AT17965B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wasserzeichen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wasserzeichen.

Info

Publication number
AT17965B
AT17965B AT17965DA AT17965B AT 17965 B AT17965 B AT 17965B AT 17965D A AT17965D A AT 17965DA AT 17965 B AT17965 B AT 17965B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
roller
paper
rollers
watermark
shaft
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Richard Behrend
Otto Frederic Behrend
Original Assignee
Ernst Richard Behrend
Otto Frederic Behrend
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ernst Richard Behrend, Otto Frederic Behrend filed Critical Ernst Richard Behrend
Application granted granted Critical
Publication of AT17965B publication Critical patent/AT17965B/de

Links

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nu, 17965.   ERNST RICHARD   BEY-TREND   UND OTTO   FREDERIC BEHREND  
IN ERIE (V. ST. A.). 



   Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wasserzeichen. 



   Das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Verfahren   zur Herstellung   von   Wasserzeichen besteht darin,   dass man elastische Zeichen auf die abgepresste, aber noch 
 EMI1.1 
 dienende Einrichtung, die zwischen der   Gautschpresse   und den Trockenzylindorn angeordnet wird, besteht im wesentlichen aus rotierenden Scheiben, auf deren Umfang elastische Zeichen u. dgl. befestigt sind, welche auf die noch feuchte Papierbahn gedruckt werden, während diese   übor eino harte   Walze läuft. Hiedurch wird die noch feuchte Papierbahn an der Eindruckstelle des Wasserzeichens etwas zusammengepresst und zugleich wird durch die Verwendung der elastischen Zeichen etwas Papierstoff an den Rändern des herzustellenden 
 EMI1.2 
 erhält. 



   Als Unterlagwalze kann   man   die obere Walze der letzten Filzpresse benutzen ; es kann aber auch eine besondere Metallwalze oder andere harte Walze als   Tragwatze   angebracht worden : auch kann der erste Trockenzylinder benutzt werden. Sind bei einer   Papiermaschine     mehrere   Filzpressen vorhanden, so kann man an irgendeine derselben die   Wasscrzeichen-   druckvorrichtung anbringen. 



  ZD-   Um   den Abdruck der elastischen Zeichen auf die noch feuchte   Papierbahn möglichst   scharf zu erhalten und um ein Gleiten der abzudruckenden   Wasser : eichen   auf der Papierbahn   auszuschliessen,   ist es erforderlich, dass die die elastischen Zeichen enthaltende   Druckscheibe   oder   Walze möglichst   mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit sich bewegt wie die harte Gegenwalze. Da die Zeichendruckwalzen durch Reibung an dem feuchten Papierblatt 
 EMI1.3 
 sehr leicht bewegen lassen, damit ihre Umfangsgeschwindigkeit der Geschwindigkeit des Papierblattes gleich ist. : anderenfalls würde ein Gleiten der   Zeichonwalzen   auf dem feuchten Papier stattfinden und Ausschuss erzeugt werden.

   Die leichte Beweglichkeit der   Zeichondruck-   walze wird dadurch erreicht, dass man dieselbe in Kugellagern laufen lässt. 
 EMI1.4 
 Zeichnungen näher erläutert : Fig. 1 ist eine   schematische   Darstellung des Teiles einer   Papiermaschine,   bei der die Wasserzeichendruckvorrichtung an der zweiten Filzprosse der   Papiermaschine   angeordnet ist. Fig. 2 ist ein   vergrösserter Querschnitt durch   die Wasserzeichendruckwalze. Fig. 3 ist eine Vorderansicht der in Fig. 2   dargestellte Walze. Fig.   4 zeigt in vergrössertem Massstabe einen Schnitt durch einen Teil der Papiermaschine, in dem 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die neue Wasserzeichendruckvorrichtung ist in der Zeichnung durch Fig. 1 in ihrer Gesamtheit mit   M hcxoichnot und wirkt   auf die obere Walze des zweiten Presswalzenpaares F, woselbst die   Papierbalm sich noch   in feuchtem Zustande befindet, nachdem sie die Gautschwalzen D und die erste Prosso E vorlassen hat. 



   In dem Rahmen 5 der Papiermaschine ist eine Quorwolle 6 gelagert (Fig. 4), an deren einem Ende ein   Handhobel oder eine Kurbel   7 angebracht ist. Einer oder mehrere nach aussen sich erstreckende Arme 8 sind auf der Querwelle 6   aufgeklemmt   (Fig. 4 und   r  .   Jeder dieser Arme ist gegabelt und mit oben offenen Lagern 10 versehen, welche die 
 EMI2.1 
 walzen W aufnehmen. 



   Die Wasserzeichendruckwalzen   JV,   von denen eine oder mehrere in Anwendung kommen können, sind leicht drehbar am unteren Ende des Hängearllles 12 befestigt. Die Wasserzeichendruckwalze W wird unter Druck gegen die Oberfläche der Papierbahn gepresst, weiche um die bewegliche Walze J der Papiermaschine geleitet wird. Die Druckvorrichtung (Fig. 1, 4 und 5), welche die Zeichendruckwalze anpresst, besteht im vorliegenden Falle aus einem   auf-und rückwärts   gebogenen Arm   13,   der ein einstellbares Gewicht 14 trägt ; diese Einrichtung kann auch in anderer Weise ausgeführt sein und kann z.   B. eine   Feder statt des Gewichtes Anwendung finden. 



   Die Bewegung des Hängearmes 12 gegen die Walze. J unter Einwirkung der Spannvorrichtung wird durch die Anwendung eines einstellbaren Anschlages 15 geregelt (Fig. 4). 



  In der vorliegenden Ausführung besteht dieser Anschlag aus einer Stellschraube 15, die in einen Ansatz 16 dos Armes 8 eingeschraubt ist Diese Stellschraube kann in dem Ansatz an Arm 8 in die Bowogungsbahn dos herabhängenden Armes   12 eingestellt   worden und die Einstellung dieser Schraube ist durch die Mutter 17 (Fig. 4) begrenzt. 



   Die Wasserzeichendruckwalze wird seitlich vom Arme 12 von einer   Welle 18 (Fig. 2)   
 EMI2.2 
 



  Durch diese Nabe erstreckt sich das eine Ende der Welle 18 und trägt eine Klemmmutter 20. Diese Mutter und der Bund 19 haben den Zweck, die Welle 18 fest mit dem Arm 12 zu verhinden (Fig. 2). 



     Eine Hülse 21   trägt an ihren beiden Enden Kugellagerbüchson 22 zur Aufnahme von Kugeln   23,   welche auf den auf die äusseren Enden der Welle 18 aufgepassten Büchsen 24 
 EMI2.3 
 drehbar. Eine Unterlagscheibe 25 ist auf das Ende der Wolle zum Halten der entsprechenden KugeIlagerbUchse 24 aufgesetzt und wird durch Muttern 26 in ihrer Lage gesichert und kann durch Abschrauben derselben von der Welle leicht entfernt werden. 



   Die Wasserzeichendruckwalze W ist ein Zylinder mit radialen Armen 27 und Nabe   28,   welche auf der   Hülse   oder   Büchse     21   durch Klemmbacken 29 (Fig. 2 und 3) und eine   Kicmmscbraubo-M   befestigt ist. Die äussere Arbeitsfläche der Walze W ist mit zwei ringförmigen Flanschen 31 versehen. Zwischen denselben ist ein Zwischenraum 32 gebildet, in den die zum Drucken verwendete Type 33 eingesetzt wird (Fig. 2,4 und 5). 



   Die Type oder die Typenplatten können auf die Walze   JV   durch irgendwelche geeignete Vorrichtungen befestigt werden, wie z. B. durch Schrauben. In Fig. 5 ist ein elastisches Band   3311   dargestellt, um die Typenplatte in dem Zwischenraum 32 der Walze zu   sichern. Die Arbeitsfläche   der Walze kann ferner mit aus Gummi-oder aus ähnlichem 
 EMI2.4 
 zu beiden Seiten der Umfangsflanschen 31 befestigt sind. 



   Es können so viel Wasserzeichendruckwalzen angewandt werden, als es für die Breite der Papierbahn oder des Papierblattes notwendig erscheint. In Fig. 5 sind mehrere dieser   Druckwalzcn IF dargestellt,   die einzeln ausschaltbar auf die Welle aufgesetzt sind, so dass die Walzen unabhängig voneinander von der Welle entfernt werden können. Diese Walzen sind jede für sich in den Armen 8 drehbar gelagert, u. zw. so, dass dieselben durch ihre   Druckvorricbtuug   an die feuchte Papierbahn gedrückt werden können. Die Typen wirken dabei zusammen mit der Walze J, um die Fasern des feuchten Papiergewebes zusammenzudrücken und in diesem letzteren ein scharf abgegrenztes Zeichen zu erzeugen.

   Die Wolle 6 (Fig. 4 und 5) kann mittels des Hebels 7   bewegt oder derart eingestellt worden,   dass die 
 EMI2.5 
   a)) c Walzen aus   der Arbeitslage entfernen. 



   Anstatt einen Satz von einzelnen Walzen auf der Schwingwelle 6, wie beschrieben und 
 EMI2.6 
   kommen, die   sich entweder zum Teil oder ganz über die Breite der Maschine erstreckt. 



   Jede Walze W soll eine, zwei oder mehrere auswechselbare Typen oder Zeichen er- 
 EMI2.7 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 mit Bezug auf die Walze J hat, wird von einer   Fodor oder einem Gewicht geregelt. Es   ist nicht nötig, die Walzen zu wechseln, um ein neues Zeichen zu erzeugen, weil die Type auf kleinen Platten befestigt sein kann, die beliebig auf die Druckwalze aufgesetzt und von derselben entfernt werden können. Die auswechselbare Type ist nicht kostspielig und eine beliebige Anzahl derselben kann auf die Walze aufgebracht worden. 
 EMI3.2 
 zwischen der Walze   TV   und der laufenden Papierbahn. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von Wasserzeichen in einer bereits abgepressten, aber noch feuchten Papierbahn, dadurch gekennzeichnet, dass man elastische Zeichen auf die Papierbahn wirken lässt, während diese über eine harte nicht nachgiebige Unterlage läuft.

Claims (1)

  1. 2. Zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch l eine Zeichenwalzo oder-Scheibe, dadurch gekennzeichnet, dass die in passender Weise auf der Druckwalze hew. Scheibe befestigten Zeichen aus Gummi bestehen oder aber aus Metall gefertigt und mit einer dünnen elastischen Hülle überdeckt sind.
AT17965D 1902-06-30 1902-06-30 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wasserzeichen. AT17965B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT17965T 1902-06-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT17965B true AT17965B (de) 1904-10-10

Family

ID=3521146

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT17965D AT17965B (de) 1902-06-30 1902-06-30 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wasserzeichen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT17965B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2649052C2 (de) Vorrichtung zum Ausschalten des Lagerspiels an Druckzylindern von Druckmaschinen, insbesondere Rotationsoffsetdruckmaschinen
DE2522965C3 (de) Glätteinrichtung im Trocknungsteil einer Papiermaschine
DE1164233B (de) Vorrichtung zur Erzeugung eines Pressdruckes auf bahnenfoermige Materialien
EP0451100B1 (de) Druckzylinderanordnung einer Stichtiefdruckmaschine für den Rollendruck
DE1561018B1 (de) Spannvorrichtung zum Befestigen eines bogenfoermigen Teiles,beispielsweise eines Drucktuches,an einem Druckmaschinenzylinder
DE3344777C1 (de) Feuchtmitteldosiervorrichtung für das Feuchtwerk einer Druckmaschine
AT17965B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wasserzeichen.
DE149174C (de)
DE224349C (de)
DE1182674B (de) Vorrichtung zum Herstellen bedruckter Etiketten
DE1113357B (de) Kalander zur Behandlung von durchlaufenden Materialbahnen, insbesondere aus Papier
DE1411118A1 (de) Befeuchtungsvorrichtung fuer Offsetdruckplatten
DE461990C (de) Feuchtwerk fuer Rotations-Flachdruckmaschinen
DE262050C (de)
AT103736B (de) Druckpresse.
DE855408C (de) Biegsame Flachdruckplatte
DE612499C (de) Andruckwalze fuer Schreib-, Rechen- und andere Bueromaschinen
AT248473B (de) Stahlstichdruckmaschine
DE1165986B (de) Vorrichtung zum Eindicken von Faserstoffaufschwemmungen
AT50818B (de) Druckverfahren und Vorrichtung, insbesondere zur Herstellung schreibmaschinenähnlicher Drucke.
DE443623C (de) Maschine zur Oberflaechenbearbeitung von Textilstoffen
DE197882C (de)
AT48658B (de) Maschine zum Bedrucken von Stoffen (Gewebe, Papier u. dgl. in Bahnen.
AT81122B (de) Maschine zur Herstellung von Gewebebahnen mit getäMaschine zur Herstellung von Gewebebahnen mit getäfelten Mustern aus Gummi o. dgl. felten Mustern aus Gummi o. dgl.
DE361755C (de) Farbwerk fuer Tiegeldruckmaschinen