DE1903100A1 - Katalysatorsystem und dessen Verwendung zur Copolymerisierung von Olefinen - Google Patents
Katalysatorsystem und dessen Verwendung zur Copolymerisierung von OlefinenInfo
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Description
• MUNCHUN 80 ,
LecÜe-Gnvhn-Straß· 38
TeWfoa «3755
Dr.vdB/S
Case 37 H-C
UNIROYAL, Inc. 1230 Avenue of the Americas,
Hew York, N.Y. (V.öt.A.)
Katalysatoraysteia und dessen Verwendung zur
Copolymerieierung von Olefinen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf' ein Verfahren aur Verbesserung der Wirksamkeit eines
Katalysatorsystems, das für die Copolymerisierung
von Olefinen verwendbar ist, und auf ein Copoly-■erisierungsverfahren unter Verwendung dieses
Katalysatoraystems.
Es ist bereit· vorgeschlagen worden, Olefine mit
einem löslichen, Vanadiumoxytrichlorid und ein llkylaluniniuBseaquiohlorid enthaltenden Katalysator zu oopolymerisieren und auch einen solchen
Katalysator alt eine» Oxydationsmittel als einen Aktivator fttt den Katalysator zu aktivieren
(belgische Patentschriften 652 313 und 652 3U).
Be 1st jetst ««fanden worden, daß gewisse Lewi8-Basen, welche als Säursakzeptoren fungieren können, die Wirksamkeit eines Katalysatorsyetems,
— 2 —
909140/1386 "bad
insbesondere über ausgedehnte Zeitspannen verbessern können, gemessen an der Menge des hergestellten
Polymers, die auf der Henge des verwendeten Vanadiumoxytrichloride beruht.
ißs ist bereits vorgeschlagen worden, Olefine
in einem oxydativen Mittel unter Verwendung von auf Vanadiumverbindungen und Alkylaluminiumhalogeniden
basierenden Katalysatoren und in Gegenwart von ülektronenspendern zu copolymerisieren,
die zum Zwecke der Brhöhung der Copolymerisatlonsgeschwindigkeit
und der Ausbeute zugefügt worden sind. Die vorliegende Erfindung ist jedoch auf das Problem gerichtet, die Wirksamkeit
des Katalysators in einem inerten organischen Lösungsmittel zu verbessern, welches
weder an der Katalysatorbildung noch an den Polymerisationsreaktionen teilnimmt.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zur Verbesserung der Wirksamkeit
eines vorgebildeten, aktivierten, löslichen Koordinationsolefin-Copolymerisationskatalysatorsystera
in einem inerten organischen Lösungsmittel vorgesehen, wobei sich das Katalysatorsystem
von Vanadiumoxytriehlorid und einem Alkylaluminiumsesquichlorid ableitet und das
Katalysatorsystem 2-Hitropropan oder |S-Methylanthrachinon
als einen Katalysatorbeschleuniger
— 3 _
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enthält, mit dem kennzeichnenden Merkmal, daß
man eine organische Lewis^Base, die stickstoff,
üaueretoff, Schwefel, Selen oder Sellur als
einen Säureakzeptor enthält, In dieses Katalysatoraystem
einbringt, wobei die gesamtmolare ilenge des iiatalysatorbeschleunigers plus SUureakzeptors
nicht gröaer als die molare Menge Aluminiums in dem Alleylaluminiumsesquichlorid
ist.
Se ist gefunden worden, daß dieses Katalysatorsystem eine verbesserte Katalysatorwirksamkeit
bei der Copolymerisation von oC-Olefinen, wie
beispielsweise Äthylen und Propylen, in .einem inerten Kohlenwasserstofflösungsmittel gibt,
insbesondere wenn das KatalysatorBystem zur Herstellung von unbeeinflußten, amorphen, gummiartigen
Copolymerisaten, entweder in Gegenwart oder in Abwesenheit eines copolymerisierbaren
nicht-konjugierten Oiens, verwendet wird. Venn
ein nicht-konjugiertes Dien anwesend ist, beeinflußt das Katalysutorsystem nach der Erfindung
die ungerichtete Einführung des Mens, so daß ein ungesättigtes Teryolymer entsteht,
welches schvefelvulkaniaierbar ist. Dieses Produkt ist von hoher Qualität und stellt ein industriell
annehmbares Vulkanisat dar, welches für die Verwendung in der Herstellung von gummiartigen
Gegenständen aller Art geeignet ist.
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Die Verbesserung In der Katalysatorwirksamkeit
ist besonders bemerkenswert, wenn der Lewis-Basen-Säureäkzeptor
dem einen.verbrauchten oder nahezu verbrauchten Katalysator enthaltenden
Polymerisationsreaktionsaystem zugefügt
wird, weil die Regeneration des Katalysators mittels des Katalyaatoraktivators dazu neigt,
Säurereste zu entwickeln, welche dazu neigen würden, den Katalysator in Abwesenheitddes
üäureakzeptors zu vergiften.
Andere oC -Olefine, wie Buten-1 oder Penten-1,
können ebenfalls unter Verwendung des Katalysatorsystems nach der Erfindung mit oder ohne
wenigstens eines copolymerieierbaren polyene verwendet werden. Das Polyen ist vorzugsweise
ein nicht-konjugiertes Dien, wie beispielsweise Dicyclopentadien, 1,4-Hexadien, iiethylennorbornen,
Äthylidennorbornen oder Cyclooctadien, oder Mischungen davon, wie beispielsweiße eine
Hisclmng von Dicyclopentadien und i-.thylidennorbornen.
Das Latalysatorsystem nach der Erfindung ist besonders nützlich für die Herstellung
von "EPDH"-Gummis, d.h. ungesättigten, schwefelvulkanisierbaren ixthylen-Propylen-nichtkonjugierten-Dien-iOerpolymeren.
Unter dem Ausdruck "löslichem" Katalyeatorsystem
soll ein System verstanden werden, welches in
w 5 —
BAD ORIGINAL
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den Honomeren und/oder in einem inerten9 niehtoxydierenden
Kohlenwasserstoff löslich ist., der als Polyraerisationsmedium verwendet wird.
Beispiele solcher Kohlenwasserstoffe schließen aliphatische, cycloaliphatische und aromatische
Lösungsmittel ein, wie "beispielsweise Hexans
Cyclohexan und Benaol. Die Löslichkeit der in vorliegender Erfindung angewendeten Katalysatoren
ist eine Folge der verwendeten "besonderen Bestandteile und ihrer Verhältnisse.
Das molare Verhältnis von Aluminium zu Vanadium in den Aluminium- und Vanadiumverbindungen und
auch die Menge des Katalyaatoraktivators kann
ebenfalls eine V/irkung auf die Löslichkeit und dgl» auf den Katalysator haben. Es muß besonders
betont werden, daß die hierin erwähnten Aluminium/Vanadium~Verhiiltnisse genau genommen
Atomverhältnisse sind»
Das molare Verhältnis von Aluminium zu Vanadium
ist vorzugsweise wenigstens 5: 1, um eine Löslichkeit des Katalysators zu erreichen, und
vorzugsweise wenigstens 10 s 1; höhere Verhältnisse, wie 20 ! 1 und darüber (z.B. 50 : 1),
können ebenfalls verwendet werden. Das verwendete Alkylaluminiumsesciuiehlorid ist vorzugsweise
iithyialuminiumsesiiuichlorid, obwohl andere Alkylaluininiumsesciuichloride verwendet
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werden können,, einschließlich solcher, in denen der Alkylreet 1 bis 8 Kohlenstoffatome,
vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome, aufweist. Die Sesquichloride können nach irgendeinem herkömmlichen
Verfahren hergestellt werden, beispielsweise durch die Reaktion von Dialkylaluminiummonochlorid
(RgAlCl) mit Monoalkylaluminiumdichlorid (RAlOl2) in äquimolaren
Verhältnissen, um das Oesquichlorid (R^AlgCl^)
zu liefern, oder wenigstens durch ihre Reaktion in solchen Verhältnissen, daß ein wesentlicher
Gehalt an Sesquichlorid entsteht.
Der Katalysatoraktivator dient zum'Aktivieren,,
oder Reaktivieren des Katalysators und auch in vielen Fällen zum Regulieren des Molekulargewichts
des Polymers. Die Menge des verwendeten Katalysatoraktivators plus Säureakzeptors
muß nicht mehr als die Menge des Alkylaluminiumsescjuiehlorids,
bezogen auf eine molare Basis, sein. Spezifisch ist die Menge des verwendeten Katalysatoraktivat-ors vorzugsweise 0,1 Hol- bis
10 Hol, vorzugsweise ungefähr O95 Hol bis
10 Hol pro Mol des vorhandenen Vanadiumoxytriohlorids.
Größere Mengen können verwendet werden.
Geeignete organische Säureakzeptoren, welche verwendet werden können, schließen einfache
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Amine, Ketone, Äther, Ester« Harnstoffe, ShIcharnstoffe,
Tetrazole, Sulfone, Sulfoxide, Sulfide, Oxide und Hydrazine ein.
Es wird bevorzugt, O95 bis 4 Hol des Säureakzeptors
pro Hol des vorhandenen Katalysatoruktivators,
in noch bevorzugterer Weise 1 bis 4· Hol, zu verwenden. Die wirksamste Konzentration
.des Säureakzeptors, wird sich mit dem verwendeten
besonderen Säureakzeptor, mit dem Typ und mit der Konzentration des Katalysatoraktivators,
mit dem - so vorhandenen »Lösungsmittel und mit der Temperatur der Oopolymerisationsreaktion
ändern. Besonders bevorzugt wird die Verwendung einer molaren Konzentration des
Säureakzeptors, welche dreimal der Konzentration des Katalysatoraktivators, berechnet auf
einer molaren Grundlage, entspricht.
Das Vanadiumoxytriohlorid und das Alkylaluminiumsesquichlorid
können in üblicher Weise in Gegenwart wenigstens eines Teils dea zu copolymerisierendeu
Honomeren vereinigt werden, weil häufig in dieser V/eise die besten Ausbeuten
erhalten werden. Der Uatalyea^öraktivator darf
nicht erst hinterher zugefügt werden» Ein besonders bevorzu&tee Verfahren sieht vor, den
Katalysatoraktivator zuzufügen, nachdem Vanadlumoxytrichlorid
und Alkylaluminiumsesqui-
909840/1386 BAD
Chlorid eine gewisse Menge des Polymere erzeugt und begonnen haben, erschöpft und unwirksam zu
werden, worauf der zugefügte Katalysatoraktiva·* tor zur Keaktivierung des Katalysators dient.
Wenn es jedoch erwünscht 1st, das Molekulargewicht des Polymers während der Polymerlsutionsreaktion
zu regulieren, kann der Katalysatoraktivator zu Beginn der Copolymerisationsreaktion
zugefügt werden· Der Säureakzeptor kann dann üblicherweise in Gegenwart der Monomeren zugesetzt
werden, nachdem die anderen Katalysatorbestana teile vereinigt worden sind·
Kontinuierliche oder steigende Zugabe der Katalysatorbestandteile
während der Polymerisationsreaktion ist häufig eine wünschenswerte Arbeitsweise.
Eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung erwägt die kontinuierliche Aueführung der
Stufen von
(1) Coßolymerisieren von Äthylen, Propylen und Dien, wie Dicyclopentadien, beispielsweise
durch Binbringen einer Mischung der Monomeren in eine erste iOlymerisationszone,
in der wenigstens jeweils ein Teil von Vanadiumoxytrichlorid und Alkylaluminiumsesciuichlorid
vereinigt ist, und
(2) Abziehen eines Terpolymerisat enthaltenden Stromes aus dieser Zone und
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13031
- (3) Wiederholung der Stufen (1) und (2) in einer oder mehreren nachfolgenden Polymerisationszonen,
in welche der aus der vorhergehenden Polymerisationszone abgezogene Reaktionsstrom anschließend
eingeführt wird.
Es kann steigend oder kontinuierlich in jede
Zone mehr von dem Vanadiumoxytricblorid und
Alkylaluminiumeestiuichlorid eingeführt werden,
vorzugsweise die Vanadiumverbindung,·und/oder der Katalysatoraktivator und der Säureakzeptor,
um, wie erforderlich, das System auf dem Gipfel seiner Wirksamkeit im Einklang mit einer wirtschaftlichen
Nützlichkeit des Katalysators zu halten. Hehr von dem einen Monomer oder mehr
von den Monomeren kann gewünschtenfalla in diese nachfolgenden Keaktionszonen eingeführt werden.
Der aus der letzten Keuktionszone austretende
jjtrom, in Porm einer dicken Lösung oder
eines klebrigen Stoffes, kann in den üblichen Weisen bearbeitet werden, um die Polymeren ab zutrennen
und die ICatalysatorrückstände zu entfernen.
Das Verfahren kann sonet das gleiche wie in der üblichen Praxis sein, sofern solche Einzelheiten,
wie Polymerisationsteiiiperatur, Druck, Katalysatorkonzentration
und dgl., beachtet werden (vgl· beispielsweise britische Patentschrift 886 368
oder belgische Patentschrift 622 040).
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- ίο -
Bin trockener,. 2 1-Dreihalskolben wurde mit
einem Rührer, Thermometer, Gaseinleitstutzen, Zugabetrichter und senkrechten, mit einem Gasauslaßatutzen
versehenen liückfluÖkUhler ausgerüstet.
Das üystem wurde vor der Polymerisation
frei von Luft oder V/aaserdumpf durch eine Argonspülung
gehalten. Der Kolben und der Zugabetrichter wurden mit 700 bzw. 60 ocm trockenem
gereinigten Benzol gefüllt. Das lösungsmittel im Kolben wurde dann mit Äthylen und Propylen
bei einer -.strömungsgeschwindigkeit von 2 l/min
gesättigt. Diese Strömungsgeschwindigkeit wurde während der Polymerisation aufrechterhalten.
Dann wurden 0,1 Hillimol 2-Nit£OjM?opan und 0,3
Hillimol Tii-n-butylamin zu dem Lösungsmittel
in dem Zugabetrichter gegeben. Hachdem das Gas
10 Minuten eingeströmt war, wurden 100 ecm eines vprgemischten, aus 0,1 Millimol VOCl^ und 1,0
iiillimol (C2Hc)JAIgCIa zusammengesetzten Katalysators
zu dem mit den Monomeren gesättigten Lösungsmittel gegeben. Zu diesem Punkt begann
die tropfenweise Zugabe der in dem Zugabetrichter
befindlichen Lösung, und die Polymerisation setzte ein. Die !temperatur stieg von 23° C auf
38° C und fiel dann langsam auf 35° C. Hach Hinuten wurde die Polymerisation mit 15 ecm
Isopropylalkohol kurzjgestoppt, und es wurden
10 ecm einer 5 #igen Losung von 4,4-l-'£hio-bis-
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(2-tert,butyl-5~methylphenol) in Toluol als
Antioxydationsmittel zugefügt. Das Polymer wurde in einer Aceton-Methanol-liischung auegeflockt und nach Abdekantierung des Iiösüngsmittels unter Verwendung eines Waring-Miechers
in Ilethanol zerkleinert. Die Ausbeute des
Polymers betrug 22 g. Bin Kontrollansatz mit dem gleichen Al-V-Katalyeator und Nitropropan,
jedoch unter Auslassung des Amins, ergab eine Ausbeute -von nur 16 g an dem Copolymer· Demzufolge ergab die Zugabe des Amins eine 37,5 #ige
Steigerung hinsichtlich der Ausbeute. Das Polymer zeigte keine Kristallinitut im Röntgendiagraaa. Das itthylen/Propylen-Verhältnis des Polymers betrug 63/35» Die grundmolare Viskosität
in Tetralin bei 135° C betrug 1,84 bzw. 1,92.
Unter Verwendung des gleichen allgemeinen Verfahrens, welches in Beispiel I beschrieben worden
war, wurden flitr in der nachstehenden Tabelle I
gezeigten Ansätze ausgeführt."" ···--*"
Das Lösungsmittel in den Ansätzen II, III, V9 VI
und VII war Benzol} in allen anderen Ansätzen wurde als Lösungsmittel Heptan verwendet· In
allen Ansätzen wurde das binäre Athylen-Propylen-Copolymer hergestellt, mit Ausnahme der Ansätze
- 12 -
909840/1386 " BAD1ORIGtNAL
XT und XVIj in denen Jlthylen-Propylen-Dicyclopentadien-Cerpolymere hergestellt wurden. Dae
AlιV-Verhältnie war in allen Ansätzen 20 t 1,
Bit Ausnahme τοη Ansatz XI, in denen das Verhältnis 15:1 betrug. In allen Ansätzen war
die Menge der Vanadiumverbindung 0,10 Iüllimol» Sie gebildeten Polymere zeigten keine
Kristallinitat, wenn sie mit Röntgenstrahlen
untersucht wurden. Pas Produkt nach Beispiel XV hatte eine Jodzahl von 6 und duäjenige
von Beispiel XVI eine Jodzahl von 13.
Der in Beispiel II verwendete Säureakzeptor war /3 -Hethylanthruchinon und in den übrigen
Beispielen III-XVI 2-Nitropropan.
BAD ORIGINAL
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Bei spiel |
Säureakzeptor | Milliraol (a)/(o)/( |
d) Α/Ρ ι | (n)135 | Ausbeute U) |
II * | Pyridin | 1/1/0,5 | 49/51 | 2,08 | 20,a |
III | Pyridin | 1/1/0,5 | 52/48 | 1,88 | 17,6 |
IV | Diphenylamin | 1/1/1 | 14,3 | ||
V | Ιί,Η-Mmethyl- | ||||
cC -naphthyl- | |||||
amin | 1/1/3 | 65/35 | 1,67 | 19,2 | |
VI | n-Octylamin | 1/1/3 | 62/38 | 1,80 | 17,5 |
VII | IMiethyl- | ||||
anilin | 1/1/3 | 1,77 | 20,6 | ||
VIII | Diäthyläther | 1/1/3 | 72/28 | 3,18 | 13,5 |
IX | Äthylacetat | 1/1/2 | 68/32 | 2,83 | 16,7 |
X | Aceton | 1/1/3 | 68/32 | 2,78 | , 16,5 |
XI | Pyridin | 1/1/3 | 68/32 | 2,27 | 16,5 |
XII | Pyridin | 1/1/3 | 66/36 | 2,04 | H, 3 |
XIII | Di-n-butyl- | ||||
amin | VV3 | 70/30 | 3,06 | 14,3 | |
XIV | c£ -Naphthyl- | ||||
amin | 1/1/3 | 69/71 | 3,37 | 16,8 | |
XV | oC-naphthyl- | ||||
arain | 1/3/9 | 67/33 | 1,84 | 19,5 | |
XVI | cC~Naphthyl- | ||||
amin | 1/1/3 | 73/27 | 16,5 | ||
Beispiel XIX |
Uto die Wirkung des zugefügten Säureakzeptore zu dem
Katalysatorsyetem in der Gegenwart des Aktivatore
zu zeigen, wurde ein Ansatz in einer 19 !-Versuchsanlage imit einem ähnlichen Kontrollansatz verglichen,
(5 Gallonen)
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9098 40/1386 'BAD ORIGINAL
bei dem der Akzeptor weggelassen wurde; Die
Reaktionsmiüchungen wurden gebildet durch Zu- "~:'
fügen dee Lösungsmittels, dessen Sättigung mit Äthylen"und Propylen und Zufügen des'Äthylaluminiumsesquichlbrids.
'Dann fügte man Dicyclo-.pentadien
hjjizu. Sine kontinuierliche Zuführung
von Äthylen und Propylen wurde'aufrechterhalten,
das Vcnadiumoxytrichlörid' zugef ügt und dann . .
letzte die tropfenweise. Zugabe von 2-Nitropropan
oder von 2-Nitropropan und .des Amins eiii,
welche während der Keuktion fortgesetzt wurde. ·
Die Bedingungen und Ergebnisse Bind in Tabelle II zusammengefaßt. ~.
- 15 -
" - · BAD ORIGINAL
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- 15 -•lab eile II
ΑΐΛ-VerMltnie 2O/1 20/1
2-iiitropropan 0,022 Hol 0,0268 Mol
OC -liaphthylamin 0,048 Hol
im Zufluß 4,5/5 1/1
(° C) 76-112 76-110
Zelt (Std.) 1 1
Ausbeute (g) 782 640
(g hergestelltes
von ereeugtem Äthylen/
Propylen 54/46 58/42
des Polymers in tetralin
bei 155 2,56 1,91
Jodssahl 6 7,6
- Patentansprüche -- 16 -
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BAD
Claims (18)
1. Verfahren zur Verbesserung der Wirksamkeit
eines vorgebildeten, aktivierten, löslichen Xoordinatione-Olefin-Oopolymerisationskatalysatorsystems
in einem inerten organischen Lösungsmittel, wobei sich das Katalysatorsystem
von Vanadiumoxytrichlorid und einem Alkylaluminiumsesquiohlorid ableitet und
daa Katalysatorsystem 2-lfitropropan oder ß-Methylanthrachinon
ale Katalysatoraktivator enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man in
dieses Katalyoatorsystem eine organische
Lewis-Base, die Stickstoff, Sauerstoff, Schwefel, Selen oder Tellur enthält, als
einen Säureakzeptor einbringt, wobei die gesamtmolare Menge des Katalysatoraktivators
plus Säureakzeptors nicht größer als die molare Menge von Aluminium in dem Alkylaluminiuraseaquichlorid
ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das molare Verhältnis von Aluminium zu Vanadium in den Aluminium- und Vanadiumverbindungen wenigstens 5:1 beträgt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das molare Verhält-
~ 17 -
BAD ORfGfNAL 909840/1386
nie von Aluminium zu Vanadium in den Aluminium-
und Vanadiumverbindungen nicht mehr als 20 : beträgt«
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens 0,1 Hol
des Katalysatoraktivators pro UoI Vanadiumoxytrichlorid
verwendet wird.
5· Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß 0,5 bis 10 Mol des Katalysatoraktivators
pro Hol Vanadiumoxytriohlorid verwendet werden»
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man wenigstens
Ci,5 Hol des Säureakzeptors pro Hol des Katalyeatoraktivators
verwendet·
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dafi 1 bis 4 Hol des Säureakzeptors pro Hol Katalysatoraktivator verwendet werden.
8* Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Säureakzeptor ein Amin, Keton, Äther, Beter, Harnstoff,
üihioharnatpff, iCetrazol, Sulfon, SuIfoxid,
Oxid oder Hydrazin ist.
9· Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Säure«
909840/1386 BAD
' - 18 -
akzeptor 'Di-n-butylamin, Pyridin, Diphenylainin,
NjlT-Eiiaetb^l-iC-naphthylamin, n-Ootylamin,
N-Methylanilin, Diiithyläther, ÄtBylacetat,
Aceton oder cC -Haphthylamin ist.
10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprache, dadurch gekennzeichnet, daß der Säureakzeptor
über einen Zeitraun zugefügt wird, in dem das Polymerisationsverfahren abläuft.
11. Verfuhren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysatoraktivator und der Säureakzeptor über einen
Zeitraum zugefügt werden, in dem das Polymerisationsverfahren
abläuft.
12. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dar Alkylrest des Alkylammoniumseequichlorids 1 bis
Kohlenstoff atome aufweist.
13« Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylaluminiumeescjtuichlorid
üthylaluminiumsesquichlorid
ist.
14. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysatoraktivator
auch die Funktion eines Molekulargewichtsregulierun^smittels
hat.
BAD ORIGiNAL 909840/1386
- 1S -
15« Verfahren nach einem der vorstehend genannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Katalysatorsystem zum Copolymerisleren
von wenigstens zwei c*--Monoolefinen mit
oder ohne einem copolymerisierbaren nichtkonjugierten
!Dien verwendet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet,
daß die oC-Monoolefine Äthylen
und Propylen sind.
17· Verfahren nach einem der Ansprüche 15 oder
16, dadurch gekennzeichnet, daß das niohtkon^uglerte
Sien Dicyolopentadien oder
AthylidennorDornen ist«
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtkonjugierte
Dien 1,4-Hexadien, Hethylennorbornen
oder Cyclooctadien ist.
909840/1386
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