DE1904278A1

DE1904278A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines mehrschichtigen Flaechengebildes mit mikroporoeser Struktur

Info

Publication number: DE1904278A1
Application number: DE19691904278
Authority: DE
Inventors: Dr Klaus Andrae; Dieter Beissel; Peter Dinter
Original assignee: Kalle GmbH and Co KG
Current assignee: Kalle GmbH and Co KG
Priority date: 1969-01-29
Filing date: 1969-01-29
Publication date: 1970-12-17
Also published as: FR2033270A1; DE1904278C3; JPS5313665B1; US3832973A; YU17470A; NL7000705A; FR2033270B1; GB1296237A; DE1904278B2; NL166509B; AT302666B; CS151541B2; IL33773A0; RO59935A; CH497977A; BE744958A; PL76602B1; ES375950A1; LU60234A1; YU34256B

Description

KALLE AKTIENGESELLSCHAFT WIESBADEN-BIEBRIfH

K I88l/Qbm 398¹ PP-Dr.Wa.-jm 22. Januar 1969 Beschreibung

zur Anmeldung von

KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Wieabaden-Biebrich

für ein Patent auf

Verfahren und Vorrichtung zur Herateilung

eines mehrschichtigen Fläohengebildea mit

mikroporöser Struktur

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Fläohengebildes, bestehend aua tiner textlien Trägerbahn, welche auf einer Oberfläche eine aikroporöse Schicht oder mehrere mikroporöse Schichten aua polymerem Material trägt.

Die Lrfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung.

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Zur Herstellung mikroporöser Schichten au3 hochpolymere^ Material auf textileiu Trägermaterial, beispielsweise auf Gewebe oder chemisch gebundenem Faservlies, ist ein Verfahren bekannt, nach welchem auf.eine Oberfläche eines als Trägermaterial dienenden Faservlieses oder eines Gewebes mittels eines RakeId eine dünnflüssige Polyurethanlösung aufgetragen wird, wonach durch Einwirkung von Wasserdampf auf die Folyinerenlösung das Polymere aus der Lösung zu einer zusammenhängenden Schicht auf das Trägermaterial ausgefällt wird und die Schicht dabei mikroporöse Struktur annimmt.

Ein Nachteil dieses bekannten Verfahrens liegt darin, dass die Koagulation im wesentlichen einseitig von der dem Trägermaterial abgewandten Seite der Schicht aus Polymerenlösung her und nicht auch noch von der dem Trägermaterial zugewandten Seite dieser Schicht aus durchgeführt wird, woraus sich zwangsläufig lange Koagulationszeiten ergeben. Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Verfahrens ist die Ausbildung unerwünschter Vertiefungen auf der Oberseite der Deckschicht aus polymerem Material, die dadurch entstehen, dass das durch die Koagulation aus der Deckschicht verdrängte Lösungsmittel in Form von Pfützen auf der noch leicht

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deformierbaren Oberfläche der mikroporösen Deckschicht aus polymeren Material stehen bleibt. Ausaer den genannten Nachteilen konunt noch dazu, dass dieses Verfahren grossen apparativen und zeitlichen Aufwand erfordert, wodurch es in der Durchführung kostspielig ist.

Bei einem anderen bekannten Verfahren wird eine Polymerenlösung ebenfalls mittels eines Rakels auf das plane und horizontal verlaufende Trägermaterial aufgebracht und anschliessend das beschichtete Trägermaterial unter einer bestimmten Neigung in Laufrichtung desselben in ein Koagulationsmedium eingefahren. Aufgrund der besonderen Verfahrenstechnik ist dieses Verfahren auf die Anwendung höher viskoser Polymerenlösung beschränkt, da nach dem Umlenken des beschichteten Trägermaterials aus seiner horizontalen Laufrichtung schräg nach unten zwangsläufig eine Verlaufstruktur der Schicht aus Polymerenlösung resultiert, die nach Aushärtung der polymeren Deckschicht zu einem unruhigen und deshalb störenden Oberflächenbild dieser Schicht führt. Darüber hinaus bewirken bei diesem Verfahren Oberflächenspannungseffekte zwischen der als Koagulationsmedium dienenden Flüssigkeit und der Schicht aus Polymerenlösung auf dem Trägermaterial beim Eintauchen

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der beschichteten Bahn in das Koagulationsraedium, dass sich quer zur Bahnlaufriehtun^ verlaufende Strukturen auf der Oberfläche der polymeren Schicht ergeben. Diese Strukturen mindern die Qualität eines beschichteten Trägermaterial erheblich.

Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Verfahrenß besteht darin, dass das Trägermaterial durch das in der Polymerenlösung enthaltene Lösungsmittel angequollen werden kann. Hierdurch wird primär die Oberfläche des Trägermaterials verändert, woraus sich sekundär eine unerwünschte Veränderung der Oberfläche der Schicht aus Polymerenlösung ergibt. Diese störende Oberflächenveränderung der Schicht wird dann durch das Einsetzen der Koagulation in der mikroporösen Deckschicht aus hochpolymerem Material fixiert.

Neben diesen bekannten Verfahren, bei denen die Schicht aus Polymerenlösunii direkt auf das Trägermaterial aufgetragen und anschliessend koaguliert wird, ist ein weiteres Verfahren bekannt, bei üem die mikroporöse Schicht aus polymerein Material in einem getrennten Verfahrensschritt unter Verwendung eines Hilfsträger hergestellt und in einem zweiten Arbeitsgang mit der textlien Trägerschicht

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verbunden wird. Bei diesem Verfahren ist es von Nachteil, dass die mikroporöse Sohicht mit dem textlien Trägermaterial durch Kaschieren, gegebenenfalls unter zusätzlicher Verwendung von Klebemitteln, verbunden werden muss.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Verfahren zu vermeiden und ein Verfahren Voranschlägen, mittels dessen es in einfacher Weise möglich ist, ein mehrschichtiges Flächengebilde, bestehend aus einer textlien Trägerbahn, welche auf einer Oberfläche wenigstens eine Schicht aus polymerem Material mit mikroporöser Struktur trägt, au fertigen.

Das Verfahren sur Herstellung eines mehrschichtigen Flächengebildes, das aus einer textlien Trägerbahn besteht, welche auf einer Oberfläche eine mikroporöse Sohicht oder mehrere mikroporöse Schichten aus polymerem Material aufweist, durch aufbringen einer Sohicht oder mehrerer Schichten aus in Lösungsmittel gelöstem polymerem Material auf eine Oberfläche des textlien Trägermaterials und anschliessendem Koagulieren des in der Sohicht oder den Schichten enthaltenen Polymeren durch Einwirkung eines, das Polymere nicht lösenden Fällmittels und ansehlleasender

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Trocknung der beschichteten Bahn ist dabei dadurch gekennzeichnet, dass man in einem ersten Verfahrenaschritt das textile Trägermaterial mit einem flüssigen Mittel tränkt und in einem zweiten Verfahrensschritt das getränkte Material in noch feuchtem Zustand einseitig mit Polymerenlöaung beschichtet und in einem dritten Verfahrensschritt unmittelbar nach Formgebung der Schicht auf das beschichtete Fläohengebilde allseitig Fällmittel einwirken lässt.

Die auf das Trägermaterial aufgebrachte Schicht oder die darauf aufgetragenen Schichten kann oder können durch ein- bzw. mehrmalig aufeinanderfolgenden Auftrag einer Polymerenlösung bestimmter chemischer Zusammensetzung und Viskosität gebildet werden.

Zn besonderen Fällen ist es jedoch vorteilhaft, in mehrmalig aufeinanderfolgendem Auftrag unterschiedliche Polymerenlöaungen auf die Trägerbahn aufzubringen, wobei der Unterschied der Polymerenlösung in der chemischen Zusammensetzung der gelösten Polymeren und/oder in der Viskosität der Polymeremlösung und/oder in der Feststoffkonzentration dieser Lösungen liegen kann.

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Nachfolgend wird die Durchführung des erfindungegemuBsen Verfahrens und die dazugehörige Vorrichtung beschrieben.

Von einer Vorratsrolle wird die textile Trägerbahn in einem, Tränkmittel enthaltenden oben offenen Behälter von der üffnungsseite desselben eingeführt und unter* halb der Oberfläche der Tränkflüssigkeit mittels einer in Bodennähe des Behälters befindlichen Umlenkrolle in horisontaler Richtung gradlinig weitergeführt, wobei die getränkte Bahn danach durch einen geraden und im wesentlichen im rechten Winkel zur Bahnlaufrichtung eich erstreckenden Schute in der Behälterstirnwand unmittelbar in einen, Polymerenlösung enthaltenden zweiten Behälter durch einen horizontalen Schlitz in dessen Stirnwand eintritt und ohne Änderung ihrer bisherigen Richtung unterhalb des Flüssigkeitsniveaus der Polymerenlösung gradlinig und den Behälterboden anliegend weitergeführt wird. Aus einem geraden, in derselben Ebene wie der Schlitz des ersten Behälters angeordneten weiteren Schlitz in der anderen Stirnwand des zweiten Behälters, der sich im wesentlichen rechtwinklig aur Laufrichtung der Folienbahn erstreckt, dessen Begrenzungen rakelartig wirken und dessen Höhe der Stärke der Trägerbahn zusätzlich der gewünschten Dicke der Schicht aus Polymerenlösung entspricht, tritt die beschichtete

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Bahn weiterhin gradlinig und horizontal unmittelbar in eine, koagulierend wirkendes flüssiges Fällmittel enthaltende Wanne ein, wobei der Austritteschlitz in der Stirnwand des Behälters unterhalb des Flüssigkeitsniveaus des Fällmittels mündet. ,

Falls gemäss einer besonders vorteilhaften Verfahrensvariante das Trägermaterial mit zwei übereinander angeordneten Schichten mikroporöser Struktur versehen werden soll, wobei die erstaufgetragene Schicht aus- einem andersartigen Polymeren bestehen kann, als die anschliessend daran auf diese aufgetragene Schicht und/oder die beiden Schichten sich in Viskosität und/oder Feststoffgehalt und/oder Füllstoffanteil unterscheiden, kann das Verfahren auch so durchgeführt werden, dass die mit der zuerst aufgetragenen Schicht aus Polymerenlösung versehene Trägerbahn aus dem die Schichtdicke begrenzenden Schlitz des' zweiten Behälters nicht unmittelbar in das Fällbad einmündet, sondern zunächst in einen weiteren oben offenen Behälter einmündet, der beispielsweise eine Polymerenlösung anderer Zusammensetzung enthält als der bereits von der Bahn durchlaufene Behälter. Das Flüssigkeitsniveau der Polymerenlösung in dem dritten Behälter ist dabei so einreguliert, dass die bereits mit einer Schioht aus Polymer·η16sung anderer Zusammensetzung versehene textile Trägerbahn unterhalb der Oberfläche der Polymerenlösung

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in des dritten Behälter eintritt. Die textile Trägerbahn verläuft dabei weiterhin gradlinig und in der gleichen Ebene wie in dem dahinter liegenden Behälter. Durch einen weiteren Schlitz, der »ich horizontal in der Stirnwand des dritten Behälter· erstreckt, wird beim Durchtritt der Bahn durch diesen eine «weite Schicht aus Polymerenlösung, die sieh in ihrer Zusammensetzung von der ersten Schicht unterscheidet, aufgebaut. Die aus diesem Schlitz austretende, nunmehr mit zwei übereinander angeordneten verschiedenartigen Schichten aus Polymerenlusung versehene textile Trägerbahn tritt dann unmittelbar in flüssiges Fällmittel ein, wobei die Bahn unterhalb des fflttsslgkeitsniveaus dieses Bades eintritt und dieses bis zur erfolgten Koagulation der Polymeren durchläuft. Bei Bedarf kann diese Verfahrensvariante natürlich auch in der Art durchgeführt werden, dass mehr als zwei mikroporöse Schichten aus polymerem Material auf der textlien Trägerbahn übereinander aufgetragen werden. Hierzu ist es lediglich erforderlich, in der beschriebenen Weise mehrere Behälter, die Polymerenlösung enthalten, hintereinander anzuordnen.

Bei der Durchführung der besonders vorteilhaften Verfahrensvariante wird man dabei zweokmässig so vorgehen, dass man einen einzigen rechteckigen, oben offenen Behälter ausreichender Orusse verwendet, der durch eine oder gegebenenfalls mehrere, im Abstand von- und parallel zueinander und zu den

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Stirnwänden des Behälters verlaufenden Trennwänden unterteilt ist. Die Trennwände erheben eich dabei von der Bodenfläche des Behälters senkrecht nach oben. Durch diese Anordnung der Trennwände in dem Behälter wird dieser in mehrere Kammern unterteilt. Die Trennwände und die Behälterstirnwand, die der Einlaufseite der Trägerbahn in den Behälter gegenüber liegt, weisen die gradlinige, schiitsartige Durchbrechung auf. Diese Schlitze sind zueinander so angegeordnet, dass ihre Unterkanten in einer Ebene liegen und die Schlitse sich senkrecht zur Laufrichtung der Trägerbahn erstreckt. Anstatt schlitzartiger Durchbrechung in den Trennwänden und der Stirnwand des Behälters wird in bevorzugter AusfUhrungsform der Vorrichtung die sohlitzartige Durchtrittsöffnung dadurch gebildet, dass sich zwischen der Unterkante der Trennwand bzw. der Stirnwand des Behälters und der Oberfläche des Behälterbodens ein freier Raun erstreckt.

Die Breit· der sohlitzartigen Durchbrechung entspricht dabei im wesentlichen der Breite der textlien Trägerbahn. Diese Massgabe gilt nicht nur für den besonderen Fall, sondern allgemein.

Es ist besonders vorteilhaft, die Trennwände des Behälters und gegebenenfalls die Stirnwand des Behälters so einzurichten, dass jede dieser Wände far sich heb- und senkbar ist und so in •einer Lage fixiert werden kann, dass eine definierte

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Schlitzhöhe einstellbar 1st, so da·· auf diese Weise beliebige Schichtstärken aus Polymerenlösung auf der Trägerbahn erzeugt werden können. Es ist besonders vorteilhaft, die alt Polymerenlösung gefüllte Kannter oder Kammern derart auesubilden, dass der Karamerboden siebartig gestaltet ist. Unter dem Siebboden befindet sich dabei eine Kantner, in die eine Saugluftleitung mit Regulierventil mündet. Die vorgenannte Ausbildung des Kammerbodens mit nach unten daran ansohliessender evakuierbarer Kammer ermöglicht bei der Durchführung des Verfahrens ein erleichtertes Eindringen der Polymerenlösung in das textile Tragergewebe. Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens, bei dem die Sohlitshöhe durch die Oberfläche des Kammerbodens und die Unterkante der Trennwand bzw. einer Stirnwand des Behälters gebildet ist, wird die zuerst in die Tränkflüssigkeit enthaltende Kammer des Behälters geführte textile Trägerbahn nach ihrer Umlenkung durch eine Umlenkrolle in der Art weitergeführt, dass die Bahn mit einer Oberfläche auf dem Boden der Kammer aufliegt. In dieser Lage tritt die nun mit dem Tränkmittel getränkte Trägerbahn aus dem Schlitz der Tränkmittel enthaltenden Kammer aus und unmittelbar daran ansohliessend in die nächste, Polyeerenlösung enthaltende Kammer «in. Dabei ist die Sohlitshöhe in dieser Trennwand

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•ο eingestellt, dasβ ihre Höhe im wesentlichen der Dicke der textlien Trägerbahn entspricht oder nur geringfügig höher ist als die Dicke der Bahn,

Die letztgenannte Massgabe gilt nicht nur im besonderen Falle, sondern trifft für alle diejenigen Schlitze zu, durch die die noch nicht beschichtete textile Trägerbahn hindurchtritt.

In einer besonders bevorzugten VerfahreneVariante wird mittels einer bevorzugten Vorrichtung das Verfahren in der Art durchgeführt, dass sich das Fällmittel in einer oben offenen Wanne befindet, über welcher sich der in Kammern unterteilte Beschichtungsbehälfcer heb- und senkbar angeordnet befindet. Zu Beginn der Beschichtung, kurz nachdem die beschichtete Trägerbahn aus der schlitzartigen Rake !öffnung in der Stirnwand des Beschichtungbehälter· austritt, wird dieser soweit abgesenkt, dass sich die sohlitzartige öffnung in der Stirnwand des Behälters unterhalb des Flüssigkeitsspiegels des Koagulationsmittels in der Wanne befindet. In dieser Lage des Behälters durchläuft die aus dem Schlitz unmittelbar in das Fällmittel eintretende beschichtete textile Trägerbahn daa Fällbad bis zur erfolgten Koagulation des in der Schicht enthaltenen Polymeren.

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Bei einer weiteren bevorzugten Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrene ist an die Stirnwand des Beeohichtungsbehülters, welche rakelartig ausgebildet ist, eine Seitenwand einer Fällmittel enthaltenden oben offenen Wanne derart befestigt, dass die aus dem rakelartigen Schlitz austretende beschichtete textile Trägerbahn in die Wanne einläuft und zwar unterhalb des Flüssigkeitsspiegels der in dieser Wanne befindlichen Fällflüssigkeit. Dabei kann die Vorrichtung so ausgestaltet sein, dass die rakelartig ausgebildete Stirnwand des Beschichtungsbehälters an eine Seitenwand der Wanne, die ebenfalls einen rakelartigen Schlitz mit denselben Abmessungen wie der Schlitz in der Behälterwand aufweist, angeflanscht ist, wobei die beiden genannten Schlitze deckungsgleich angeordnet sind. Bei einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung, die ebenfallt berorzugt ist, ist die eine Seitenwand der Wanne ao an der Aussenseite der Stirnwand des Behälters befestigt, dass die Oberkante der Seitenwand dieser .Vanne unterhalb der schlitzförmigen öffnung in der Stirnwand des Behälters endet. Dabei sind die übrigen Seitenwände der Wanne so hoch, dass sie oberhalb der Ebene der schlitzförmigen Durchbrechung enden.

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Dadurch, dass der Austrittssehlits an der Stirnwand des Besehiohtungsbehälters unterhalb des FlOseigkeitsspiegels des Fällmittels liegt und die beschichtete Trägerbahn nach Austritt aus dem rakelartig wirkenden Schlitz unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche verläuft, kommt nach Austritt der beschichteten Bahn aus dem Sohlits des Behälters kein anderes Medium als das flüssige Fallmittel mit der beschichteten Bahn in Berührung. Erst nach erfolgter Koagulation des Polymeren in der auf dem textlien Trägermaterial befindlichen Schicht su einer mikroporösen Deckschicht wird das mehrschichtige Plftchengebilde aus dem Koagulationsbad herausgeführt.

Das ait der mikroporösen Schicht aus dem polymeren Material versehene teztile Flächengebilde wird dann in weiteren Arbeitsgängen sorgfältig gewaschen und schli@sslich getrocknet.

Geeignete Polymere sur Herstellung der mikroporösen Schicht auf dem textilen Trägermaterial sind Polyamide, Polyacrylnitril, Polymere der Vinylreihe, insbesondere jedoch bevorsugt Polyurethane·

Die Herstellung der Polyurethane geschieht durch Umsetzung von Polyethern, Polyestern oder Polyfttherestern, welche endstandige OH-druppen aufweisen, mit Di- oder Polyisocyanaten

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und Kettenverlängerung. Man kann dabei über die Stufe einea NCO-Gruppen enthaltenden Präpolymeren oder auch nach der sogenannten One-ehot-Technik arbeiten. Die Herateilung der Polymeren ist nicht Qegenstand der Erfindung.

Als Lösungsmittel für die genannten Polymeren zur Herstellung einer Polymerenlösung, die in Form einer Schicht auf eine Oberfläche des textlien Trägermaterial aufgetragen wird, werden organische Lösungsmittel verwendet, vorzugsweise solche, die mit Wasser aischbar sind. Zur Herstellung von Polyurethanlösungen werden bevoreugt stark polare, mit Wasser mischbare Lösungsmittel eingesetzt, beispielsweise Dimethylformamid, Dimethylacetamid, N-Methylpyrrolidon sowie Dimethylsulfoxya. Zuir Beschichten der textlien Trägerbahn «erden bevorzugt Lösungen von Polyurethanen oder Polyacrylnitril oder Mischungen von Polyurethanen mit Polymeren der Vinylreihe, beispielsweise Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, in den genannten polaren Lösungsmitteln, bevorzugt in Dimethylformamid, verwendet.

Die Polymerenlusung von pastöser Konsistenz weist eine Konstntration an polymerem Peststoff in Bereich zwischen 10 und HO % auf. Vorteilhaft hat die PolytaerenlOsung

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·1η·η Gehalt an Polymerenfeatstoff im Bereich von 25 bi· 35 JS. ,

Als textiles Trägermaterial eignen eich Gewebe, Gewirke oder Fa*ervlieee aus folgenden synthetischen Fasern: Polyamid, Polyester, Polyacrylnitril, Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyvinylalkohol oder nachgenannten natürlichen Fasern: Baumwolle, Wolle. Auch Trägermaterialien, die aus Abmischungen von synthetischen und natürlichen Fasern bestehen, sind geeignet.

Als koa&ulierend wirkendes Medium eignen sich flüssige Mittel, die das in der Polymerenlöeung enthaltende Polymere nicht zu lösen vermögen, jedoch mit dem zur Lösung des Polymeren verwendeten Lösungsmittel mischbar sind.

Die Fällmittel dürfen auch die Fasern des textlien Tracermaterials nicht anquellen oder lösen.

Bevorzugte Fällmittel sind Wasser oder Gemische aus Wasser und Dimethylformamid. Der DMF-Gehalt derartiger Geraische liegt dabei vorteilhaft ira Bereich zwischen 10 und 50 Gew.-J, insbesondere zwischen 15 und 25 Gew.-%.

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Besteht die Beechichtungapaste aus einer Polymerenlösung, die eich aus in Alkohol gelöstem Polyamid zusammensetzt, so wird zweokmässig Wasser oder die Mischung von Wasser sät Alkoholen als Fällmittel eingesetzt.

Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen« das Fällmittel bei Temperaturen im Bereich zwischen 20 und 6°°c auf die beschichtete Trägerbahn einwirken zu lassen.

Zum Tranken der textlien Trägerbahn mit dem Ziel, in diese Bindemittel su inkorporieren, ist als flüssiges Tränkmittel insbesondere eine Lösung aus in Lösungsmittel gelöstem hoohpolymerem Material geeignet; besonders geeignet« polyner· Stoff« sind: Polyurethan«.

Es ist «öglieh, zur Tränkung des textlien Trägermaterial •ine Lösung desselben polymeren Materials zu verwenden, das zur Herstellung der Lösung, die als paatöoe Schicht auf «ine Oberfläche d«r textlien Trägerbahn aufgebracht wird, angewandt wird.

Das zur Tränkung des textlien Trägermaterials verwendete flüssige Mittel hat, wenn es sich um die Lösung von Polyurethan In Lösungsmittel handelt, «in« Feststoffkonzentration im Bereieh von 10 bis 30 Qew.-S.

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Die Polynerenlösung, welch« zur Beschichtung des textlien Trägermaterial« dient, sowie da· flüssige Tränkniittel, können durch Zusatz von Füllstoffen, Pigmenten, Weichmachern und anderen Hilfsmitteln noüifislert werden*

Nach dem erfindungsgem&ssen Verfahren erhält nan mehrschichtige, aus einen textlien Träger und wenigstens einer, auf einer Oberfläche desselben befindlichen alkroporösen Polymerensehicht bestehende Flächengebilde, die sieh durch SShmiegsamkeit und gefällige Oberfläche auszeichnen und die nach Aufbringung einer üblichen Zurichtung anstelle von Naturleder zur Herstellung von Sohuhobermaterial, FolsterübersOgen, Täschnerware oder dergleichen, dienen können.

▼erteile des erfindungsgeaässen Verfahren* sind:

1, Die beschichtete textile Trägerbahn kommt unmittelbar nach Formgebung der auf einer Oberfläche derselben befindlichen pastosen Schicht aus Polymerenlösung unmittelbar allseitig Bit der koagulierend wirkenden Flüssigkeit in Berührung.

2. Die Koagulation der auf der Textlien Trägerbahn aufgetragenen Schicht aus Polyjaerenlöeung erfolgt von zwei Seiten her, nämlieh

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a. von der der Oberfläche der Trägerschicht abgewandten Oberfläche der Schicht aus Polyaerenlösung her und

b. von dem der Oberfläche de· Trägermaterial· sugewandten Seite der Schicht aus polymeren! Material, indem das Koagulationsmittel die Trägerbahn durchdringt.

3. Die auf einer Oberfläche dee textilen Trägermaterial5 aufgetragene Schicht aus paat<3ser Polymerenlösung korrjnt unnittelbar nach der Foriigebunt der Schicht auf dem Trägermaterial mit den flüssigen Koagulationsmittel in Berührung, so dass das in der Polymerenschicht enthaltene Lösungsmittel praktiscti keine MöglichKeit hat, das Trä^erniaterial anzuquellen.

Durch die Ausfällung des Polymeren scheidet sich das Lösungsmittel aus der Polymerenlöeung ab und wird τοη dem flüssigen Koagulationsmittel aufgenommen.

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Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrene besteht in besonders vorteilhafter Ausbildung aus einem rechteckigen, oben offenen Behälter mit planer Bodenfläche und im wesentlichen gleich hohen Seitenwänden. Der Behälter ist mit einer Einrichtung zum vertikalen Heben und Senken des Behälters versehen. Die Vorrichtung besteht weiter aus einer oben offenen Wanne mit planer Bodenflache und im wesentlichen gleich hohen Seltenwänden. Der Behälter ist dabei über der öffnung der Wanne angeordnet und die Wanne so dimensioniert, dass der Behälter mittels der Hebe- und Senkvorrichtung in den Wanneninnenraum abgesenkt werden kann, über dem Behälter ist eine Vorratsrolle für die Trügerbahn angeordnet. Der Behälter ist mit mehreren Trennwänden versehen, die sich senkrecht zur Ebene des Bodens des Behälters nach oben erstrecken, sie verlaufen dabei parallel und im Abstand voneinander, sowie parallel und iia Abstand zu den Stirnwänden den Behälters. Die Trennwände, sowie eine Stirnwand des Behälters sind heb- und senkbar ausgebildet. Sie lassen sich in einer gewünschten Lage fixieren. In Boden- und Stirnwandnalie derjenigen Behälterkamr.er, deren Stirnwand nicht heb- und senkbar ist, befindet sich eine Umlenkwalze, deren Achse parallel zur Stirnwand verläuft.

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Eine oder mehrere Kammern des Behälters weisen perforierte Böden auf. Unterhalb des perforierten Bodens ist dabei eine Kammer angeordnet, in die eine Saugluftleitung mit Reguliervorrichtung mündet.

Eine weitere, besonders vorteilhafte Vorrichtung zur f Durchführung des Verfahrens besteht aus dem oben be*

echriebenen Behälter, jedoch ohne Einrichtung sum Heben und Senken desselben und einer rechteckigen Wanne, deren

Stirnwände zumindest so breit sind wie der Austritts-

schlitz in der Stirnwand des Behälters. Zwei Seitenflächen und eine Stirnwand dieser Wanne sind im wesentlichen gleich hoch, während die zweite Stirnwand der Wanne niedriger ist als die übrigen Seitenwände derselben.

Die Wanne ist dabei mit ihrer niedrigeren Stirnfläche

derart mit der einen Auetritteschlitz aufweisenden

Stirnfläche des Behälters verbunden, dass die Oberkante

der niedrigeren Stirnfläche der Wanne mit oder unterhalb der unteren Schlitzkante in der Behälterstirnwand abschlieest.

Anhand der Zeichnung soll mittels der Figuren 1 und 2 die Durchführung des Verfahrens mit Hilfe der besonders bevorzugten Vorrichtungen erläutert werden.

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Die Figur 1 zeigt Ια Längsschnitt und in schematischer Darstellung einen heb- und senkbar ausgebildeten Behälter, der durch Trennwände in einzelne Kammern unterteilt ist und sich in eine unter diesen Behalter befindliche Wanne absenken lässt. Der. Behälter weist an einer Stirnwand einen Austrittsschlltz auf. Zwischen dem Boden des Behälters bsw. der Behälterkanuner und dem unteren Ende der Trennwände sind schlitzartige Durchbrechungen vorgesehen. Der Behälter ist dabei so weit in die mit Flüssigkeit gefüllte Wanne eingesenkt, dass der Austrittsschlitz in der Stirnwand des Behälters unterhalb des Flüssigkeitsnireaus der in der Wanne befindlichen Flüssigkeit su liegen kommt.

In Figur 2 ist derselbe Behälter wie in Figur 1, jedoch ohne Einrichtung sun Heben und Senken desselben, gezeigt, die zur Vorrichtung gehörende Wanne weist dabei jedoch zwei Seitenwände und eine Stirnwand auf, die gleich hoch sind und hat eine weitere Stirnwand, die niedriger als die übrigen Wände ist. Diese Stirnwand der Wanne ist alt der die Sehlitzöffnung tragenden Stirnwand

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deο Behälters rait dieser dergestalt verbunden, data die Oberkante der niedrigeren Stirnwand der Wanne kurs unterhalb dea uffnungssohlitzes in der Stirnwand des Behälters endet. Die Seitenwünde der Wanne erstrecken sich dabei so weit nach oben, dass ihre Oberkante oberhalb der Schiitsoffnung in der Seitenwand des Behültera liegt.

In Fifeur 1 bedeutet 1 eine Vorratsrolle, von der eine textile Trägerbahn 2 abgesogen wird; sie läuft senkrecht in den oben offenen, rechteckigen Beschichtungsbehälter ein, der eine ebene Bodenfloche 3 a und dasu senkrecht nach oben verlaufende, im wesentlichen gleich hohe Seiteawunae aufweist, wobei die Stirnwände mit k und 4 a beseiounet sind. Der Behälter ist durch Trennwände 5 a und J in Kameern 6 a, 6 b und 6 c unterteilt. Die Trennwände verlaufen senkrecht zur Ebene des Dehälterbodena und im Abstand parallel sueinander und parallel eu den Stirnwanden.'Die Trennwände enden mit einem Abstand oberhalb von der Bodenfläche des Behälters. Der durch diese Anordnung gebildete schlitzförmige Spalt wird mit 7 beaeichnet. Die Trennwand 5 b hat in dieser Anordnung die Funktion eines RakeIs. In derselben Welse endet die

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Stirnwand 4 a des Behälters im Abstand vom Boden desselben, wodurch dort ebenfalle eine Schiitzöffnung 7 entsteht. Der letztgenannte schlitzförmige Spalt bildet die Austrittsöffnung für die beschichtete textile Trägerbahn aus dem Behälter. Dieser Schlitz gibt der aufc-tragenen Schicht aus Polyraerenlöaung ihre endgültige Gestalt. Die Buden der Kanunern 6 b und C c sind perforiert. Die Kanuner 6 a ist mit Tränklösung 8, die Kammer 6 b mit Polymerenlüeung 9 und die Kammer 6 c mit Polymerenlösung 9 a gefüllt.

Die eich an die Unterseite der perforierten K&njnerböden anschliessenden Kammern 10 und 10 a können evakuiert werden. Zu diesen Zweck sind sie an eine SaugluftIeitung 11 angeschlossen, die mit Re&elventilen 12 versehen ißt, so dass jede Kammer für sich unter unterschiedlichen Unterdruck #esetst werden kann.

In der Kaoiner C a befindet sich in Bodennähe und benachbarter Stirnwand des Behälters eine Umlenkwalze 13, die parallel zur Stirnwand angeordnet let. Ik bedeutet eine Vorrichtung zum vertikalen Heben und Senken des Behälters 13 ist eine oben offene Wanne, in der sich koagullerend wirkende Flüssigkeit 16 befindet.

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Der Behälter 3 1st so weit In die Wanne 15 abgesenkt, dass der Auetrittsschlits 7 des Behälters unterhalb des Niveaus des Fällmittels 16 liegt. Der Behälter 3 kann mittels der Hebevorrichtung 14 vor Besohichtungsbeginn oder nach Beendigung der Beschichtung so weit aus der Wanne herausgehoben werden, dass der Austrittsschlitz 7 des Behälters oberhalb des FlUssigkeitsniveaus in der Wanne 15 zu liegen kommt.

Zur Durchführung des Verfahrens wird das von der Vorratsrolle abgewickelte textile Trägermaterial in die Kammer 6 a eingeführt und mittel3 der Umlenkrolle 13 in horizontaler Laufrichtung umgelenkt und zwar derart, dass die Trägerbahn mit einer Oberfläche auf der Bodenfläche der Kammer 6 a aufliegt. Anschliesaend werden in die jeweiligen Kammern die entsprechenden Substanzen eingefüllt. Die mit Tränkflüssigkeit getränkte Gewebebahn verlässt die Kammer 6 a durch den Schlitz 7, der im wesentlichen dieselbe iiühe hat, wie die der Dicke der Trägerbahn entspricht und tritt weiterhin horizontal und gradlinig verlaufend in die Kammer 6 b ein. Die Kammer 6 b ist mit Polymerenlösung gefüllt. Beim Durchlaufen dieser Kammer liegt die Trägerbahn weiterhin auf der Bodenfläche der Kammer auf. Die Bahn verläset die Kammer 6 b durch den Schiit« 7 der Unterkante der Trennwand 5 b und Behälterboden gebildet wird.

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BAD ORIGINAL

■■■■ α " .-; -^r₁

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Dieser Schlitz ist höher als der Dicke der Qewebebahn entspricht. Beim Eintritt der Bahn in diesen Schlitz wird auf der Bahnoberfläche eine Schicht aus.·. Polymerenlösung aufgebaut. Die Dicke der aufgebrachten Schicht entspricht dabei der Höhe des Schlitzes, abzüglich

α dar Dicke der Trägerbahn, ifach Austritt der Gewebebahn, die nunmehr mit einer Schicht aus Polyinerenlösung; 9 versehen ist, tritt sie in die Kammer 6 c ein. Die in dieser Kammer befindliche Pqlyine.renlO3ung. 9 a kann, sich in ihrer chemischen Zusammensetzung von der Polynierenlösung in Kammer 6 .b-untoracheiden. Das Flüssigkeitsniveau in den Kammern 6' a, 6b und 6 c wird so einreguliert, dass e3 in wesentlichen in «gleicher Höhe liegt. Die Trägerbahn verlässt, weiterhin auf dein Boden der Kammer verlaufend diese dpreh den Austrittsschlitz 7

W in der Stirnwand ή a des Behälters. Die Höhe dieses Schlitzes ist grosser als die -Höhe/der Trägerbahn eihachliesalich der erstaufgetragenen Scnicisfe-aus. Polymerenlösung 9. Die Höhe des Schlitzes bedingt die picke,der zweitaufgetragenen

- Polymeren.3chicht 9 a,' '

Nach Verlassen des._ Austrittsscblitzes 7 In₁ der Seitenwand 4 a tritt dia nuniaeiir mit zwei übereinanderliegenden Schichten aus unterachieeilichen Polymerenlösungen ver-

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K 1861/übi,* 39&¹ FP-Dr.Wa.-4m 22, 1. 69

sehene textile Trägerbahn weiterhin in der Ebene der achlitzöffnung verlaufene* unterhalb der Oberfläche des in der Wanne Vj befindlichen Fällmittels l6 in dieses ein. Auf diese »eise ibt das mit" der Schicht aus PoIyn:er en lösung versenene Trägermaterial nach Austritt aus dem Spalt 7 in der behälterstirnwand 3ofort allseitig von Fällmittel ungeben. ^: · :

Nach Durchlaufen dee Koa^ulationsbades 16 in dieser
Anordnung wird die durch Koagulation des Polymeren
r.it zwei mikroporösen Scnichten aus polyitereui : serial verselieive textile Trägerbahn mittels, einer Ural : krolIe nach oLen aüa der Wanne Ip herausgeführt und in nacb₆e schaltetea Voro^n^en ^eV.aschfcin änc

Ls haben in der Fi^ur■-i die Ziffern 1, 2, 3, k_% 1 a, j> a, b b, 6 a₅ 6 b, 6 c, 7, 8, 9, 9 a, 10,10 a, 11, 12, 13, 15 und

10 dieaelLe ßeaeutunß wie in der Fi^ur 1. In der
Fi^ur 2 ist mit ;I; das:.Flüssigkeitsniveau des Fällbades 16 in Wanne 15 bezeichnet, das vor Verfahrensbe^inn
und nach erfolgter Beschichtuni; eingestellt wird. Kit

11 ist die Flüssigkeitsoberfläche der Badflüssigkeit

16 bezeichnet, wie 3ie während des BeschichtungsVorgangs aufrechterhalten wird.

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Die Erfindung wird durch folgend« Biiipiel*,nötot^5 Beispiel 1

Zur Herstellung der Polymerenlösung wird 5 §50 f; Ä_?^!-©iphenylraethan-piieocyanat (Deemodur 41t der Farbenfabriken Bayer, Leverkusen) und i9 350 g eines Polyesters der OH-Zahl 66 aus Adipinsäure und Dibutylenglykol bei 75°C während 30 sdn su einem Präpolymeren mit 6,2 X NGO-Gruppen uogesetzt. Naeh Lösen des Präpolymeren in 52 OQp g wasserfreien pimethyIfornaaid und Zugabe von 3 600 g Cellulosepulrer sowie 100 g Russ, wird eine Mischung von 750 g Wasser und H 000 g Dimethylformamid zugefügt..Man erhält eine fUllstoffhaltige Polyurethanlösung mit einer Viskosität ▼on 10 OQP f? und einem Qesaatfeststoffanteil von 30 %·

Man fOhrt eine 1 bss. dicke Vliesbahn, bestehend aus einem mit Aerylnitrilbutadien-Copolymeren chemisch gebundenem Wirrfliep aus Polyesterfasern yon 1 - 2!denier unter den als Rakel ausgebildeten Trennwänden 5 a und 5 b der BesehichtungsTorrichtung gemäss Figur 1 der Zeichnung hindurch. Die Unterkante der Trennwände 5 a und 5b berühren dabei die Oberfläche des Vlieses, während die rakelartig ausgebildete Stirnwand k a pit ihrer Unterkante 1,0 μ über der Vliesoberfläche endet.

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K 1881/Gbm 338¹ ^. ...,-■ ~ . FP-Dr. Wa. - jm 22 *, 1. _v 69 . -β

Die, wie oben beschrieben, hergestellte Polymerenlösung wird in die Kammern 6 b und 6 c eingefüllt und hat in Kammer 6 b die Bezeichnung 9 und in Kammer 6 c die Bezeichnung 9 a.. Sodann wird indie Kammer 6 a Tränk-^ ,_; ^ flüssigkeit ß gefüllt, wobei diese au3 JO^ Teilen_fWa3aer und 50 Teilen Dimethylformamid besteht.

Bei Beschiohtungsbeginn wird nach Austritt der Bahn aus Sohlita 7 der Stirnwand Ί a des Beschichtungsbehälters. dieser, derart in das Fällmittelbad l_6, das sich in .der Wanne 15 befindet, eingesenkt, dass sich die sehlitaförrnige öffriung. ΐ in der Stirnwand, k a unterhalb des Flüssigkeitsniveaus. . . der Flüssigkeit, 16 im Behälter ,15 befindet. Die beschichtete . Bahn betritt also, ,aua „dem Behälter, austretend, unmittelbar _:, in das Koagulationsmedium ein, wobei sie von diesem allseitig umgeben ist. DdIe beschichtete Bahn ,durphläuft das Fällmittel-, bad 16, wobei, das. in der Eoly^cen^Osungi^li^ei ^JPpl^TBiejpe ΐ ;■ koaguliert wird. Mittels eines weiteren Umlenkrollenpaare3'Wi,rd die beschichtete Bahn au» Fälilbad 16 aowie Behälter 15 .·, ^ herausgeführt Nacli Verlassen. de3/Fällb^dest wird 4ie_; mit· -■·■...· ■- > der Polymerejrischieht.. versehene, Bahn zur. .Entfernung/über-j ,.. > schüsaigen Lösungsmittels, aus der Polymerenschicht in; s einem, weiteren; Arbeitsgang mit Frischwasaer gespült; und; anschliesäend bei

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Auf die beschriebene Weise erhält man ein schmiegsames, aus einem gebundenen Faservlies und einer auf seiner Oberfläche festhaftenden alkroporusen Polyurethanschicht bestehendes Schiehtmaterial iait glatter Oberfläche der Polymerenschioht. Die Luftciurchlässigkait dieses Materials beträgt 200 l/dm²/24 Std.,seine Wasserdampfdurchlässigkeit beträgt 3 ag/cm /Std. Das Schiehtmaterial besitzt sehr gute Heise-, Abrieb- und Dauerbiegefestigkeit. Der Schichtstoff eignet sich als Austauschmaterial für die Herstellung von Schuhoberteilen.

Beispiel 2

Han wiederholt die Verfahrensweise gemäss Beispiel 1 in der Vorrichtung gemäss der Figur 1 der Zeichnung mit der Abweichung, dass als Tränkflüssigkeit 8 in Kammer 6 a eine mischung aus 50 Teilen Aceton und 50 Teilen Wasser sowie als Fällmittel 16 ein auf 2O°C temperierte Mischung aus 3ü Teilen Aceton und 20 Teilen Wasser verwendet wird. Man erhält dabei ein mikroporöses Schiehtmaterial, das im wesentlichen die gleichen Eigenschaften aufweist, wie dasjenige, das nach Beispiel i erhalten wird.

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K 1861/QbB 398? FP-Dr.Wa.Sm 22. 1. 69 Beispiel 3

Zu 8 000 g der nach Beispiel 1 erhaltenen füll«toff haltigen folyurethanlösung gibt nan unter Rühren weitere 1 600 g Cellulosepulver. Die erhaltene hochviskose Paste hat eine Viskosität von 400 000 cP. Diese Paste wird in die Kanuner 6 fr der Beschichtungevorrichtung nach Figur 1 der Zeichnung gefüllt und wird nit 9 bezeichnet, während in die Kammer 6c die nach Beispiel 1 hergestellte Paste, die die Beceichnung 9 a erhält, eingefüllt wird. In der Kamer 6* a befindet sich die Tränkflüssigkeit δ, welche aus 50 Teilen Dimethylformamid und 50 Teilen Wasser besteht. Die Trennwand 5 a berührt dabei mit ihrer Unterkante die Vliesoberfläche. Die Unterkante der Trennwand 5 b endet 0,5 en und die Unterkante der Stirnwand 4a 1,0 na aber der VliesoberfIfiohe.

Nach der Verfahrensweise gemäss den Beispiel 1 erhält nan ein Mehrs dochtmaterial, das aus einem polyaergebundenem Faservlies und einer sweiechichtigen mikroporösen Polyurethanauflage auf einer Oberfläche des Faservlieses besteht.

Die Luftdurchlässigkeit des Mehrsehichtmaterials beträgt

150 1/dm /24 Std., die Wasserdampfdurchlässigkeit betragt ^

2
3,5 mg/cm /Std.. Das Schichtmaterial zeichnet sich durch eine gleichmässige Oberfläche der Polymerenschicht und - V sehr gute Dauerbiegefestigkeit aus.

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K 1881/QbM 398* FP-Dr.Wa.-jm 22. 1. 69 Beispiel 4

Zur Herstellung der Polymerenlösung setzt man 4 900 g 4₁4^f-Diphenylmethan-Diisocyanat (Desnodur 44 der Farbenfabriken Bayer» Leverkusen) und 15 100 g eines wasserfreien Polyesters der OH-Zahl 56 aus Adipinsäure und Xthylenglykol bei 8O⁰C während 40 min xu einem Prepolymeren nit 4,8 % NCO-Gruppen üb. Nach Lösen dieses Prepolymeren in 176 000 g Dimethylformamid und Zugabe von 65Ο g Hasser in 4 000 g Dimethylformamid erhält man eine PolyurethanlOsung mit einer Viskosität von 180 cP.

In der Beeohichtungsvorrichtung nach Figur 1 der Zeichnung führt man ein auf einer Krempel hergestelltes, aus Perlonfasern von 2 denier bestehendes Wirrfaservlies mit einem Gewicht von 160 g/m und einer Dicke von 0,85 mn ein. Die Trennwände 5 a und 5 b im Behälter 3 berühren mit ihrer Unterkante die Oberfläche des Vlieses, die Unterkante der Stirnwand 4 a endet 1 mm über der Vliesoberfläche* Nach Füllen der Kammer 6 b mit der oben beschriebenen PolyurethanlOsung der Viskosität von I80 cP und der Kammer 6 c mit der füllstoffhaltigen PolyurethanlOsung der Viskosität von 10 000 oP, welche neon Beispiel 1 hergestellt wurde, wird durch Anlegen von Vakuum an die Hilfskamaer 10 in dieser ein Unterdruck erseugt, der durch den perforierten Boden 3 ft der ffswsr 6 b auf das auf dies·« aufliegendem Vlies einwirkt. Durch diese Wirkung wird das Eindringen der

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Al- V

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Polyurethanlösung in da» Vlies unterstützt. Nach der Arbeite weise von Beispiel 1 wird das Vlies im Besohiehtungsbehälter suerst in Kammer 6 b alt der oben bezeichneten Polymerenlösung der Viskosität 180 eP getränkt und danach beim Durchlaufen des Spaltes 7 in Stirnwand 4 a des Behälters nit der in Kammer 6 ο befindlichen Polyurethanesung ▼on 10 000 cP, hergestellt wie in Beispiel 1 angegeben, beschichtet.

Unmittelbar nach Austritt der beschichteten Trägerbahn aus Spalt 7 in Stirnwand Ί a tritt die beschichtete Baiin unmittelbar in das Fällmittel 16 in Wanne 15 ein. Der weitere Verfahrensablauf erfolgt wie in Beispiel 1 beschrieben. Man erhält auf diese Weise ein Mehrschichtmaterial, das aus einem mit Polyurethan gebundenem Vlies, das auf einer Oberfläche eine mikroporöse Schicht aus Polyurethan trägt. Die Luftdurchlässigkeit dieses Mehr-Schichtmaterials beträgt 170 1/dm /24 Std., seine Wasserdampfdurchlässigkeit hat einen Wert von 2,5 «g/cm /Std. Das Mehrschichtmaterial weist eine bemerkenswerte Sprungelastizität und ausgezeichnete Verbundfestigkeit auf.

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K 1881/Qbm 398^Χ PP-Dr.Wa.-ja 22. 1. 69 Beispiel 5

Ein Baumwollgewebe ait einer Dicke τοη etwa 1 mn und einem Q«wioht τοη 150 g/a wird in der in Bespiel 1 beschriebenen Weise durch die Vorrichtung nach Figur 1 der Zeichnung geführt. Die Trennwände 5 a und 5 b berühren dabei mit ihrer Unterkante die Vliesoberfläche. Die Stirnwand 4 a des Behälters 3 endet 0,5 am Über der Oberfläche der Gewebebahn. Die Kamaer 6 a des Besohiohtungsbehälters 3 ist alt der Tränkflüssigkeit 8 gefüllt, die aus 50 Teilen Äthanol und 50 Teilen Wasser besteht. Die Kammern 6 b und 6 c sind je mit einer 20Jigen Lösung, bezogen auf den Feststoffgehalt an Folymerem eines Copolyamide aus Caprolaotam und Nylon 6,6 (Ultramid βλ der Badischen Anilin- und Sodafabrik, Ludwigshafen) gefüllt. Di· Wanne 15 enthält als Fällmittel 16 eine Flüssigkeit, die aus einer Mischung von 20 Teilen Äthanol und 80 Teilen Wasser besteht. Das Fällbad wird auf einer Temperatur von 30°C gehalten. Die Trocknung des.mit einer mikroporösen Sohioht versehenen Trägeraaterials erfolgt nach dem Spülen des beschichteten Materials mit Frischwasser in einem ansohliessenden Arbeitsgang bei 30°C.

Nachdem der gesamte Beschichtungsvorgang beendet ist, wird der Beschiohtungsbehälter 3 mittels der Verrichtung sun

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Heben und Senken lh desselben aus der Wanne 15 so weit herausgehoben, dass der Schlitz 7 in der Stirnwand 4 a des Behälters 3 oberhalb des Flüssigkeitsniveaus der Flüssigkeit 16 in Wanne 15 zu liegen komnt. Diese Nassnahme wird auch nach Beendigung des Besehiohtungsvorgangs genfiss den Beispielen 1 bis H durchgeführt. Das nach Beispiel 5 erhaltene Sohiohtnaterial weist gute Sohmiegsamkeit und gute Luft- und Wasserdampfdurchlässigkeit auf und eignet sich für Polsterübersüge und Bekleidun&sswecke.

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Claims

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PATEBTA N SPRÜCHE .

1. Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Flächengebild·β, das aus einer textlien Trägerbahn besteht, welche auf einer Oberfläche eine mikroporöse Sohicht oder mehrere mikroporöse Schichten aus polymerem Material aufweist, durch Aufbringen einer Schicht oder »ehrerer Sohiohten aus in Lösungsmittel gelöstem polymerem Material auf eine Oberfläche des textlien Trägermaterials und anechlieseendeifi Koagulieren des in der Schicht oder den Schichten enthaltenen Polymeren durch Einwirkung eines, das Polymere nicht lösenden Fällmittels und anschliessende Trocknung der beschichteten Bahn, dadurch gekennzeichnet, daßβ man in einen ersten Verfahrenssehritt das textile Trägermaterial mit einem flüssigen Mittel tränkt und in einem sweiten Verfahrensschritt das getränkte Material in noch feuchtem Zustand einseitig mit Polyoerenlösung beschichtet und in einem

dritten Verfahreneschritt unmittelbar nach Formgebung der Schicht auf das beschichtete Fläohengebilde allseitig

flüssiges Fällmittel einwirken lässt.

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2. Verfahren nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, dass man nacheinander mehrere Schichten aus Polymerenlösung übereinander auf das textile Trägermaterial aufbringt und unmittelbar nach Formgebung der letztaufgebrachten Sohioht flüssiges Fällmittel allseitig auf die beschichtete textile Trägerbahn einwirken lässt.

3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man das Trägermaterial mit einer Polymerenlösung tränkt, die niedrigere Viskosität aufweist als die zur Beschichtung verwendete Polymerenlösung oder die Polymerenlösungen.

4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man während des Tränkens und Beschichtens die Unterseite der textlien Trägerbahn Unterdruck aussetzt.

5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einer oben offenen rechteckigen Wanne und einem in diese Wanne einsenkbaren rechteckigen oben

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offenen Behälter und einem Über den Behälter angeordneten Vorrattrolle besteht» wobei der Behälter eine Einrieht i»ng sum Heben und Senken aufweist und wenigstens eine, parallel und im Abstand zur Stirnwand desselben angeordnete Trennwand im Behälterinnenraum aufweist, die diesen in Kammern unterteilt und bei der die Trennwand oder die Trennwände sowie eine Behälterstirnwand nit je einem horizontal but Bodenebene Terlaufenden Schlitz ▼ersehen sind, wobei die unteren Begrenzungen der Schlitze in einer Ebene liefen und in der Kammer des Behälters, deren Stirnwand keine schlitzförmige Öffnung aufweist, sich eine Umlenkrolle befindet und wobei der Schlitz in der Behälterstirnwand bei Durchführung des Verfahrene unterhalb dor Oberfläche der in der Wanne befindlichen Flüssigkeit angeordnet ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Kammer des Behälters einen perforierten Boden aufweist und sich an die Unterseite desselben eine Kammer ansohliesst, in die eine Saugluftleitung einmündet.

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7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6 mur Durehführung< des Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daps die Trennwände im Behälter und eine Stirnwand heb- und senkbar ausgebildet sind.

6. Vorrichtung sur Durchführung des Verfahrens gerate» den Ansprüchen 1 bis 4, dadurob gekennzeichnet, dass sie aus einem oben offenen Behälter, der wenigste« eine parallel und la Abstand zur Stirnwand angeordnete den BehftlterinnenrauB in Kästnern unterteilende Trennwand aufweist, wobei die Unterkante der Trennwand sowie die einer Behälterstirnwand oberhalb des Behälterbodens enden, und sich in der Kammer des Behälters, deren Behälterstirnwand keine schlitzförmige öffnung aufweist, eine Umlenkrolle befindet, sowie aus einer oben offenen Wanne ait twei Seitenwänden und einer Stirnwand gleicher Hoho sowie eine Stirnwand, die niedriger ist als die übrigen Wände, besteht, wobei Benälter und Wanne derart miteinander fest verbunden sind, dass die Außenfläche der niedrigeren Wannenstirnwand so an der Aussenfläohe der einen Schlitz aufweisenden Stirnwand des Behälters befestigt ist, dasβ die Oberkante der genannten Wannenstirnwand unterhalb der Unterkante des Schlitzes

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ir* der Behälterstirnwand endet und die übrigen Wannenwände oberhalb der Sohlitzebene in der Behälterstirnwand auslaufen.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8» dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Kammer dee Behälterβ einen perforierten Boden aufweist und sich an die Unterseite desselben eine Kamaer anschliesst, in welche «ine Saufcluftleitung eirutündet.

10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9« dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände in Behälter und eine Stirnwand des Behälters heb- und senkbar ausgebildet sind.

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