DE1906418C - Bis guanidinium tetrachlor und tetrabromphthalat und deren Verwendung zum Flammfestmachen thermoplastischer Harze - Google Patents
Bis guanidinium tetrachlor und tetrabromphthalat und deren Verwendung zum Flammfestmachen thermoplastischer HarzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Bis-guanidinium-tetrachlorphthalut
und Bis-guiinidinium-tetrabromphtluilat der
uligemeinen Formel
NH
COOHNH2-C-NH2
IO
COOH NH2-C-NH2
NH
NH
in welcher X ein Chloratom oder Bromatom bedeutet, sowie deren Verwendung zum Flammfestmachen
thermoplastischer Harze.
Die neuen Guanidiniumverbindungen sind feuerhemmende
Mittel. Die in großen Mengen Tür verschiedene Zwecke verwendeten thermoplastischen
Harze, wie Polyoleinie, Polyester-, Acryl-, Polystyrol-Und
ABS-Harze, haben den Nachteil, daß sie brennbar sind. Aus diesem Grund sind sie trotz ihrer ausgezeichneten
adiabatischen Eigenschaften und Feuchtigkeitsbeständigkeit als Baumaterialien, z. B. für
feuerbeständige Bauten, nur beschränkt verwendbar.
Ein bekanntes Mittel zur Verbesserung der Nichtentflammbarkeit
ist ein Gemisch aus chloriertem Paraffin und Antimonoxid. Dieses erniedrigt jedoch
den Erweichungspunkt der Harzmasse und beein-Irächtigt die mechanischen Eigenschaften, wie die
Zugfestigkeit und Dehnung, merklich, so daß dessen Brauchbarkeit begienzt ist. Besonders bei der Verarbeitung
der genannten Harzi zi> Formkörpern tnuß eine große Menge (nicht weniger als 40 Gewichtsprozent)
des Gemisches zugesetzt werden, um die erwünschte flammwidrige Wirkung zu erreichen.
Dadurch werden die Erweichungstemperatur und die Temperatur, bei der das Material spröde wird,
nachteilig beeinflußt. Außerdem entstehen bei langer Verwendungszeit auf der Oberfläche des thermoplastischen
Harzes Ausblühungen des chlorierten Paraffins, die Staubbildung steigt, und es tritt eine
merkliche Verschlechterung des Aussehens auf.
Weitere bekannte Flammschutzmittel sind halogenhaltige Verbindungen, wie Tetrabrombutan, Tribromanilin
und Hexabrombenzol und phosphorhaltige Verbindungen, wie Tris-(//-chloräthyl)-phosphat
und Tris-(2-bromäthyl)-phosphat, oder Antimontrioxyd
entweder allein oder im Gemisch mit wenigstens zwei der vorstehenden Verbindungen.
Das Halogen in der halogenhaltigen Verbindung ist allgemein Chlor oder Brom, von denen die Wirkung
von Brom bekanntermaßen groß ist. Ein hoher Halogcngehalt allein in der Substanz oder ein bloßer
hoher Halogengchalt in dem Endprodukt der Harzmassc führen jedoch nicht notwendigerweise zu einer
starken I lammschutzwirkung. Außerdem· muß sich die verwendete Verbindung mit dem betreffenden
thermoplastischen Harz gut vermischen, gute Vertriiglichkeit mit diesem besitzen und zur Zeit des Vermischen»
gute Hitzebeständigkeit haben. Es darf keine Halogetiabscheidung und keine Verfärbung
auftreten. Speziell wenn ein geschäumter Gegenstand hergestellt wird, ist es erforderlich, daß die Verbin- *s
dung bei höheren Temperaturen stabil ist, da in diesem Fall die Schäumung bei einer höheren Temneratur
als das Vermischen durchgeführt wird. d. h., die Verbindung darf wenigstens bis 2hO°C nicht
schmelzen und sich nicht zersetzen.
Es sind nur wenige Bromverbindungen bekannt, die diesen Anforderungen genügen. Vor allem bestehen
Probleme hinsichtlich der guten Vermischbarkeit mit dem Hant und der Hitzestabilitüt wUhrend des Vermischens
und Schäumens. Beispielsweise hm Tetrabrombutan einen niedrigen Schmelzpunkt, und es
scheidet sich schon bei relativ niedrigen Temperaturen Brom ab. Wegen der geringen Bromabscheidung
werden aromatische Bromverbindungen bevorzugt, jedoch haben Tribromanilin und Flexabrombenzol
Nachteile wegen merklicher Sublimation. Tetrabromphthalsäureanhydrid
ist ein ausgezeichnetes nicht entflammbar machendes Mittel, doch beginnt bei ihn die Bromabscheidung in der Nähe von 230 C,
und es besitzt einen Schmelzpunkt von 279° C.
Außer diesen Verbindungen sind als nicht entflammbar machende Mittel für thermoplastische
Harze eine phosphorhaltige Verbindung und eine phosphor- und halogenhaltige Verbindung bekannt.
Diese Verbindungen sind jedoch im allgemeinen bei Raumtemperatur flüssig, und es ist in der Praxis
schwierig, eine größere Menge dieser Verbindungen mit Hilfe eines gewöhnlichen Extruders in das thermoplastische
Harz einzuarbeiten.
Es wurde nun gefunden, daß die eingangs genannten Bis-guanidiniumsalze der Tetrachlor- bzw. Tetrabromphthalsäure
hervorragende Eigenschaften als nicht entflammbar machendes Mittel haben, mit dem Harz in der Hitze leicht vermischbar sind und
die Nachteile der Zersetzung während des Vermischens in der Hitze und der Verfärbung des Harzes
auch nicht bei der Herstellung von Schaumstoffen zeigen.
Die neuen Verbindungen nach der Erfindung können nach einem der folgenden Verfahren hergestellt
werden:
Ein Verfahren wird durch folgendes Reaktionsschema veranschaulicht:
NH
J, · H:CO,
X O
NH
COOH- NfI2C-NH,
X f COOlI Nil. C- NII,
X I!
X I!
NH
(X = Br oder Cl)
Tetrabiomphthalsäurcanhydrid oder Tctrachlorphthalsäureanhydrid
setzt man vorzugsweise mit Guanidiniumcarbonat um. Die Rcaktionstcmpcralur
liegt beim Siedepunkt des Lösungsmittels, und die Umsetzung wird unter Rückfluß des Lösungsmittels
durchgeführt. Die Reaktionstemperatur liegt im allgemeinen bei 80 bis 120" C, vorzugsweise bei 100 bis
1101C Wenn die Reaktionstemperatur zu hoch wird,
hydrolysiert Guanidiniumcarbonat, und es entsteht Harnstoff. Daher sind hohe Temperaturen nicht
bevorzugt.
Als Lösungsmittel werden wäßriges Dimethylformamid (Dimethyliormamidgehalt: 50 bis 30 Gewichtsprozent),
wäßriges Aceton (Acetongehalt; 10 bis 50 Gewichtsprozent) sowie wäßriges Nitrobcnzol
(Nitrobenzolgehalt: 5 bis 30%) verwendet. Normalerweise werdeii 20 bis 200 Gewichtsteile der Ausgangsstoffe,
bezogen auf 100 Gewichtsteile Lösungsmittel, verwendet.
Die Mengen an Tetrabromphthalsäureanhydrid
oder Tetrachlorphthalsäureanhydrid und Guanidiniumcarbonat
sind vorzugsweise äquivalent. Jedoch kann einer der Reaktionspartner auch in etwas überschüssiger
Menge zugesetzt werden. Im allgemeinen wird zu einem Lösungsmittelsystem, das Guanidiniumcarbonat
in Lösung enthält, Tetrachlorphthalsäureanhydrid oder Tetrabromphthalsäureanhvdrid
zugesetzt. Wenn das letztere zugegeben wird, bildet sich beim Voranschreiten der Reaktion veißer Schaum
(CO2-GaS). Hinsichtlich der Reaktionszeit gibt es keine besondere Begrenzung, da sie von der Geschwindigkeit
der Materialzugabe abhängt, jedoch liegt die Reaktionszeit normalerweise bei etwa
I Stunde.
Eine zweite Verfahrensweise kann durch folgende Reaktionsgleichung wiedergegeben werden:
COOM+ =
' /1
f NH \
^NH2 -C-NHjn- HnA
X I COOM
X
X
NH
COOH -NH,-C—NH,
X I COOH NH2- C-NH2
x Ii
In dieser Gleichung bedeutet X ein Bromatom
oder Chloratom. M ein Alkalimetall. A den Säurerest
einer anorganischen Säure und η eine ganze Zahl, die der lonenwertigkeit von A entspricht.
Diese Umsetzung ist eine Sal/austauschreaktion
eines Alkalisalzes der Tetrabromphthalsäure oder der Tetrachlorphthalsaure mit einem Guanidiniumsalz
einer anorganischen Säure, die durch bloßes Zusammengeben der beiden Komponenten durchgeführt
werden kann.
Als Alkalisalz "on Tetrabromphthalsäurc oder Tetrachlorphthalsaure werden Natriumsalze oder
Kaliumsalze verwendet.
Als anorganische .i'r.urcsalzc von Guanidin können
besonders Guanidiniumchlorid, Guanidiniumsulfat.
Guanidiniumnurat, Guanidiniumcarbonat oder Guanidiniumphosphat
verwendet werden. Diese Umsetzung kann in einfacher Weise durch Zusammengehen
der beiden Komponenten bei Raumtemperatur durchgeführt werden. Es ist nicht erforderlich, die
Reaktionspartner zu erhitzen oder zu kühlen.
Als Reaktionslösungsmittel ist ein wäßriges Lösungsmittel bevorzugt.
Normalerweise werden 20 bis 200 GewichtsteiL·
Normalerweise werden 20 bis 200 GewichtsteiL·
ίο der Ausgangsstoffe, bezogen auf 100 Gewichtsteile
des Lösungsmittels, verwendet.
Hinsichtlich der Verhältnisse von Alkalisalz der Tetrachlorphthalsaure oder Tetrabromphthalsäure
und des Guanidiniumsalzes der anorganischen Säure ist es bevorzugt, sie in chemisch äquivalenten Mengen
zu verwenden. Jedoch kann auch einer der beiden Reaktionspartner in etwas überschüssiger
Menge zugegeben werden. Beide Reaktionspartner werden in wäßrigen Lösungen eingesetzt. Wenn die
wäßrigen Lösungen, die die beiden Reaktionspartner enthalten, vermischt werdo*., findet augenblicklich
die Reaktion statt.
Das Reaktionsprodukt wird als weißer Niederschlag erhalten, der filtriert, mehrmals mit Wasser
gewaschen und getrocknet wird.
Die neuen Verbindungen nach der vorliegenden Erfindung sind sehr wirksam als feuerhemmendes
Mittel für thermoplastische Harze.
Zum Flammfestmachen von thermoplastischen Harzen unter Verwendung von Verbindungen der Erfindung vermischt man 3 bis 30 Gewichtsprozent, vorzugsweise 5 bis 20 Gewichtsprozent, des Bisguanidiniumletrabrom- und bzw. oder -tetrachlorphthalats mit dem Harz, oder man bringt auf dem Harz ein Gemisch wenigstens einer der Verbindungen der Erfindung und eines Bindemittels mit guter Haftfähigkeit auf. Wenn die Verbindung nach der Erfindung mit dem thermoplastischen Harz vermischt wird, kann das Vermischen leicht mit Hilfe
Zum Flammfestmachen von thermoplastischen Harzen unter Verwendung von Verbindungen der Erfindung vermischt man 3 bis 30 Gewichtsprozent, vorzugsweise 5 bis 20 Gewichtsprozent, des Bisguanidiniumletrabrom- und bzw. oder -tetrachlorphthalats mit dem Harz, oder man bringt auf dem Harz ein Gemisch wenigstens einer der Verbindungen der Erfindung und eines Bindemittels mit guter Haftfähigkeit auf. Wenn die Verbindung nach der Erfindung mit dem thermoplastischen Harz vermischt wird, kann das Vermischen leicht mit Hilfe
4^ bekannter Kneteinrichtungen unter Verwendung einer
erhitzten Walze, mit Hilfe eines Mischers oder mit Hilfe eines Extruders erfolgen. Wenn die Verbindungen
nach der Erfindung andererseits als nicht entflammbare Beschichtungsmasse verwendet werden,
wird ein Bindemittel verwendet, das eine gute Haftfähigkeit auf der Harzmasse besitzt. Beispiele
solcher Bindemittel sind Lösungen eines thermoplastischen Polymers oder eines hitzehärtbaren Polymers,
wie von Polyolefinen (beispielsweise PoIybutadien, Polyisopren, Neopren oder Polyisobutylen),
von Polyvinylchlorid und einem Mischpolymer hiervon, von Polyvinylaceiat und einem Mischpolymer
hiervon, von Polymeren der Acrylreihe (beispielsweise Äthylacrylat, Butylacrylat und Methylmethacrylat).
von chlorsulfoniertem Polyäthylen, Phenolharz, Epoxyharz oder I !rethanharz, mit Lösungsmitteln,
wL' aromatischen Verbindungen (beispicK
weist Benzol, Toluol oder Xylol) oder halogenieren aliphatischen Verbindungen (beispielsweise Tetrachloräthylen
oder Trichloräthylcn).
Normalerweise werden diese Bindemittel in einem Mengenverhältnis von etwa 10 bis etwa 30 Gewichtsprozent
des nicht entflammbar machenden Mittels. etwa 20 bis etwa 40 Gewichtsprozent des Binde
mittels und etwa 50 bis etwa 70 Gewichtsprozent des Lösungsmitteis benutzt.
Wenn ein Gemisch der Verbindungen nach der vorliegenden Erfindung und eines Bindemittels auf
der Oberfläche einer thermoplastischen Harzmasse
aufgebracht wird, können bekannte Methoden, wie Walzenbeschichtung. Sprühbeschichtung oder Beschichtung
von Hand, angewendet werden.
Die Verbindungen der Erfindung ergeben eine ausreichende nicht entflammbar machende Wirkung,
wenn sie allein verwendet werden. Wenn jedoch die nicht entflammbar machende Wirkung zusätzlich
verstärkt werden soll, kann die Verbindung mit einem bekannten nicht entflammbar machenden Mittel vermischt
werden, wie beispielsweise mit einer antimonhaltigen. einer phosphorhaltigen oder einer phosphor-
und halogenhaltigen Verbindung. Besonders wenn sie mit einer Antimonverbindung, wie Antimonoxid
oder Antimonylkaliumtartiat. kombiniert wird, entwickelt sie eine nicht entflammbar machende
Wirkung, die besser als diejenige aller bisher bekannten nicht entflammbar machenden Mittel bei gleicher
Menge ist. Besonders wenn die Verbindungen der Erfindung auf Schaumstoffe mit einer großen, mit
Luft in Berührung stehenden Fläche aufgebracht werden, ist die Wirkung bemerkenswert. Während
die bekannte Kombination des obenerwähnten chlorierten Paraffins mit Antimonoxid den Zusatz einer
Menge von wenigstens 40 Gewichtsprozent erfordert, um beispielsweise bei einem Polyolefin-Schaumstoff
ausreichende Nichtentflammbarkcit zu ergeben, zeigt die Verbindung nach der vorliegenden Erfindung in
Kombination mit Antimonoxid bereits eine ausreichende nicht entflammbar machende Wirkung in
einer Menge von 20 Gewichtsprozent. Mit Hilfe dieser Zusammensetzungen ist es möglich, ein stabiles
thermoplastisches Harz leicht damit zu vermischen und es zu schäumen, ohne die Eigenschaften
des Harzes zu beeinträchtigen, und es ist so möglich, bisher nicht realisierbare hoch flammbeständige
thermoplastische Harzmassen und Schaumstoffe herzustellen.
Al« thermoplastische Harze, die durch Vermischen mit den Verbindungen der Erfindung flammfest
gemacht werden können, seien beispielsweise Harze der Polyolefinreihe einschließlich der Homopolymeren
von n-Olefinen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie Äthylen. Propylen. Buten-1 und4-Methylpenten-l,
ein Mischpolymer aus einem Gemisch von a-Olefin
mit I bis 8 Kohlenstoffatomen mit weniger als 50% wenigstens eines damit mischpolymerisierbaren Monomers, wie beispielsweise einer Vinyl verbindung, wie
Vinylacetat und Acrylsäureester und konjugierter Dien verbindungen, wie Butadien und Isopren, und
ein Gemisch thermoplastischer Harze, die in der Hauptsache aus einem solchen Mischpolymer bestehen.
ABS-Harzc, die aus Butadien. Styrol, Methylmethacrylat und Acrylnitril bestehen, Polyesterharze,
die durch Polyäthylenterephthalat repräsentiert werden. Harze der Acrylreihe, wie Polymethylmethacrylat
und Polymethacrylsäureester, und Harze der Polystyrolreine, wie Polystyrol. Poly-u-methylstyrol und
Polyvinyltoluol, erwähnt. Die Aufbringung der Verbindungen nach der vorliegenden Erfindung auf
Harze der Polyolefinreihe ist besonders bevorzugt.
Wie oben erwähnt, entwickeln die Verbindungen nach der vorliegenden Erfindung eine ausgezeichnete
Flammschutzwirkung, wenn sie auf verschiedene thermoplastische Harze, speziell Harze der Polyolefinreihe,
aufgebracht werden. Gleichzeitig wirken sie nicht nachteilig auf die Erweichungstemperatur, die
Versprödungstemperatur und die mechanischen Eigenschaften des Harzes ein. Weitere vorteilhafte Eigenschaften
der Verbindungen der Erfindung bcslehen in einer guten Wärmestabilität, verbunden mit einer
Brom- oder C'hlorabspaltung in der Nähe von 280 C
und einem Schmelzpunkt von etwa 315'C". Daher haben die Verbindungen der Erfindung den Vorteil,
daß keine thermische Zersetzung oder Verfärbung des Harzes stattfindet, wenn das Vermischen oder
Schäumen bei einer Temperatur unterhalb 280 C
ίο durchgeführt wird.
Fig. I zeigt Ergebnisse der DifTercntialthcrmoanalyse
von Bromverbindungen, die als Nichtentflammbarkeit verleihende Mittel verwendet wurden,
wobei Kurve (1) 1.2.3.4-Tetrabrombutan, die
Kurve (2) Tribromanilin, die Kurve (3) Hexabrombenzol, die Kurve (4) Tetrabromphthalsäureanhydrid
und die Kurve (5) Bis-guanidinium-tetrabromphthalat nach der Erfindung betrifft. Verbindungen mit niedrigem
Schmelzpunkt, wie Tetrabrombutan, beeinflus-
sen die Wärmedimensionsstabilität der erhaltenen Harzmasse ungünstig. Tribromanilin und Hexabrombenzol
haben Mängel wegen der Sublimation, die von 274 bzw. 290" C an merklich ist. Tetrabromphthalsäureanhydrid,
welches ein Ausgangsmaterial für die nicht entflammbar machenden Mittel der vorliegenden
Erfindung ist, besitzt einen Schmelzpunkt von 279 C, und Brom beginnt von etwa 228T' an sich
abzuscheiden. Bis - guanidinium - tetrabromphthalat nach der Erfindung besitzt einen Schmelzpunkt bei
315° C, Brom beginnt sich von etwa 280" C an abzuscheiden;
diese Verbindung ist durch ausgezeichnete Hitzestabilität gekennzeichnet.
Die folgenden Beispiele 1 bis 4 erläutern die Herstellung der ernndungsgemäßen Stoffe.
100 g Wasser wurden bis zum Siedepunkt erhitzt,
und 30 g Guanidiniumcarbonat wurden darin gelöst. Nachdem 80 g Tetrabromphthalsäureanhydrid (Molverhältnis
von Guanidiniumcarbonat zu Tetrabromphthalsäureanhydrid = 1:1) in 20 g Dimethylformamid
als Lösungsmittel gelöst worden waren, wurde diese Lösung geteilt und nach und nach zu dem
Gemisch zugesetzt, bis sich Kohlendioxid entwickelte. Wenn die entwickelte Gasmenge kleiner wurde, wurde
wiederum das Anhydrid in kleinen Anteilen zugesetzt,
und diese Verfahrensweise wurde wiederholt. Nachdem alles Anhydrid zugesetzt war. wurde das Gemisch
bis zum Sieden erhitzt, bis kein Gas mehr entwickelt wurde (die Reaktionstemperatur betrug 102
bis 1050C).
Nachdem die Temperatur auf 80° C abgefallen war, wurde das resultierende Gemisch mit Hilfe eines Filtertuch.es (Taft) filtriert und mehrmals mit Wasser gewaschen. Der so erhaltene weiße Feststoff wurde in einem Exsikkator getrocknet. Es wurden 92 g Bis-guanidinium-tetrabromphthalat erhalten. Der Schmelzpunkt dieser Verbindung betrug 315 C. 3,0 g des erhaltenen weißen Feststoffes wurden mit 300 mg KBr vermischt, und das Gemisch wurde unter Druck geformt und ergab ein Teststück. Unter Verwendung dieses Teststückes wurde das Infrarolabsorptions-
Nachdem die Temperatur auf 80° C abgefallen war, wurde das resultierende Gemisch mit Hilfe eines Filtertuch.es (Taft) filtriert und mehrmals mit Wasser gewaschen. Der so erhaltene weiße Feststoff wurde in einem Exsikkator getrocknet. Es wurden 92 g Bis-guanidinium-tetrabromphthalat erhalten. Der Schmelzpunkt dieser Verbindung betrug 315 C. 3,0 g des erhaltenen weißen Feststoffes wurden mit 300 mg KBr vermischt, und das Gemisch wurde unter Druck geformt und ergab ein Teststück. Unter Verwendung dieses Teststückes wurde das Infrarolabsorptions-
f>5 spektrum gemessen. Die Ergebnisse sind in F i g. 2
gezeigt. Bei 3400 cm"1 liegt eine Absorptionsbande auf Grund einer primären Aminogruppe (N — H).
und bei 670 cm"1 liegt eine Absorptionsbande, die
sich von einem Guanidiniumsalz herleitet (ι· C— N ·
6ΝΉ). Hei 1560 und 1420cmM liegen Absorptionsbanden
für einen aroniiitischcn Ring
bei 1590 cm"1 liegt eine Absorptionsbande für eine
Carboxylgruppe (— COO —), und bei 600 und
560 cm"1 liegen Absorptionsbanden fur (C-Br).
Die Ergebnisse der Elementaranalyse des erhaltenen weißen Feststoffes sind in Tabelle I aufgeführt.
Ergebnisse der Elementaranalyse Tür Bis-guanidinium- 20
tetrabromphthalat
28.6 g Tetrachlorphthalsaureanhydrid wurden in 50 g Wasser dispergiert und. wie im Beispiel 2 be-
schrieben, mit 10 g NaOH in das Natriumsalz der Tetrachlorphthalsäure übergeführt und neutralisiert.
Zu der erhaltenen wäßrigen Lösung von Natriumtetrachlorphthalat wurde eine Lösung von 20.3 g
Guanidiniutnchlorid in 50 g Wasser zugesetzt. Es
ίο bildete sich augenblicklich ein weißer Niederschlag,
der mit Hilfe eines Filterpapiers abfiltriert und mehrmals mit Wasser gewaschen wurde. Nach dem Trocknen
erhielt man 40,8 g Bis-guanidinium-tetrachlorphthalat mit einem Schmelzpunkt von 296° C. Die
Ergebnisse der Elementaranalyse sind in Tabelle III gezeigt.
Theoretischer | |
C | 20.1 |
H | 1,7 |
N | 14,0 |
O | 10.7 |
Br | 53.5 |
19.7 2.2 13,5 12.7 51,9
C
H
N
O
Cl
H
N
O
Cl
Tabelle III
Elementaranalyse
Elementaranalyse
28.8
4.0
19.2
15.2
32.8
4.0
19.2
15.2
32.8
28.1
4.2
19.6
15.0
33,2
4.2
19.6
15.0
33,2
46,4 g Tetrabromphthalsäureanhydrid wurden in 100 g Wasser dispergiert, zu dieser Dispersion wurde
eine wäßrige Lösung von 8 g NaOH zugesetzt, und das Gemisch wurde vollständig in Wasser gelöst.
Die erhaltene Lösung des Natriumsalzes von Tetrabromphthalsäure wurde mit einer wäßrigen HCl-Lösung
neutralisiert. Danach wurde zu der neutralisierten Lösung eine wäßrige Lösung von 20,3 g
Ciuanidiniumchlorid zugesetzt, wobei man einen weißen Niederschlag erhielt. Dieser Niederschlag
wurde mit Hilfe eines Filtertuches abfiltriert und mehrmals mit Wasser gewaschen. Der filtrierte Niederschlag
wurde in einem Exsikkator getrocknet. Es wurden 53,1 g weißer Feststoff mit einem Schmelzpunkt
von 3130C erhalten. Die Ergebnisse der Elementaranalyse
dieses weißen Feststoffes sind in Tabelle II aufgeführt.
Tabellen
Ergebnisse der Elementaranalyse
Ergebnisse der Elementaranalyse
Theoretischer Wert | Experimenteller Wert | |
Br | 53,5 | 54.8 |
C | 20.1 | 19,9 |
H | 1.7 | 2,0 |
N | 14,0 | 13,7 |
O | 10.7 | 9.5 |
Aschegehalt 0.9%. Beginn der Bromabspaltung; 286 C.
Beginn der Chlorabspaltung: 275" C.
23,2 g Tetrabromphthalsäureanhydrid wurden in 60 g Wasser dispergiert. zu dieser Dispersion wurde
eine wäßrige Lösung von 4 g NaOH zugesetzt, und das gesamte Gemisch wurde vollständig in Wasser
gelöst. Diese erhaltene Lösung des Natriumsalzes der Tetrabromphthalsäure wurde mit einer wäßrigen
HCl-Lösung neutralisiert. Danach wurde zu der neutralisierten Lösung eine Lösung von 9 g Guanidiniumearbonat
in 20 g Wasser zugesetzt, wobei sich ein weißer Niederschlag bildete. Dieser Niederschlag
wurde mit Hilfe eines Filtertuches abfiltriert, mehrmals mit Wasser gewaschen und in einem Exsikkator
getrocknet. Es wurden so 28,4 g eines weißen Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 315° C erhalten.
Durch wiederholtes Waschen mit Wasser war es möglich, den Aschegehalt unter 0,1% zu drücken.
Der in Wasser lösliche Anteil betrug weniger als 0.5%.
Die folgenden Beispiele erläutern die Verwendung der Verbindung der Erfindung als nicht entflammbar
machende Mittel.
Der Nichtentfiammbarkeiistest wurde nach dem
Verfahren gemäß ASTM D 635-59 T durchgeführt, wobei als Teststück eine Stange mit quadratischem
Querschnitt von 2,5 cm Kantenlänge hergestellt wird.
die horizontal zwischen Bügeln eingespannt und an einem Ende 10 Sekunden lang mit der Flamme
eines Bunsenbrenners in Berührung gebracht wird. Wenn das Teststück bei diesem Verfahren nicht
brennt oder das Feuer nach einer Länge von 2,5 cm erlöscht, wird es als nicht entflammbar bezeichnet,
wenn die ['lamme innerhalb einer Länge von 7.5 cm verschwindet, wird es als selbstfeuerlöschend bezeichnet,
und im Falle des Weiterbrennens wird die Zeit
109 686/283
zum Verbrennen eines Stückes von 7.5 cm gemessen und daraus die Verbrennungsgeschwindigkeit bestimmt.
Anwendungsbeispiel Λ
Zu Sl Teilen Polyäthylen mit hoher Dichte wurden 13 Teile Bis-guanidinium-tetrabromphthalat und
6 Teile Antimontrioxyd bei 160'C 15 Minuten unter
Verwendung einer heißen Walze zugemischt und zu einer ausreichend gleichförmigen Masse verarbeitet.
Diese Masse wurde bei 180" C zu einem 25 mm
breiten, 25 mm dicken und 150 mm langen Teststück verpreßt. Wenn das eine Ende dieses Teststückes
mit einer Flamme eines Bunsenbrenners in Berührung gebracht wurde, brannte es in der Flamme.
doch wenn es aus der Flamme entfernt wurde, erlosch das Feuer innerhalb einer Sekunde.
Anwendungsbeispiel B
Zu 80 Teilen Polyäthylen mit einer hohen Dichte wurden 10 Teile Azodicarbonamid als Schäumungsmittel,
0,8 Teile Dicumylperoxyd als chemisches Vernetzungsmittel und 13 Teile Bis-guanidinium-tetrabromphthalat
sowie 7 Teile Antimontrioxyd bei 110 C unter Verwendung einer heißen Walze zugemischt.
Das Gemisch wurde zu Spänen verarbeitet. Diese Späne wurden in eine Metallform gegeben, bei
210' C" unter einem Druck von 100 kg/cm2 15 Minuten
heiß gepreßt, dann wurde der Druck /um Ausschäumen reduziert, und man erhielt einen Schaumstoff
mit einem spezifischen Gewicht von 0,046. Dieser Schaumstoftgegenstand wurde gemäß dem
Verfahren nach ASTM D 635-59 T getestet. Das Feuer erlosch innerhalb von 2 Sekunden (nicht entflammbar).
Anwendungsbeispiel C
100 Teile Hochdruckpolyäthylen wurden mit 18 Teilen Azodicarbonamrd als Schäumungsmittel.
20 Teilen Bis-guanidinium-tetrabromphthalat und 8 Teilen Antimontrioxyd vermischt. Das Gemisch
wurde bei einer Extrudertemperatur von 140" C zu einer Folie verarbeitet. Diese Folie wurde von beiden
Seiten mit 7 Mrad Gammastrahlen bestrahlt und auf einem Salzbad bei 230° C durch Infraroterhitzen
geschäumt. Man erhielt einen weißen Schaumstoff mit einem spezifischen Gewicht von 0,043 und einem
mittleren Porendurchmesser von 0,4 mm. Bei Durchführung des Tests gemäß ASTM D 635-59 T brannte
der Schaumstoff in einer Bunsenbrennerflamme, nach dem Herausnehmen aus der Flamme erlosch jedoch
das Feuer innerhalb von 3 Sekunden (nicht entflammbar).
Vergleichsversuch
ss
Das vorstehende Anwendungsbeispiel C wurde wiederholt, jedoch v/urde an Stelle von Bis-guanidiniumtetrabromphthalat
Tetrabromphthalsäureanhydrid zugesetzt. Dabei trat insofern ein Mangel auf. als die Oberfläche des Schaumstoffes gelb gefärbt war.
Anwendungsbeispiel D
Zu 50 Teilen Hochdruckpolyäthylen und 50 Teilen Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymer wurden 15 Teile
Bis-guanidinium-tetrabromphthalat, 10 Teile Anti- f>5
montrioxyd, 15 Teile Azodicarbonamid (Schäumungsmittel)
und 1 Teil eines chemischen 2,5-Dimethyi-2,5-di-(tert.-butylperoxy)-hexen
(Vernetzungsmittel) bei 120 C mit Milfe einer heißen Walze zugemischt:
das Gemisch wurde zu Spänen verarbeitet. Diese Späne wurden in eine Metallform gegeben und bei
210 C unter einem Druck von 100 kg/cm2 15 Minuten
heiß verpreßt. Der Druck wurde reduziert, und man erhielt einen Schaumstoff mit einem spezifischen
Gewicht von 0.043. Bei dem obengenannten Nichtenlflammbarkeitstest unter Verwendung dieses Schaumstoffes
erlosch das !'euer innerhalb von 2 Sekunden (nicht entflammbar).
Anwendungsbeispiel f.
12 Teile chlorsulfoniertes Polyäthylen. 21 Teile
Bis-guanidinium-tetrabromphthalat. 8 Teile Tctrabrombispheno!
A und 6 Teile Antimontrioxyd wurden gleichmäßig mit einem Toluol-Trichloräthy'en-Gemisch
als Lösungsmittel unter Verwendung von drei Mischwaizen vermischt. Das erhaltene Gemisch
wurde in einer Menge von 30 g Trockensubstanz je Quadratmeter auf einen quadratischen Stab aus auf
das 30lache Volumen geschäumtem Polyäthylenschaum aufgebracht. Wenn die beschichtete Oberfläche
mit einer Bunsenbrennerflamme in Berührung gebracht wurde, brannte sie in der Flamme, aber
wenn sie aus der Flamme herausgenommen wurde, erlosch das Feuer innerhalb von 3 Sekunden.
Anwendungsbeispiel F
100 Teile Hochdruckpolyäthylen (spezifisches Gewicht == 0,92, Schmelzindex = 3.4 g/10 Minuten)
wurden mit 20 Teilen Bis-guanidinium-tetrachlorphthalat und 10 Teilen Antimontrioxyd bei 120 C
mit Hilfe einer heißen Walze sorgfältig vermischt. Das Gemisch wurde in eine Metallform gegeben und
durph Heißpressen bei 180 C unter einem Druck von
100 kg/cm2 während 10 Minuten zu einem Formling verarbeitet. Dieser Formling wurde einem Verbrennungstest
gemäß ASTM D 635-59 T unterzogen. Dabei erlosch das Feuer nach 2 Sekunden.
Anwendungsbeispiel G
Zu 100 Teilen Polystyrol wurden 10 Teile Bis·
guanidinium-tetrabromphthalat und 8 Teile Antimontrioxyd
zugesetzt; das Gemisch wurde bei 120 C mit Hilfe einer heißen Walze gut durchgemischt. Das
Gemisch wurde im Spritzgußverfahren mit Hilfe einer Vorsprungsformeinrichtung bei einer Zylindertemperatur
von 180 C unter einem Einspritzdruck von 100 kg/cm2 zu einem Formling \erformt. Dieser
Formling wurde einem Nichtentflammbarkeitstest gemäß ASTM D 635-59 T unterzogen. Dabei brannte
der Formling in einer Bunsenbrennerflamme. Wenn er jedoch aus der Flamme herausgenommen wurde,
erlosch das Feuer innerhalb von 3 Sekunden (nicht entflammbar).
Vergleichsversuch
Verwendet man an Stelle von Bis-guanidiniumtetrabromphthalat und Antimontrioxyd gemäß vorstehendem
Vergleichsbeispiel das System chloriertes Paraffin und Antimontrioxyd. so schmolz der Formling,
und das 1 euer erlosch nicht. Im F alle der Verbindung
nach der vorliegenden F.rlindunii jedoch
verkohlte der formling, und das K-uer ji losch.
Anwcndungsbeispiel II
KX)TeUe ABS-Il:ir/ uunliii n>ii Kt Ί eilen Bisguanidinium-tetrabromphthalal
und 5 'feilen Anti-
montrioxyd in einem Extruder mit einem Durchmesser
von 30 cm bei einer Zylindertemperatur von 25O°C vermischt, und das Gemisch wurde zu Pellets
verarbeitet, die dann im Spritzgußverfahren mit einer Spritzgußeinrichtung mit in Reihe geschalteter
Schnecke von 56 g bei einer Zylindertemperatur von 240"C und einer Formtemperatur von 700C unter
einem Einspritzdruck von 200 kg/cm? zu einem Formling verformt. Dieser Formling wurde gemäß
ASTM D 635-59 T einem Nichtentflammbarkeits- to •est unterzogen. Er brannte dabei in einer Bunsenlirennerflamme,
doch nach dem Wegnehmen der Flamme erlosch das Feuer innerhalb von 3 Sekunden.
Anwendungsbeispiel J
Zur Messung des Grades der Nichtentflamrnbarkeit
wurde hier eine Methode angewendet, bei der Bach dem Canale-Verfahren Grenzen des Sauerstoffgehaltes
gemessen wurden (vgl. CP. F e η i m ο r e, Comb.& Flame, 16, Nr. 2, S. 135, 1966).
Zu einem Hochdruckpolyäthylen (spezifisches Gewicht = 0,92, Schmelzindex = 3,4 g/10 Minuten)
wurden verschiedene vorbestimmte Mengen Bisguanidinium-tetrabromphthalat
zugesetzt und mit diesem vermischt. An den Gemischen wurden die Sauerstoffgrenzgehalte gemessen. Die Ergebnisse sind
in F i g. 3 gezeigt. Hieram ist ersichtlich, daß die Saucrstoffgrenzgehalte um etwa 0,21%, bezogen auf
1 Gewichtsprozent Bis-guanidinium-tetrabromphthalat bzw. um etwa 0,4%, bezogen auf I Gewichtsprozent
Halogen (Br), gesteigert wurden.
CP. F e η i m ο r e berichtete, daß bei Polyäthylen,
dem chloriertes Polyäthylen bzw. Tetrabrombenzol zugesetzt worden war, die Steigerung
der Sauerstoffgrenzgehalte, bezogen auf 1 Gewichtsprozent Halogen, in beiden Fällen bei etwa 0.22%
lagen. Demgegenüber haben also die Verbindungen der Erfindung etwa die doppelte nicht entflammbar
machende Wirkung.
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Bis - guanidinium - tetrachlor- und - tetrabromphthalat der allgemeinen FormelNHIlCOOH NH2-C-NH2COOHNH2-C-Nh2
NHin welcher X ein Chloratom oder Bromatom bedeutet. - 2. Verwendung eines Bis - guanidinium - tetra chlor- oder -tetrabromphthalates nach Anspruch I zum Flammfestmachen thermoplastischer Harze.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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