DE190441C - - Google Patents

Info

Publication number
DE190441C
DE190441C DENDAT190441D DE190441DA DE190441C DE 190441 C DE190441 C DE 190441C DE NDAT190441 D DENDAT190441 D DE NDAT190441D DE 190441D A DE190441D A DE 190441DA DE 190441 C DE190441 C DE 190441C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
wick tube
beveled
stepped
wick
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT190441D
Other languages
English (en)
Publication of DE190441C publication Critical patent/DE190441C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31009Blue flame burners with flame spreader or burner hood with a bead at the wick carrying tube

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Ag. GRUPPE
Zusatz zum Patente 178759 vom 4. März 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. August 1906 ab. Längste Dauer: 3. März 1921.
Durch das Patent 178759 ist ein Blaubrenner für flüssige Brennstoffe zu Beleuchtungsund Heizzwecken geschützt, bei dem die Dochtrohrmündung aus einem schlechten Wärmeleiter, z. B. Speckstein, besteht und auf ein bestimmtes Maß abgeschrägt oder abgesetzt ist. Nach dem Anspruch 2 jenes Patentes ist' auf den Specksteinring ein gelochter Metallring so aufgezogen, daß der abgeschrägten Oberkante Luftstrahlen zugeführt werden. Diese Anordnung bezweckt, ein gleichmäßiges Brennen der gesamten Dochtaußenseite zu sichern, ein gleichmäßiges Zuführen der Brennflüssigkeit herbeizuführen und das lästige
Überziehen des Brennstoffes zu verhindern.
Ein in der angegebenen Weise gestalteter voller Specksteinring läßt sich aber schwierig herstellen, er ist verhältnismäßig teuer, und er zerspringt sehr leicht, sowohl bei seiner Herstellung als auch bei seiner Verwendung, was natürlich als ein ins Gewicht fallender Ubelstand bezeichnet werden muß. Es galt daher, einen Doc.htrohraufsatz zu schaffen, welcher im wesentlichen die gleiche Wirkung auf den Brennerbetrieb hat wie derjenige nach dem Hauptpatent, ohne dessen vorstehend angeführte Nachteile zu haben.
Ein solches Dochtrohrmündungsstück wird nun nach der Erfindung in Form eines an der äußeren Seite nach oben abgeschrägten oder abgesetzten und oben geschlossenen, nach unten offenen Hohlringes aus Metall hergestellt und darauf der gelochte Luftzuführungsring nach Anspruch 2 des Hauptpatentes aufgesteckt, so daß immer frische Luft an die abgeschrägte oder abgesetzte Fläche und in den Hohlraum des Aufsatzringes heran- bzw. hineintreten kann, die die ihm von der Flamme mitgeteilte und auch auf den Luftzuführungsring fortgeleitete Wärme zum größten Teil an die umspülende Luft abgibt. Es wird also der dicht auf dem Dochtrohr sitzende Hohlring und der damit verbundene gelochte Ring fortwährend derartig von innen und außen -von Kühlluft bestrichen, daß ein Übergang der Flammenwärme auf das Dochtrohr ausgeschlossen, dadurch am Dochtrohr das Brennen des Dochtes auf der ganzen freiliegenden Außenseite gesichert und eine Erhitzung des Dochtrohres sowie ein Nachziehen des Brennstoffes und das Entstehen weißer Spitzen in der Flamme verhindert wird.
Der Hohlring nach der Erfindung, zu welchem zweckmäßig ein die Wärme weniger gut leitendes Metall verwendet wird, läßt sich leichter herstellen als der volle Specksteinring nach dem Hauptpatent und ist auch haltbarer und billiger.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel in Fig. ι im senkrechten Schnitt und in Fig. 2 teils in Draufsicht, teils im wagerechten Schnitt dargestellt.
. Der in Form eines nach oben abgeschrägten oder abgesetzten, geschlossenen, nach unten offenen metallenen Hohlringes b. hergestellte Dochtrohraufsatz ist an Stelle des Specksteinringes nach dem Hauptpatent auf das den Docht c außen umschließende Dochtrohr α aufgesetzt. In den bis an die Oberkante des Dochtrohres α reichenden Hohlraum des Ringes b gelangt immer frische
ίο und kühlende Luft. Auf den Ring b ist der wie im Hauptpatent Luftzuführungskanäle bildende, gewellte Ring e aufgezogen, welcher von einem von dem Ring b abstehenden Flansch/ gegen Abrutschen gesichert wird.
In den Wellentälern des Ringes e sind Öffnungen g angebracht, durch die hindurch eine bestimmte Menge Luft strahlenförmig an der abgeschrägten oder abgesetzten Fläche des Ringes b entlang an die Brennstelle gelangt.
Infolge der durch die neue Gestaltung des Aufsetzringes erzielten beständigen inneren und äußeren Kühlung desselben gibt dieser die ihm von der Flamme mitgeteilte und rasch fortgeleitete Wärme zum größten Teil an die umspülende Luft ab, so daß ein Übergang der Wärme auf das Dochtrohr ausgeschlossen, also eine Erhitzung des Dochtrohres sowie ein »Nachziehen« (allmählich stärker werdende Zuführung) des Brennstoffes und die Bildung weißer Spitzen in der Flamme verhindert wird. Im übrigen bewirkt er, wie die bekannten Stauflansche, das Brennen des Dochtes auf der ganzen freiliegenden Außenseite.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Blaubrenner für flüssige Brennstoffe zu Beleuchtungs- und Heizzwecken nach Patent 178759, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Speckstein o. dgl. bestehende kegelförmig abgeschrägte oder abgesetzte Dochtrohrmündung durch einen an der Außenseite kegelförmig abgeschrägten oder abgesetzten, oben geschlossenen, nach unten offenen Hohlring (b) aus Metall ersetzt und daß darauf ein gelochter Ring (e) so aufgezogen ist, daß frische Luft durch die Löcher an die abgeschrägte oder abgesetzte Fläche heran- und in den Hohlraum des die Dochtrohrmündung bildenden Ringes hineintreten und ihn kühlen sowie das Dochtrohr derErhitzurig schützen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT190441D Active DE190441C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE190441C true DE190441C (de)

Family

ID=453900

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT190441D Active DE190441C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE190441C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1922582A1 (de) Hochdruckgasbrenner
DE2805470C2 (de)
DE190441C (de)
DE60025899T2 (de) Hauskochfeldgasbrenner
DE1939898A1 (de) Gasbeheizter Warmwasserbereiter
DE806582C (de) Saegemehlheizkessel fuer Warmwasserheizung
DE587359C (de) Sturmlaterne
AT47177B (de) Invertlampe für Ölgas.
AT406821B (de) Vorrichtung zur zubereitung von speisen
DE582443C (de) Einsatz fuer Kochloecher von Kohlenherden
DE241417C (de) Bogenlampe mit eingeschlossenem, feststehendem lichtbogen und rauchbildenden elektroden, deren unten geschlossene glocke oben mit einem niederschlagsraum in verbindung steht
DE8512C (de) Gasbrenner, genannt Vapor-Brenner, für Petroleum, Ligroin, Benzin, Gasolin und ähnliche Brennstoffe
DE172328C (de)
DE463574C (de) Dochtbrenner fuer fluessige Brennstoffe
DE100409C (de)
DE484799C (de) Maulwurfsfalle
DE1758535C (de) Ofenkopf für einen Tandemofen
DE640206C (de) Gasbeheizter Wassererhitzer mit am oberen Erhitzerende angebrachtem Zugunterbrecher
DE400413C (de) Lampengehaeuse, insbesondere fuer Bogenlampen in kinematographischen Vorfuehrungsapparaten
DE925248C (de) Schnellsiede-Wasserkochkessel
DE824103C (de) Gasherd
DE195116C (de)
DE165069C (de)
DE210562C (de)
DE825592C (de) Gasbeheizte Heizvorrichtung