DE190173C - - Google Patents

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DE190173C
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frames
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DENDAT190173D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F19/00Wheel guards; Bumpers; Obstruction removers or the like
    • B61F19/06Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Od. GRUPPE
JOHN POST in PHILADELPHIA.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1906 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine in Gleiskrümmungen einstellbare Straßenbahnschutzvorrichtung, deren Fangfläche aus mehreren Rahmen zusammengesetzt ist. Die Erfindung besteht zunächst darin, daß die Rahmen sich nicht gegenseitig überdecken, sondern nebeneinander liegen und durch ein gemeinsames Netz überspannt werden, so daß trotzdem eine einzige Fangfläche vorhanden
ίο ist. Hierdurch sollen Klemmungen der Rahmenteile untereinander und Einklemmungen des Hindernisses zwischen zwei Rahmenteile verhütet werden. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß immer nur die Außenseite der äußeren Teilrahmen mit dem die Schutzvorrichtung in den Gleiskrümmungen einstellbaren Radgestell verbunden ist, damit stets nur der auf der Krümmungsinnenseite liegende Teilrahmen entsprechend eingestellt wird, während der Außenrahmen in seiner Stellung verbleibt, so daß die Außenseite nicht von der Schutzvorrichtung entblößt wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die an der Plattform eines Wagens befestigte Schutzvorrichtung von oben, Fig. 2 die Vorrichtung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Fig. 3 den mittleren unteren Teil der Vorrichtung in größerem Maßstabe in Vorderansicht.
Unter der Plattform A des Straßenbahnwagens liegt das Radgestell B mit den Radachsen C. .
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In der Mitte der Stirnseite der Plattform ist eine Stange E aus Metall befestigt, die sich von der Plattform abwärts und nach vorn erstreckt. An dieser im Querschnitt rinnenförmig gestalteten Stange E ist ein Netz F aus Hanf oder anderem biegsamen Stoff befestigt, welches von einem aus aufblasbarem Material, z. B. aus Gummi, bestehenden Schlauch überdeckt und auf der Stange E festgehalten wird und sich seitwärts über die die eigentliche Schutzvorrichtung bildenden beiden Rahmen erstreckt. Am unteren Netzende ist ein Querrohr g angeordnet, welches die Lücke zwischen den aneinander stoßenden Enden der beweglichen Teile überdeckt. Jeder der beiden Teilrahmen besteht aus den ebenfalls zweckmäßig rinnenförmig ausgehöhlten Stangen H, J und L, die von. dem Netz F überdeckt werden, das auf ihnen mittels der aufblasbaren , mit dem Schlauch G in Verbindung stehenden Schläuche I, K, M befestigt ist. Bei der Anordnung des Netzes F muß dafür Sorge getragen werden, daß das Netz zwischen der Stange E und den dieser Stange zunächst liegenden Rippen der Seitenrahmen lose durchhängt, so daß es bei einem Seitwärtsschwingen der Teile der Schutzvorrichtung sich straff spannt und die Zwischenräume zwischen der Stange E und den Rippen J ausfüllt.
An den Enden der Stange L ist je eine horizontale Stange O befestigt, deren freie Enden verschiebbar in unter der Plattform A drehbar angeordneten Lagern gleiten, wobei eine Feder Q die Schutzvorrichtung stets
nach vorn zu drücken bestrebt ist. An dem äußeren Ende eines jeden Seitenteiles ist eine Kette R befestigt, welche mit ihrem anderen Ende an dem Drehgestell B angreift. Diese Kette ist mit Schäkeln versehen, um ihre Länge nach Bedarf ändern zu können. An den inneren Enden der Schienen L und an dem unteren Ende der Schiene E sind Schraubenfedern S angebracht. Infolge dieser
ίο Finrichtung wird, wenn der Wagen eine Gleiskrümmung durchfährt, die Schwingung des Radgestelles das auf der Innenseite der Krümmung liegende Ende der Schutzvorrichtung nach der Innenseite der Gleiskrümmung ziehen, so daß sie hier über die Schiene hinüberreicht und verhindert, daß ein Gegenstand von den Vorsprüngen der Plattform oder den Rädern auf dieser Seite des Wagens getroffen wird. Der andere, auf der Außenseite der Krümmung liegende Rahmenteil verbleibt indessen in seiner Ruhelage, so daß die äußere Ecke der vorderen Plattform ebenfalls geschützt bleibt. Nachdem der Wagen wieder aus der Gleiskrümmung herausgefahren ist, kehren die Teile der Schutzvorrichtung unter Einfluß der Federn Q. und 51 wieder in ihre gerade Stellung zurück.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. In Gleiskrümmungen einstellbare, aus mehreren Rahmen bestehende Straßenbahnschutzvorrichtung , dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Rahmen, ohne sich zu überdecken, nebeneinander liegen und durch ein gemeinsames Netz bedeckt sind, zum Zweck, ein Klemmen der einzelnen Teilrahmen untereinander oder eines auftreffenden Hindernisses zu vermeiden.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite jedes der äußeren Teilrahmen mit dem die Vorrichtung in den Gleiskrümmungen einstellenden Radgestell durch eine Kette derart verbunden ist, daß stets nur der auf der Innenseite der Gleiskrümmung liegende Rahmenteil der Krümmung entsprechend eingestellt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Gedruckt in der RElcHSDRüdiiEREü.
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