DE1213438B - UEbertragungsmittel und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

UEbertragungsmittel und Verfahren zur Herstellung derselben

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DE1213438B DEJ23086A DEJ0023086A DE1213438B DE 1213438 B DE1213438 B DE 1213438B DE J23086 A DEJ23086 A DE J23086A DE J0023086 A DEJ0023086 A DE J0023086A DE 1213438 B DE1213438 B DE 1213438B
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B41n
Deutsche Kl.: 151-4/01
Nummer: 1213 438
Aktenzeichen: J 23086 VIb/151
Anmeldetag; 30. Januar 1963
Auslegetag: 31. März 1966
Die vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein neue Übertragungsmittel, die als Kohlepapiere, Scheibmaschinenbänder u. dgl. verwendbar sind. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein wiederholt verwendbares Kunststoffübertragungsmittel sowie auf Verfahren zur Herstellung solcher Übertragungsmittel.
Zur Zeit üblicherweise verwendete Übertragungsmittel können allgemein in die folgenden Hauptkategorien eingeteilt werden: Mit Farbe imprägnierte Gewebe, Kohlepapiere und Kohlefilmmaterialien für einmaligen Gebrauch und mehrfach verwendbare, auf Trägern aufgebrachte poröse Kunststoffschichtstoffe. Jedem der vorgenannten Typen von Übertragungsmitteln haften gewisse wesentliche Nachteile an. Auf Grund der Dicke von Gewebe besitzen die imprägnierten gewebten Stoffbänder einen Mangel an Anpassungsvermögen des Gewebes an die anschlagende Typenoberfläche, und dies führt zu einer Übertragung von geringer Qualität. Außerdem tritt das Stoffgewebe in der Übertragung in Erscheinung Und führt zu einer verminderten Schärfe der Zeichen.
Übliche Kohlepapiere und Filmbänder zum ehemaligen Gebrauch haben verhältnismäßig hohe Qualität bezüglich der Übertragungseigenschaftenj doch müssen sie wegen ihrer außerordentlichen Dünne und Struktur nach einem einmaligen Gebrauch weggeworfen werden. Hohe Kosten sind daher ein schwerer Nachteil bei der Verwendung derartiger Übertragungsmittel.
Viele der mehrfach verwendbaren Bänder, die eine Schicht eines porösen Kunststoffs enthalten, der Farbe unter Schlag auszupressen vermag, sind wirtschaftlicher als Kohlepapiere und Filme zum einmaligen Gebrauch, doch ergeben sie eine Bildübertragüng geringer Qualität wegen ihrer hohen Dicke und ihrem Mangel, sich der Typenfläche anzupassen.
Außerdem liegt in allen bisherigen Materialien eine im allgemeinen gleichförmige Verteilung der Übertragungsfarbe durch die gesamte Übertragungsschicht hindurch vor. So tritt, nachdem die Farbe an der sich im Kontakt mit der farbaufnehmenden Schicht befindlichen Oberfläche erschöpft ist, ein Abfall in der Schärfe und Farbtiefe des erzeugten Bildes auf.
Es war bisher ein immer wiederkehrendes Problem, das Auspressen von Farbe aus einem Übertragungsmittel üiiter dem Druck der Type so zu steuern, daß die Farbe hauptsächlich an die bildaufnehmende Schicht, bevorzugt gegenüber dem Typenelement, abgegeben wird. Im Falle von Geweben wurden zu diesem Zweck verschiedene Appreturlösungen auf Übertragungsmittel und Verfahren zur Herstellung derselben
Anmelder:
International Business Machines Corporation,
Armonk, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Chem. Dr. L. Wesselys Patentanwalt,
München 19, Montenstr. 9
Als Erfinder benannt:
Hugh T, Findlay,
Keiineth H. Froman, Lexington, Ky. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. V. Amerika vom 5. Februar 1962
(171188)
der Typenseite des Bandes angewendet. Im Falle von Kohlepapieren und Filmen zum einmaligen Gebrauch und von auf Trägern aufgebrachten, mehrfach verwendbaren Kunststoffübertragungsmaterialien wurde zur Überwindung dieses Problems ein fester Träger, gewöhnlich Papier, verwendet.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun neue Übertragungsmittel die die Obengenannten Nachteile nicht aufweisen, sowie ein Verfahren zur Herstellung derselben.
Es wurde gefunden, daß man neue derartige Übertragungsmittel herstellen kann, indem man ein Gemisch einer Übertragungsfarbe mit einer Lösung eines filmbildenden Polymeren und eines Lösungsmittels für das Polymere herstellt, eine Schicht dieses Gemischs auf einen Träger aufbringt, das Lösungsmittel aus der Schicht zur Bildung eines Films verdampft, der Poren aufweist, in welchen Farbe dispergiert ist, und den die Farbe enthaltenden Film von dem Träger abnimmt.
Die so erhaltenen neuen Übertragungsmittel zeichnen sich durch geringe Dicke und ausgezeichnete Anpassung an die anschlagende Typenfläche aus, besitzen gute Schlagfestigkeit und gute Zugfestigkeit unter Beanspruchung, sind mehrfach verwendbar und ergeben eine Übertragung ausgezeichneter Qualität ohne Abbildungsstörung durch einen Mangel an
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Anpassungsvermögen an die Typenflädhe oder unerwünschte Gewebeabdrucke.
Ein weiterer erfindungsgemäß erzielbarer Vorteil besteht darin, daß die Farbe aus dem Übertragungsmittel unter Druck ausgepreßt werden kann, ohne daß ein merkliches Auspressen der Farbe aus der den Typenschlag aufnehmenden Oberfläche des Materials auftritt. Ferner ist es erfindungsgemäß möglich, Übertragungsmittel mit einer hohen Konzentration an Übertragungsmedium nahe der Oberfläche des Mittels, die sich im Kontakt mit der aufnehmenden Schicht befindet, zur Verfugung zu stellen.
Die erfindungsgemäßen Übertragungsmittel bestehen somit allgemein aus einem festen, geformten, porösen Firm oder einer festen, geformten, porösen dünnen Schicht aus einem thermoplastischen oder thermohärtbaren Material, der bzw. die dispergiert in seinen bzw. ihren Poren Farbkügelchen enthält, die unter dem Druck einer Typenfläche, eines Schreibgerätes od. dgl. auspreßbar sind.
Die folgende Beschreibung sowie die Zeichnung erläutern eine bevorzugte beispielsweise Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sowie hierfür geeignete Mittel. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Anlage oder Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2, 3 und 4 Schnitte von Übertragungsmitteln, die nach der Erfindung hergestellt sind.
Im allgemeinen enthalten die erfindungsgemäßen Produkte eine feste, zusammenhängende poröse Matrix, die in den Poren Kügelchen einer flüssigen oder in den Gelzustand überführten bzw. verfestigten Farbe enthält. Die Produkte enthalten im allgemeinen 10 bis 90 Gewichtsprozent der festen Kunststoffmatrix und 90 bis 10 Gewichtsprozent dispergierter Farbe. .
Ein pulverförmiger oder fasriger Füllstoff, im allgemeinen ein inertes anorganisches Material, kann zum Glätten, Härten, Verstärken und Strecken des Polymeren zugegeben werden. Bis zu 70 Gewichtsprozent von einem oder mehreren der folgenden Materialien können geeigneterweise zu diesem Zweck in die Zubereitungen eingebracht werden: Diatomeenerde, Glasfasern, Graphit, Talk, Böhmit-Aluminiumoxyd, Kieselsäurepulver und synthetische Fasern.
Zu geeigenten synthetischen Polymeren zur Verwendung als zusammenhängende poröse Matrix gehören die folgenden: Polyamid, Polyurethan, Polycarbonate, Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylalkohol, Epoxyharze, Celluloseacetatbutyrat und Celluloseacetat. An Stelle der vorstehend genannten Materialien können andere synthetische Harze oder Gemische von synthetischen und natürlichen Harzen, die befähigt sind, dünne selbsttragende poröse Matrizes zu bilden, verwendet werden, ohne aus dem Bereich der Erfindung zu gelangen.
Die genaue Zusammensetzung der in die Poren der Polymermatrix eingebrachten Farbe ist nicht kritisch, und die Zusammensetzung kann sowohl in Form einer flüssigen Farbe als auch in Form einer in den Gelzustand übergeführten Farbe (verfestigten Farbe) vorliegen. Ein Erfordernis bezüglich der Farbe ist, daß sie in der Polymermatrix nicht bzw. praktisch nicht löslich ist. Die Farbe sollte vielmehr in dem Kunststoff oder der Kunststofflösung unlöslich sein, so daß sie.dazu neigt, sich, abzuscheiden und kleine gesonderte Farbkügelchen innerhalb des Kunststoffs zu bilden.
Im allgemeinen wird erfindungsgemäß ein Polymer in einem flüchtigen Lösungsmittel gelöst und die unlösliche Farbe dann in der Polymerlösung dispergiert. Eine besonders geeignete Polymerlösung ist beispielsweise eine Lösung von Polyamid in Äthylalkohol. Die Lösung wird dann auf einen vorübergehend verwendeten, wärmebeständigen Träger, wie
ίο beispielsweise eine Papierbahn oder ein endloses Band aus Polyäthylenterephthalat oder rostfreiem Stahl, aufgebracht.
Bei einer wesentlichen Ausführungsform der Erfindung wird eine größere Farbkonzentration an einer Oberfläche des Übertragungsmittels durch Erhitzen des Überzugs zum Verdampfen des Lösungsmittels vorgesehen. Bei der obengenannten Lösung von Polyamid in Äthylalkohol ist beispielsweise ein 2minutiges Erhitzen bei etwa 80° C besonders ge-
ao eignet. Wenn das Lösungsmittel verdampft, so wandert es naturgemäß zu der oberen Oberfläche hin, und der zeitweilig verwendete Träger verhindert wirksam ein Verdampf en durch die Bodenfläche. Das wandernde Lösungsmittel trägt gelösten Kunststoff mit sich, so daß eine verhältnismäßig hohe Konzentration an Kunststoff an der Oberfläche und eine höhere Konzentration an Farbe an der Bodenfläche erzielt wird.
Nachdem das Lösungsmittel verdampft ist, kann das Übertragungsmittel von dem Träger abgezogen und in die gewünschten Formen geschnitten werden. Diejenige Seite des Mittels mit der hohen Farbkonzentration ist bei Verwendung bei jeder Schreibarbeitsweise dem das Schriftbild aufnehmenden Blatt zugekehrt.
Wenn eine größere Festigkeit zusammen mit einer zusätzlichen Abdichtung gegen Entweichen von Farbe aus der oberen Oberfläche gewünscht wird, so kann eine Lösung von Kunststoff in einem Lösungsmittel auf die obere Oberfläche des Mittels aufgesprüht oder aufgeschichtet werden, bevor dieses von dem Träger abgezogen wird. Zum Verdampfen des Lösungsmittels und zur Erzeugung einer Kunststoffschicht, die ein Ganzes mit dem Kunststoff des Mittels bildet, wird wieder Wärme angewendet.
Ähnliche Ergebnisse können erzielt werden, wenn statt des Beschichtens des Mittels mit einer Lösung von Kunststoff in einem Lösungsmittel an der oberen Oberfläche ein Deckstreifen aus einem Kunststoff angebracht wird. Wenn ein Deckstreifen angewendet wird, so wird ein hoher Mengenanteil an flüssiger oder in den Gelzustand übergeführter (verfestigter) Farbe zünder Zubereitung zugegeben, um eine klebrige obere Oberfläche zu erzeugen, an der der Deckstreifen gut haftet. Als Deckstreifen ist eine flexible Polyäthylenfolie besonders gut geeignet.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Beispiel 1
Ein Übertragungsmittel gemäß der Erfindung, das etwa 4 Gewichtsteile Polyamid, 3 Gewichtsteile feinzerteilten Füllstoff und 5 Gewichtsteile flüssige Farbe enthält, wird wie folgt hergestellt:
1.. 1. Gewichtsteil Polyamid wird in so viel Äthylalkohol gelöst, daß eine 12°/o Polyamid und 83°/o Äthylalkohol enthaltende Lösung erhalten wird. Die
5 6
Lösung wird durch Mischen des Polyamids und des wobei sie unter den Spiegel des Gemisches 40 im Äthylalkohols in einer Cowles-Lösevorrichtung Becken 30 eintaucht. Die Zumeßwalze 32 stellt die (Multi-Phasen-Mischer der Morehouse-Cowles, Inc.) an der Oberfläche der Beschidhtungswalze 31 anbei einer Temperatur von 60° C erhalten. Durch # haftende Menge des Gemisches ein.
Rühren wird der Lösungsvorgang beschleunigt. 5* Ein vorübergehend verwendeter Polyäthylentere-
2. Die folgenden Farbbestandteile werden in eine phthalatträger 50 wird von der Trägervorratsspule Stahlkugelmühle eingewogen und etwa 8 Stunden 51 abgerollt und zwischen der Andruckwalze 52 und lang gemahlen: der Auftragswalze 31 durchgeführt, worauf ein dün-
ner Film des Gemisches, etwa 0,06 bis 0,08 mm Pigmente Gewichtsprozent l0 Dicke bei erstem Aufbringen, auf die Oberfläche des
Ruß 2 Trägers 50 übergeführt wird. Der Träger, der den
Tönungsschwarz 2451L aufgebrachten Film trägt, wird dann durch den Ofen
Schwarzpigment 8 f. ^&T.aie A Führungswalzen 61 geleitet. Heizlampen
r 62, die in dem Ofen angebracht sind, erzeugen eine
Tönungsschwarz 2171 15 Temperatur von etwa 82° C, bei der Äthylalkohol zu·
Schwarzpigment 5 der oberen Oberfläche des aufgebrachten Films wan-
Schwarzpigment 1686 ^ert un'd einen Anstieg der Konzentration an PoIy-
Anorganisches Pigment 8 am^ an der oberen Oberfläche und einen Anstieg
. — der Konzentration an Farbe an der Bodenfläche des
Gesamtpigmente .... 23 ao Films bewirkt
Der Film, der nach Trocknen eine Dicke von etwa
Farbstoffe 0,025 mm besitzt, wird dann mit der 5°/oigen PoIy-
Methylviolett-B-Base amidlösung aus Stufe 5 besprüht.
Öllöslicher Farbstoff Es wird Luft in den Ofen 60 geleitet, und zwar
(G, C. L, 2. Auflage, S. 1633) ... 2 25 durch die Leitung 70 entlang der Oberfläche des auf-
Niarosinbase N gebrachten Films, und über die Leitung 80 abge-
öllöslicher schwarzer Farbstoff ^ um die verflüchtigte«! Lösungsmittel abzu-
(NAC, C. L, 2. Auflage, S. 2901)__16 Die Lösung von Stufe 5 wird durdl Leitung 90 und
Gesamtfarbstoffe 18 30 den Sprühkopf 91 auf die obere Oberfläche des auf
gebrachten Films während des Durchgangs der
Farblösungsmittel Polyäthylenterephthalatbahn durch den Ofen ein-
Polyäthylenelykol 400 geführt. Das Lösungsmittel wird auch aus dem auf-
Dilaurat 15 gesprühten Film verdampft, wobei auf der oberen
35 Oberfläche des Mittels ein aus einem Stück bestehen-
Gesamtfarbstofllösungsmittel.... 15 der; lösungsmittelgebundener Polyamidfilm zurückbleibt.
Träger Der aufgebrachte Film und der Träger werden
ölsäure 44 dann aus dem Ofen herausgeführt, und der nur vor-
r .. 77 40 übergehend verwendete Polyäthylenterephthalatuesamttrager .... 44 träger wird yon dem gebiideten übertragungsmittel
Insgesamt .... 100°/o mittels einer Rakel 92 abgetrennt, worauf der Träger
auf die Spule 93 und der aufgebrachte Film aus
3. 3 Gewichtsteile Diatomeenerde werden mit der Übertragungsmaterral 100 auf die Spule 94 aufgespult Polyamid-Äthylalkohol-Lösung vermischt, bis das 45 werden.
Gemisch homogen ist. Das so hergestellte Übertragungsmittel, das in
4. Die Farbe, wie sie in Stufe 2 hergestellt ist, F i g. 2 dargestellt ist, weist eine poröse Kunststoffwird dann langsam zu dem Gemisch von Füllstoff matrix 100 auf, die Farbkügelchen, innerhalb der und Polyamid-Äthylalkohol-Lösung, das gemäß Poren ungleichförmig dispergiert, enthält. Die Farb-Stufe 3 hergestellt ist, unter Bewegen mit hoher 50 kügelchen 101 sind so dispergiert, daß sie eine Zone Geschwindigkeit in einen Cowles-Löser zugegeben, oder Schicht 102 verhältnismäßig hoher Konzentrabis vollständige Dispersion der Farbe und des Füll- tion nahe der Oberfläche, die sich später im Kontakt Stoffs in der Polyamidlösung erzielt ist. mit einer bildaufnehmenden Schicht befindet, und
5. Die verbleibenden 3 Teile Polyamid werden ge- eine Zone 103 von verhältnismäßig geringer Farbtrennt in einem Gemisch von Äthylalkohol und 55 konzentration an der später den Druck empfangen-Wasser (3:1) durch Rühren in einem Cowles-Löser den Oberfläche bilden. Eine einheitliche Polyamidbei 60° C gelöst, um eine Lösung von 5% Polyamid schicht 104 dichtet die obere Oberfläche des Mittels und 95% Äthylalkohol und Wasser zu bilden. ab, um den Farbaustritt aus dieser Seite zu unter-
Es wird auf die Fig. 1 der Zeichnung Bezug ge- binden,
nommen. Ein Gemisch der Farbe und des Füllstoffs, 60
dispergiert in der Polyamid-Äthylalkohol-Lösung Beispiel 2
(Stufe 4), wird in einen Vorratsbehälter 10 ein- Ein 3 Gewichtsteiie Polyamid, 2 Teile feinzerteil-
gebracht, der Ruhrvornchtungen 11 enthalt um die ten Füilstoff und 4 Teile flüssige Farbe enthaltendes
Farbe und den Füllstoff m dispergiertem Zustand übertragungsmittel wird wie folgt hergestellt:
zu halten. Das Gemisch wird über ein Ventil 21 65 6 5 6 6
durch eine Leitung 20 in ein Walzenbeschichtungs- 1. 3 Teile Polyamid werden in so viel Äthylalkohol
becken 30 eingebracht. Die Walze 31 des Walzen- gelöst, daß eine Lösung mit 12 °/o Polyamid und
beschichters wird gegen den Uhrzeigersinn gedreht, 88°/o Äthylalkohol erhalten wird.
2. 2 Gewiöhtsteile Talk werden homogen mit der Lösung von Stufe 1 vermischt.
3. 4 Teile flüssige Farbe der gleichen Zubereitung, wie sie zur Verwendung im Beispiel 1 hergestellt wurde, werden dann langsam zu dem Gemisch von Stufe 2 unter Bewegung mit hoher Geschwindigkeit zügegeben, um ein gründliches Dispergieren der Farbe zu erzielen
4. Die Dispersion von Stufe 3 wird dann als Film von etwa 0,08 mm Dicke auf die Oberfläche eines kontinuierlich bewegten, nur vorübergehend verwendeten Papierträgers nach der Methode von Beispiel 1 aufgebracht.
5. Der aufgebrachte Film wird dann in einem Öfen bei einer Temperatur von 82° C 2 Minuten lang getrocknet, von dem Papierträger abgezogen und zu der zur Verwendung als Schreibmäschi-=· nenband geeigneten Form geschnitten.
F i g. 3 zeigt eine vergrößerte schematische Schnittansicht des gemäß Beispiel 2 hergestellten Bands. Die Färbkügelchen iOl enthaltende poröse Kunststoffmatrix IOD ist ebenfalls in Zonen 102 und 103, die eine hohe bzw. eine niedrige Fäfbkonzentration aufweisen, aufgeteilt. Bei dieser Aüsfühfungsform ist kein zusammenhängender Dichtungsfilni von Kunststoff vorhanden.
Beispiel 3
Ein Übertragungsmittel Wird nach der im
spiel i beschriebenen Methode hergestellt, das 2 Gewichtsteile Polyäthylen, 0,5 Gewiöhtsteile Kieselsäurepulver und 2 Gewichtsteile einer, wie irä Beispiel 1 beschrieben, hergestellten flüssigen Färbe enthält.
Beispiel 4
Ein Übertragungsmittel wifd nach der im Beispiel 1 beschriebenen Methode hefgestellt, das 8 Gewichtsteile Polypropylen, 5 Gewichtsteile Talk und IO Gewichtstele einer verfestigten (iü den Gelzustand übergeführten) Farbe enthält. Die verfestigte Färbe wird in der gleichen Weise wie die flüssige, im Beispiel 1 verwendete Färbe hergestellt, mit der Ausnahme, daß Bentonit, ein Montmorillonitderivat, in der Färbe dispergiert UHd die Färbe dann durch eine Walzenmühle bei einem Drück von 14 at Uüd erneut bei einem Druck von 7 at zur Verfestigung der Farbe geführt wird. Die in den Gelzüstand übergeführte Färbe wird dann in der gleichen Weise wie die flüssige Farbe mit der Polymerlösung vermischt und iii dieser dispergiert, Wie es im Beispiel 1 beschrieben ist.
Beispiel 5
Ein Übertragungsmittel wird wie im Beispiel 4 hergestellt, mit der Ausnahme, daß an Stelle von Polypropylen zur Herstellung der Matrix Polyäthylen verwendet Wird.
Beispiel 6
Ein Übertragungsmitei, das 5 Gewichtsteile Polyamid, 3 Gewichtsteile Diatomeenerde und 12 Gewichtsteile flüssige Farbe enthält, wird wie folgt hefgestellt:
1. 5, Teile Polyamid werden zu so viel Äthylv alkohol zugegeben, daß eine Lösung mit einem
Gehält von 12% Polyamid und 88% Äthylalkohol erhalten wird.
2. 3 Teile Diatomeenerde werden mit der PoIyamidlösüng von Stufe 1 vermischt.
3. 12 Teile flüssige Farbe der gleichen Zusammensetzung, wie sie im Beispiel 1 verwendet wurde, werden langsam zu dem Gemisch der Stufe 2 unter Bewegen bei hoher Geschwindigkeit zugegeben, bis eine vollständige Dispersion erzielt ist.
4. Die Dispersion von Stufe 3 wird dann auf einen Polyäthylenterephthalattrager aufgebracht^ etwa 2 Minuten lang bei 82° C erhitzt und von dem Pölyäthylenterephthälättfägef abgezogen. Auf
Grund des verhältnismäßig !hohen Farbgehalts in der Zusammensetzung ist die obere Oberfläche des Films klebrig.
5. Eine Polyäthylenfolie mit eiüef Öicke von etwa 0,025 mm Wird däntt gegen die klebrige Oberfläche zur Bildung eines Übeftragüngsmittels gepreßt.
Fi g. 4 der Zeichnung ist ein vergrößerter schematischer Schnitt eines aufliegenden Übertragungsmittels des gemäß Beispiel 4 hergestellten Typs. Das Mittel weist eme Auflage auf, die mit der oberen bzw. wenig Farbe enthaltenden Oberfläche dSf porösen KunststoffmatriX 100 verbunden ist.
An Stelle'des Polyäthylens können in Stufe 5 des obigen Beispiels andere Kunststoffdeckmaterialien mit vergleichbaren Ergebnissen verwendet werden;
Wie bereits erwähnt, können verschiedene Materialien an Stelle des Polymeren und der flüssigen oder verfestigten Farbe eingesetzt werden. Ebenso können verschiedene Füllstoffe verwendet werden, ohne aus dem Bereich der Erfindung zu gelangen.
Insbesondere bezüglich der Farbe können alle im Händel erhältlichen Färbpigmente än Stelle der in den Beispielen genannten verwendet werden. Ebenso können andere öllösliche Farbstoffe verwendet Werden. Derartige Substitutionen können geringfügige Änderungen des Verhältnisses von Farbe zu Kunststoff und Füllstoff erforderlich machen, doch liegen diese Anpassungen noch in den Ungefähren Bereichen, wie sie im vorstehenden angegeben wurden.
Das Erhitzen in dem Öfen 60 kann durch Strahlungsheizlampen, Wie in der Zeichnung gezeigt, oder durch Öurchleiten eines vorerhitzten Lüftstroms durch den Öfen öder durch jedes ändere geeignete Mittel bewerkstelligt werden. Die gewählte Temperatur hängt von der Flüchtigkeit der verwendeten Lösungsmittel ab.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Übertfäigungsmittei, gekennzeichnet durch einen Kunststoff ihn mit einer Vielzahl von Pöreh, wobei dieser Film eine !horizontale Zone nähe einer seiner Oberflächen mit einer verhältnismäßig höhen Dichte an Poren und eine zweite horizontale Zone nahe der entgegengesetzten Oberfläche mit eifier verhältnismäßig niederen
Dichte an Poren aufweist, und Kügelchen von Übertragungsfarbe in diesen Poren.
2. Übertragungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffilm zur Verstärkung einen dispergierten feinzerteilten Füllstoff enthält.
3. Übertragungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem einen Abdichtungsfilm aus einem Kunststoff enthält, der durch Lösungsmittel an die Oberfläche mit niedriger Farbstoffdichte gebunden ist.
4. Übertragungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem einen festen Trägerfilm, gebunden an der Oberfläche mit niedriger Porendichte, enthält.
5. Verfahren zur Herstellung eines Ubertragungsmittels nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch einer Übertragungsfarbe mit einer Lösung eines filmbildenden Polymeren und eines Lösungsmittels für das Polymere und gegebenenfalls mit einem feinzerteilten Füllstoff hergestellt wird, eine Schicht dieses Gemischs auf einen Träger aufgebracht wird, das Lösungsmittel aus der Schicht zur Bildung eines Fihns verdampft wird, der Poren aufweist, in welchen Farbe dispergiert ist, und der die Farbe enthaltende Film von dem Träger abgenommen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Farbe verwendet wird, die in der Lösung des Polymeren unlöslich ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung eines Übertragungsmittels nach Anspruch 3 nach dem Verdampfen des Lösungsmittels eine zweite Lösung eines filmbildenden Polymeren in einem Lösungsmittel für das Polymere auf die äußere Oberfläche des Films aufgebracht wird, das Lösungsmittel aus der zweiten Lösung zur Bildung einer dünnen Schicht eines Polymeren, das mit dem Polymer des Films ein Ganzes bildet, verdampft wird und der Film von dem Träger abgenommen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung eines Übertragungsmittels nach Anspruch 4 vor oder nach Abnehmen des Fihns von dem Träger die äußere Oberfläche des Fihns mit einem bleibenden Trägerfilm versehen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösung eines filmbildenden Polymeren in einem Lösungsmittel eine Lösung von Polyamid in Äthylalkohol verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht in einer Dicke von etwa 0,05 bis 0,08 mm auf den vorübergehend verwendeten Träger aufgebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 540/259 3.66 © Bundesdruckerei Berlin
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