C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996012850A1 (de) * | 1994-10-20 | 1996-05-02 | Voith Sulzer Papiermaschinen Gmbh | Vorrichtung zum aufwickeln einer laufenden papierbahn |
-
1914
- 1914-05-21 DE DE1914326150D patent/DE326150C/de not_active Expired
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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