AT103736B - Druckpresse. - Google Patents

Druckpresse.

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AT103736B
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Description


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    Druckpresse.   



   Die Erfindung bezieht sich auf   Druckpressen,   hauptsächlich auf solche für Mehrfarbendruck und hat insbesondere den Zweck, eine Verriegelungseinrichtung zu schaffen, die einerseits ein beabsichtigtes gleichzeitiges Ein-und Ausrücken der Druckwalzen der einzelnen, voneinander gesondert angeordneten Druckwerke in bzw. aus der wirksamen Stellung ermöglicht, anderseits ein zufälliges Ausrücken mit Sicherheit hintanhält, sowie zwischen den Druckzylinderpaaren Vorrichtungen zum Registerhalten des Papierstreifens mit den Formzylindern einschaltet. Diese Vorrichtungen sind derart eingebaut, dass sie 
 EMI1.1 
 Druckwalzen der Druckwerke gebracht werden können. 



   In den Zeichnungen ist Fig. 1 ein lotrechter Schnitt durch eine Mehrfarbendruckpresse, die mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüstet ist. Fig 2 zeigt ir grösserem Massstabe die Vorrichtung zum
Registerhalten des Streifens zwischen den Druckwerken und die Vorrichtung zum Ausrücken dieser
Registerhaltvorrichtung und der Druckwalzen. 



   Die einzelnen Teile der Einrichtung sind zwischen Seitenständern 10 angeordnet, welche in Stufen übereinander stehende Druckwerke tragen. Jedes Druckwerk besteht aus einem Formzylinder   11,   dessen Welle 12 in Lagern an den Seitenständern ruht, und aus   einer Druckwalze 13. Die Welle 14   der Druckwalze lagert in den   Gussstüaken   15, die mit ihren unteren Enden auf quer angebrachten Stangen 16 stecken, deren Enden in den Ständern 10 befestigt sind. 



   Bei dem unter dem Namen Rotogravüre bekannten   photomerhanischen   Tiefdruckverfahren, für welches die Erfindung   hauptsächlich   in Betracht kommt, hat der Metallformzylinder eine geätzte Tief-   druckfläche,   während die damit zusammenwirkende Druckwalze mit einem Gummiüberzug oder Mantel versehen ist. Auf die Fläche des Formzylinders wird in irgendeiner Weise die Farbe aufgebracht und ebenso wird zum Antrieb der Formzylinder irgendeine der gewöhnlich in dieser Druckart zur Verwendung gelangenden bekannten Vorrichtungen benutzt. 



   Wie aus Fig. 1 zu ersehen, liegen die   Durchgänge   zwischen den Form- und Druckzylindern der einzelnen Druckwerke in zueinander versetzt angeordneten Vertikalebenen. In den Zwischenräumen zwischen den Druckwerken sind registerhaltende   Anflagevorrichtungen   für den überzuführenden Papierstreifen angebracht. Jede dieser Auflagevorriehtungen besteht in dem dargestellten Beispiel aus einem endlosen Band oder   Riemen 17,   von welchem ein Abschnitt sich im wesentlichen über den ganzen lotrechten Abstand zwischen Austritt aus dem einen Walzenpaar und Einlauf in das andere nächst tiefere Paar erstreckt. Jedes Auflageband ist um Tragwalzen   18, 19,   20   (Fig.   2) herumgelegt, die in einem Rahmen 21 gelagert sind.

   Die obere Walze 18 ruht in Gleitlagern 22, die an den Lagergussstücken 15 für eine der Druckwalzen angebracht sind. Der Rahmen   21 schliesst zwischen sich   eine in der Längsrichtung gebogene Platte 21'ein, mit der ein Abschnitt des Auflagebandes 17 in reibender Berührung steht. Vorteilhaft besteht das Band 17 aus einem Streifen Kanevas oder anderem gleich dauerhaftem Material, das auf einer Seite mit Gummi oder anderem, einen hohen Reibungswiderstand besitzenden Stoff belegt ist. Die Tragwalze 19 ist im Rahmen 21 einstellbar gelagert, um das Auflageband zu spannen und seinen Druck auf die Fläche der Platte   21'zu   regeln. 



   Das obere Ende jedes Gussstückes 15 ist mit einem Arm 23 versehen ; alle diese Arme an den entgegengesetzten Seiten der Presse sind durch Stangen 24 verbunden, in welche mit Ausnahme der die   obersten Arme verbindenden Stange, Stellschrauben 25 eingeschraubt sind, die an den unteren Enden der bezügliche Rahmen 21 anliegen. Die Gleitlager 22 für die oberen Enden der Rahmen können mittels   

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 Daumen 35 zu einem Druck auf die Kniegelenke 33 veranlasst werden, diese in die Strecklage bringen, so dass die Druckwalzen und die   Auflagebändtr wieder ihre   früheren wirksamen Stellungen einnehmen. 



   Aus dem Gesagten geht hervor, dass die wesentlichen Erfindungsmerkmale folgende sind :
1. Die Schaffung von Mitteln zur leichten und raschen Ausführung einer Bewegung der Druckwalzen, um sie in oder ausser Anlage mit dem Auftragzylinder zu bringen und die Druckwalze in ihrer Arbeitsstellung gegen zufälliges Auslösen festzustellen. 



   2. Die Anbringung der Vorrichtungen zum Registerhalten des Papierbandes zwischen in Abständen angeordneten Druckwerken in solcher Weise, dass diese Vorrichtungen in einem einzigen Vorgang gleichzeitig mit den Druckwalzen in oder aus ihren wirksamen Stellungen mit Bezug auf das Papierband gebracht werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Druckpresse, bei der die Druckwalze für gewöhnlich durch   Federwirkung ausser Anlage   mit dem Formzylinder gehalten, durch von Hand stellbare Mittel entgegen der Federwirkung in wirksame Anlage mit dem Formzylinder gebracht und in dieser Stellung durch Feststellmittel gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Feststellmittel (z. B. Kniegelenk 33) durch anzustellende Anschläge (35 und 37) festgehalten ist, um eine zufällige Betätigung des von Hand stellbaren Mittels hintanzuhalten.

Claims (1)

  1. 2. Druckpresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein auf die Anschläge (37) wirkendes Hebelpaar (40, 41), welches bei seiner gegfnseitigen Lageänderung das Feststellmittel (33) zunächst freigibt und es sodann in die Auslösestellung bewegt, um die Federwirkung behufs Rückführung der Druckwalze in die unwirksame Lage eintreten zu lassen.
    3. Druckpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drucke alze (13) in um eine gemeinsame Drehachse (16) schwenkbaren Lagergussstücken (15) gelagert ist, an denen die Rückziehfedern (26) und die Kniehebel (33) angreifen, welch letztere in der Strceklage einerseits durch drehbare EMI3.1 des auf die Hebelachse (36) einwirkenden Hebelpaares (40, 41) verschwenkt wird und das auch den Kniehebel (33) einknickt, so dass die Federn (26) die Gussstücke (15) verschwenken können.
    4. Druckpresse nach Anspruch 1 mit mehreren gesonderten, übereinander angeordneten, aus Formzylinder und Druckwalze bestehenden Druekwerken, wobei alle Druckwalzen gleichzeitig in oder ausser wirksame Anlage mit ihren Formzylindern gebracht werden, gekennzeichnet durch eine gemeinsame EMI3.2 ist und an welcher die Daumen (35) sowie die die zweiarmigen Hebel (37) einstellenden Hebelpaar (40, (41) Anlenkung finden.
    5. Druckpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Registerhalten des Papier- EMI3.3 stellbar befestigt und gegen die Gussstücke einer andern Druckwalze abgestützt sind, so dass sich die Auflagebänder gemeinsam mit den Druckwalzen in oder ausser Anlage mit d (m Papiertand bringen lassen.
    6. Druckpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes zum Registerhalten des Papierbandes dienende Auflageband (17) auf dem zwischen den Walzen durchlässen zweier übercinander- liegender Druckwerke sich erstreckenden Teil des Papierbandes in dessen ganzer Breite anliegt.
    7. Druckpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Kontrolle des Druckvorganges die Druckwalze jedes Druckwerkes in oder ausser wirksamer Stellung zum Formzylinder gebracht wird und gleichzeitig alle Abschnitte des Papierbandes zwischen den Druckwerken dem Einfluss von elektrostatischen Ladungen unterworfen oder demselben entzogen werden.
AT103736D 1924-01-26 1924-01-26 Druckpresse. AT103736B (de)

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