DE1902951B1 - Vorrichtung zum OEffnen von Textilfaserballen - Google Patents

Vorrichtung zum OEffnen von Textilfaserballen

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DE1902951B1 DE19691902951 DE1902951A DE1902951B1 DE 1902951 B1 DE1902951 B1 DE 1902951B1 DE 19691902951 DE19691902951 DE 19691902951 DE 1902951 A DE1902951 A DE 1902951A DE 1902951 B1 DE1902951 B1 DE 1902951B1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G7/00Breaking or opening fibre bales
    • D01G7/04Breaking or opening fibre bales by means of toothed members

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Öffnen von Textilfaserballen, wobei die durch das Öffnen gewonnenen Faserflocken mehrerer Ballen gemischt werden.
Das Öffnen und Mischen von Textilfaserballen erfolgte bis vor ungefähr 10 Jahren regelmäßig auf einer Reihe nebeneinander aufgestellter Mischballenöffner. Bei diesem Verfahren teilte ein Bedienungsmann die Ballen in Ballenlagen oder Ballenstücke auf und brachte diese auf die Tische der Mischballenöffner. In den Mischballenöffnern wurden dann die Ballenstücke geöffnet und die Faserflocken aller Ballenöffner einer Reihe auf ein gemeinsames Mischband abgeliefert. Bei diesem Verfahren ist es schwierig, eine gute Mischungsgleichmäßigkeit zu erzielen, die überdies in erheblichem Maße von der Zuverlässigkeit des Bedienungsmannes abhängig war.
Es sind Mischballenöffner bekannt, die aus einem umlaufenden Nadeltisch bestanden, auf den ein Ballen oder eine Lage eines Ballens aufgelegt und dort gehalten wurde (USA.-Patentschrift 1545 367), so daß die umlaufenden Nadeln des Nadeltisches laufend Faserflocken ablösen. Ferner sind automatische Ballenöffnungs- und Mischmaschinen mit mehreren in einer Reihe liegenden Transportmitteln bekannt, durch die eine Reihe hintereinanderliegender Textilfaserballen abwechselnd hin- und hergeführt wird, während Öffnungsvorrichtungen, die zwischen je zwei Transportmitteln liegen, aus einer Unterseite der Textilfaserballen Faserflocken herauslösen, die dann auf ein gemeinsames Mischband abgeliefert oder gemeinsam von den Öffnungsstellen abgesaugt werden. Bei diesen automatischen Ballenöffnungsmaschinen sind getrennte Antriebe für die Transportmittel und die Öffnungseinrichtung erforderlich.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, auch diesen Nachteil zu beseitigen und eine besonders einfache Ballenöffnungsmaschine von besonders hohem Wirkungsgrad zu schaffen.
Erfindungsgemäß bestehen bei einer Vorrichtung zum Öffnen von Textilfaserballen der vorgenannten Art die Transportmittel aus umlaufenden Nadeltischen oder -walzen, deren Nadeln gegenüber der Transportrichtung derart geneigt sind, daß sie bei benachbarten Transportmitteln entgegengesetzt geneigt sind.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In einer Reihe sind vier sogenannte Nadeltische A; B; C; D als Transportmittel angeordnet, deren Länge ungefähr der Länge eines Ballens entspricht. Jeder Nadeltisch besteht aus einem endlosen Bandl, dessen Breite etwas größer als die Breite eines Ballens ist, und das um eine antreibbare Rolle 2 und eine lose Rolle 3 umläuft. Sowohl die Umlaufrichtung der Rollen 2 als auch ihre Umlaufgeschwindigkeit kann geändert werden. Das Band 1 ist mit zahlreichen Nadeln 4 versehen, deren Länge etwa 35 mm sein kann. Alle Nadeln 4 sind gegenüber der Laufrichtung des Bandes geneigt, und zwar derart, daß sie bei benachbarten Bändern entgegengesetzt geneigt sind.
Die Größe des Abstandes benachbarter Nadeltische voneinander, z. B. der Nadeltische A und B, kann stufenlos verändert werden durch gegenseitiges Verschieben der Nadeltische. Unterhalb der Reihe der Nadeltische A bis D befindet sich ein zwischen zwei Rollen 6 und 7 umlaufendes Laufband 5, an dessen einem Ende ein Absaugtrichter 8 angeordnet ist, der in eine Saugleitung 9 führt.
Auf die Nadeltische A und B werden zwei Textilfaserballen X und Y gelegt. Dann werden alle vier Nadeltische A bis D mit gleicher Geschwindigkeit entsprechend in der gleichen Richtung P angetrieben. Dadurch werden, da die Nadeln 4 in die Ballen eindringen, alle Ballen X, Y in Richtung der Pfeile P
ίο bewegt. Da die Nadeln 4 des Nadeltisches A beim Austreten aus dem Ballen X, also an der mit α bezeichneten Stelle, infolge der Umlenkung des Bandes 1 sich mit erheblich größerer Geschwindigkeit nach unter bewegen, reißen sie kleine Faserflocken aus dem Ballen heraus, die dann an der Stelle E auf das Laufband 5 fallen. Ebenso reißen die Nadeln 4 des Nadeltisches C Faserflocken aus dem Ballen, die bei F auf das Laufband 5 fallen. Sobald der Ballen Y bis zum rechten Ende des Nadeltisches D transportiert worden ist, verdeckt er einen auf eine Fotozelle 10 fallenden Lichtstrahl. Die Fotozelle 10 liegt im Stromkreis des Antriebs der Rollen 2 der Nadel-1 tischet bis D. Sobald der Lichtstrahl nicht mehr auf" die Fotozelle 10 fällt, wird der Antrieb der Rollen 2 aller Nadeltische A bis D umgesteuert. Die Nadeltische A bis D transportieren dann die Ballen X, Y in Richtung des Pfeiles R, wobei dann die Nadeln 4 der Nadeltische B und D Faserflocken aus der Unterseite der auf ihnen liegenden Ballen reißen, die an den Stellen E und F auf das Laufband 5 fallen, bis der Ballen X den auf eine zweite Fotozelle 11 fallenden Lichtstrahl der Lichtquelle verdeckt, woraufhin die Nadeltische wieder umgesteuert werden, so daß sie sich in Richtung des Pfeiles P bewegen. Die auf das Laufband 5 gefallenen Faserflocken werden vom Saugtrichter 8 in die Leitung 9 gesaugt, und von dort der nächsten Verarbeitungsstufe zugeführt. Die Größe der auf das Laufband 5 abgelieferten Faserflocken kann durch Änderung der Länge der Nadeln 4 und durch Änderung des Abstandes zwischen den Nadeltischen an den Stellen E und F beeinflußt werden. Die stündliche Leistung der Vorrichtung' kann durch Änderung der Laufgeschwindigkeit der Nadeltische beeinflußt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Öffnen von Textilfaserballen, bei der eine Reihe von Textilfaserballen von mit kurzen Abständen in einer Reihe liegenden Transportmitteln hin- und herbewegt und dabei von ihrer Unterseite her aufgelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportmittel aus umlaufenden Nadeltischen oder -walzen (A; B; C; D) bestehen, deren Nadeln(4) gegenüber der Transportrichtung derart geneigt sind, daß sie bei benachbarten Transportmitteln entgegengesetzt geneigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Spitzen der Nadeln (4) aufeinanderfolgender Transportmittel stufenlos veränderbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufgeschwindigkeit der Transportmittel stufenlos regelbar ist.
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