DE1771288A1 - Schwammartiges UEbertragungsmaterial - Google Patents

Schwammartiges UEbertragungsmaterial

Info

Publication number
DE1771288A1
DE1771288A1 DE19681771288 DE1771288A DE1771288A1 DE 1771288 A1 DE1771288 A1 DE 1771288A1 DE 19681771288 DE19681771288 DE 19681771288 DE 1771288 A DE1771288 A DE 1771288A DE 1771288 A1 DE1771288 A1 DE 1771288A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flowable
paint
pores
volume
transfer material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19681771288
Other languages
English (en)
Other versions
DE1771288C3 (de
DE1771288B2 (de
Inventor
Findlay Hugh Thomas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Business Machines Corp filed Critical International Business Machines Corp
Publication of DE1771288A1 publication Critical patent/DE1771288A1/de
Publication of DE1771288B2 publication Critical patent/DE1771288B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1771288C3 publication Critical patent/DE1771288C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J31/00Ink ribbons; Renovating or testing ink ribbons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/10Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein by using carbon paper or the like

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
  • Duplication Or Marking (AREA)
  • Thermal Transfer Or Thermal Recording In General (AREA)
  • Color Printing (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

Die spezielle beschriebene AusfUhrungsform der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines porösen oder Matrix-Schreibmasohinenbands, in weichem die flüssige Farbe su Beginn ein merklich geringeres Volumen als das Volumen der Poren der Obertragungssohiaht aufweist und in welchem das Gesaratporenvolumen vergrössert ist. Es wurde gefunden« dass das erhaltene Produkt ein erheblich dichteres Schriftbild unter dem Aufschlag einer Type ait nur geringer Kraft liefert. Das bevorzugte Verfahren zur Herstellung des Produkts besteht darin, in die fliessfähige Dispersion von Materialien zur Hersteilung der Ubertragungs·» schicht ein Ol geringer Flüchtigkeit einzubringen, das mischbar, jedooh nicht in hohem Hasse mischbar mit den ölen der fliessfähigen Farbkomponenten ist» Das Ol mit niedriger Flüchtigkeit wird in einer solchen Volumenmenge verwendet, dass es bei» Vermischen mit der fllessfähigen Farbe deren Volumen um etwa 1/4
Untertanen (Art ; s ι *.*. j >■« ι
** *«toru w- v. 4. *
109852/0595
BAD
erhöht5 Die Dispersion zur Herstellung der Matrlxübertragungsschlcht wird aufgebracht und verfestigt, und das verfestigte Material wird dann einer Behandlung unterzogen, durch welche im wesentlichen jede Spur des Öls mit niedriger Flüchtigkeit ausgetrieben wird. Die Matrixschicht wird hierdurch im end -gültigen Zustand mit grösseren Poren, die nur etwa zu 3A mit fliessfähiger Farbe gefüllt sind, ausgebildet.
Die Technologie der schwammartigen oder Matrix-Ubertragungsmaterialien wurde in gewisser Hinsicht ziemlich ausgebaut und ist grundsätzlich bekannt, wie die deutsche Auslegeschrift 1 213 4j58 zeigt. Die Matrixübertragungsschicht ist grundsätzlich eine Schicht aus einem filmbildenden Harz, das eine poröse Struktur aufweist, wobei ein fliessfähiges Markierungsmaterial in diesen Poren im allgemeinen nach Art eines Schwammes gehalten wird. Das Matrix-tlbertragungsmaterial kann durch verschiedene bekannte Verfahren gebildet werden, und das Produkt kann eine Trägerschicht oder andere Strukturen aufweisen»
Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung liegt in der beabsichtigten Entfernung einer verhältnlsmässig grossen Menge von Farbe aus den Poren der Matrix als Teil der Herstellung eines Übertragungsmaterials vor dem ersten normalen Gebrauch dieses Übertragungsmaterials zum Drucken oder Schreiben. Die gewünschten Ergebnisse werden zumindest teilweise einfach durch diese Entfernung erhalten, doch wird im allgemeinen die gewünschte DruckqualitUt nur erhalten, wenn die Entfernung in eLnsm fell der Matrixanhloht erfolgt, In dem «Ine wesentliche ;·.,w.>;.;iti/, flor dui'uhachtilttlichsn Orüsse des Porenvolumen« vor · ι 1.1 . Tn vier ueutroh-n 109852/0595
BAD ORIGINAL
Patentanmeldung P 17 71 287.7 lot ein im allgemeinen ähnliches Ubertragungsmaterial beschrieben, bei welchem eine kleine Menge Farbe aue den Poren entfernt ist, so dass atmosphärische und ähnliche Bedingungen nicht, bewirken, dass flüesige Farbe anschllessend an die Oberfläche des übertragungsmaterlals gepresst wird.
Eoi den bekannten Verfahren wird din Matrix im allgemeinen aus Rohmaterialien um die fliessfahige Farbe herum ausgebildet. Im allgemeinen wird der Harzkörper· der Matrix zu Eeginn in Lösung in einem Dispers}onslösungsmlttel für daß Harz gehalten, und die flüssigen oder anderen Favbmateriftllen befinden sich in Oispersion in der gleichen Lösung mit dein Harzkörper.Diese Lösung wird auf eine Unterlage aufgebracht, und die MatrixUbertragungsschioht wird durch Entfernung von nur den Materialien, die den Harzkörper lösen oder solvatioieren, gebildet. Eoi diaser Arbeitsweise sowie bei allen anderen bekannten Arbeitsweisen zu diesem Zweck weist das erhaltene Produkt, wenn es sum anfänglichen Gebrauch fertig ist, Poren auf, die im wssentllehon vollständig mit dem J fliessfähi.gen Markierungamaterial fcefü] U sind.
Es wurde nun gefunden, dass überraschenderweise bessere Schriftdichten während der Gebrauchs des Produkts unter normalen Druck- und Schreibbedingungen durch eine erhebliche Verminderung der anfänglichen Menge an Farbe in den Poren erzielt werden. Nach Betrachtung der erhaltenen Schriftqualitäten scheint es klar zu sein« dass die teilweise gefüllten Poren« die erhebliche leere
109852/0595
BAD ORlGiNAL
,,..Hill
Bereiche aufweisen, eine Entstehung einer beträchtlichen. Bewegung und einer erheblichen kinetischen Energie der festen Markierungspigmente und gegebenenfalls der Farbstoffe ermöglichen, die anderweitig nicht erzielbar ist und die ermöglicht, daos sich eine grössere Menge dieses Farbmittels zur SohreiboberfXäehe hin bewegt. Ein erfindungsgemässes Ubertragungsmaterial ist beim Schreiben und bei anderen Druckanwendungen, bei denen nur - ein geringer Schreibdruok erzeugt wird, besonders brauchbar. Die Anwendung von geringem Sohreibdruck ist im allgemeinen erwünscht, da hierdurch ein geringerer Versohleiss des Bands und eine geringere Einprägung des beschriebenen Materials erfolgt, so dass die Erfindung für die meisten Anwendungszwecke vorteilhaft ist.
Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung 1st die Sohaffung eines Matrix-Übertragungsmaterials, das einen Fluss von Farbe unter dem Sohreibdruck ergibt, der verhältnismässig mehrnutzbares Farbmaterial enthält und hierdurch dichtere Schriftbilder liefert.
Erfindungsgemäss wird eine aus einem filmbildenden Körper gebil-" dete Matrixübertragungssohicht, die fllessfähige Farben in ihren Poren aufweist, so behandelt, dass ein verhältnlsmässig grosser Teil dieser fliessfähigen Farbe entfernt wird und Poren mit geringerem Widerstand gegenüber dem Farbfluss gebildet werden, so dass die mit dieser Matrix erzeugte Schrift eine erheblich erhöhte Farbdichte aufweist. Die Ubertragungssohicht wird aus Rohmaterialien hergestellt und dann zur Herabsetzung des Volumens an fliessfähiger Farbe in den Poren behandelt. Bei der bevorzug-
109852/0595
BAD ORIGINAL
ten Arbeitsweise wird ein Material mit niedriger Flüchtigkeit in die Miaohung von Rohmaterialien^ aus der das Matrixmaterial durch Aufbringen und Entfernung eines Lösungsmittels für den Harzkörper des Matrixmaterials gebildet wird, einverleibt. Nachdem das Matrixmaterial zu Beginn so gebildet ist, wird es behandelt, um das Material mit niedriger Flüchtigkeit zu verdampfen.
Die obigen und andere Ziele» Merkmale und Vorteile der Erfindung
sind aus der nachfolgenden eingehenderen Beschreibung einer be-
■·■ if··
vorzugten Ausführungsform der Erfindung ersichtlich*
Mit Ausnahme der nachfolgend beschriebenen Einzelheiten können die erfindungsgemässen Übertragungsmaterialien im allgemeinen wie in der oben genannten deutschen Auslegesohrift 1 213 ^3@ beschrieben oder wie in der oben genannten Patentanmeldung besohrieben oder geraäss anderen Arbeitsweisen auf dem Gebiet der Matrix-Ubertragungsmaterialien hergestellt werden. Im allgemeinen ist der Körper der Matrix oder sohwaramartigen Schicht gemäss der Erfindung Nylon« vermischt mit merklichen Mengen fein verteiltem Füllstoff. Nylon ist aufgrund seiner Festigkeit und Beständigkeit gegen die Einsohneldwirkung unter dem direkten Aufschlag einer Type bevorzugt. Es hat sich auch im allgemeinen als notwendig bei der Herstellung von Sohreibmasohlnenbändern erwiesen« eine Trägerschicht vorzusehen« und diese Trägerschicht sollte im allgemeinen keine flüssige Farbe und keine anderen Bestandteile in einer ausreichenden Menge« um die Trägerschicht bezüglich des Einechneidena von auftreffenden Typen zu schwächen« enthalten. Bei Kohlepapieren schützt die RUokseltenschicht das
109852/0595
darauf befindliche Papierblatt davor» von den darunter befindlichen Ubertragungsmedium bedruckt zu werden*
Dementsprechend kann Beispiel 1 der oben genannten deutschen Aualegeeohrift 1 213 ^38 oder die spezielle in Verbindung mit Fig. 1 der oben genannten Patentanmeldung, beschriebene Ausführungsform als grundsätzliche Beschreibung der spezielleren Aspekte der bevorzugten erfindungegemässen AusfUhrungsform mit Ausnahme der dargelegten oder ersichtlichen Unterschiede angesehen werden. Ein HolzmohIfUlletoff ist auoh hier der bevorzugte Füllstoff. Das gemäss diesen beiden Verfahren erzeugte Band liefert nioht ganz so dichte Abbildungen· wie sie erwünscht sind» wenn es als Sohreibmaeohinenband in Schreibmaschinen, die mit nur geringem Aufschlagdruck arbeiten» verwendet wird, wie beispielsweise bei den bekannten Schreibkopf«Schreibmaschinen. Um die erhaltene Schriftdichte merklich zn erhöhen» werden die folgenden Arbeitsweisen während der Herstellung des Schreibmaschinenbanda angewendet.
In die Mischung von Rohmaterialien» aus der das Übertragungsmaterial hergestellt wird» wird eine Flüssigkeit von verh&ltnlsmässig niedriger Flüchtigkeit eingebracht. Dann wird eine feste Ubertragungssohioht durch Aufbringen und Entfernen des Lösungsmittels hergestellt. Brfindungsgemäss ist das Material von geringer» jedoch merklicher Flüchtigkeit vorzugsweise Isopar 0» ein synthetisches Kerosin» das von der Firma Bumble Oil Co. hergestellt wird. Es ist als Anteil im Rest der Mieohung der Rchmateriallen
109862/0695
„ γ ~
enthalten und wird als Anteil des Restes der Mischung aufgebracht= Das Volumen des flüssigen Farbanteils der Mischung, einschliesslich der Pigmente der Farbe, wird so gewählt» dass es etwa 3/4 des Volumens der Kombination von flüssiger Farbe und zugesetztem synthetischem Kerosin ausmacht.
Die Zusammensetzung der Mischung von Rohmaterialien, aus der die Übertragungsschicht durch Aufbringen und Entfernen des Alkohollösungsmittels hergestellt wird, kann die folgende sein: 6 Gewichtsteile Nylon, 5 Gewichtsteile Holzmehl, 16 Gewichtstel- m Ie fllesßfähige Farbe (einschiiesslich Pigmenten), 5 Gewiohtsteile synthetisches Kerosin-, Zur vollständigen Lösung oder SoI-vatisierung oder Dispersion aller Komponenten wird ausreichend denaturierter Äthylalkohol verwandet. Die flüssige Farbe ist die einzige Komponente in dieser Zusammensetzung, die mehr als einen Bestandteil aufweist. Die flüssige Farbe kann aus u=n folgenden Bestandteilen bestehen:
Oew»-~g
Schwarzpigment 1686
Farbstoff- und Russ-Zusammensetzung, -
Dye Specialities Company 6,0
Schwärzpigraent
Farbstoff- und Russ-Zusammensetzzungr Paul UhIiGh & Company 10,0
Nigrosinoleat
(1 Gewichtsteil Nigrosinbase N,
2 Gewichtsteile Ölsäure) 63>Q
Kethylviolefct-Base
£.1. du Pont de Nemours and Co. 3»0
Ohopex R-9
gemischte Octylester von Ölsäure,
Ohio Apex Company 18,0
100,0
109852/0595
BAD OBiGlNAL
In dem durch das obige Verfahren gebildeten Endprodukt beträgt das mittlere Porenvolumen nahe der Oberfläche» von dor Farbe während der normalen Sohrelbarbeitagänge Übertragen wird« zumindest das doppelte des Volumens der Nylon» und PUllstoffphase und wahrscheinlich tatsächlich erheblich mehr als das zweifache dieses Volumens»
Die weitere Behandlung kann im wesentlichen die gleiohe wie die in der DAS 1 213 4j58 oder in der genannten Patentanmeldung sein mit Ausnahme der hler beschriebenen oder offensichtlichen Unterschiede. Die obige Mischung von Nylon und den anderen Rohmaterialien für die Ubertragungseohloht wird auf eine Arbeltsunterlage aufgebracht« die vorzugsweise Papier tat, wie es in der genannten Patentanmeldung beschrieben 1st· Das Papier bewegt sich durch eine Kammer» in der das Lösungsmittel« der Äthylalkohol, ziemlich rasch verdampft wird. In der gleiohen Kammer» jedoch mit viel geringerer Rate* wird auch das synthetische Kerosin« das gegenüber Äthylalkohol schwerer flüchtig ist« verdampft. Die Fördergeschwindigkeit der Papierunterlage durch die Kammer braucht nicht merklich herabgesetzt zu werden. Es besteht kein wirklicher Zweifel» dass der Äthylalkohol weitgehend verdampft wird* während das synthetische Kerosin in grossen Mengen zurückbleibt. Anschliessend wird eine Trägerschicht in der gewünschten Dicke aus zusätzlichen! Nylon» wie in Beispiel 1 der DAS 1 213 und in der oben genannten Patentanmeldung beschrieben 1st« im allgemeinen bis zu einer Trockendloke in der Oröasenordnung von etwa 0,0125 mm (0,0005 inch) aufgebracht. Diese Schicht kann aufgebracht werden » nachdem die gesamte Papierunterlage durch die
109852/0595
TV - .
Auftragsvorrichtung unter Bildung des festen Matrixmaterials hindurchgeführt wurde» indem die Papierunterlage dann als Vorratsrolle zum Eingang des fieschlchters gebracht und erneut durch den Beschichter geführt wird» wobei dieses Mal die Auftragsvorrichtung Nylon in einem Gemisch von Äthylalkohol und Wasser auf die obere Seite des Matrlx-Übertragungsmaterials aufträgt.
Die erfindungsgemässen übartragungsmaterialien ergeben eine 25 26-ige Erhöhung der Intensität der Bildfarbe im Vergleich zu anderen vergleichbaren übertragungsmateriallen bei dem gleichen _ Schreibdruck.Durch sorgfältige Analysen wurde festgestellt, dass die Porengrösse und andere derartige Faktoren in den erfindungsgemässen Produkten im wesentlichen die gleiche Grosse und Anordnung haben» die für ein Produkt erwartet würden» das aus dem flüssigen Gemisch mit einer Menge an niohtfnichtiger Flüssigkeit hergestellt ist» die das gleiche Volumen wie die Kombination von flüssiger Farbe und Kerosin aufweist. Das Volumen des Durchschnitts der Poren 1st nach der oben beschriebenen bevorzugten AuefUhrungsform zu etwa 2/* gefüllt. Die Eigenschaften bezüglich der wiederholten Verwendung als Schreibmasohinenfarbband sind | gut. Sorgfältige Analysen haben gezeigt» dass fast nur Spurenmengen an synthetischem Kerosin in dem Endprodukt verbleiben und somit dass der Mechanismus» der zu der dichteren Schrift führt* nur durch die physikalische Konfiguration der Poren und nicht duroh eine Änderung in dem Farbträger aufgrund des Vorhandenseine des synthetischen Kerosins hervorgerufen wird.
Hauptsächlich aufgrund der verh&ltnlsmäseig gröeseren Löslichkeit
von Nylon gegenüber der relativ geringeren Löslichkeit des Farb-
109852/0596
BAD OWGiNAL
- ίο -
trägers» wenn beide in Äthylalkohol vorliegen« ergibt sich eine Schichtung,wie in Fig. 3 der oben genannten deutschen Patentanmeldung und auch in der DAS 1 212 4jj8 erörtert- ist. Die Schichtung der Poren und des Harzkörpers ist derart* dass mehr Foren und daher mehr Farbe sich an der Oberfläche des Obertragungsmaterials befinden» die die Oberfläche sein soll, von der auf Papier oder eine andere aufnahmefähige Oberfläche geschrieben wird.Wie bereits erwähnt wurde, weist die bevorzugte erfindungsgemässe Ausführungsform an der Oberfläche, von der aus geschrie~ P ben wird» auch ein durchschnittliches Porenvolumen auf« das zumindest doppelt so gross wie das Volumen der kontinuierlichen Phase ist.
Zwei Paktoren« die bei der oben genannten deutschen Patentanmeldung eine Rolle spielen« werden bei dieser bevorzugten AusfUhrungsform verwendet, Der eine Paktor ist« dass keine Farbe spontan zu der Oberfläche des Produkts gepresst Mir?, selbst wenn dieses extremen Bedingungen hoher Feuchtigkeit ausgesetzt wird. Wie in der genannten Patentanmeldung dargelegt 1st, ist Nylon ™ hygroskopisch und quillt durch die absorbierte Feuchtigkeit« wodurch Farbe an die Oberfläche gepresst wird. Ein schmutziges Schriftbild und schlechte Eigenschaften bezüglich der Handhabung sind die Folge ο Bei dem Verfahren nach der genannten deutschen Patentanmeldung werden verhältnismässig kleine Mengen an Farbe aus einer solchen Dbertragungsschicht vor der Verwendung entfernt, um diese Erscheinung auszuschalten. Da erflndungsgemäss grosse leere Räume in den Poren erzeugt werden« wird die Neigung Farbe auszupressen ebenfalls theoretisch einfach durch die Entfernung dos Materials min niedriger Flüchtigkeit ausgeschaltet.
109852/0595
BA ORtGiNAL
Da dies eine theoretische oder durchschnittliche Wirkung ist, hat sich jedoch in der Praxis gezeigt, dass die Feuehtigkeitebehandlung in einer absorptionsfähigen Schichtstruktur, wie sie in dieser deutsehen Patentanmeldung beschrieben ist, zweckraMssig ist, da sonst verhältnismässig kleine Mengen von Farbe in gewissen Fällen durch hohe Feuchtigkeit selbst nach Austreiben des Materials »it niedriger Flüchtigkeit an die Oberfläche gepresst werden könnten. Zum zweiten gab es vor der genannten deutschen Patentaneeldung keine Arbeltsweise, um ein in der Praxis durchführbares und wirksames Aufbringen auf Papier oder ein anderes ver brauchbares Unterlagsmaterial zu ermöglichen. Bei dieser bevorzugten Ausführung3for« wird die Vorratsrolle von Matrlx-Übertragungsfiaaterlal auf Papier hergestellt und bei 32"C (90'F) und 90 % relativer Feuchtigkeit behandelt. Dies führt zu einer Tren» nung des Faplers vcn den Übertragungsmaterial, und die beiden lassen sich leicht trennen.
Das erzeugte Produkt wird natürlich ^e nach Wunsch geschnitten und verpackt. Die bevorzugte Form ist ein Schreibmaschinenband für eine Schreibmaschine rail; nur einem geringen Schreibaufschlag. |
Zur Verwendung wird daher das Übertragungsmaterial geschlitzt und auf Spulen oder Rollen zur Verwendung als Schreibmasohinenband aufgerollt«
Es ist ersichtlich, dass der Bestandteil mit niedriger Flüchtigkeit nicht ein synthetisches Kerosin sein muss, um die Erfindung durchzuführen. Sine Anzahl von Materialien mit verhältnismäaeig niedriger Flüchtigkeit* die die Fähigkeit besitzen, aus dem ge-
109852/0595
BAD
bildeten festen Matrixmaterial ausgetrieben zu werden» wurden mit guten Ergebnissen verwendet. Im allgemeinen ist ee Jedoch bevorzugt» dass der zugegebene Bestandteil nicht hoohgradlg mit drm flüssigen Anteil der fliessfähigen Farbe mischbar ist, da die Entfernung des Bestandteils dann in einer Umgebung, die nur ve??·· hältnismässig sohlecht zum Verdampfen führt, erfolgen kann.Der Bestandteil mit niedriger FlUohtigkeit sollte mit der fliesefähigen Farbe schwach mischbar sein.- so dass er zu Beginn die im wesentlichen ebenfalls von dieser Farbe besetzten Poren fc fUllt. Die Entfernung von Farbe zur Erzielung von merklich an Farbe verarmten Poren kann auch durch andere Arbeitsweisen, wie beispielsweise duroh eine Druckbehandlung in einer Schiehtancrdnung mit einem absorbierenden Material, vorgenommen werden. Eine solche Druckbehandlung wurde ebenfalls durchgeführte Eei Laboratoriumsversuchen unter Anwendung von Druck und einer absorptionsfähigen Oberfläche zum Abziehen verhältnismäesig grosser Mengen der flüssigen Farbe in einem Matrix-Übertragungsmaterial wurde eine Erhöhung der Sohriftdichte, wie gemäss der obigen Beschreibung der Erfindung erwartet, erzielt.
Aus den obigen Ausführungen let ersichtlich, dass die hier beschriebenen Merkmale nicht auf die Herstellungsform beschränkt sind» wie sie in der deutschen Auslegeschrift 1 21 j5 428 oder in der oben genannten Patentanmeldung beschrieben ist» Insbesondere werden die Matrix-Ubertragungsmaterialien häufig duroh Aufbringen eines fliessfähigen Oenlsohs von Rohmaterialien auf eine Unterlage, die ein Papier oder eine harzartige Unterlage sein
109852/0595
BAD ORIGINAL
kann« hergestellt, wobei die Unterlage dauernd als Teil des Endprodukts verbleibt. Die Einstellung der relativen Menge von Flüssigkeit in den bei solchen Verfahren gebildeten Poren kann auf verschiedenen Wegen gemäss der obigen technischen Lehre erfolgen. Auch braucht die Farbe nicht zu allen Zelten flüssig zu sein. So kann die Farbe ein Gel oder eine andere unter den Umgebungsbedingungen feste Substanz sein« solange sie bei Beaufschlagung mit den Drucken beim Schreiben oder Drucken fliegst. Ss ist ersichtlich« dass die Schichtung der Poren zwischen der Schreiboberfläche und der Trägerschicht kein für die Erfindung wesentlicher Paktor ist«
109852/0595
BAD üiV.GiNAL

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1· Verfahren zur Herstellung eines Ubertragungsmaterials mit einem harzartigen Körper, der fliessfähigee Farbmaterial im allgemeinen in der Art eines Schwämme hält, durch Bildung einer Übertragungsschicht des Ubertragungsmaterials aus Rohmaterialien in einer solchen Welse, dass Poren entstehen, die fliessfählge Farbe enthalten, daduroh gekennzeichnet, dass die übertragungssohicht V7Or dem normalen Gebrauch des Übertragungsmaterials scf behandelt wird, dass ein gewisser Anteil dieses fliessfähigen Materials entfernt wird, wobei eine ausreichende Menge von zumindest einem Teil dieses fliesefähigen Materials entfernt wird, damit das Volumen des Durchschnitts der Poren eine merklich geringere Füllung aufweist, so dass dichtere Schriftbilder erhalten werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das fliessfähige Material entfernt wird, bis das Volumen des Durchschnitts der Poren zu weniger als 85 % mit flieesfHhiger Farbe gefüllt ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlung so durchgeführt wird, dass das Volumen des Durchsohnitts der Poren zu etwa 3A mit fliessfähiger Farbe gefüllt ist.
    Unterlagen (au. 7 s 1 Abt. 2 Nr. 1 sau 3 <im fatwungm»** 9 ■.*■ 109852/0 595
    BAD ORIGiNAL
    4c Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine flüssige Mischung, die die Komponenten des Körpers und der fliessfählgen Farbe und auch ein verdampfbares Lösungsmittel sowie einen Bestandteil mit merklich geringerer Flüchtigkeit als das Lösungsmittel, der jedoch ebenfalls verdampf bar ist, enthält, aufgebracht wird und der Bestandteil mit geringerer Flüchtigkeit nach der anfänglichen Ausbildung des Übertragungsmaterials verdampft wird.
    5« Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein -Bestandteil mit geringerer Flüchtigkeit verwendet wird, der mit der fliessfähigen Farbe mischbar, jedoch nicht in zu hohem Masse mischbar ist.
    6. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bestandteil mit geringerer Flüchtigkeit in einer Menge in der Grössenordnung verwendet wird, die 1/4 Volumenteilen des Gesamtvolumens vcn kombinierter fliessfähiger Farbe und Bestandteil mit geringerer Flüchtigkeit entspricht.
    7· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Herstellung so vorgenommen wird, dass die Poren zumindest 2/3 des Gesamtvolumens des Ubertragungsmaterials nahe einer Oberfläche des Ubertragungsmaterials, die zum Schreiben verwendet werden soll, ausmacht.
    109852/0595
    «" BAD ORIGINAL
DE19681771288 1967-05-03 1968-04-30 Verfahren zur herstellung eines uebertragungsmaterials Granted DE1771288B2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US63567167A 1967-05-03 1967-05-03
US63567167 1967-05-03

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1771288A1 true DE1771288A1 (de) 1971-12-23
DE1771288B2 DE1771288B2 (de) 1976-04-22
DE1771288C3 DE1771288C3 (de) 1976-12-09

Family

ID=24548669

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681771288 Granted DE1771288B2 (de) 1967-05-03 1968-04-30 Verfahren zur herstellung eines uebertragungsmaterials

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3484508A (de)
JP (1) JPS5316325B1 (de)
CA (1) CA920892A (de)
DE (1) DE1771288B2 (de)
GB (1) GB1219685A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2332527A1 (de) * 1972-06-27 1974-01-17 Victor Barouh Druckempfindliche bilderzeugungsmaterialien und verfahren zu deren herstellung

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5045865A (en) * 1989-12-21 1991-09-03 Xerox Corporation Magnetically and electrostatically assisted thermal transfer printing processes
US5072234A (en) * 1989-12-21 1991-12-10 Xerox Corporation Thermal transfer printing elements with mesomorphic inks
JPH0587139U (ja) * 1992-04-30 1993-11-22 ニチハ株式会社 押入れ中段

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1673958A (en) * 1921-12-06 1928-06-19 Howard B Vannote Method and machine for producing printing ribbons
US3055297A (en) * 1957-01-14 1962-09-25 Johnson & Son Inc S C Microporous synthetic resin material
US3117018A (en) * 1958-11-03 1964-01-07 Strauss Eugen Color transfer medium and method of producing the same
NL280590A (de) * 1961-07-07
US3413184A (en) * 1962-02-05 1968-11-26 Ibm Transfer medium and method for making same
US3287153A (en) * 1963-08-22 1966-11-22 Royal Typewriter Co Inc Pressure sensitive sponge-like transfer device
US3303046A (en) * 1963-12-30 1967-02-07 Ibm Method for making liquid-filled porous plastics and products
US3306867A (en) * 1964-02-12 1967-02-28 Kores Mfg Company Ltd Transfer media comprising resin, carrier fluid and quaternary ammonium compound
US3413183A (en) * 1965-10-22 1968-11-26 Ibm Spongeous supported transfer medium and polycarbonate embodiment

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2332527A1 (de) * 1972-06-27 1974-01-17 Victor Barouh Druckempfindliche bilderzeugungsmaterialien und verfahren zu deren herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5316325B1 (de) 1978-05-31
DE1771288B2 (de) 1976-04-22
CA920892A (en) 1973-02-13
US3484508A (en) 1969-12-16
GB1219685A (en) 1971-01-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2729143C3 (de) Anwendung des Vorhangbeschichtungsverfahrens zur Herstellung druckempfindlicher Kopierpapiere vom Mikrokapseltyp
DE3307432C2 (de) Überlappend überschreibbares Farbband
DE69834700T2 (de) Tinte, folie und gegenstand zu einem tintenübertragungsverfahren durch flüssigkeitsdruck
DE1411160A1 (de) Schreibmaschinenfarbband auf Textilbasis und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3214305C2 (de) Überlappend überschreibbares Farbband
DE1278454B (de) Vervielfaeltigungs- oder kopiersystem
DE2239177A1 (de) Latenter bilddruck
DE1571893C3 (de) Übertragungsmaterial
DE1771288A1 (de) Schwammartiges UEbertragungsmaterial
DE1771288C3 (de)
DE1931013A1 (de) Druckempfindliches Karbonpapier vom Ausquetschtyp und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1571922C3 (de) Verfahren zur Druckübertragung und Vervielfältigung insbesondere von Schriftinformationen
DE1239713B (de) Kopierpapier
DE1671601A1 (de) Druckempfindliches Farbuebertragungsblatt oder -band und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1796221A1 (de) Druckempfindliches Farbblatt und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1771287B1 (de) Verfahren zur herstellung von uebertragungsmaterialien
DE1671605A1 (de) Druckempfindliches magnetisches Farbuebertragungsblatt oder -band vom Ausquetschtyp und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1671613A1 (de) UEbertragungsfolie
DE1938730C3 (de) Ubertragungsmaterial mit einer schwammartigen Polymermatrix
DE1771287C (de) Verfahren zur Herstellung von Übertragungsmaterialien
DE2437696C3 (de) Matrize für die Herstellung von Mehrfachkopien
DE967302C (de) Kohlepapier mit Rueckenbelag und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1957720C3 (de) Faksimile-Kopierverfahren
DE1421451C (de)
DE2906219A1 (de) Verfahren zum uebertragen eines gedruckten bildes von einem ersten bildtraeger auf einen zweiten sowie mittel und applikationsform des mittels zur ausfuehrung dieses verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee