DE1411160A1 - Schreibmaschinenfarbband auf Textilbasis und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Schreibmaschinenfarbband auf Textilbasis und Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number
DE1411160A1
DE1411160A1 DE19611411160 DE1411160A DE1411160A1 DE 1411160 A1 DE1411160 A1 DE 1411160A1 DE 19611411160 DE19611411160 DE 19611411160 DE 1411160 A DE1411160 A DE 1411160A DE 1411160 A1 DE1411160 A1 DE 1411160A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coating
resin
tape
typewriter
oil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19611411160
Other languages
English (en)
Inventor
Newman Douglas Alexander
Schlotzhauer Allan Thomas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Columbia Ribbon and Carbon Manufacturing Co Inc
Original Assignee
Columbia Ribbon and Carbon Manufacturing Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Columbia Ribbon and Carbon Manufacturing Co Inc filed Critical Columbia Ribbon and Carbon Manufacturing Co Inc
Publication of DE1411160A1 publication Critical patent/DE1411160A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J31/00Ink ribbons; Renovating or testing ink ribbons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/249921Web or sheet containing structurally defined element or component
    • Y10T428/249953Composite having voids in a component [e.g., porous, cellular, etc.]
    • Y10T428/249987With nonvoid component of specified composition
    • Y10T428/249991Synthetic resin or natural rubbers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T442/00Fabric [woven, knitted, or nonwoven textile or cloth, etc.]
    • Y10T442/60Nonwoven fabric [i.e., nonwoven strand or fiber material]
    • Y10T442/674Nonwoven fabric with a preformed polymeric film or sheet

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
  • Duplication Or Marking (AREA)

Description

Unser Zeichen: C 1531
Schroibraaschinenfarbband auf Textilbaais und Verfahren zu
seiner Herstellung·
Die Erfindung' betrifft neue, 3aubere, langlebige limdruckbi-inder sowie das Verfahren zu ihrer Hers teilung.'
Öchreibmaüchinenbtodor sind die heute aia meisten verwendeten Umdruekeleinentc. Die üblienen Farbbänder besitzen jedoch bekanntlich zahlreiche Nachteile und die Erfindung hat Mich .uie .Überwindung eines groaoen Veils dioaer. iiachteile KU r Aufgab ο '^oa
üoi.Lüiion ScliT'clbwauciiinenbUnder achmutaen beim Anfansoii- V., Uo αcvdon beim -^ntfornon eines gebrauchten üchreibhLiujubanuoij aus olric·· 'liuhruibianuchine und beim iü üj n'juii« <i.Lo liiinde tJct; iluhroiboru infolge der Druclcor-
8Ü98Ü0/C 17Λ
BAD
U11160
schwärze auf dem Farbband stark verschmutzt. Bleuer Schmutz wiederum wird unbeabsichtigt auf die üchreibnaöchinentasten und auf die Kopierbogen usw. übertragen.
Ein weiterer Nachteil tritt bei dem Versuch, Farbbänder mit verhältniomässig langer Lebensdauer herzustellen, auf. Das Band mue:» einen überschuss an Druckerfarbe enthalten. Die Verwendung einer grossen !!enge Druckerfarbe gibt jedoch Anlass zu vieχcn Problemen. Das Band erzeugt nämlich zu stark gefärbte Bilder, welche wiederum leichter verschmutzen und sich auf dem Kopierbogen verschmieren. Auch neigt überschüssige Druckerfarbe auf dem Band dazu, sich in den Führungen für das Band der Schreibmaschine anzusammeln, da die Farbe dort abgerieben wird und dann auf das Papier oder auf die Walzen usw. herunterfällt.
Ein weiterer Nachteil bei der Heroteilung von Schreibmaschinenbändern auf Gewebebasie besteht darin, dass sie in der Regel als breite Be.hnen hergestellt werden, die dann zu Streifen zerschnitten werden. Dabei muse darauf geachtet werden, dass die Ränder des Bandes wärmeversigelt oder anderweitig so behandelt werden, dass eine gleichmiineige Dicke Über daa ganze Band unter Vermeidung unebener Kanten gewährleistet ist.
Aufgabe
809808/C 1 7Λ
BAD ORIGINAL
Aufgabe der Erfindung ist die Herstellung von Umdruckbändern, welche einen äusserst sauberen Griff, jedoch trotzdem eine sehr lange lebensdauer haben und gleichmassig und scharf schreiben.
Die erfindungsgemessen Bänder besitzen eine Sextilunter lage, deren Ränder jedoch nicht in einer eigenen Stufe versiegelt zu v/erden brauchen.
V/eitere Vorteile der Srfindung ergeben sich für den nann aus der folgenden Beschreibung.
In der Zeichnung zeigen:
Pig. 1 bis 3 perspektivische Teilansichten verschiedener Ausführungsforiaen von erfindungsgeraäss hergestellten Schreibmaschinenbändern,
Die Aufgaben der 2h?findung \-:evaen dadurch erfüllt, dass nan ein uit ^ruckerfarbe versehenes ^e^.^ebeband auf mindestens einer Oberfläche rait einer porösen, schv/aini-iigeii, v/abenartigen Scliicht aus eiiieüi synthetischen Harz, einem iiiciit-flücIitigGXi, Icein Lösun-jssiit", 2I für das Harz- darstellenden Stoff -oud gegebenenfalls einem färbenden Stoff überzieht, "[-is hat aieli gezeigt, dass dieser Jberzuj, cucl.
109303 C174 BAD ORIGINAL
wenn er selbst Pigment enthält, einen sehr sauberen Griff hat, da er porös ist und, offensichtlich infolge einer Kapillarwirkung, die Druekerfarbe und den nicht-flucht igen, nieht-lösenden Stoff in seinen Poren unter Erzielung einer im wesentlichen farbfreien Oberfläche zurückhält. Obwohl dieser Überzug als Schutzüberzug wirkt, lässt er doch Druckerfarbe aus dem Innern des Gewebefarbbands unter der Druckeinwirkung einer Schreibmaschinentype auf einen Kopierbogen hindurchtreten, vorausgesetzt', dass die Farbzusammensetzung des Textilbandes und die Zusammensetzung des erfindungsgemäss aufzubringenden Überzugs den nachstehend angegebenen Bedingungen entsprechen.
I1Ig. 1 zeigt ein mit Druckerfarbe versehenes Textilband mit der porösen, farbdurchlässigen Schutzschicht 10 auf nur einer Oberfläche. Die Schicht 10 ist mikroporös, und enthält in ihren Poren 11 einen nicht-flüchtigen Stoff, z.B. ein Mineralöl, das für das synthetische Harz, welches die Wabenstruktur oder die Matrix der Schicht 10 bildet, kein Lösungsmittel darstellt. Ausser diesem nicht-flüchtigen Stoff können die Poren 11 auch/noch einen färbenden Stoff enthalten, der die Schreibkraft verstärkt und dem gesamten Band eine längere Lebensdauer verleiht.
Fig. 2 zeigt eine andere, derzeit bevorzugte Ausführungsform eines Schreibmaschinenbandes gemäss der Erfindung. Bei
809808/C174" dieser
dieser Ausführungsform wird ein auf übliche Weise mit Druckerfarbe versehenes iDextilband 20 auf einer Oberfläche mit einer porösen, farbdurchlässigen Schutzschicht 10 versehen. Wie vorstehend erläutert, enthält dieser Überzug eine poröse Masse oder Matrix aus synthetischem Harz mit Poren 11, in denen sich ein nüit-flüchtiger Stoff, -z.B. ein Mineralöl, befindet, welches kein Lösungsmittel für das synthetische Harz darstellt j gegebenenfalls ist in den Poren auch noch ein färbender Stoff enthalten. Die andere Oberfläche des Bandes trägt eine zusammenhängende, keine Druckerfarbe durchlassende Schutzschicht 30, welche eine Übertragung von Druckerfarbe von der Rückseite des Bandes auf die Schreibmaschinentypen verhindert.
Fig. 3 zeigt ein Schreibmaschinenband 40, das so hergestellt wurde, dass man ein Geweheband mit einer porenbildenden, harzartigen Druckerfarbenzusammensetzung einfärbt, wobei das Band mit dieser Zusammensetzung imprägniert wird und mikroskopisch kleine Poren 41 enthält, die einen nicht-flüchtigen, kein lösungsmittel für das Harz bildenden Stoff und Pigment oder Farbstoff enthalten. Das so eingefärbte Band wird dann auf beiden Seiten mit einem porenbildenden Harz, das vorzugsweise kein Pigment oder keinen Farbstoff enthält, unter Bildung eines ausserordentlich sauberen und langlebigen Bandes überzogen,
das 809808/0174"
.das einen Überzug 10 mit mikroskopisch, feinen Poren 11 besitzt, wobei sich in den letzteren ein nicht-flüchtiger, kein Lösungsmittel für das Harz darstellender Stoff befindet, der der gleiche ist wie der in den Poren 41 des Bandes befindliche oder sich doch mindestens damit verträgt,
Die vorliegende Erfindung ist auf alle Arten von Textilfarbbändern anwendbar, und zwar sowohl auf gewebte als auch auf verfilzte oder geflochtene. Übliche Bänder aus Baumwolle, Seide, leinen, Filz oder anderen Textilien, welche als Speicher für die Farbzusammensetzung wirken, können nach der nachstehend angegebenen Methode behandelt werden. Die Farbzusammensetzung, mit welcher das Textilband vor Aufbringung des Überzugs imprägniert wird, muss jedoch sorgfältig geregelt werden. Dabei ist wesentlich, dass der nicht-flüchtige Träger der Druckerfarbe keinen Stoff enthält, der ein !lösungsmittel für das synthetische Harz des Überzugs darstellt. Die Verwendung eines solchen Lösungsmittels, z.B. von Dibutylphthalat oder Tricresylphosphat, als Träger, Weichmacher oder flüssiger Anteil der Färb zusamm ens et zung neigt dazu, den porösen Charakter des Überzugs zu zerstören, ihn dicht und für die Farbe undurchlässig zu machen. Bs sei jedoch bemerkt, dass die Farbzusammensetzung des Textilbands je nach der Art des in dem Überzug verwendeten synthetischen Harzes variiert,
wobei 809808/017 4
wobei solche Variationen sich für den Fachmann von selbst ergeben. IDs hat sich ferner als wichtig erwiesen, dass der Träger oder Weichmacher der 3?arb zusammensetzung ,innerhalb des Textilbandes mit dem in den Poren des Überzugs enthaltenen, nicht-flüchtigen Stoff verträglich und mischbar ist. So erzielt man z.B. ausgezeichnete Ergebnisse, wenn der !arbträger des Textilbandes und der nicht-flüchtige Bestandteil des Überzugs beides Öle, und zwar vorzugsweise das gleiche Öl, z.B. ein mineralisches oder pflanz- liches Öl, sind. Die Farbzusammensetzung, mit welcher das Band zunächst behandelt wird, kann aus einer der üblicherweise derzeit für Farbbänder verwendeten Zusammensetzungen bestehen, wobei die vorstehend angegebenen Bedingungen in Bezug auf Löslichkeit und Verträglichkeit erfüllt sind oder aber die -^arbzusammensetzung für das Band kann die gleiche sein wie die des porösen Überzugs. So kann z.B. das Band mit einer Zusammensetzung eingefärbt und dann vor Verdampfung der Lösungsmittel durch ^alzen geschickt werden, ^s bewirkt dies eine gleichmässige Imprägnierung des Bandes und man erhält das mit einer porösen, wabenartigen Farbschicht imprägnierte Band 40, dessen Poren die Druckerfarbe enthalten, wie dies Fig. 3 der Zeichnung zeigt. Bei dieser Ausführungsform enthält der Überzug vorzugsweise in seinen Poren 11 keinen färbenden Stoff.
Wenn 809808/0174
Wenn das Band mit der irorenbildenden ffarbzusammensetzung imprägniert werden soll, so kann diese Zusammensetzung irgendeine der pigmenthaltigen , beschriebenen Überzugszusammensetzungen sein und sowohl diese zur Imprägnierung verwendete Zusammensetzung als auch die für den abschliessenden Überzug verwendete Zusammensetzung können weitgehend variiert werden.
Allgemein gesprochen, besteht die Überzugs.zusammensetzung aus einem harzartigen, porenbildenden Stoff zusammen mit einer nicht-flüchtigen Komponente, die kein lösungsmittel für das Harz darstellt, und gegebenenfalls noch aus einem Pigment oder Farbstoff; wenn das ^and mit der porenbildenden 3?arbzusammensetzung anstatt mit einer üblichen Druckerfarbe imprägniert werden soll, enthält diese Zusammensetzung natürlich immer ein Pigment oder einen Farbstoff.
Als Harzbestandteil der porenbildenden Zusammensetzungen, welche zu einer porösen, schwammartigen Schicht aushärten, können ungesättigte Polymere, z.B. Polyvinylchlorid, Polyvinylfluorid, Polyvinylacetat, Vinylchlorid-Vinylacetatcopolymere der Vinylitreihe, z.B. Yinylite VYHH, Polyvinylbutyral, Polyacrylsäure, Polystyrol, Polyvinylidenchlorid (Saran) u.a.? Kohlenwasserstoffpolymere, z.Bo Polyäthylen und Polypropylen; durch Reaktion eines Isocyanate, z.B..
von 8 0 9 8 0 8/017/»
von Toluol-di-isocyanat mit einer hydroxyhaltigen Verbindung, z.B. einem Alkydharz oder einem Glykol, erhaltene Polyurethane? Polyamide, z.B. alkohollösliches Nylon sowie viele andere verwendet werden.
Bezüglich der Wahl des porenbildenden Stoffs sind keine besonderen Bedingungen.zu erfüllen; weiche Vinylchlorid-Tinylacetatcopolymere, z.B. Vinylite VYHH, eignen sich jedoch infolge ihrer Weichheit, Biegefestigkeit und Haftfähigkeit an der Textilunterlage "besonders gut.
Die porenbildende Schicht kann auf beliebige Weise auf das vorher eingefärbte Band aufgebracht werden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden der harzartige, porenbildende Stoff zusammen mit der nichtflüchtigen, kein Lösungsmittel für das Harz bildenden Komponente und dem Pigment oder dem Farbstoff in einem lösungsmittel, z.B. einer 3:1 Mischung von A'thylacetat und Toluol gelöst und die Mischung wird bis zur Erzielung einer zum Auf streichen geeigneten Konsistenz zermahlen. Man breitet dann die Mischung gleichmässig auf einer oder beiden Oberflächen des vorher eingefärbten Textilbandes in einer geeigneten Einrichtung oder durch Eintauchen des Bandes in einen die Mischung enthaltenden Trog aus, lässt ab-
kühlen 809808/0174
- ίο -
kühlen und durch. Verdampfung der flüchtigen Bestandteile zu einem glatten, unter Druckeinwirkung Farbe abgebenden Band der beschriebenen Art aushärten· Eine kurze Erhitzung des fertigen Bandes auf 16O°C oder höher zum Zusammenschmelzen des Überzugs mit dem Textilband hat sich als vorteilhaft erwiesen.
Bei der .Wahl der nicht-flüchtigen Komponente müssen zwei wichtige Bedingungen beachtet werden. Dieses Material darf kein !lösungsmittel für das harzartige, porenbildende Material darstellen und muss ferner mit dem Träger oder dem flüssigen Bestandteil der Färbzusammensetzung des Bandes verträglich sein. In der Regel haben sich nicht-flüchtige, mineralische, pflanzliche und tierische Öle am geeignetsten erwiesen? es sind dies z.B. naphtheniscb.es Mineralöl, Klauenöl, Rapssamenöl, Baumwollsaatöl, Erdnussöl, Rizinusöl, Olivenöl, Spermöl usw. Auch Butylstearat, Lanolin, Vasilin und hydrierte pflanzliche Öle wurden mit ^rfolg verwendet, insbesondere in Mischung mit den zuvor genannten Ölen. Auch Fettsäuren und -ester können verwendet werden, z.B. Ölsäure, Isopropylpalmitat, Diglykollaurat und Diglykololeat.
Gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann der harzartige, porenbildende Stoff mit den Zusätzen ver
8 0 98 0 8/0 1.7"
141116C
sehen und unter "Verwendung von keinen oder nur sehr wenig flüchtigen Komponenten auf gebracht werden. So kann z.B. Vinylite VYHH oder VYNC als Harz in einem kleine Mengen einer flüchtigen, dispergierenden Flüssigkeit enthaltenden, organischen flüssigen Träger fein dispergiert werden, in welchem Falle die Dispersion dann ein "Organosol" genannt wird. Die ^ispergierung kann auch in einer vollständig nicht-flüchtigen, dispergierenden Flüssigkeit erfolgen, in welchem Falle die erhaltene Dispersion dann ein sogenanntes "Plastisol" ist. Diese Dispersionen können auf beliebige, übliche Weise mit Zusätzen versehen werden und werden von Schildknecht in "Vinylpolymere und verwandte Polymere" (1952)', auf üeite 434 und ff. beschrieben. Solche Dispersionen enthalten einen Weichmacher, z.B. Di-(2-äthylhexyl)phthalat, Dioctylsebacat oder Dibutoxyäthylphthalat, der als Dispergierungsmittel bei Raumtemperatur wirkt und das Harz in strächfähigem Zustand hält; bei erhöhten Temperaturen über etwa 1500C wirken diese Weichmacher als Lösungsmittel und ergeben beinfTerschmelzen bei diesen Temperaturen einen homogenen Film.
Es hat sich gezeigt, dass, wenn man solchen Organosolen oder Plastisolen eine der nicht-flüchtigen, kein Lösungsmittel darstellenden, vorstehend aufgezählten Komponenten, z.B. ein mineralisches, pflanzliches oder tierisches öl,
gegeb enenfalls 809808/0 1 Ik ■;■.■,_; ,-ν/
gegebenenfalls zusammen mit einem färbenden Stoff, zusetzt und die Mischung dann auf eine oder beide Oberflächen des vorher eingefärbten Textilbandes aufbringt und bei erhöhten Temperaturen dann verschmilzt, man beim Abkühlen das gleiche poröse, schwammartige, farbabgebende Element wie bei Verwendung flüchtiger lösungsmittel erhält. Es ist dies dann wichtig, wenn die Verwendung flüchtiger Lösungsmittel zur Vermeidung der damit verr bundenen Unfallgefahr vermieden werden soll.
Die auf diese Weise erhaltenen Bänder besitzen eine aus serge wohnlich lange Lebensdauer und zwar zum Teil deshalb, weil der Überzug die Menge der Farblösung, welche auf einen anliegenden Kopierbogen unter dem Schlag der Schreibmaschinentype übertragen wird, reguliert. Dabei wird die Übertragung von zuviel Farbe vermieden und man erhält bei gleichmässiger Farbübertragung gleichmässig gefärbte Kopien. ·
Wenn ein Schreibmaschinenband gewünscht wird, bei dem lediglich die bilderzeugende Oberfläche mit einem Überzug versehen ist, wie dies Fig. 1 zeigt, geht man zweckmässig so vor, dass man einen Überzug der harzartigen, porenbildenden Zusammensetzung auf eine breite Bahn des eingefärbten Textilstoffs aufbringt, die Zusammensetzung
aushärten 809808/0 174
aushärten lässt und dann die überzogene Bahn auf bekannte Weise in viele Streifen oder Bänder zerschneidet.
Zur Herstellung eines Bandes gemäss Pig. 2 der Zeichnung geht man vorzugsweise wie vorstehend beschrieben vor, überzieht jedoch die bereits mit einem überzug versehene Bahn vor dem Zerschneiden in einzelne Bänder auf ihrer anderen Seite mit einer farbundurchlässigen, zusammenhängenden Schicht aus einem Kunststoffilm oder einer Harzzusammensetzung. Dies erfolgt z.B. so, dass man einen dünnen F^LIm aus einem synthetischen Harz, und zwar aus einem der zur Herstellung der porösen Schutzschicht verwendeten Harz, das in einem flüchtigen Lösungsmittel dafür gelöst ist, auf die ungeschützte Seite des Gewebebands aufbringt und dann das Lösungsmittel verdampfen lässt. Zur Herstellung dieses Überzugs wird kein nichtflüchtiger Stoff verwendet, so dass die Harzzusammensetzung zu einer zusammenhängenden, farbundurchlässigen Schicht aushärtet. Gegebenenfalls kann die Schicht 30 vor Aufbringung der Schicht 10 aufgebracht werden oder beide Schichten können auch gleichzeitig aufgebracht werden. Eine andere Methode zur Aufbringung der Schicht 30 besteht in der Verwendung freitragender Filme, z.B. aus Mylar, S ar an oder den Vinyliten, z.B. Vinylite VYHH, welcher dann mittels eines Klebstoffs mit dem lextilband verhaftet wird.
809808/0 17/» Soll
Soll ein auf beiden Seiten überzogenes Band hergestellt werden, wie diesig. 3 der Zeichnung zeigt, so wird die breite Textilbahn, vorzugsweise gleichzeitig auf beiden Seiten, mit der harzartigen, porenbildenden Zusammensetzung überzogen. Es hat sich gezeigt, dass dabei das Band nicht mehr in einer getrennten Verfahrens stufe an den freien Bändern versiegelt zu werden braucht, da der Überzug dies bewirkt, indem er lose Fäden oder lasern an den Bandkörper anklebt.
Die Erfindung kann natürlich weigehende Abänderungen erfahren. So können z.B. die in Fig. 1 und 2 der Zeich- * nung gezeigten Bänder mit einer harzartigen, porenbildenden Färbzusammensetzung anstatt mit einer üblichen Druckerfarbe eingefärbt werden. Gleicherweise können die Poren 11 der Überzüge 10 Pigment oder Farbstoff enthalten, je nachdem ob ein Band mit aussgewöhnlich langer Lebensdauer oder ein Band mit aussßrgewöhnlich sauberem Griff gewünscht wird. Auch kann das in Fig. 3 gezeigte Band in dem auf der bilderzeugenden Oberfläche befindlichen Überzug ein Pigment enthalten, während es in dem den Schreibmaschinentypen zugekehrten Überzug kein solches Pigment enthält.
Patentansprüche 809808/0174

Claims (17)

-15-Patentansprüche
1) Schreibmasehinenf arbband auf Textilbasis, dadurch gekennzeichnet, dass es auf einer Oberfläche einen porösen, schwammartigen Überzug aus einem synthetischen Harz und einen nicht-flüchtigen Stoff, der kein lösungsmittel für das Harz darstellt, trägt.
2) Schreibmaschinenfarbband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der überzug über die Vorder- und die Rückseite des Bandes erstreckt.
3) Schreibmaschinenfarbband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bilderzeugende Oberfläche mit dem Überzug versehen ist, während die Rückseite einen zusammenhängenden, farbundurchlässigen, harzartigen Überzug trägt.
4) Schreibmaschinenfarbband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug noch einen bilderzeugenden Stoff enthält.
5) Schreibmaschinenfarbband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug auf der bilderzeugenden Oberfläche einen färbenden Stoff enthält.
809808/0 17 4
141116C
6) Schreibmasehinenfarbband nach einem der Ansprüche
1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass der Bandkörper mit einer porösen, schwammartigen, harzigen ftutbzusammensetzung eingefärbt ist, die aus einem synthetischen Harz, einem nicht-flüchtigen Stoff, der kein Lösungsmittel für das Harz darstellt, und einem bilderzeugenden Material besteht,
7) Schreibmaschinenfarbband nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das synthetische Hare ein Vinylharz ist.
8) Schreibmaschinenfarbband nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass der nichtflüchtige Stoff ein Öl ist.
9) Schreibmaschtenfarbband nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das öl ein Mineralöl ist.
10) Verfahren zur Herstellung von Schreibmaschinenfarbbändern mit sauberen^riff, dadurch gekennzeichnet, dass man mindestens eine Oberfläche eines Farbbands mit einem Überzug aus einer harzartigen Zusammensetzung versieht, die ein synthetisches Harz und einen nichtflüchtigen Stoff, der kein Lösungsmittel für das Harz
darstellt«
809808/0174
ORIGINAL INSPECTED
darstellt, enthält, worauf man die Schicht unter Bildung einer zusammenhängenden porösen, im wesentlichen nicht durch Druck übertragbaren Harzphase, welche als diskontinuierliche Phase den nicht-flüchtigen Stoff enthält, erstarren lässt.
11)Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug lediglich auf die bilderzeugende Oberfläche des Bandes aufgebracht und die entgegengesetzte Seite des Bandes mit einem zusammenhängenden, farbundurchlässigen Schutzüberzug versehen wird.
12) Verfahren nach Anspruch 10 oder .11, dadurch gekennzeichnet, dass das Band mit einer öl und Pigment enthaltenden Zusammensetzung eingefärbt wird.
13) Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass vor Aufbringung des Überzugs das Band mit einer harzartigen Färbzusammensetzung imprägniert ist, die ein synthetisches Harz, einen nicht-flüchtigen Stoff, der kein lösungsmittel für das Harz darstellt, und einen bilderzeugenden Stoff enthält, worauf man die harzartige Färbzusammensetzung aushärten lässt.
IAl 809 80S/0 17Λ
141116C
14) Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass als synthetisches Harz ein Vinylharz verwendet wird.
15) Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass als nicht-flüchtiger Stoff ein Öl verwendet wird.
16) Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, dass als nicht-flüchtiger Stoff, mit welchem das Textilband imprägniert wird, und als nicht-flüchtiger Stoff des Überzugs miteinander mischbare Öle verwendet werden.
17) Verfahren nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass als öl ein Mineralöl verwendet wird.
809808/0174
DE19611411160 1960-05-20 1961-05-19 Schreibmaschinenfarbband auf Textilbasis und Verfahren zu seiner Herstellung Pending DE1411160A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US30621A US3080954A (en) 1960-05-20 1960-05-20 Supercoated transfer elements

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1411160A1 true DE1411160A1 (de) 1968-11-14

Family

ID=21855102

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19611411160 Pending DE1411160A1 (de) 1960-05-20 1961-05-19 Schreibmaschinenfarbband auf Textilbasis und Verfahren zu seiner Herstellung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3080954A (de)
DE (1) DE1411160A1 (de)
FR (1) FR1289358A (de)
GB (1) GB976489A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3214305A1 (de) * 1981-06-27 1983-01-13 Pelikan Ag, 3000 Hannover Ueberlappend ueberschreibbares farbband

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR95952E (de) * 1961-07-14 1972-05-19
US3205998A (en) * 1962-11-19 1965-09-14 Robert J Sperry Inked ribbon for typewriters and other business machines
US3231060A (en) * 1963-01-25 1966-01-25 Columbia Ribbon & Carbon Duplicating ribbons and method of producing same
US3348651A (en) * 1965-04-13 1967-10-24 Reeves Bros Inc Microporous typewriter ribbons
US3261446A (en) * 1965-08-17 1966-07-19 Robert J Sperry Inked ribbon for typewriters and other business machines
US3463697A (en) * 1966-02-23 1969-08-26 Ibm Reusable transfer medium with print characteristics comparable to filled ink
US3458335A (en) * 1967-02-14 1969-07-29 Columbia Ribbon Carbon Mfg Heat sensitive transfer sheet having screen layer and method of making
US3458336A (en) * 1967-02-14 1969-07-29 Columbia Ribbon Carbon Mfg Pressure sensitive transfer sheet having screen layer and method of making
US3481761A (en) * 1967-03-15 1969-12-02 Columbia Ribbon Carbon Mfg Transfer elements and method of making same
US3442681A (en) * 1967-07-20 1969-05-06 Columbia Ribbon Carbon Mfg Transfer elements and method of making same
US3617328A (en) * 1967-09-25 1971-11-02 Columbia Ribbon & Carbon Transfer elements and method of making same
US3628979A (en) * 1968-06-20 1971-12-21 Columbia Ribbon & Carbon Transfer elements and method of making same
DE2400847A1 (de) * 1974-01-09 1975-07-17 Pelikan Werke Wagner Guenther Mechanisch stabilisiertes farbabgebendes material
US4053660A (en) * 1975-12-10 1977-10-11 Bell & Howell Company Low cost transfer ink coating
US4217388A (en) * 1978-03-27 1980-08-12 Columbia Ribbon And Carbon Mfg. Co., Inc. Pressure-sensitive transfer elements and process
US4251276A (en) * 1979-09-05 1981-02-17 Liquid Paper Corporation Thermally activated ink and transfer method
US4569609A (en) * 1984-07-13 1986-02-11 Burroughs Corporation Print ribbon comprising a frictional back layer
US4810119A (en) * 1987-10-30 1989-03-07 International Business Machines Corporation Resistive ribbon for high resolution printing

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1962082A (en) * 1932-03-25 1934-06-05 L C Smith & Corona Typewriters Typewriter ribbon
US2263196A (en) * 1939-09-02 1941-11-18 M F Donovan Impression medium
US2657157A (en) * 1950-06-02 1953-10-27 American Viscose Corp Ink transfer element
US2820717A (en) * 1953-08-17 1958-01-21 Columbia Ribbon Carbon Mfg Manifold sheet and composition therefor

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3214305A1 (de) * 1981-06-27 1983-01-13 Pelikan Ag, 3000 Hannover Ueberlappend ueberschreibbares farbband
US4515489A (en) * 1981-06-27 1985-05-07 Pelikan Aktiengesellschaft Overstrike ribbon for print wheels
AT384585B (de) * 1981-06-27 1987-12-10 Pelikan Ag Ueberlappend ueberschreibbares farbband

Also Published As

Publication number Publication date
GB976489A (en) 1964-11-25
US3080954A (en) 1963-03-12
FR1289358A (fr) 1962-03-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1411160A1 (de) Schreibmaschinenfarbband auf Textilbasis und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2934240C2 (de) Übertragbares geflocktes Fasermuster- oder Aufklebermaterial und Verfahren zu dessen Herstellung
EP1181409A1 (de) Tintenstrahl-transfersysteme für dunkle textilsubstrate
DE3307432C2 (de) Überlappend überschreibbares Farbband
DE2161601A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines vielfarbigen, einheitlichen, schwammartigen Übertragungsmaterials
AT392235B (de) Farbabgebende beschichtung fuer &#39;&#39;multicarbon&#39;&#39;- materialien
DE3214305C2 (de) Überlappend überschreibbares Farbband
DE4013412C2 (de)
DE1571893C3 (de) Übertragungsmaterial
DE1931013A1 (de) Druckempfindliches Karbonpapier vom Ausquetschtyp und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1796221A1 (de) Druckempfindliches Farbblatt und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1571922C3 (de) Verfahren zur Druckübertragung und Vervielfältigung insbesondere von Schriftinformationen
DE1671622C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Ubertragungsmaterials
DE1671601A1 (de) Druckempfindliches Farbuebertragungsblatt oder -band und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3635114C1 (de) UEberlappend ueberschreibbares Farbband sowie seine Verwendung in endlos gestopften Kassetten
DE1213438B (de) UEbertragungsmittel und Verfahren zur Herstellung derselben
DE1771287B1 (de) Verfahren zur herstellung von uebertragungsmaterialien
DE1201855B (de) Farbblatt oder -band auf Kunststoffbasis und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1611782A1 (de) Druckempfindliches Farbuebertragungsblatt oder -band und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1571910A1 (de) Druckempfindliches Farbuebertragungsblatt,-band od.dgl.und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1771288A1 (de) Schwammartiges UEbertragungsmaterial
DE2162751A1 (de) Druckempfindliches Farbblatt, -band oder dergl. und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1771674C3 (de) Trockenkopierverfahren und Farbblatt zu dessen Durchführung
DE1571898C3 (de) Schwammartiges Übertragungsmaterial mit einem Trager
DE2117075C3 (de) Druckempfindlicher Farbüberträger