DE1906130C - Nachlaufwalze für Schneepistenpflegegeräte - Google Patents
Nachlaufwalze für SchneepistenpflegegeräteInfo
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Description
I 906
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nachlaufwalze für Schneepistenpflegegeräte. Gerate dieser Art
werden zur Behandlung von Skiabfahrten eingesetzt. Es ist deren Aufgabe, den frisch gefallenen Schnee
zusammenzudrücken, um dessen Haltbarkeit zu erhöhen und um der Bildung von Eisplatten und Hügeln
vorzubeugen,
Die erwähnten Pistenpflegegeräte besitzen zwei Raupen, die angetrieben sind und sowohl der Fortbewegung
des Fahrzeuges als auch direkt zur Bearbeitung der Schneeoberfläche dienen. Zwischen diesen
Raupen verbleibt ein Zwischenraum, der durch die Nachlaufwalze entsprechend bearbeitet wird. Da die
Raupen auch zum Antrieb erforderlich sind, wird der Schnee nicht nur zusammengedrückt, sondern durch
die zur Fortbewegung erforderlichen Stollen wieder aufgerissen.
Fs ist nun die Aufgabe der Nachlaufwalze, die Oberfläche, soweit sie durch die Stollen beschädigt
worden ist, wieder zu glätten und darüber hinaus den ao noch nicht bearbeiteten Teil der Schneepiste zwischen
den Raupen ebenfalls zusammenzudrücken.
Die bestehenden Nachlaufwalzen zeigen insbesondere den Nachteil, daß bei pappigem Schnee dieser an
der Nachlaufwalze haftenbleibt und somit eine sau- as bere Bearbeitung der Piste nicht möglich ist. Es ist
ein Hauptzweck der vorliegenden Erfindung, diesen Nachteil zu beseitigen.
Die Nachlaufwalze für Schneepistengeräte gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß eine elastische Außenhaut nur stellenweise auf dem Walzkörper aufliegt, so daß haftender
Schnee durch Bewegungen dieser Außenhaut abfällt. Auführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher erläuten. Es zeigt
F i g. 1 eine Nachlaufwalze in Draufsicht, F i g. 2 einen Querschnitt durch die Walze nach
Fig.l,
F i g. 3 den Grundkörper eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung,
F i g. 4 einen Querschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel.
Die in F i g. 1 gezeigte Nachlaufwalze besteht aus einem gabelförmigen Schleppkörper 1, der an
ein Pistenpflegegerät, vorzugsweise gelenkig, angehängt werden kann. Die Gabel trägt drehbar den
Walzenkörper 2. Dieser Walzenkörper besteht aus einem aus Blech geformten Zylinder 3, der seitlich
durch Platten 4 so dicht abgeschlossen ist, daß in das Innere dieses Walzenkörpers kein Schnee gelangen
kann.
Auf dem Walzenkörper sind Erhebungen in Form von Rippen 5 aufgebracht, die zur Versteifung des
V/alzkörpers, vorzugsweise entlang einer Schraubenlinie, auf dem Walzkörper verlaufen. Wie aus Fig. 2
zu ersehen ist, bestehen die Rippen beispielsweise aus Profilkörpern 6, die auf den Zylinder 3 aufgeschweißt
sind. Die mit dem Schnee in Kontakt kommende Außenhaut? der Nachlaufwalze besteht aus einem
elastischen Material, vorzugsweise Gummi. Die Außenhaut 7 kann mit Nieten 8 an den Profilenkörpern 6
, · , „«in Fs besteht Jedoch auch die Möglichbe esll8 Γ'1 Befestigung zu verzichten und die dünn
Ül11SAI.JS5SiS!?A«B«.h.ut unter Spannung
gewisse Bewegungsfrei-
oder den Pr^XP n e b,eiben VOn Schnee verhindert,
ϊ 'Λ ÄüÄbSpM der F i g. 3 sind die ein-
angeordnet. Dies«, An-
"itoLgs * veraltende Wirkung de!
F i g. 4, wel-
in, «Jrhnitt Bezeichnet ist, besteht der
$SÄ£ "«Α- Blech, in we.ches Sicken
ÄSKind, die nach außen vorspnngen.
D?ese Sicken können die Form von Schraubenlinfen
aufweisen, in ähnlicher Weise w.e dies an Hand
von Fi g. 1 erläutert wurde. Es kann sich jedoch auch
n?,r ,m einzelne nach außen vorspringende Punkte hid£. Emsche-idend ist lediglich, daß der Außenmante
7 zwischen zwei Erhebungen bzw. ^ckeng
mit dem Walzenkörper 12 zwischen diesen Sicken nicht in Koniakt kommen kann.
Vorzugsweise ist der Außenmantel 7 der aus Gummi bestehen kann, an den Enden der Walze gegen
den Walzenkörper abgedichtet, so daß in den Zwischenraum
kein Schnee eindringen kann. Dieser wurde die erfindungsgemäße Wirkung beeinträchtigen.
Claims (6)
- Patentansprüche:1 Nachlaufwalze für Schneepistenpflegegeräte, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische Außenhaut nur stellenweise auf dem Walzenkörper aufliegt, so daß haftender Schnee durch Bewegungen der Außenhaut wieder abfällt.
- 2 Nachlaufwalze nach Anspruch 1, dadurch eekennzeichnet, daß der Walzenkörper seitlich geschlossen ist, so daß in dessen Inneres kein Schnee eindringen kann.
- 3 Nachlaufwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Außenhaut auf Erhebungen des Walzenkörpers aufliegt und daß diese Erhebungen schraubenlinienförmig auf dem Walzenkörper verlaufen.
- 4. Nachlaufwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Außenhaut auf außen vorspringende Sicken aufliegt, die in den Walzenkörper eingeformt sind.
- 5.'Nachlaufwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Außenhaut als geschlossener Schlauch ausgebildet ist, der unter Spannung auf den Erhebungen des Walzenkörpers aufliegt.
- 6. Nachlaufwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den axialen Enden der Walze die elastische Außenhaut mit dem Walzkörper derartig verbunden ist, daß zwischen beide kein Schnee eindringen kann.
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