DE1933425A1 - Feuerhemmende Massen - Google Patents
Feuerhemmende MassenInfo
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Description
American Cyanamid Company, Wayne, I*ew Jersey, V.St«A,
Feuerheminen.de Massen
Die Herstellung von feuerhemmenden thermoplastischen Harzmassen
hat insofern erhebliche technische Bedeutung, als von Erzeugnissen wie Gießteilen, Preßteilen, geschäumten
Produkten oder Schichtstoffen verlangt oder wenigstens gewünscht
wird, daß sie feuerbeständig sind und Wärme ohne Verschlechterung auszuhalten vermögen. Zu typischen Anwendungsbeispielen
für solche Massen gehören Gießteile für stromführende elektrische Kontakte, die durch eine
Flamme oder durch Funken nicht entzündet werden sollen, Konstruktionsteile wie Rohre, Wandverkleidungen, Wandplatten, Pensterkonstruktionen und dergleichen, und Erzeugnisse wie Aschenbecher, Abfalleimer, Fasern und dergleichen.
Die bekannten Additive sind im allgemeinen thermisch unbeständig und daher nicht als Zusätze für polymere Stoffe
909883/T622 - .. ■
BAD ORIGINAL
geeignet, die eine Verarbeitung bei hoben Temperaturen"
erfordern, da sie das verarbeitete Polymere verfärben öder in anderer V/eise schädigen können, wodurch dieses für die
Anwendungsgebiete, für die es bustimmt ist, unbrauchbar
wird. Ferner sind die meisten bekannten Additive in ihrem natürlichen oder häufigsten Zustand flüssig und können daher
andere physikalische Eigenschaften dos Polymeren, dem sie zugesetzt v/erden, nachteilig beeinflussen.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß thermoplastische
Polymere überlegene ?euerbeständigkeit erhalten, wenn
sie eine synergistische Kombination oder Mischung aus (A) einer Verbindung der ITorsiel
Cl I H ' ,0
Gl
"CK—C.
^R,
P-T ρ·—"Λ
or Ih 2 ο
Cl
1 1
worin R und R zusammen ein Sauerstoffatom oder R und R
für sich allein jeweils eine Hydroxygruppe, einen 43,koxyrest
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, oder einen. Plalogenalkoxyrest
mit 1 Ms 4 Kohlenstoffatomen bedewt*», und (^| einem
Pbosphoiaat der Pormel
909883/1822 ßAn Λ
BAD ORIGINAL
Il
H2 -P
worin K einen Arylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen,
einen halogen- oder alkylsubstituierten Arylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, einen Alkylrest mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen oder einen halogensubstituierten Alkylrest
mit 1 bis 8 -Kohlenstoffatomen und R^ einen halogensubstituierten
Arylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einen halogensubstituier
fcen Alkylrest; ,mit 1 bis. 8 -Kohlenstoffatomen,
einen Aralkylrest. ait 7 bis 14 Kohlenstoffatomen oder einen arylhalogensubstituierten A_ Ikylrest mit 7 bis
14 Kohlenstoffatomen bedeutet, oder der Pormel
ti
£{ GlGH2 CH2O )-2 ■ P-GH2/
9 0 9 8 8 3/1622
BAD ORfGSMAL
worin Ir wie R definiert ist, R^ und R Wasserstoffatome,
Bromatoine, Chloratonie, Alkylreste mit ..1 - bis 4
Kohlenstoffatomen oder I-Ialogenalkylreste mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen bedeuten und n, m und t ganze positive
Zahlen von 0 bis 5 sind, deren Summe n+.-m't 5 beträgt, enthalten.
Mit den neuen synergistischen Kombinationen wird bessere Feuerbeständigkeit als mit den bekannten Additiven erzielt
und diese überlegene /Wirkung wird außerdem im allgemeinen mit niedrigeren Konzentrationen erreicht, als sie bisher
für die meisten bekannten Additive als erforderlich galten. Die Wirkungen, die durch Verwendung der oben beschriebenen feuerheminenden Kombinationen erzielt werden,
sind sehr überraschend und unerwartet, da die Kombinationen ein höheres Maß an Feuerbeständigkeit ergeben, als aufgrund
der Ergebnisse, die bei Verwendung der einzelnen. Komponenten
erhalten werden, zu erwarten wäre, d. h. es liegt eine synergistische Wirkung vor. ' ·
Ferner wird die Wirkung der Kombinationen in Abwesenheit
irgendeines dritten Bestandteils, z.B. von Antimonverbindungen oder chlorierten Kohlenwasserstoffen, erzielt. Außerdem
ist diese synergistische Wirkung offenbar nicht auf bestimmte Kombinationen beschränkt, sondern ist allgemein beijeder
Kombination aus einer Verbindung der Formel I und einer Verbindung der Formel II oder III vorhanden.
Die erste wesentliche Komponente der neuen feuerhemmenden
Mittel ist eine Verbindung der oben angegebenen Formel I. Diese Verbindungen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
sind allgemein bekannt, beispielsweise aus den USA*Patentschriften
3 152 172 und 3 196 191.
909883/1622
Wie aus diesen Patentschriften zu ersehen ist, werden die
Verbindungen der Formel I im allgemeinen folgendermaßen, hergestellt: Zunächst wird durch Umsetzung von Hexachlorcyclopentadien
und cis-4-Cyclohexen-1,2-dicarbonsäureanhydrid
das Anhydrid hergestellt, worin R und R zusammen ein Sauerstoffatom "bedeuten. Anschließend können die freie
Dicarbonsäure und ihre Ester au3 dem Anhydrid durch übliche
Maßnahmen, nämlich durch Umsetzung mit einem Alkohol oder substituierten Alkohol, z.B. Phenol, hergestellt werden.
Die Säure oder die Ester können aber auch durch Umsetzung von Hexachlorcyclopentadien mit der Dicarbonsäure
oder dem Diester des cis-4-Cyclohexen-i,2-dicarbonsäureanhydrids
hergestellt werden.
Das Anhydrid der Formel I ist ein kristalliner Feststoff mit einem Schmelzpunkt von etwa 275 0C. Die anderen Verbindungen
sind ebenfalls Feststoffe mit hohen Schmelzpunkten. Die Verbindungen, der Formel I kennen in Konzentrationen
von etwa 1,0 bis etwa 20,0 Gew.-?», bezogen auf das Gewicht des Polymeren, dem sie zugesetzt werden,
verwendet werden.
Die zweite wesentliche Komponente der neuen feuerhemmenden Mittel ist ein Phosphonat der oben angegebenen. Formel
II oder III. Diese Phosphonate können nach bekannten Verfahren hergestellt werden, von denen eines in der
USA-Patentschrift 2 678 940 beschrieben ist.
Das Phosphonat kann den Polymeren in Konzerferätionen von
etwa 1,0 bis etwa 20,0 Gew.-#, bezogen auf das Gewioht
des Polymeren, zugesetzt werden.
90988371022-
In dem Polymeren soll das Verhältnis der Verbindung der Formel I zu der Verbindung der Formeln II oder III etwa
3 : 1 bis 1 : 3 betragen.
Durch Zusatz der oben beschriebenen feuerhemmenden Kombinationen
kann jedem thermoplastischen Polymeren Feuerbeständigkeit verliehen werden. Die Vinylpolymeren, bei denen
ein Monomeres Material nach bekannten Methoden, z.B. durch Anwendung von freie Radikale erzeugenden Katalysatoren,
Bestrahlung oder anionischen und kationischen Katalysatoren, polymerisiert wird, sind jedoch bevorzugt.
Beispiele für die Vinylpolymeren, die zur Erzeugung der neuen Massen nach der Erfindung verwendet werden können,
sind die Homopolymeren und Copolymeren von Acrylamiden und N-substituierten Acrylamiden, Polyvinylacetate,Copolymere
des Butadiens, z.B. Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymere und die Polymeren von Acrylnitril, z.B. Acrylnitril-Styrol-Copolymere
und Polyacrylnitril.
Die oben beschriebenen feuerhemmenden synergistischen Kombinationen können ferner, was noch mehr bevorzugt wird,
Polymeren wie den Homopolymeren und Copolymeren von Styrol, zum Beispiel Polystyrol, a-Methyl3tyrolpolymeren, Styrol-Acrylnitril-Oopolymeren
und dergleichen, den a-Olefinpolymeren,
z.B. den Homopolymeren und Copolymeren, die als Hauptbestandteil Äthylen oder Propylen enthalten, z.B. '
Polyäthylen, darunter auch Polyäthylen hoher Dichte, oder Polypropylen, und den Acrylat- und Methacrylathomopolymeren,
die aus Monomeren der Formel
(IV) /0
T 8 R7 OR8
909883/1622
7 R
worin R ein Wasserstoffatom oder einen Methylfest und R
einen Alkylrest mit 1 "bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, erzeugt werden, zugesetzt werden. Beispiele der Monomeren
der Formel IV sind Methylacrylat, Äthylacrylat, n-Propylacrylat,
.Isopropylacrylat, n-Butylacrylat, tert.-Butylacrylat,
Isobutylacrylat, n-Amylacrylat, tert.-Amylacrylat,
Hexylacrylat und die entsprechenden Alky!methacrylate und
deren Copolymere miteinander und mit kleineren Mengen, d.h. nicht mehr als etwa 10 Gew.-#, von Oomonoraeren wie Acrylnitril oder Styrol.
Auch solche Polymeren wie die NyIonpoIynieren, z.B. Adipinsäure-Hexamethylendiamin-Reaktionsprodukte,
die Polycarbonate, d. h. Phosgen-Bisphenol A-Reaktionsprodukte, die sogenannten schlagzähen Polymeren, d. h. Kautschuk-Polymer-Mischungen,
z.B. Mischungen von Polystyrol mit 5 - 10 % Butadien-Styrol, die ABS-Harae, z.B. Mischungen
von Butadien-Styrol und Styrol-Acrylnitril, Mischungen von gepfropftem Polybutadien mit harten harzartigen Polymeren,
z.B. Terpolymeren aus Methylmetbacrylat, Styrol und Acrylnitril, und brennbare weichgemachte Polymere,
z.B. weichgemachtes Polyvinylchlorid, können durch Zusatz der oben beschriebenen synergistischen Kombinationen feuerbeständig
gemacht werden.
Die neuen feuerhemmenden Kombinationen können den verschiedenen
Polymeren als solche oder in Form der einzelnen Komponenten nach jeder bekannten Methode zugesetzt werden.
Die feuerhemmenden Komponenten können mit anderen Worten
dem Polymeren einzeln oder in Kombination durch (1) Verwalzen des Polymeren und der Komponenten, beispielsweise
auf einem Walzenstuhl mit zwei Walzen oder in einem Banburymischer, (2) durch gemeinsames Formpressen der
900883/1022
Komponenten und des Polymeren, (3) durch Extrudieren des
Polymeren und der Komponenten oder (4) durch "bloßes Vermischen aller Bestandteile in Pulverform oder in flüssiger
Form und anschließendes Verformen zu dem gewünschten Endprodukt, zugesetzt werden. Die feuerhemmenden Bestandteile
können ferner einzeln oder in Kombination während der Herstellung
des Polymeren, d. h. während der Monomerpolymerisation zugesetzt werden, vorausgesetzt, daß der Katalysator
und andere Bestandteile des Polymerisationssystems unter" den angewandten Bedingungen dagegen inert sind.
Den hierin beschriebenen feuerbeständigen Polymermassen
können ferner weitere Bestandteile zugesetzt werden, z.B. Weichmacher, Farbstoffe, Pigmente, Licht- und Viärmestabilisatoren,
Antioxydantien, antistatische Mittel oder photochrome Stoffe.
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert.
Alle Angaben über Teile und Prozentsätze beziehen sich auf das Gewicht,, wenn nichts anderes angegeben ist.
Zur Bestimmung der feuerhemmenden Eigenschaften einer bestimmten Kombination der Verbindungen der Formeln I und II
oder III kann jeder dafür geeignete Test angewandt werden. Ein Test, der sich für diesen Zweck als sehr brauchbar
erwiesen hat, ist eine modifizierte Ausfübrungsform der
unter der Bezeichnung ASTM-D-635-65T bekannten Prüfvorschrift.
Dieser Test wird nach folgenden Vorschriften durchgeführtί
Mit einem Schmelzindexapparat (ASTM-D-1238-62?) wird ein
zylindrischer Strangpreßling mit einer Länge von 15 "bis
20 cm (6. - 8'') und einem Durchmesser von 0,114 cm (0,045 ")
009883/1622
hergestellt, "bei den Strecken 2,5 cm (1") und 12,7 cm
(5") markiert und dann mit seiner Längsachse horizontal eingespannt. Unter das freie Ende des Streifens wird ein
Bunsenbrenner mit einer blauen Flamme von 2,5 cm (l") gebracht
und so eingestellt, daß die Spitze der Flamme das Ende des Streifens, das der 12,7 cm (5")-Markierung am
nächsten liegt, berührt. Nach 30 Sekunden wird die Flamme entfernt, und die Probe wird brennen gelassen. Wenn
die Probe nach der ersten Entzündung nicht weiter brennt, wird sie sofort weitere 30 Sekunden lang erneut mit dem
Brenner in Berührung gebracht. Wenn nach den zwei Brennversuchen der Streifen nicht bis zur 12,7 cm (5"^Markierung
verbrannt ist, wird die Probe als "nicht-brennend" bezeichnet. Wenn die Probe bis zur 12,7 cm (5")-Markierung,
jedoch nicht bis zur 2,5 cm (1")-Markierung gebrannt hat, wird sie als "selbstlöschend" bezeichnet.
80 Teile Polypropylen werden mit 10 Teilen Bis(2-chloräthyl)naphthylphosphonat
und 10 Teilen 2,3-Dicarboxy-5,8-endomethylen-516,718,9
f9-hexachlor-i,2,3,4,4a,5,8,8a-octabydronapthalinanhydrid
(im folgenden manchmal mit DEMON bezeichnet) versetzt. Die erhaltene Mischung wird in einer
geeigneten Mischvorrichtung 4 Stunden lang trocken vermischt. Das gemischte Produkt wird dann in einen auf
250 0G vorgeheizten Schmelzinäexapparat gebracht. Nach
1 Minute wird der Kolben mit einem Gewicht von 2,2 kg belastet und ein Strangpreßling mit einer Länge von
15 bis 20 cm (6-8") erzeugt. Diese Probe wird markiert und nach der oben beschriebenen Prüfvorschrift getestet. Die
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I angegeben.
90988371622
In der gleichen Weise werden verschiedene andere feuerhemmende
Kombinationen verschiedenen anderen Harzen zugesetzt, und die erhaltenen Massen werden mit Kontrollmassen
verglichen. Diese Ergebnisse sind ebenfalls in
Tabelle I und II aufgeführt.
Tabelle I und II aufgeführt.
909883/1622
£ | Phosphonat | - | Äthyl | t | |
Beispiel | Naphthyl | £ | 10 | ||
1 | Il | 2-Chlorätbyl | 10 | ||
2 | Octyl | Il | 15 | ||
3 €0 04 CO |
Octyl | p-Chlorphenyl | 15 | ||
CD5 | Toiyl | p-Chlorphenyl | 10 | ||
Tolyl | p-Bromphenyl | Ul | |||
Is) | 2-Brom äthyl |
1« | 20 | ||
κϊ8 | 2-Broin- äthyl |
2-Phenathyl | 20 | ||
9 | - | Il | - | ||
10 | p-Chlor- phenyl |
15 | |||
11 | |||||
DBMON-Derivat
DEMON
DEMON , DEMON
DEMON DEMON
DEHOH
DEMON
^ Polymer
Polypropylen
Polypropylen
Polyäthylen
hoher Dichte
hoher Dichte
- Polyäthylen
hoher Dichte
hoher Dichte
Polyäthylen
hober Dichte
hober Dichte
Polypropylen
bestanden
versagt
versagt
bestanden
versagt
bestanden
versagt
bestanden
versagt versagt bestanden
933425
Phosponat
BeisOiel | 1 | 2 | 9 |
1 | 3 ■. | 20 | |
1 | 4 | ||
1 | 5 | ||
te O |
|||
CO | 1 | 6 | |
OO | |||
OO | 1 | 7 | |
c*> | 18 | ||
—* cn |
|||
KJ | |||
K) | 1 | ||
21
22
23
£1 K "ί
p-Chlorphenyl Äthyl 15
2-Chloräthyl 2-Chloräthyl 10.
2-Chloräthyl 2-Chloräthyl 10
Phenyl 2-Chloräthyl 5
Phenyl 2-Chloräthyl 5
Methyl
Methyl
Phenyl
Phenyl
Phenyl
2-Bromäthyl 15
2-Bromäthyl 15
Äthyl
Äthyl
Äthyl
DEMON-Derivat | - | Polymer | Brenn-Test-Ergebmsse | > |
_ | 10 | Polypropylen | versagt | |
DEMON | - | Il | bestanden | |
- | 5 | 11 | versagt | 1933425 |
Dicarboxyderivat | - | Polystyrol | •bestanden | |
- | 5 | tt | ,versagt | |
Dicarboxyderivat | 15 | Il | versagt | |
Monocarboxy- methylester |
- | Nylon | bestanden | |
- | 10 | ■Nylon1 | versagt | |
Monocarboxy- methylestor 2-Chioräthyl- diester |
10 | Nylon1 Polypropylen η |
versagt bestanden versagt |
|
2-Chloräthyl- diester |
Il | versagt | ||
Phosphonat
Beis-piel | 24 | R2 | E3 | 10 | DEMOTT-Derivat | 10 | Polymer | Brenn-Test-Srffsbnisse |
25 26 |
Phenyl | 2-Chloräthyl | 10 | Methyldiester | 10 10 |
Polystyrol | bestanden | |
ce O co et» CD - |
27 | Phenyl | 2-Chloräthyl | — | Methyldiester' Octyldiester |
10 | H Il |
versagt bestanden |
«·> "S o»«_ |
— | — | Octyldiester | Il | versagt I |
|||
•o
fs»
fs»
= Adipinsäure-Hexamethylendiamin-Reaktionsprodukt
CD CO CO
Phosphonat
R-
Äthyl Brommethyl Methyl 2 0 3 10
ce | 29 | Athyl " | H | Br | Il | Cl | 2 | 0 | 3 | 15 |
ο co |
30 | Äthyl | H H |
Cl Br |
3 | 0 | 2 | 10 | ||
883/1 |
r- CM
to to |
Äthyl Äthyl |
H | Br | 3 3 |
0 0 |
CM CM | 15 7,5 |
||
cn
IO |
33 | Äthyl | Br | H | 3 | 0 | 2 | 15 | ||
NJ | 34 | 4-Chlor- octyl |
Br | H | 2 | 0 | 3 | 8 | ||
35 | Il | Methyl | H | 2 | 0 | Ol | 10 | |||
36 | p-Brom- tphenyl |
Il | H | 2 | 0 | Ol | 10 | |||
37 | Il | H | 2 | 0 | 3 | 10 | ||||
38 | 2-Chlor- ..äthyl |
1 | 0 | 4 | 5 | |||||
DEMON-Derivat | % | Polymer | VJl | Il | Brenn-Test-Ergebnisse |
DEMON | vji I | Polypro pylen |
Il | bestanden | |
- | - | K | Il | versagt | |
DEMON | VJI | Il | Il | bestanden | |
- | - | η | versagt | ||
i DEMON | 7, | bestanden | |||
- | - | versagt ' | |||
DEMON | 7 | bestanden "** I |
|||
- | - | versagt | |||
DEKOK | 10 | bestanden |
DEMON
versagt
bestanden
K) CJl
Beispiel | Phosphonat | si | R5 | K6 | in | η | t | VJl | DEMON-Derivat | — | 5 | - | PQlymer , Brenn-Tester-p;ebn. | versagt | |
39 | 2-Chloräthyl | Br | H | 1 | 0 | 4 | VJI | - | 10 | Polypropylen | bestanden | ||||
40 | 2-Chloräthyl | H | Br | 4 | 0 | 1 | 5 | Methyldiester | 10 | ti | versagt | ||||
41 | 2-Chloräthyl | H | Br | 4. | 0 | 1 | - | - | 10 | versagt | |||||
42 | — . | - | - | - | - | - | 10 10 |
Kethyldiester | 20 | Il | bestanden versagt |
||||
ce | 43 44 |
Äthyl Äthyl |
. H H |
Br Br |
4 4 |
0 0 |
1 1 |
- | Octyldiester | 20 | ti | versagt _^ | |||
39883 | 45 | - | - | - | - | - | - | 20 20 |
Octyldiester | 4 | Il | bestanden versagt I |
|||
46 47 |
p-Brombenzyl p-Brombenzyl |
Br Br |
H H |
1 1 |
0 0 |
4 4 |
- | DEMON | handelsübli ches ABS-Harz |
I versagt ^ |
|||||
σ) Ki |
48 < | — ■' „ | - | - | - | - | - | 4 | DEMON | Il | bestanden ' | ||||
49 | 2-Chloräthyl | Methyl | Brom methyl |
3 | 1 | 1 | MoTiocarboxy- methylester |
Polypropylen | |||||||
CD GO CO J>ISJ
Tabelle II (Fortsetzung)
■■50 "# | E* | Phosphonat | R5 | R6 | Br | m | η | t | 4 | DEKON-Derivat | * | Polymer | Brenn-Test- Ergebnisse |
versagt | |
51 ;, | 2-Ohioräthyl | Methyl |
Brom
methyl |
3 | 1 | 1 | - | - | - | Polypro pylen |
versagt | bestanden CO CO CO 4^ cn |
|||
• | 52 | ■." "■' ■, '■ | - | - | - | - | -. | CVl | Monocarboxy- methylester |
10 | It | versagt | |||
2-Chloräthyl | H | Br | 4 | O | 1 | 2 | DEKON | 2 | It | bestanden | |||||
O | 54 | 2-Chloräthyl | H | Br | 4 | O | 1 | - | - | - | It | versagt | |||
«I | 55 | ■- | - | - | - | - | - | VJl | DEMON | VJl | Il | versagt | |||
56 | Äthyl | Br | H | 2 | O | 3 | VJl | DEMON | VJI | Nylon1 | bestanden ^ | ||||
m . | 57 | Äthyl | Br | H | 2 | O | 3 | - | - | - | Nylon1 | < versagt |
|||
58 | - | - | - | - | 10 | DEMON | VJI | Nylon1 | versagt | ||||||
59 | 2-Chloräthyl | Methyl |
Brom
methyl |
3 | 1 | 1 | 10 | DEMON | 10 | Polymethyl- bestanden Eiethacryla't |
|||||
2-Chloräthyl | Methyl | Il | 3 | 1 | 1 | 7, | - | - | Il | ||||||
2-Cfcloräthyl | H | 4 | O | 1 | 5 DEMON | 7,5 Butadien/ Styrol 25/75 |
|||||||||
Tabelle II (Portsetzung)
Phosphonat | R5 | Br 4 | η | t | t | DEMON- Derivat |
- | Polymer | Brenn-Test- | CO CO CO |
|
Bei spiel |
R4 . | H | - _ | 0 | 1 | 7,5 | 10 | Ergebnisse | K) cn |
||
61 | 2-Chlor- äthyl |
- | Br 4 Br 4 |
- | - | - | - | 10 | Butadien/ Styrol 25/75 |
||
62 | H H |
_ - | 0 O |
1 1 |
10 10 |
DEMON | 20 | Il | bestanden | ||
63 64 |
2-Chlor- äthyl |
- | Brom- 3 methyl |
- | - | - | DEMON | 20 | handels- übl. ABS- Harz Il |
versagt | |
65 | ■ — | Methyl | " 3 | 1 | 1 | 20 | DEMON | - | ti | bestanden versagt |
|
66 | 2-Chlor- äthyl |
• 1 | . - - | 1 | 1 | 20 | DEMON | 20 | handels- übl. ABR- Ha r ζ |
versagt | |
67 | Il | — | Brom methyl 3 |
- | - | - | - | 4 | ti | bestanden % | |
68 | — | Methyl | 3 | 1 | 1 | 4 | DEMON | — | Il | versagt | |
69 | 2-Chlor- äthyl |
It | 1 | 1 | 4 | DEMON | Polypro pylen |
versagt | |||
70 | ti | — | ti | bestanden | |||||||
• | versagt | ||||||||||
Tabelle II (Portsetzung)
Phosphonat
Bei- BjxLel |
2-Chlor äthyi |
|
71 | (I 2-Chlor |
|
606 | 72 73 |
äthyl |
OO
00 |
||
co | Il | |
O | 74 | Äthyl |
ISJ | 75 | Il |
76 | Äthvl | |
77 | ||
78
Methyl
m η
3 2 O 10 3 2 0 10 O 5 O 15
O 15
Methyl | Brom methyl |
3 | 0 | 2 | 10 |
ti | η | 3 | 0 | 2 | 10 |
H | Br | 4 | 0 | 1 | 10 |
O 1 10
DEMON-Derivat
+ of jjer±vt
DEMON
DEMON
15
DEMON
DEKON
DEMON
Polymer
Polypropylen
Brenn-Test-Ergebnisse
bestanden
versagt
bestanden
pylen | versagt· |
Il | bestanden |
11 | versagt |
Poly propylen |
bestanden |
ti | versagt · |
1933425 |
Alle nach den Beispielen 1 bis 78 erhaltenen Produkte, die den Brenntest "bestanden, zeigen keine oder nur geringe
ParTdanderung, wenn sie bei hohen Temperaturen verarbeitet
werden.
Claims (10)
- Patentansprüche1J Feuerhemmendes Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß es / aus einer Kombination aus (1) einer Verbindung der Formel (A) ■Ii
cCl IΓ-.CH2CH2-CH-CH-Clworin R und R zusammen ein Sauerstoffatom darstellen oder .R und R für sich allein jeweils eine Hydroxygruppe, einen Alkoxyrest mit 1 bis .8 Kohlenstoffatomen oder einen Halogenalkoxyrest mit 1 bis= 4 Kohlenstoffatomen bedeuten können, und (2) einer Verbindung der Formel (B)ti-P-worin R einen Arylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, einen halogen- oder älkylsubstituierten Arylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder einen halogensubstituierten909883/1622Alkylreat mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und R .einen halogensubstituierten Arylrest mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, einen Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einen halogensubstituierten Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, einen Aralkylrest mit 7 bis 14 Kohlenstoffatomen oder einen halogenarylsubstituierten Aralkylrest mit 7 bis 14 Kohlenstoffatomen bedeutet, oder der Formel (C)/(ClGH2CH2O)2CH2O)2CH2-P-(OIT)2 (R6) +worin R4 wie R^ definiert ist, R^ und R Wasserstoffatome, Bromatome, Chloratome, Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Halogenalkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten und n, m und t positive ganze Zahlen von 0 bis 5 sind, deren Summe η + m + t 5 beträgt, besteht. - 2. Peuerhemmendes Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß η οein 2-Chloräthylrest, B? einWasserstoffatom, m 4, R ein Bromatom und t 1 ist..80988371622
- 3. Feuerhemmendes Mittel' nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß η O, R4- ein Äthylrest, Ir ein Chloratom, m 2, E ein V/assers toff atom und t 3 ist.
- 4. Feuerbemmendes Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß η 0, Γ ein Athylrest, Ir ein Wasserstoffatom, m 4, R ein Bromatom und t 1 ist.
- 5. Feuerhemmendes Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R und R zusammen ein Sauerstoffatom darstellen.
- 6. Feuerhemmendes Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R4- ein 2-Cbloräthylrest, R5 ein Kethylrest, Rein Bromäthylrest, m 3, η 1 und t 1 ist.
- 7. Feuerbeständige Masse, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein thermoplastisches Polymeres und eine feuerhemmende Menge eines Mittels nach Anspruch 1 enthält.
- 8. Feuerbeständige Masse nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet
stellen.zeichnet, daß R und R zusammen ein Sauerstoffatom dar- - 9. Feuerbeständige Masse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß R und R zusammen ein Sauerstoffatom dar-4 Sstellen und η 0, R einen. 2-Chloräthylrest, R^ ein Wasserstoff atom, m 4, R ein Bromatom und t 1 bedeutet.
- 10. Feuerhemmende Masse nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß sie als thermoplastisches Polymeres Polypropylen enthält.909883/1622
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