DE1494926B2 - Flammverzogerungsmittel fur thermo plastische Polymerisate - Google Patents

Flammverzogerungsmittel fur thermo plastische Polymerisate

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DE1494926B2 DE19641494926 DE1494926A DE1494926B2 DE 1494926 B2 DE1494926 B2 DE 1494926B2 DE 19641494926 DE19641494926 DE 19641494926 DE 1494926 A DE1494926 A DE 1494926A DE 1494926 B2 DE1494926 B2 DE 1494926B2
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/49Phosphorus-containing compounds
    • C08K5/51Phosphorus bound to oxygen
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    • C08K5/5397Phosphine oxides

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Description

worin R3 ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest und R4 ein WasserstofTatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, oder eines Styrols oder an einem Gemisch aus a) einem Butadien/Acrvlnitril-Mischpolymerisat und b) einem Acrylnitril/Styrol-Mischpolymerisat und 10 bis 35%, bezogen auf das Gewicht des Polymerisats, an einer Verbindung der Formel
X
R2—P—R
R1
worin R, R1 und R2 A) Wasserstoffatome, B) gesättigte Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, C) cyansubstituierte Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, D) Arylreste mit 6 bis
10 Kohlenstoffatomen, E) Aralkylreste mit 7 bis
11 Kohlenstoffatomen und F) mit Chlor oder Brom ein- oder mehrfach substituierte Aralkylreste mit 7 bis 11 Kohlenstoffatomen und X ein . Sauerstoffatom oder Schwefelatom bedeutet, wobei höchstens einer der Reste R, R1 oder R2 ein Wasserstoffatom ist.
2. Flammbeständige Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Polymerisat aus einem Gemisch aus a) einem Butadien/Acrylnitril - Mischpolymerisat und b) einem Acrylnitril/Styrol-Mischpolymerisat besteht, wobei die Mengen von a) und b) im Bereich zwischen 10 bis 75% bzw. 90 bis 25% liegen.
Die Erfindung betrifft flammverzögernde Massen für thermoplastische Polymerisate. Insbesondere enthalten die flammverzögernden Massen gemäß der Erfindung aus äthylenisch ungesättigten Monomeren aufgebaute thermoplastische Polymerisate und eine flammverzögernde Menge eines Phosphinoxyds oder Phosphinsulfids. Die erfindungsgemäßen flammverzögernden Formmassen enthalten die genannten thermoplastischen Polymere und eine Verbindung der allgemeinen Formel
R2—P—R
R1
worin R, R1 und R2 A) Wasserstoffatome, B) gesättigte verzweigtkettige oder geradkettige oder cyclische Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, C) cyansubstituierte Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, D) Arylreste mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, E) Aralkylreste mit 7 bis 11 Kohlenstoffatomen oder F) Halogen- oder Polyhalogen substituierte Aralkylreste mit 7 bis 11 Kohlenstoffatomen und X ein Sauerstoff oder Schwefelatom bedeutet, wobei nicht mehr als einer der Reste R, R1 und R2 ein Wasserstoffatom ist, in einer flammverzögernilen Menge.
ίο Die Verwendung verschiedener Stoffe in thermoplastischen Polymerisatmassen zur Verbesserung ihrer Flammfestigkeit ist bekannt. Im Handel sind mehrere Stoffe für eine derartige Verwendung erhältlich, unter anderem Chlorstyrolcopolymere, chloriertes Paraffinwachs mit Triphenylstibin, chlorierte Paraffine und aliphatische Antimonylverbindungen sowie Gemische aus Antimonoxyd und chloriertem Kohlenwasserstoff. Ein Nachteil dieser Verbindungen ist in dem Umstand begründet, daß im allgemeinen eine große Menge,
d. h. mehr als 35% des Zusatzstoffes in das Polymerisat eingeführt werden muß, damit es ausreichend flammfest wird. Diese bekannten Zusatzstoffe neigen ferner dazu, verhältnismäßig kurze Zeit nach dem Einbringen aus dem Polymerisat auszukristallisieren oder auszuölen.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 102 095 ist auch schon der Zusatz eines Phosphinoxyds gemeinsam mit vernetzend wirkenden Verbindungen, wie Isocyanaten, Formaldehydkondensationsprodukten
u. dgl., bei der Herstellung thermisch gehärteter Massen bekannt. Damit die eingesetzten Phosphinoxyde mit den reaktionsfähigen Gruppen dieser Vernetzungsmittel reagieren können, müssen sie Hydroxylgruppen oder Aminogruppen als reaktive Gruppen enthalten. Im Gegensatz dazu gelingt bei den erfindungsgemäß flammfest zu machenden thermoplastischen Polymerisatmassen ein Einbau von Flammschutzmitteln über eine Vernetzung nicht.
Es wurde nun überraschenderweise eine Gruppe von Verbindungen gefunden, die thermoplastischen Polymerisaten in verhältnismäßig kleinen Mengen zugesetzt werden können und trotzdem zur Ausbildung von in befriedigendem Maße flammfesten Massen führen, ohne daß sie nach dem Einbringen in das Polymerisat auskristallisieren oder ausölen und ohne daß ein Zusatz eines Vernetzungsmittels erforderlich ist oder mit dem Vernetzungsmittel reaktionsfähige Gruppen im Molekül vorhanden sind.
Die Erzeugung von thermoplastischen Polyerisaten, die flammfest sind, d. h. eine hohe Wärmebeständigkeit besitzen, ist von beträchtlicher technischer Bedeutung. Beispielsweise ist es für Gegenstände wie Gießlinge und Preßkörper, Schaum- oder Schichtstoffe erforderlich oder wenigstens erwünscht, daß sie feuer- und flammfest sind und Hitze ohne Verschlechterungen auszuhalten vermögen. Einzelne Beispiele für solche Anwendungszwecke sind Gießkörper für unter Strom stehende elektrische Kontakte, die durch Hitze und Funken nicht entzündet oder geschädigt werden sollen. Bauteile wie Rohre, Wandverkleidungen, Einziehwände und Fenster und Gebrauchsgegenstände wie Aschenbecher, Abfallkörbe und Fasern sind weitere Beispiele für Produkte, die möglichst flammbeständig sein sollen.
Ziel der Erfindung sind daher flammbeständige Massen aus thermoplastischen Polymerisaten und einer flammverzögernden Menge einer Verbindung der Formel I.
3 4
Die thermoplastischen Polymerisate N-Methylacrylamid und N-Phenylacrylamid, ungesättigte Ketone, ζ. Β. Methylvinylketon und methyl-Die thermoplastischen Polymerisate, in die die allylketon, Methylenmalonsäureester, z. B. Methylenflammbeständig machenden Mittel unter Bildung methylmalonat und Äthylen.
der neuen erfindungsgemäßen Massen eingeführt 5 Weitere Beispiele für Monomere, die als Polymeri-
werden können, sind im allgemeinen Polymerisate sate für das Polymerisat der erfindungsgemäßen
vom Vinyltyp, zu deren Herstellung die monomeren flammbeständigen Massen verwendet werden können,
Stoffe nach beliebigen bekannten Verfahren über die sind die Vinylhalogenide, insbesondere Vinylfluorid,
in ihnen enthaltene Vinyldoppelbindung polymerisiert Vinylchlorid, Vinylbromid und Vinyliodid und die
werden. Beispiele von für die erfindungsgemäßen ι ο verschiedenen Vinylidenverbindungen einschließlich
Massen verwendbaren Polymerisaten vom Vinyltyp der Vinylidenhalogenide, z. B. Vinylidenchlorid, Vi-
sind Acrylate und Methacrylate, Vinylhalogenide und nylide"nbromid, Vinylidenfluorid und Vinylideniodid,
Vinylidenhalogenide, Vinylacetat, Polyvinylbutyral, wobei — falls nötig — andere Comonomere zugesetzt
Butadiencopolymere, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Po- werden, um die Verträglichkeit und die Copoly-
lymere und Acrylnitril. Zusätzlich hierzu und vor- ι s merisationseigenschaften der gemischten Monomeren
zugsweise kann man die obengenannten flammbe- zu verbessern.
ständig machenden Mittel in Polymerisate, wie «-Öle- Einzelne Beispiele Tür Allylverbindungen, die zu
finpolymensate, z. B. die Homopolymerisate und Co- brauchbaren Polymerisaten polymerisiert werden kön-
poiymerisate, einbringen, die als Hauptbestandteil nen, d. h. zu Polymerisaten, die sich für die erfindungs-
Äthylen, Propylen u.dgl. und die Acrylat- und Meth- 20 gemäßen flammbeständigen Massen eignen, sind Allyl-
acrylatpolymerisate enthalten, die aus Monomeren methacrylat, Allylalkohol, Methallylalkohol, Diallyl-
der Formel carbonat, Allylacetat, Allyl-n-hydroxyisobutyrat, Allyl-
O trichlorsilan, Diallylphthalat, Diallylmethylgluconat,
^ Diallyltartronat, Diallyltartrat, Diallylmesaconat, die
CH2=C—C (11) 25 Diallylester der Muconsäure, Diallylchlorphthalat,
I \ Diallyldichlorsilan, die Diallylester des Endomethylen-
R3 O tetrahydrophthalsäureanhydrids, Triallyltricarbally-
R4 lat, Triallylcyanurat, Triallylcitrat, Triallylphosphat,
Tetrallylsilan, Tetrallylsilicat, Hexallyldisiloxan und
worin R3 Wasserstoff oder die Methylgruppe und R4 30 Allyldiglycolcarbonat.
Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlen- Die vorstehend genannten Monomeren können
Stoffatomen bedeutet, hergestellt sind. Beispiele Tür auf beliebige bekannte Weise, beispielsweise durch
Monomere der Formel II sind unter anderem Methyl- freie Radikale bildende Katalysatoren, Bestrahlung
acrylat, Äthylacrylat, n-Propylacrylat. Isopropylacry- oder Katalysatoren vom Anionen- und Kationentyp
lat, n-Butylacrylat, tert.-Butylacrylat, Isobutylacrylat, 35 polymerisiert und copolymerisiert werden. Diese PoIy-
n-Amylacrylat, tert-Amylacrylat, Hexylacrylat und merisationsverfahren bilden keinen Teil der Erfindung,
die altsprechenden Alkylmethacrylate. _.. _. ,. . . 1CJ
Weitere Beispiele für Monomere, die zur Her- Die Phospmnoxyde und -sulfide
stellung der erfindungsgemäß verwendeten thermo- Wie bereits erwähnt, wurde gefunden, daß die
plastischen Polymerisate entweder allein oder in 40 Zugabe verschiedener Phosphinoxyde und -sulfide
Kombinationen untereinander oder mit den oben- zu thermoplastischen Polymerisaten zur Bildung von
genannten Verbindungen dienen können, sind unter Polymerisatmassen mit ausgezeichneten flammbestän-
anderem die Ester aus ungesättigten Alkoholen, wie digen Eigenschaften führt. Erfindungsgemäß kann
Allyl-, Methallyl-, Vinyl-, Methvinyl- und Butenyl- jedes Phosphinoxyd oder -sulfid, das unter den Ver-
alkohol, und aliphatischen und aromatischen ein- 45 arbeitungsbedingungen beständig ist, für diesen Zweck
basischen Säuren, wie Essigsäure, Propionsäure, verwendet werden. Eine bevorzugte Gruppe von
Buttersäure, Crotonsäure, Bernsteinsäure, Glutar- Phosphinoxyden und -sulfiden sind jedoch die Ver-
säure, Adipinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Itacon- bindungen der Formel I. Die Phosphinoxyde oder
säure, Benzoesäure, Phthalsäure, Terephthalsäure und -sulfide können in flammverzögernden Mengen, d. h.
Benzoylphthalsäure. Die Ester aus gesättigten ein- so im allgemeinen in Mengen von etwa 10 bis 35 Ge-
wertigen Alkoholen wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, wichtsprozent, vorzugsweise 15 bis 25 Gewichtspro-
Isopropyl-, Butyl-, sec-Butyl- oder Amylalkohol und zent, bezogen auf das Gewicht des Polymerisats,
äthylenisch ungesättigten aliphatischen einbasischen eingeführt werden. Eine weitere Gruppe von bevor-
Säuren, für die einzelne Beispiele oben angegeben zugten flammbeständig machenden Verbindungen,
wurden, Vinylringverbindungen (einschließlich der 55 die sich für die erfindungsgemäßen Polymerisatmassen
Monovinylaromaten), z. B. Styrol, ο-, m- und p-Chlor- eignen, sind solche, in deren Formel wenigstens zwei
styrol, -bromstyrol, fluorstyrol, -Methylstyrol, -Äthyl- der Reste R, R1 und R2 Cyanalkyl-, Carboxyalkyl- oder
styrol, -Cyanostyrol, die verschiedenen polysubsti- Arylreste bedeuten.
tuierten Styrole, wie Di-, Tri- und Tetrachlorstyrole, Diese Phosphinoxyde und -sulfide können in be-
-bromstyrole, -fluorstyrole, -methylstyrole, -äthylsty- 60 liebiger bekannter Weise in die Polymerisate ein-
role und -cyanstyrole, sowie Vinylpyridin, Divinyl- gebracht werden. So kann der flammbeständig ma-
benzol, Diallylbenzol, die verschiedenen Allylcyan- chende Zusatz mit dem Polymerisat vereinigt werden,
styrole, α-substituierten Styrole und α- und ringsub- indem man das Polymerisat und den Zusatz auf einem
stituierten Styrole, wie a-Methylstyrol und α-Methyl- Zweiwalzenstuhl, in einem Banbury-Mischer od. dgl.
methyl-styrol, ungesättigte Äther, wie Äthylvinyl- (15 vermischt. Das Oxyd oder Sulfid kann auch dadurch
äther und Diallyläther; ungesättigte Amide, wie N- zugesetzt werden, daß man es gleichzeitig mit dem
Allylcaprolactam, Acrylamid und N-substituiete Acryl- Polymerisat der Formgebung unterwirft oder extru-
amide, z. B. N-Methylolacrylamid, N-Allylacrylamid, diert oder indem man lediglich das Polymerisat in
Pulverform mit dem Oxyd oder Sulfid vermischt und anschließend den fertigen gewünschten Gegenstand ausbildet. Ferner kann das Phosphinoxyd oder -sulfid auch während der Polymerisatherstellung, d. h. während der Polymerisation der Monomeren zugesetzt werden unter der Voraussetzung, daß der Katalysator u. dgl. sowie die anderen Bestandteile der Polymerisationsmischung gegenüber dem Oxyd oder Sulfid inert sind.
Die obengenannten Phosphinoxyde und -sulfide ι ο können auf beliebige bekannte Weise hergestellt werden. Verschiedene Verfahren zur Herstellung von Oxyden und Sulfiden dieser Art sind beispielsweise in folgenden Literaturstellen beschrieben: Peters et al, Journ. Amer. Chem. Soc, Bd. 82, S. 4751, 1960; i.s B u c k 1 c r et al, loc. cit., Bd. 82, S. 2076, 1960 und Bd. 83, S. 168, 1961; S c r e 11 a s et al, Journ. Org. Chem., Bd. 27, S. 2573, 1962; R a u h u t et al, loc. cit., Bd. 26, S. 4626, 1961.
Bei einer Arbeitsweise zur Herstellung der Phosphinoxyde wird eine alkoholische Lösung einer Verbindung der Formel
R1—P
R2
worin R, R1 und R2 die oben in Verbindung mit Formel I angegebenen Bedeutungen besitzen, in Gegenwart von Sauerstoff und/oder Wasserstoffperoxyd zum mäßigen Sieden unter Rückfluß erhitzt. Die Umsetzung wird durch Verwendung von beispielsweise Trockeneis beim Rückflußsieden gehalten, und das gebildete Phosphinoxyd kann durch Filtrieren u. dgl. oder durch Verdampfen des Lösungsmittels isoliert werden. Die Sulfide können auch wie von Kosolapoff, in Organophosphorus Compounds, John Wiley&Sons, Inc., Publishers, New York, N. Y., S. 98 und 99, 1950, beschrieben hergestellt werden. Die Ausbeuten betragen gewöhnlich 50 bis 100% der Theorie. Diese Arbeitsweisen bilden jedoch keinen Teil der Erfindung.
Beispiele für Verbindungen, die unter die vorstehende Formel I fallen und zur Herstellung der neuen Massen gemäß der Erfindung wertvoll sind, sind
Trimethylphosphinoxyd und -sulfid,
Triäthylphosphinoxyd und -sulfid,
Tri-n-propylphosphinoxyd und -sulfid, Triisopropylphosphinoxyd und -sulfid,
Tri-n-butylphosphinoxyd und -sulfid,
Triisobutylphosphinoxyd und -sulfid,
Tri-t-butylphosphinoxyd und -sulfid,
Triamylphosphinoxyd und -sulfid, Tri-n-hexylphosphinoxyd und -sulfid,
Tricyclohexylphosphinoxyd und -sulfid,
Tris(cyanomethyl)phosphinoxyd und -sulfid,
Tris(2-cyanoäthyl)phosphinoxyd und -sulfid,
Tris(l-cyanoäthyl)phosphinoxyd und -sulfid, fio
TrisO-cyanopropylJphosphinoxyd und -sulfid,
Tris(2-cyanopropyl)phosphinoxyd und -sulfid,
Tris(3-cyanopropyl)phosphinoxyd und -sulfid,
Tris(2-cyano-1 -mcthyläthyl)phosphinoxyd und
-sulfid,
Tris(l-cyanobutyl)phosphinoxyd und -sulfid,
Tris(2-cyano-1 -methylpropyl)phosphinoxyd und
-sulfid,
Tris(4-cyanobutyl)phosphinoxyd und -sulfid, Tris(5-cyanopentyl)phosphinoxyd und -sulfid, Tris(6-cyanohexyl)phosphinoxyd und -sulfid, Triphenylphosphinoxyd und -sulfid, Tritolylphosphinoxyd und -sulfid, Trixylylphosphinoxyd und -sulfid, Trinaphthylphosphinoxyd und -sulfid, Tribenzylphosphinoxyd und -sulfid, Tris(2-phenäthyl)phosphinoxyd und -sulfid, Tris(3-phenylpropyl)phosphinoxyd und -sulfid, Tris(4-phenylbutyl)phosphinoxyd und -sulfid, Tris(2-tolyläthyl)phosphinoxyd und -sulfid, Tris(tolylmethyl)phosphinoxyd und -sulfid, Tris(3-xylylpropyl)phosphinoxyd und -sulfid, Tris(naphthylmethyl)phosphinoxyd und -sulfid, Tris(n-chlorbenzyl)phosphinoxyd und -sulfid, Tris(l-chlor-2-phenäthyl)phosphinoxyd und -sulfid Tris(2-phenyl-2-bromäthyl)phosphinoxyd und
-sulfid,
Tris(3-tolyl-l-iodpropyl)phosphinoxyd und -sulfid, Tris(4-phenyl-2-fluorbutyl)phosphinoxydund
-sulfid,
Tris(l,l-dichlor-2-phenäthyl)phosphinoxyd und
-sulfid,
Tris(l,l-dibrom-3-phenylpropyl)phosphinoxyd und
-sulfid,
Tris( 1,1 -diiod-4-phenylbutyl)phosphinoxyd und
-sulfid,
Tris(l,2-difluor-2-phenäthyl)phosphinoxyd und -sulfid,
Dimethylphosphinoxyd und -sulfid, Diäthylphosphinoxyd und -sulfid, Di-n-propylphosphinoxyd und -sulfid, Diisopropylphosphinoxyd und -sulfid, Di-n-butylphosphinoxyd und -sulfid, Di-t-butylphosphinoxyd und -sulfid, Diisobutylphosphinoxyd und -sulfid, Dicyclohexylphosphinoxyd und -sulfid, Bis(2-cyahopropyl)phosphinoxyd und -sulfid, Bis(2-cyano-1 -methyläthyl)phosphinoxyd und
-sulfid,
Bis(l-cyanobutyl)phosphinoxyd und -sulfid, Bis(6-cyanohexyl)phosphinoxyd und -sulfid, Diphenylphosphinoxyd und -sulfid, Ditolylphosphinoxyd und -sulfid, Dixylylphosphinoxyd und -sulfid, Dinaphthylphosphinoxyd und -sulfid, Dibenzylphosphinoxyd und -sulfid, Bis(2-phenäthyl)phosphinoxyd und -sulfid, Bis(3-phenylpropyl)phosphinoxyd und -sulfid, Bis(4-phenylbutyl)phosphinoxyd und -sulfid, Bis(2-tolyläthyl)phosphinoxyd und -sulfid, Bis(tolylmethyl)phosphinoxyd und -sulfid, Bis(3-xylylpropyl)phosphinoxyd und -sulfid, Bis(naphthylmethyl)phosphinoxyd und -sulfid, Bis(a-brombenzyl)phosphinoxyd und -sulfid, Bis(l-chlor-2-phenäthyl)phosphinoxyd und -sulfid, Bis(2-phenyl-2-bromäthyl)phosphinoxyd und -sulfid,
Bis(3-tolyl-l-iodpropyl)phosphinoxyd und -sulfid, Bis(4-phenyl-2-fluorbutyl)phosphinoxyd und
-sulfid,
Bis( 1,1 -dichlor-2-phenäthyl)phosphinoxyd und
-sulfid,
Bis(l,l-dibrom-3-phenylpropyl)phosphinoxyd und
-sulfid,
Bis(l, 1 -diiod-4-phenylbutyl)phosphinoxyd und -sulfid,
Bis(l,2-difluor-2-phenäthyl)phosphinoxyd und
-sulfid,
Di-t-butyl-l-cyanopropylphosphinoxyd und -sulfid, Bis(5-cyanopentyl)isopropylphosphinoxyd und
-sulfid,
Bisinaphthylmethyljcyclohexylphosphinoxyd und
-sulfid,
Bis(l,l-diiod-4-phenylbutyl)methylphosphinoxyd
und -sulfid
und ähnliche Verbindungen.
IO
Die erfindungsgemäßen Polymerisatmassen können ferner Weichmacher, Farbstoffe, Füllstoffe, Pigmente, Stabilisierungsmittel, Gleitmittel, Formtrennmittel, Antioxydantien, antistatische Mittel u. dgl. enthalten.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken. Teile und Prozentsätze beziehen sich auf das Gewicht, wenn nichts anderes angegeben ist.
Zur Bestimmung der Flammbeständigkeitseigenschäften der einzelnen Verbindungen kann jeder beliebige Flammverzögerungstest angewandt werden. Eine gut brauchbare Prüfung ist eine Modifikation des ASTM-Test D-635-56T. Hierbei wird eine Probe von 127 mm Länge, 12,7 mm Breite und 1,14 mm Stärke bei 25,4 mm und 101,6 mm ihrer Länge markiert. Dann wird die Probe mit ihrer Längsachse in horizontaler Lage angeordnet, und ihre Querachse wird 45° zur Horizontalen geneigt. Ein Bunsenbrenner mit einer etwa 25 mm hohen blauen Flamme wird unter das freie_Ende des Streifens gebracht und so eingestellt, daß die Flammenspitze mit denf Streifen" gerade in Berührung kommt. Nach 30 Sekunden wird die Flamme entfernt. Wenn die Probe nach der ersten Entzündung nicht weiterbrennt, wird sie sofort für weitere 30 Sekunden mit dem Brenner in' Berührung gebracht. Wenn nach 2fachem Anbrennen der Streifen nicht bis zu der 101,6 mm Markierung verbrannt ist, wird die Probe als selbstverlöschend oder flammbeständig bezeichnet.
Beispiel 1
85 Teile Polyäthylen und 15 Teile Tribenzylphosphinoxyd werden bei etwa 17O0C auf einem Zweiwalzenstuhl miteinander vermischt. Aus der gebildeten Masse werden Streifen von 127 mm Länge, 12,7 mm Breite und 11,4 mm Stärke geformt. Diese Streifen werden dann einer allgemein anerkannten Flammbeständigkeitsprüfung unterworfen. Die Streifen genügen der Prüfung und werden deshalb als flammbeständig bezeichnet.
Nach der im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise wurden die folgenden Beispiele unter Verwendung verschiedener flammfestmachender Mittel und verschiedener thermoplastischer Polymerisate durchgeführt. Die bei diesen Beispielen erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. In jedem Fall genügte das Gemisch aus Polymerisat und Phosphinoxyd oder -sulfid der Flammbeständigkeitsprüfung und wurde als flammbeständig bezeichnet. In der Tabelle bedeuten
PE Polyäthylen,
PP = Polypropylen,
PMMA = Poly-(methylmethacrylat),
PA = Polyacrylsäure,
AN = Acrylnitril,
ST = Styrol und
BD = Butadien.
Flammbeständig machendes Mittel
Polymerisat
R2
PE
3 PMMA
4 PE
5 PMMA
6 PMMA
7 PE
PMMA
PE
PE
PE
PE
PMMA
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
CH2CH2CN CH2CH2CN desgl.
desgl.
desgl.
CH2CH2CN
CH2CH2CN
CH,
CH,
desgl.
309543/531
Fortsetzung
10
Beispiel Polymerisat
R2
28
29
PE PE PE
PMMA
PE
PMMA
PE
PMMA
PE
23 PE
24 PE
25 PE
26 PMMA
27 PMMA
PE
PMMA
30 PE
31 PE
32 MMA/
ST/AN
71/19/10
33 desgl.
34 PE
Br
desgl.
desgl. NCCH2CH2
desgl.
desgl. desgl.
desgl.
desgl.
desgl. NCCH2CH2
C H3
desgl.
desgl. desgl.
desgl. desgl.
desgl.
(CH3CH2)2CH
desgl.
H
CH3CH2CH2CH2
CH3
^CHCH2
CH3
CH2
-CH2
CH3
O O
CH2
CH3
desgl.
Ch3CH2CH2CH2CH2CH2
(CH3)2CH
desgl.
H
O 25
O 20
S 20
O 20
S 25
O 30
O 20
S 25
S 10
Fortsetzung
Beispiel Polymerisat R R1 R2 H X %
35 PE O O desgl. O 15
36 PMMA desgl. desgl. CH3 S 15
37 Gemisch
BD-AN
(10 bis
75%) und
AN—ST
(25 bis
90%)*)
H CH3(CH2J5 O O 25
38 PP NQCH2)6 H desgl. S 25
39 PE H O 25
*) USA.-Patent 2439 202.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Flammbeständige Massen, gekennzeichne t d u r c h den Gehalt an einem thermoplastischen Polymerisat eines ct-Olefins, einer Verbindung der Formel " ""
CH2=C-C
I3
R3
R4
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