DE3214305A1 - Ueberlappend ueberschreibbares farbband - Google Patents
Ueberlappend ueberschreibbares farbbandInfo
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Description
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: 32Η305
Überlappend überschreibbares Farbband
Die Erfindung betrifft ein überlappend überschreibbares Farbband, das insbesondere für Typenrad-Drucker bestimmt
ist, aber auch für andere Schreib- und Druckwerke eingesetzt werden kann. Der Begriff "überlappend überschreibbar" bedeutet
dabei, daß der normalerweise etwas mehr als eine Typenbreite
betragende Bandtransport pro Anschlag auf z. B. 1/3 der Typenbreite verkürzt ist, so daß jeder Typenanschlag nur noch mit
einem geringen Flächenanteil auf einen frischen Bereich des Farbbandes trifft, während der größere Flächenanteil des Typenanschlages
auf einem bereits unmittelbar vorher einmal oder mehrmals angeschlagenen Bereich des Farbbandes liegt. Ein solches
Farbband, das in der Fachsprache auch als "Overstrike- · Band" bezeichnet wird, braucht wie ein Einmal-Band nur noch in
einer Richtung transportiert zu werden und wird dennoch mehrfach (z. B. 3,3-fach) ausgenutzt. Gegenüber denjenigen mehrfach
überschreibbaren Farbbändern, die (mit einem Transportschritt von etwa einer Typenbreite pro Anschlag) entsprechend
oft vorwärts und rückwärts geführt werden, erspart dies den aufwendigen und störanfälligen Umschaltmechanismus für die
Bandlaufrichtung.
Die bekannten Overstrike-Bänder, wie sie beispiels- ,
weise in der DE-OS 28 23 382 beschrieben sind, besitzen eine dünne Trägerfolie, auf die eine farbabgebende Beschichtung in
Form einer Matrix aus einem Kunststoff-Bindemittel und einer darin dispergierten Farbpaste aufgebracht ist. Die Farbpaste
besteht dabei aus einer die Farbpigmente sowie ggf. noch Netzmittel
und Füllstoffe enthaltenden, mit dem Kunststoff der Matrix unverträglichen Ölbasis, die ein thixotropes hochviskoses
Gemisch (Viskosität 100 000 mPa.s bei 2O0C) aus flüssigen
Ölen wie Ricinusöl, Klauenöl, Erdnußöl, Glycerintriolein
■' "··■···· 32H305
oder Mineralöl und halbfesten Wachsen wie Lanolin, Petrolatum ο. dgl. ist. Zur Herstellung der Beschichtung wird eine
Lösung des Bindemittels in einem Lösungsmittel, das zugleich für das Öl als Lösungsvermittler dient, auf die Trägerfolie
aufgetragen. Während der Trocknung, also der Verdampfung des Lösungsmittels■scheidet sich dann das Öl in zahlreichen, im
Idealfall miteinander kommunizierenden Mikrotröpfchen ab, die in dem sich als Matrix.verfestigten Bindemittel eingebettet
bleiben. Infolge dessen kann die farbabgebende Beschichtung dieser Farbbänder als eine auf der Trägerfolie aufgebrachte
und mit der Farbpaste gefüllte "Schwammschicht" angesehen werden, aus der bei.jedem Typenanschlag ein Teil der Farbpaste
ausgepreßt wird und das Schriftbild auf dem dahinter liegenden Papier bildet.
Diese bekannten Overstrike-Bänder haben sich bei dem
bisher üblichen 3,3-fachen Overstrike durchaus bewährt, im Interesse
eines geringeren Bandverbrauches und damit geringerer Kosten wird, jedoch zunehmend ein 5-facher Overstrike (d. h.
eine Verkürzung des Bandtransportes auf 1/5 der Typenbreite) verlangt, und dabei hat sich gezeigt, daß diese Bänder dann
nicht mehr einwandfrei ausschreiben. Insbesondere in Typenrad-Druckern, die eine im Vergleich zum Kugelkopf- oder Typenhebel-Druckern
verhältnismäßig hohe Anschlag-Geschwindigkeit haben, war die Schrift insgesamt sehr blaß und unvollständig. Unter.-suchungen
haben ergeben, daß dies nicht auf eine zu geringe Intensität und Menge der Farbpaste im Band zurückzuführen ist,
sondern auf deren Fließverhalten. Die Farbpaste ist bei den bekannten
Bändern zu viskos und damit zu träge, um bei zunehmender Anzahl von unmittelbar aufeinanderfolgenden Anschlägen
mit jeweils außerordentlich kurzer Anschlag-Verweilzeit noch in ausreichender Menge aus dem Schwamm austreten und auf das
Papier gelangen zu können.
: ··-""- 32U305
Die naheliegende Möglichkeit zur Beseitigung dieses Problems, nämlich die Verringerung der Viskosität der Farbpaste,
hat sich aus verschiedenen Gründen als nicht realisierbar erwiesen. Erstens wird dann die Farbkraft der Paste verringert,
was durch Zugabe von öllöslichen Farbstoffen kompensiert werden müßte. Das ist aber nicht möglich, denn eingefärbte
dünnflüssige Öle wandern sehr leicht in dem Papiervlies, mit der Folge, daß die Schrift breit und'unscharf wird und zum
Durchschlagen auf die Papierrückseite neigt.. Außerdem läßt sich mit einer niedrigviskos eingestellten Paste häufig überhaupt keine der Beschichtungs-Lösung eine vorzeitige Flockulation
des Bindemittels und damit eine Phasentrennung ein, bevor sich unter dem Verdampfen des Lösungsmittels eine ordnungsgemäße
Bindemittel-Matrix ausbilden kann. Vor allem nützt ein Verdünnen der Farbpaste aber auch deshalb nichts, weil
dann bei der ersten Überschreibung übermäßig viel Paste aus der" Beschichtung austritt, während für die.nachfolgenden Überschreibungen
der gleichen Stelle nicht mehr genug Ergiebigkeit zur Verfügung steht. Die Folge ist dann wiederum eine ungleichmäßige
Schrift mit schlechter Randschärfe.
Es ist das Ziel der Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden und ein Farbband zu schaffen, das auch in Typenrad-Druckern
.mit hoher Anschlaggeschwindigkeit einen mehr als 5-fachen Overstrike mit gleichmäßiger tiefschwarzer
und randscharfer Schriftintensität zuläßt.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß die Ölbasis der Farbpaste ein Mineralöl mit einem Gehalt
von 25 - 40 % an aromatischen Kohlenwasserstoffen ist, bei
dem 30 - 40 % der gesättigt gebundenen C-Atome cycloaliphatisch gebunden sind, daß als Netzmittel ein solches aus der
Gruppe der Fettamin-Salze sowie als Füllstoff feinteilige speicherwirksame Füllstoffe mit hoher innerer Oberfläche eingesetzt sind und daß die Viskosität der Farbpaste auf einen
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Bereich von 4000 bis 10 000 mPa.s (200C) eingestellt ist.
Die Erfindung sieht somit als Grundvoraussetzung für die Verbesserung des Schriftbildes bei 5-fachem Overstrike
eine verhältnismäßig niedrigviskose Farbpaste vor, bei der aber die Viskositäts-Verminderung infolge eines neuartigen
Zusammenwirkens der erfindungsgemäßen Maßnahmen nicht zu
Lasten der Farbkraft der Paste geht, nicht die Herstellung einer einwandfreien farbabgebenden Beschichtung beeinträchtigt
und auch nicht dazu führt, daß bei der ersten überschrei- · bung wesentlich mehr Paste aus dem Band austritt als bei den
nachfolgenden Überschreibungen.
Den Ausgangspunkt der Erfindung bildet dabei die überraschende Erkenntnis, daß ganz bestimmte Mineralöle, nämlich
solche mit einem Gehalt von 25 - 40 % an aromatischen, Kohlenwasserstoffen, bei denen 30 bis 40 % der gesättigt gebundenen
C-Atome naphthenisch gebunden sind, ein gleich hohes oder sogar noch etwas höheres Pigmentaufnahmevermögen besitzen
als die bisher verwendeten Ölbasen, aber Farbpasten mit deutlich verringerter Viskosität ergeben und zugleich' in ihrer
Unverträglichkeit zum Bindemittel so beschaffen sind, daß die einwandfreie Ausbildung einer ordnungsgemäßen Schwammschicht
ermöglicht wird. Damit steht mit diesen Mineralölen erstmals und unerwartet eine farbstoffreie niedrigviskose Farbpaste
mit dennoch hoher Farbkraft zur Verfügung, die außerdem auch die Anforderungen für die Herstellung einer farbabgebenden
Beschichtung erfüllt. Es ist noch nicht geklärt, warum gerade die erfindungsgemäß verwendete Ölbasis der Farbpaste für den
Erfolg der Erfindung mitbestimmend ist, aber es wurde gefunden, daß die Schriftqualität deutlich abnimmt, wenn der Aromaten-Gehalt
des Mineralöls außerhalb der beanspruchten Grenzen liegt.
Dieser Teilerfolg der Verminderung der Viskosität der Farbpaste genügt allein aber noch nicht, denn es muß auch
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noch eine gleichmäßige Abgabe der Farbpaste bei den aufeinanderfolgenden
Überschreibungen sichergestellt sein. Hier setzt ■die zweite der erfinSungsgemäßen Maßnahmen ein, nämlich der
Zusatz von feinteiligen ,,speicherwirksamen Füllstoffen mit hoher
innerer Oberfläche zur farbabgebenden Beschichtung.
Im Gegensatz zu den bisher üblichen "inerten" Füllstoffen wie China Clay, Calciumsulfat, Titandioxid o.
dgl. besitzen solche feinteiligen speicherwirksamen Füllstoffe (bevorzugt Kieselgur oder gefällte Kieselsäure, aber auch
Aktivkohle oder aufgeplatzte Hohlkugeln oder andere Materialien mit *iner für die Farbpaste zugänglichen inneren Oberfläche)
eine hohe innere Porosität. Daher wird ein Teil der im Gesamtsystem· enthaltenen Farbpaste in den Poren der Füllstoffe
eingelagert und dort zunächst sehr fest gehalten.. Dies hat zur Folge, daß bei der ersten Überschreibung nur gerade
so viel Farbpaste frei zur Verfügung steht ■, wie zur Bildung
eines klaren Typenabdruckes benötigt wird. Gleichzeitig mit dem Auspressen der freien Farbpaste aus der schwammartigen
Kunststoff-Matrix werden die Füllstoffe durch die Beaufschla-' gung.mit der Schreibtype aber auch teilweise zerschlagen, so
daß ein Teil des.ursprünglich in den Poren der Füllstoffe
festgehaltenen restlichen Vorrats an Farbpaste freigesetzt wird und bei der nachfolgenden Überschreibung ausgepreßt wer- ·
den kann. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder folgenden Überschreibung.
In dem Wirkungsmechanismus der Erfindung spielt weiterhin der Zusatz eines Netzmittels aus der Gruppe der
Fettamin-Salze eine wichtige Rolle. Es wurde gefunden, daß
andere Netzmittel, selbst wenn sie noch stärker sind als die Fettamin-Salze, ein deutlich schlechteres Schriftergebnis
liefern, und es besteht Grund zu der Annahme, daß die Fettamin-Salze als einzige Netzmittel in der Lage sind, neben
dem üblichen Zweck einer Netzmittel-Zugabe (nämlich der Ver-
wendung als Dispergierhilfsmittel) auch eine ausreichende
Fluidisierung der Farbpaste in den inneren Poren der Füllstoffe
zu bewirken, so daß die Farbpaste auch tatsächlich in die Poren der Füllstoffe eingelagert wird.
Unter dem Begriff "Pettamin-Salze" sind die Salze
von langkettigen, aus natürlichen oder synthetischen Fettsäuren
gewonnenen und vorwiegend primären Alkylaminen mit langkettigen öder kurzkettigen Fettsäuren oder ggf. auch anorganischen'
Säuren wie Salzsäure 2U verstehen. Typische Beispiele sind Talgfettaminoleat, Kokosfettaminacetat oder Stearylaminstearat.
Bevorzugt werden als Fettamin-Salze jedoch die fettsauren
Salze eines Fettpropylendiamins der allgemeinen Formel R-NH-(CH2 )3-NH2 eingesetzt, da deren Wirkung noch etwas besser
ist als die der Salze der einfachen Fettamine.
Mithin beruht der Erfolg der Erfindung auf einer idealen Kombination, durch die mehrere an sich konträre Forderungen
an die farbabgebende Beschichtung des Farbbandes erfüllt werden: Die Farbpaste ist sehr fließfähig, sie besitzt
aber dennoch einen hohen Gehal-t an Färbpigmenten, und
sie wird außerdem bei den aufeinanderfolgenden Überschreibungen in gleichmäßig dosierter Weise aus der farbabgebenden
Beschichtung abgegeben. Vor allem aber ist, was keineswegs vorherzusehen war, die Farbpaste trotz ihrer geringen Viskosität
'zur Bildung einer einwandfreien farbabgebenden Beschichtung
geeignet.
Für die Mengenanteile, mit denen die Bestandteile der farbabgebenden Beschichtung bei dem erfindungsgemäßen
Farbband eingesetzt werden können, hat sich folgende Rahmenrezeptur (in Gewichtsprozenten) als geeignet und zweckmäßig
erwiesen:
Bindemittel(in fester Form):
8 bis 12 %, vorzugsweise 9 bis 11 %, Mineralöl mit 25 - 40 % Aromatenanteil:
10 bis 18 %, vorzugsweise 12 bis 16 %, Farbpigmente:
5 bis 10 %, vorzugsweise 7 bis 9 %, Fettamin~Salz:
1 bis 5 %, vorzugsweise 2 bis 4 %, Füllstoff:
5 bis 10 %, vorzugsweise 6 bis 8 %, Lösungsmittel (insgesamt)':
40 bis 50 %, vorzugsweise 50 bis 60 %.
Als Bindemittel kommen bei der Erfindung die für Farbbänder gängigen Kunststoff-Bindemittel in Frage, wie Polyacrylate,
Polyvinylchlorid-Acetat-Mischpolymerisate, lineare '
Polyester, Polyvinylacetat und Polystyrol. Als Lösungsmittel dienen ebenfalls die in der Farbband-Herstellung üblichen Lösungsmittel
oder Gemische, z. B. Methylethylketon, Toluol, Isopropyl-Alkohol oder dgl.. Das Lösungsmittel (von dem ein
Teil zum Lösen des normalerweise in gelöster Form, z. B. als 25%ige Lösung in' die Beschichtungs-Lösung eingebrachten Bindemittels
dient) ist nach dem Trocknen der Beschichtung nicht mehr im Fertigprodukt enthalten. Im übrigen hängen die Mengenanteile
der einzelnen Bestandteile etwas von den jeweils konkret eingesetzten Stoffen ab, ihre optimalen Werte lassen
sich leicht durch einfache Handversuche ermitteln.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Farbbandes'
wird die Beschichtungsmischung gemäß der vorangehend beschriebenen Rahmenrezeptur auf eine Trägerfolie aus dafür üblichen
Polymeren wie Polyester, Polyäthylen, Polypropylen oder Polyamid aufgetragen -und getrocknet. Da die Gesamtdicke des fertigen
Bandes (im Interesse einer möglichst großen Bandlänge pro Kassette) den Wert von 26 um nicht überschreiten sollte,
* :■?. 14 305
ist die Trägerfolie so dünn wie möglich gehalten und hat z.B. eine Schichtdicke von etwa 8 pm. Zweckmäßig ist sie noch mit
einer haftvermittelnden und zugleich antistatischen Zwischenschicht, wie sie z. B. aus der DE-OS 28 15 344 bekannt ist,
von etwa 1,5 um Dicke beschichtet. Damit verbleibt dann für die farbabgebende Beschichtung (im getrockneten Zustand) eine
Schichtdicke von etwa 16 um. Wenn dabei einige Füllstoff-Teilchen
größer sind als 16 um, ragen sie etwas aus der Oberfläche der Beschichtung heraus, was nichts ausmacht.
Ein typisches Beispiel für die Rezeptur der farbabgebenden Beschichtung eines erfindungsgemäßen Farbbandes ist
folgendes:
. Polyvinylchlorid-Acetat-Mischpolymerisat' 9,5 %
Mineralöl mit 3 3 % Aromatenanteil . 15,1 % Ruß, ggf. mit farbverbessernden Zusätzen 7,6 %
Talgfettpropylendiaminoleat 2,1 %
Kieselgur 7,3 %
Toluol ' 18,0 %
" Methylethylketon ". . 40,4 %
Das in diesem Beispiel verwendete Mineralöl ist unter dem Handelsnamen "Shell Flavex Öl Nr. 937" erhältlich. Es besitzt
folgende statistische Kohlenstoff-Verteilung: 8 % der C-Atome sind aromatisch gebunden,
34 % der C-Atome sind cycloaliphatisch gebunden, und 5 7 % der C-Atome sind aliphatisch gebunden.
Mithin sind 38 % der gesättigten C-Bindungen von cycloaliphatischer
Natur, d. h. es handelt sich um ein paraffinbasisches Öl, das relativ stark naphthenisch ist.
Allgemein sind die Grenzen der statistischen 'Kohlenstoff-Verteilung
der erfindungsgemäß geeigneten Mineralöle bei
: "--"":'- 32H305
- ίο -
9-15 % aromatisch gebundenen C-Atomen, 25 - 35 % cycloaliphatisch gebundenen C-Atomen und
55 - 65 % aliphatisch gebundenen C-Atomen
angesetzt. Die -Kohlenstoff-Verteilung des im Beispiel verwendeten
Öles liegt innerhalb dieser Grenzen.
Nach dieser Rezeptur wurde auf einer 8 um starken
Polyesterfolie, die mit einer Zwischenschicht von etwa 1,5 um Stärke versehen war, eine farbabgebende Beschichtung von etwa
16 um Stärke (trocken) hergestellt. Es ergab sich ein Farbband, das bei 5-fachem Overstrike auch in schneilaufenden
Typenrad-Druckern zu einem randscharfen Schriftbild von gleichmäßig hoher Farbtiefe führte. Das ließ sich besonders deutlich
an dem Unterstreichungsstrich erkennen, der für Overstrike-Bänder immer ein besonders kritisches Problem darstellt.
Claims (3)
- 214 3Pelikan AG 81/8Hannover· 16.4.1962Patentansprüche( l.J Überlappend überschreibbares Farbband, bestehend aus einer Trägerfolie mit einer darauf aufgebrachten farbab-'gebenden Beschichtung in Form einer Kunststoff-Matrix mit einer darin dispergierten, Farbpigmente sowie Füllstoffe und Netzmittel enthaltenden Farbpaste auf Mineralölbasis, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölbasis der Farbpaste ein Mineralöl mit einem Gehalt von 25 - 40- % an aromatischen. Kohlenwasserstoffen ist, bei dem 30 - 40 % der gesättigt gebundenen C-Atome cycloaliphatisch gebunden sind, daß als Netzmittel ein solches aus der Gruppe der Fettamin-Salze sowie als Füllstoff feinteilige speicherwirksame Füllstoffe mit hoher innerer Oberfläche eingesetzt sind und daß die Viskosität der Farbpaste auf einen Bereich von 4000 bis 10 000 mPa.s (2O0C) eingestellt ist.
- 2. Farbband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllstoff Kieselgur, gefällte Kieselsäure, Aktivkohle und/oder aufgeplatzte Hohlkugeln mit einer Teilchengröße-Verteilung von 0,2 bis 20 um eingesetzt sind.
- 3. Farbband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzmittel ein fettsaures Salz eines Fettpropylendiamins der allgemeinen Formel R-NH-(CH2 )3-NH2 ist.
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