DE242247C - - Google Patents

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DE242247C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/02Re-forming glass sheets
    • C03B23/023Re-forming glass sheets by bending
    • C03B23/025Re-forming glass sheets by bending by gravity
    • C03B23/0252Re-forming glass sheets by bending by gravity by gravity only, e.g. sagging

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 22 a. GRUPPE
JULES COFFIN und VALMY de LONGUEVILLE in MOLENBEECK b. BRÜSSEL.
Form zum Biegen von Glastafeln. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Biegen von Glastafeln, welche aus einer Form besteht, deren Oberfläche die der Glastafel zu erteilende Krümmung hat und auf welcher die Tafel liegend bis zur Erweichung erhitzt wird, so daß sie sich der Formoberfläche anschmiegt. Man hat die Oberfläche solcher Formen bereits aus beweglichen Teilen zusammengesetzt, welche in verschiedenen Lagen
ίο so unterstützt werden können, daß zusammengesetzte Oberflächen der jeweils gewünschten Krümmung entstehen. Die Erfindung besteht in einer neuen Einrichtung zur Verstellung und Festlegung der Flächenteile.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Längsansicht der Form,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Stirnansicht,
Fig. 4 eine Einzelansicht der Form.
Die ganze Vorrichtung ruht auf einem Wagen, welcher zwei U-förmig oder anders profilierte Längsträger 1 und 2 z. B. aus Schmiede- oder Gußeisen trägt. Auf diesen Längsträgern sind in gewissem Abstande voneinander U-förmige oder anders profilierte Querschienen 3 z. B. aus Schmiede- oder Gußeisen befestigt. Diese Querschienen sind gekrümmt und an den Enden mit Anschlußeisen 4 versehen, mit denen sie vermittels Bolzen 5, die in Längsschlitzen 6 der oberen Flansche der Längsträger gleiten, an diesen befestigt sind. Die Anschlußeisen 4 zeigen zwei Stützflächen, so daß die Querschienen 3 entweder mit der Krümmung nach oben oder nach unten befestigt werden können, je nach der Krümmungsart, welche angewandt werden soll.
Die Querschienen könnten ebensogut auch gerade sein. Man gibt ihnen die gewölbte Form lediglich für gewisse Profile. Die Querschienen können zur Herstellung gewisser Profile auch stark knieförmig gekrümmt sein.
Die Querschienen 3 haben einen Schlitz 7, in dem Bolzen 8 verschoben und festgestellt werden können, welche zur Befestigung von z. B. schmiede- oder gußeisernen Tragstangen 9 dienen. Diese sind gleichfalls mit einem Schlitz ro versehen, mittels dessen sie auf ihren Befestigungsbolzen 8 gleiten können.
Es ist hiernach ersichtlich, daß diese Befestigungsart eine Regelung der Stellung der Tragstangen nach den verschiedensten Richtungen hin erlaubt, und daß diese Stangen beliebig gesenkt oder gehoben, in der Querrichtung geneigt oder verschoben werden können.
Die Köpfe 11 der Tragstangen 9 haben dem herzustellenden Profil entsprechenden Querschnitt und entsprechende Länge. Sie bestehen mit den Tragstangen entweder aus einem Stück oder können gleichfalls unabhängig von diesen Stangen und auswechselbar an denselben angeordnet sein.
Wenn man auf jeder der Querschienen 3 eine Reihe von Tragstangen 9 nebeneinander und in bestimmten Höhenlagen anordnet, so
kann man mittels ihrer Köpfe ii eine bestimmte, der auszuführenden Wölbung entsprechend profilierte Fläche herstellen. Dieser Vorgang ist sehr einfach und leicht, und mittels einer Schablone kann man sich ohne weiteres von der Genauigkeit des Profils überzeugen. Nachdem dann die Tragstangen sicher an den Querschienen befestigt sind, ist der Apparat zum Formen fertig.
ίο Es versteht sich von selbst, daß man dafür Sorge zu tragen hat, daß zwischen den Köpfen der Tragstange ein ausreichender Zwischenraum bleibt, der ihre Ausdehnung unter dem Einfluß der Temperatur erlaubt, bei weleher das Biegen vor sich geht. Bevor der Spiegel oder die Scheibe auf die Form gebracht wird, kann man, wenn man es für nötig hält, auf die Formfläche ein Asbestblatt ausbreiten oder auf dieselbe eine pulverige Masse, wie Sand, ausstreuen, oder aber man kann sie mit einem feuerfesten Brei bestreichen, zum Zwecke, die Lücken der Oberfläche der Form auszufüllen.
Wie bereits vorstehend ausgeführt worden ist, werden der Querschnitt und die Länge der Köpfe 11 in geeigneter Form gewählt. So kann man beispielsweise verschiedene Breiten der Köpfe anwenden, wobei die weniger breiten Köpfe als Oberflächenteile für stark gekrümmte Formen dienen, während die breiteren Köpfe zum Formen der Oberfläche ebener oder annähernd ebener Formen dienen.
Um sehr stark gekrümmte Flächen formen zu können, wobei die Tragstangen sich infolge ihrer Neigung untereinander leicht kreuzen können, verwendet man vorzugsweise die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform des Apparates. Entsprechend dieser Abänderung benutzt man zunächst zwei verschiedene Stangenarten, und zwar einmal Stangen, Welche in der Mitte des Kopfes an diesen angreifen, und das andere Mal Stangen, welche beispielsweise in 2/3 der Länge des Kopfes an diesem angreifen. Außerdem benutzt man für ein und dieselbe Reihe von Tragstangen verschiedene Querschienen, welche in gewissem Abstand voneinander so angeordnet sind, daß die Enden der Köpfe beiderseits in derselben Geraden liegen.
Gemäß Fig. 4 sind die Tragstangen hintereinander auf drei Querschienen 12, 13 und 14 angeordnet, von denen die Querschienen 12 und 14 für in 2/3 der Kopflänge angreifende Stangen bestimmt sind, während die Querschiene 13 für Stangen dient, welche in der Mitte des Kopfes angreifen. Mit anderen Worten, man hat also hintereinander in ein und derselben Reihe von Tragstangen eine Stange, welche an der Querschiene 12 befestigt ist, die folgende an der Querschiene 13, die folgende an der Querschiene 14, die folgende wieder an der Querschiene 12 usw.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Form zum Biegen von Glastafeln durch Erhitzen auf einer Unterlage der gewünschten Krümmung, bei welcher die Formoberfläche durch bewegliche Teile gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Flächenteile (11) von Stangen (10) getragen werden, die seitlich und in senkrechter Richtung auf den sie tragenden Querschienen (3) verschoben, um ihren Befestigungspunkt auf den Querschienen schwingen und in der gewünschten Lage festgestellt werden können.
2. Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch bogenförmige Querschienen, welche umgedreht werden können.
3. Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Längsschienen (1, 2), auf denen die Querschienen verschoben und festgestellt werden können.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach ■ Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenteile (11) einer Querreihe an verschiedenen parallelen Querschienen befestigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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