DE1671622B2 - Verfahren zur Herstellung eines Übertragungsmaterials - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Übertragungsmaterials

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Description

austreibt und das Übertragungsmaterial von der ein anderes Aufnahmematerial und können daher
vorläufigen Unterlage abnimmt. nicht wiederverwendet werden. Alle aufeinanderfol-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- genden Bereiche derartiger Übertragungsmaterialien kennzeichnet, daß als Harz ein solches mit einem werden im allgemeinen verwendet, und das Übertra-Hauptanteil Polyamid und als Farbmittel ein sol- 15 gungsmaterial muß anschließend verworfen werden,
ches mit einer beträchtlichen Menge Ruß verwen- Ein Hauptnachteil der bekannten Übertragungsdet wird. materialien auf der Basis von gefüllten Farbmitteln
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch besteht daher in dem vollständigen Fehlen einer gekennzeichnet, daß als Wachs ein hochschmel- Wiederverwendbarkeit, wenn das Übertragungsmatezendes Wachs verwendet wird. 30 rial zur Erzeugung hoher Druck- bzw. Schreibqualität ausgestattet ist und zubereitet wird.
Ferner werden bei den bekannten Schreibmaschi-
nenbändern mit vollständiger Übertragung häufig
kleine Teile der Ubertragungsschicht verloren oder
35 »abgeblättert«, wenn das Band mechanisch gewun-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren den oder ähnlich während der Bandführung in der
zur Herstellung eines übertragungsrr.aterials durch Schreibmaschine belastet wird. Diese abgeblätterten
Aufbringen eines gefüllten Farbmittels auf eine Un- Teile können in die Schreibmaschine fallen, wo die
terlage. in ihnen enthaltenen Pigmente als zerstörender Ab-
Übliche Schreibmaschinenbänder mit vollständiger 40 rieb wirken. Obgleich durch die Verwendung einer
Übertragung erhalten gewöhnlich ihre Fülle durch Triigerunterlage aus einem auf einer Seite wärmever-
die Einbeziehung einer merklichen Menge Wachs. schmolzenen Stoff aus thermoplastischem Material,
Andere Materialien mit Plastizität, z. B. synthetische z. B. einem Gewebe, die Haftfestigkeit der Farb-
Polymere, können ebenfalls als Grundlage bei einem schicht etwas verbessert wird, wie oben ausgeführt
derartigen Schreibmaterial mit vollständiger Übertra- 45 wurde, so sind auch diese Materialien diesbezüglich
gung dienen. Die Übertragungsschicht enthält Färb- noch nicht völlig zufriedenstellend,
mittel, wie z.B. Ruß und verschiedene Farbstoffe. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die
Übertragungsschichten dieser Art können »gefüllte obengenannten Nachteile auszuschalten und insbe-
Farbmittel genannt« werden, da das Kunststoffmate- sondere Übertragungsmaterialien mit hoher Druck-
rial dem Material Fülle verleiht, welche in einem 50 Qualität zu schaffen, die mehrmals verwendbar sind,
flüssigen Farbmittel nicht angetroffen wird. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein
Die Brüchigkeit des Fülle verleihenden Materials Verfahren gelöst, bei welchem man zunächst eine
schafft zahlreiche Oberflächen für Lichireflexion in- Harzschicht auf eine vorläufige Unterlage aufbringt,
nerhalb der Begrenzungen eines geschriebenen Zei- dann das gefüllte Farbmittel, das durch Mischen
chens. Ein erwünschter »Glanz« wird auf diese 55 eines flüssigen Farbmittels aus Träger und bilderzeu-
Weise erhalten, der mit flüssigen Farbmitteln häufig gendem Material mit Wachs und einem Lösungsmit-
nicht erzielt werden kann. Das übliche gefüllte Färb- tel, das zwar das Harz, nicht aber das Wachs löst, bei
mittel bleibt auch an der Oberfläche des Kopierpa- eher Temperatur unterhalb des Schmelzpunkts des
piers und deckt so die Oberfläche in einer Weise ab, Wachses hergestellt wurde, auf die Harzschicht auf-
die zur Opazität beiträgt. In dieser Beziehung verhal- 60 bringt, wobei das gefüllte Farbmittel gegenüber der
ten sich flüssige Farbmittel wesentlich anders, da Farbmittelmenge, die sich mit dem gelösten Harz
flüssige Farbmittel die Tendenz zeigen, in das Papier vermischt, im Überschuß vorliegt, und schließlich
einzudringen, und dadurch durch Adsorption an das den Überzug auf eine Temperatur oberhalb des
weiße Kopierpapier abgetönt werden. Die übertra- Schmelzpunktes des Wachses erhitzt, das Lösungs-
gungsmaterialien mit flüssigem Farbmittel sind daher 65 mittel austreibt und das Übertragungsmaterial von
bezüglich Farbtiefe und Glanz den Ubertragungs- der vorläufigen Unterlage abnimmt,
materialien mit gefülltem Farbmittel unterlegen. Die so erfindungsgemäß erhaltenen Übertragungs-
Schreibmaschinenbänder, die die speziellen be- materialien können überschrieben oder in ähnlicher
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3 ~ 4
mehrmals wieder verwendet werden. Ferner gefülltes Farbmittel Ist aus den inneren Bereichen
eisen diese Materialien verbesserte Beständigkeit des Produkts verfügbar. Die Schreibqualitäten zu-
580 wh "ri i° / Abbl8ttera von Übertra- mindest bei den ersten beiden Durchgängen des
agsscWcntmaterial auf. Bands waren, wie gefunden wurde, praktisch genauso
Gemäß emor bevorzugten Ausführungsweise wird 5 gut wie die besten Qualitäten, die mit bekannten
"& Harz ein solches nut einem HauptteU Polyamid Bändern auf der Basis von gefüllten Farbmitteln er-
ad als Farbmittel era solches mit einer beträchtli- zielt wurden.
jften Menge Ruß verwendet. Das bier bescbrieb{me bevorzugt verwendete ge-Gemäß emer weiterhin bevorzugten Ausführungs- füUte Farbmittel ist den bekannten gefüllten Farbeise wird als Wachs ein bocbschmelzendes Wachs »o mitteln ähnlich, und gewisse bekannte gefüllte Farberwendet. mittel können im Zusammenhang mit der vorliegen-Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren er- den Erfindung ohne Änderung der Zubereitung der iltenen Übertragungsmaterialien weisen einen harz- festen gefüllten Farbmittel verwendet werten. Die tigen Trägerbereich auf, auf dem ein Bereich einer scbwammartigen Strukturen des Produkts und ge- |§twas willkürlichen Mischung emer Harzphase und 15 wisse Methoden des Verfahrens sind ähnlich wie die siner Dhase aus gefülltem Farbmittel angeordnet ist; in der deutschen Auslegeschrift 1 213438 beschriejer willkürliche Bereich geht in einen äußeren Be- benen. Das erfindungsgemäße Verfahren wird jedoch sich, der praktisch nur gefülltes Farbmittel enthält, in einer vollkommen neuen Art und Weise auf einem "über und ist von diesem bedeckt. farbmittelfreien Harefilm durchgeführt. Ein Übertra-Die folgenden Ausführungen dienen zur weiteren 20 gungsmaterial ist bekannt, in welchem flüssiges Farb-Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens und mittel in einem ausgebuchteten Material gehalten der nach diesem erhaltenen Produkte. wird, um das flüssige Farbmittel, das in einer ähnli-Eine Harzschicht mit praktisch keinem Übertra- chen schwammartigen Übertragungsschicht enthalten gungsmaterial wird auf eine vorläufige Unterlage ist, zu ergänzen. Aus der US-Patentschrift 3 037 879 aufgebracht. Diese Schicht kann sehr dünn sein, da 25 ist auch ein Verfahren zur Herstellung von die vorläufige Unterlage die meisten der während des schwammartigen Übertragungsmaterialien mit flüssi-Verfahrens erzeugten mechanischen Spannungen auf- ger Farbe bekanDt, bei welchem £uf eine flexible nimmt. Eine Schicht des gefüllten Farbmittels, dis- Trägerschicht eine Zwischenschicht aufgebracht wird pergiert in einem Lösungsmittel für das Harz der und auf diese dann ein Gemisch aufgebracht wird, Harzschicht, wirrt dann auf die Harzschicht aufge- 30 das das matrixbildende Harz, eine nichtflüchtige, das bracht und das Lösungsmittel ausgetrieben. Eine Harz nichtlösende Komponente als Träger für das Vermischung erfolgt, da das Lösungsmittel zu Be- Farbmaterial und ein Lösungsmittel enthält, das den ginn merkliche Mengen des Harzes löst. Ein Über- Kunststoff der Mittelschicht zumindest teilweise löst, schuß an gefülltem Farbmittel ^.'.genüber der mit Hierdurch wird die Haftung der Matrixschicht durch dem gelösten Harz in dem Verfahren vermischten 35 die Zwischenschicht an die Trägerunterlage verbes-Farbmittelmenge wird vorgesehen, so daß ein be- seit. Es handelt sich hierbei jedoch um ein dreiträchtlicher Anteil an gefülltem Farbmittel an der schichtiges Material mit einer Übertragungsschicht äußeren Oberfläche zurückgelassen wird. aus einer Kunststofiimatrix, in deren Poren flüssige
Das erhaltene Produkt enthält einen gewissen An- Farbe enthalten ist.
teil des gefüllten Farbmittels in Hohlräumen des 40 Die Wiederverwendbarkeit einer Übertragungs-Harzes in der Art eines schwammartigen Übertra- schicht mit gefülltem Farbmittel war ein bisher ungegungsmaterials ähnlich dem in der deutschen Ausle- löstes Problem mit der unerheblichen Ausnahme der geschrift 1 213 438 beschriebenen. Die Charakteristi- üblichen Kohlepapiere, bei denen die Übertragungsken der hier beschriebenen Produkte, die eine Harz- eigenschaften der gefüllten Farbmittel sehr schlecht phase aufweisen, welche eine Farbmittelphase in der 4.'i sind.
Art einesSchwamms trägt, tragen beträchtlich zu den Im folgenden soll eine bevorzugte Ausführungs-Wiederverwendungseigenschaften des erfindungsge- form der Erfindung eingehender beschrieben werden, maß erhaltenen Produkts bei, da das gefüllte Färb- Es wird zunächst die folgende flüssige Farbmittelmittel aus der Masse des Materials unter dem mischung hergestellt.
Schreibdruck herauskommt oder aus diesem exsu- 5"
diert. Flüssiges Farbmittelgemisch
Die äußere Oberfläche des Harzes hat auch eine .
etwas schartige oder in sonstiger Weise unregelmä- . , ewic tstei e
ßige Beschaffenheit. Dies führt zu der Tendenz, das Ruß mit FarbstoSprazipitat (Channel
gefüllte Farbmittel zu umspannen oder zu erfassen. 55 Black· getönt mtt Farbstoffgemisch aus
Auf diese Weise wird die Übertragungsschicht wäh- Viktoriablau, Methylviolett, Chrysoidin
rend des normalen Handhabens des Übertragungs- und Bismarckbraun) 6
materials vor einem Abreiben oder Abblättern be- ^B mit Farbstoffpraz.pitat
wabrt, (Channel Black, getont vorwiegend mit
Das erhaltene Endprodukt ist etwa genauso dünn f>o Methylviolettfarbstoff) .............. 10
wie die bekannten Bänder mit hoher Druckqualität Nigrosinoleat (Gemisch von 33 Nigrosin-
auf der Basis von gefüllten Farbmitteln. Ein dünnes base N und 67 Ölsäure) bi
Band ist sowohl wegen der Druckqualität als auch Methylviolettbase (Farbstoff) 3
wegen der erhöhten Menge an Band, die in einer Flüssiges Gemisch von Octylfettsaureestern 18 Schreibmaschine untergebracht werden kann, von 65
Vorteil. Bei dem erfindungsgemäß erhaltenen Pro- Das obige Gemisch wird durch einfaches Zusam-
dukt weist die äußere Oberfläche eine praktisch reine mengeben der Komponenten und Behandlung in
Schicht aus gefülltem Farbmittel auf, und weiteres einer Kugelmühle für eine zur Bewirkung der voll-
ständigen Dispersion ausreichende Zeitspanne zube- sehen Auslegeschiüt 12J3 438 beschriebenen ähnreitet. Es ist keine erhöhte Temperatur erforderlich, lieh ist. n„i„om{α αλλ u »er Roß wird kolloidal suspendiert. Das Nlgrosin- Das Lösungsmittel for das ^iyarod wird durch oleat ist eine viskose Hüssig£eit,die sich in denF&tt- Wärme und Luftzirkulation verdampft und das den saureestero löst. Die MethyMalettbase ist ein festes 5 festen 0,025 ram starken Po^dffon tragende Po-Material, das sich in den Fettsäureestern löst. Die er- lyäthylenglykolterephtbaiat wird am Ende der Behaltene Dispersion hält sich for unbestimmte Zeit, schichtungsvorncbtung »«S6™«· «e erhaltene ohne daß ein Absetzen oder eine anderweitige Tren- Vorratsrolle wird durch dieselbe Beschicbtungsvor. mrag auftritt. richtung abgewickelt, wenn das Herstellungswrfab-
ADe Komponenten des flüssigen Farbmittels sind » ren der bevorzugten Ausfübrungsforra fortgesetzt entweder flüssige Träger oder bilderzeugende Mate- werden soll.
rialien. Die gewählte Kombination ist derart, daß So wird das von der vorläufigen Unterlage getra-
eine intensive dunkle Färbung, jedoch nicht das gene Polyamid zum Aufbringen * «s gefüllten Farbstumpfe bei der Verwendung vonRuß allein als WId- mittels zur Beschichtung des Polyamids durch das erzeugendes Material erhaltene Schwarz produziert 15 Walzenbescbichtungsgerat bewegt Das Beschjchwird. tungsgemisch ist das oben beschriebene dispergierte
Ein dispeigiertes, gefülltes Farbrahtelgemisch gefüllte Farbmittelgemiscb. Es wird durch die Aufkann dann in folgender Weise zubereitet werden. tragswalze in Mengen von etwa 1 (ϊ g/m- aufgebracht.
Die vorläufige Unterlage bewegt sich kontinuierlich
Dispergiertes gefülltes Farbmittelgemisch ao weJter und führt das beschichtete Polyamid praktisch
Gewichtsteile unmittelbar anschließend In eine Trocknungsumge-
Athylalkohol (vergällt) 37,5 bune. In dieser Trocknung·.'mgebung wird die um-
Flüssiges Farbmittelgemisch (obige Rwep- gebende Luft stark bewegt und die Temperatur wird
tür) . 5 zu Beginn bei 82° C für etwa 1 Minute gehalten.
Hochschmeizendes Wachs (zerkleinert — a5 Dann wird die Temperatur auf 104° C für etwa
ein hartes synthetisches Wachs) 2 bis 3 1 Minute erhöht. Dies vervollständigt die Trocknung.
Während des Trocknens wird der Alkohol ausge-
Bei der Zubereitung des obigen Gemischs wird das trieben. Vor diesem Austreiben jedoch löst der Alko-Wachs zunächst mit Hilfe einer Kugelmühle in das hol teilweise das Polyamid (ohne die vorläufige Lnflüssige Farbmittelgemisch eingebracht. Ein solches 30 terlage würde das Poylamid unter den Beanspru-Misehen zur Erzielung einer vollständigen Durrhmi- chungen der Bewegung des Systems versagen). schung von etwa 900 g wurde mit einer Kugelmühle Außerdem liegt die Wärme der Trocknungsumgeinnerhalb von 2 Stunden erreicht. Die Temperatur bung oberhalb eines kritischen Punktes in bezug auf sollte vorteilhafterweise etwa 49° C betragen, jedoch das Gemisch von Wachs und flüssigem Farbmittel. nicht wesentlich darüber liegen. (Die Wärmemenge 35 Ein gewisser innerer Umbau findet statt, wobei die kann durch die innere Reibung in der Kugelmühle Verfestigung des Gemisches verursacht wird,
erzeugt werden.) Das wesentliche Merkmal in bezug Die das fertige Ubertragungsmatenal tragende vorauf die Temperatur an dieser Stelle des Verfahrens läufige Unterlage wird zu einer großen Rolle aufgebesteht darin, daß die Temperatur unter dem wickelt. Das Übertragungsmaterial kan.i leicht gefaßt Schmelzpunkt des Wachses liegen sollte. Dieses Ge- 40 und von dem Polyäthylenglykolterephthalat abgezomisch ist im wesentlichen das gefüllte Farbmittel die- gen oder getrennt werden. Nach einer solchen Trenser bevorzugten Ausführungsform, und das gefüllte nung kann das Übertragungsmaterial geschlitzt und Farbmittel wird hernach durch Erhöhen der Verfah- zu Schreibmaschinenbändern aufgerollt oder in anderenswärme verfestigt. rer Weise zerschnitten werden.
Anschließend wird der Äthylalkohol in die Kugel- 45 Das Endprodukt ist eine etwa 0,038 mm dicke Fomühle eingebracht. Es wird bei der Temperatur von lie. Die eine Seite der Folie besteht aus praktisch rei-49° C so lange weitergemahlen, bis ein dauerhaftes nem Polyamid. Dies ist wünschenswert, um dem fluides Gemisch erhalten wird. Bei einem gefüllten Übertragungsmaterial Einschneidfestigkeit zu verlei-Farbmittelgemisch ran etwa 900 g kann dies ein hen und das Auspressen von Farbmittel aus der Seite 2stündiges Mahlen erfordern. 50 des Ubertraßungsmaterials zu verhindern, auf der die
Das Wachs ist in dem Alkohol nicht löslich. Es Belastung erfolgt. (Ein fein zerteilter inerter Füllstoff wird jedoch eine vollständige Dispersion erhalten. kann dem reinen Polyamid zugesetzt werden, wenn Diese ist zumindest in bezug auf den Ruß und das beispielsweise ein steiferes Band gewünscht wird.) In Wachs kolloidaler Art. Die Farbstoffe sind im Aiko- dem Übertragungsmaterial ist das gefüllte Farbmittel hol löslich, und es wird angenommen, daß sie als 55 in Hohlräumen und öffnungen odor Poren angeord-Dispergiermittel für die unlöslichen Materialien in net. Auf der der reinen Polyamidschicht gegenüberder Dispersion wirken. Das dispergierte gefüllte liegenden Seite befindet sich eine Schicht aus prak-Farbmitttlgemisch hält sich unbeschränkt ohne Ab- tisch reinem gefülltem Farbmittel ohne Polyamid von setzen oder anderweitige Trennung. etwa 0,0127 mm Dicke. Die Hohlräume liefern ge-
Die endgültige Zubereitung des Produkts kann in 60 fUlltes Farbmittel zu der das gefüllte Farbmittel traallgemein üblichen Vorrichtungen erfolgen. Zunächst genden Seite. Die dieser Schien!: aus gefülltem Farbwird ein 0,025 mm dicker Film aus alkohollöslichem mittel zugewandte Polyamidoberfläche ist zweifellos Polyamid auf *ine vorläufige Unterlage aufgebracht. etwas rauh und zweifellos ragen Vorsprünge des Po-Die vorläufige Unterlage ist vorzugsweise eine breite lyamids in diese praktisch reine gefüllte Farbmittelbiegsame Rolle auE Polyäthylenglykolterephthalatfo- 65 schicht in einem beträchtlichen Ausmaß hinein, lie. Vorzugsweise wird ein Polyamidfilm als Lösung Während des normalen Gebrauchs als Schreibma-
durch einen Walzeflbeschichter in einer Weise aufge- schinenband ist das Band sauber in der Handhabung, bracht, die allgemein der in der obenerwähnten deut- Nur vernachlässigbare Mengen des Übertragungsma-
terials blättern ab oder lösen sich und fallen in die Schreibmaschine. Der hauptsächliche kennzeichnende Faktor ist der, daß zumindest zwei Durchläufe desselben Bandbereichs jeweils eine Druckqualität ergeben, die mit der Qualität der besten im Handel
gegenwärtig erhältlichen Bänder auf der Basis von gefüllten Farbmittel vergleichbar sind. Die Qualität ist gut, selbst bei noch weiterer Wiederverwendung des Bandes bis zu im allgemeinen vier oder fünf Wiederverwendungen.

Claims (1)

  1. r I 671 622
    J · l
    ji schrlebenen Schreibcharakteristilien ergeben, weisen
    f j Patentansprüche: fast immer erne Kunststoff- oder Papierunterlage auf,
    fc die eine leicht an die Unterlage gebundene Schicht
    fs ' * X. Verfahren zur Herstellung eines Übertra- aus gefülltem Farbmittel auf der Basis von Wachs
    - gungsmaterials durch Aufbringen eines gefüllten 5 oder Hau trägt. So ist es aus der DT-AS 1207409
    f Farbmittels auf eine Unterlage, dadurch ge- bei Vervielf&tigungsmaterialien, die auch eine Farb-
    kennzeichnet, asu man zunächst eine übertragungsschicbt auf Wachs- oder Kunststoffbasis
    jj Harzscbicht auf eine vorläufige Unterlage auf- aufweisen können, bekannt, einen Träger aus ther-
    bringt, dann das gefüllte Farbmittel, das durch moplastischem Kunststoffraaterial zu verwenden, der
    Mischen eines flüssigen FarbmÜtels aus Träger v> auf der der Farbschicht gegenüberliegenden Seite un-
    II und bilderzeugendem Material mit Wachs und ter Bildung einer zusammenhängenden, kerne Farbe ji einem Lösungsmittel, das zwar das Harz, nicht absorbierendeu Oberfläche wärmeverscbmolzen ist, Γ- aber das Wachs löst, bei einer Temperatur unter- während die andere Oberfläche porös und farbabsork halb des Schmelzpunkts des Wachses hergestellt bierend ist. Hierdurch wird verhindert, daß während f wurde, auf die Harzschicht aufbringt, wobei das 15 des Gebrauchs Farbmaterial beispielsweise auf die gefüllte Farbmittel gegenüber der Farbmittel- Typen einer Schreibmaschine übertragen wird. Auch
    menge, die sich mit dem gelösten Harz vermischt, wird die Haftung des Farbmaterials etwas verbessert. j im Überschuß vorliegt, und schließlich den Über- Die bekannten Bänder, die die beste Druckqualität
    zug auf eine Temperatur oberhalb des Schmelz- ergeben, übertragen die Farbmittelschicbt entspre-
    punktes des Wachses erhitzt, das Lösungsmittel 20 chend dem Druckbild vollständig auf das Papier oder
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