AT53128B - Universalform zum Biegen von Glastafeln. - Google Patents

Universalform zum Biegen von Glastafeln.

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AT53128B
AT53128B AT53128DA AT53128B AT 53128 B AT53128 B AT 53128B AT 53128D A AT53128D A AT 53128DA AT 53128 B AT53128 B AT 53128B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cross
support rods
glass sheets
cross members
bending glass
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Jules Goffin
Valmy De Longueville
Original Assignee
Jules Goffin
Valmy De Longueville
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  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description


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    Universalform   zum Biegen von   Oastafetn.   



    Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Universalform zum Biegen von Spiegeln, Glasscheiben usw., welche zur Herstellung von nach verschiedenen Profilen gewölbten Scheiben dient. Die Fläche der Form wird aus geeigneten Elementen gebildet, die zur Herstellung der Form in die gewünschte Stellung gebracht und in dieser erhalten werden. 



  Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Längsansicht der Form, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Stirnansicht, Fig. 4 und 5 zeigen in Ansicht bzw. Querschnitt zwei Ausführungsformen. Der Apparat ruht auf einem Wagen, welcher zwei U-Eisen oder andere profilierte Längsträger 1 und 2 aus Schmiede-oder Gusseisen oder dgl. trägt. Auf diesen Längsträgern sind in gewissem Abstande voneinander U-eisenförmige oder anders profilierte Querträger 3 aus Schmiede-oder Gusseisen oder anderem Material beiestigt. Diese Querträger sind gewölbt und an den Enden mit Anschlusseisen 4 versehen, mit denen sie vermittelst Bolzen 5, die in Längsschlitzen 6 des oberen Flansches der Längsträger gleiten, an diesen befestigt sind.

   Die Anschlusseisen 4 zeigen zwei Stützflächen, so dass die Querträger 3 entweder mit der Wölbung nach oben oder umgekehrt mit der Wölbung nach unten befestigt werden können, je nach der Wölbungsart, welche angewandt werden soll. 



  Die Querträger könnten ebenso gut auch horizontal verlaufen. Die Querträger können zur Herstellung gewisser Profilarbeiten auch stark knieförmig y\ gekrümmt sein. Die Anschlusseisen 4 brauchen auch gar nicht zur Verwendung zu kommen, in welchem Falle die Bolzen 5 lediglich am oberen oder unteren Flansche der Längsträger festgemacht sind. 



  Die Querträger 3 besitzen einen Schlitz 7, in dem Bolzen 8 gleiten können, welche zur   
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 bestehenden Tragstangen 9 dienen. Letztere sind gleichfalls mit einem Schlitz 10 versehen, mittels dessen sie auf ihren Befestigungsbolzen 8 gleiten können. 



   Es ist hienach ersichtlich, dass diese Befestigungsart eine Regulierung der Stellung der Tragstangen nach den veischiedensten Richtungen hin erlaubt bzw. dass diese Stangen beliebig gesenkt oder gehoben, geneigt oder in   derQuerrichtung   verschoben werden können. Auf   dieseWeise   kann die Wölbungsform in vollkommen entsprechender und   regelmässigerweise   hergestellt werden. 



     Die Köpfe 11   der Tragstangen 9 sind von geeigneter Länge und Querschnitt. Sie bestehen mit den Tragstangen entweder aus einem Stück oder können gleichfalls unabhängig von diesen Stangen auswechselbar an denselben angeordnet sein. Man kann verschiedene Breiten der Köpfe anwenden, wobei die weniger   hielten   Köpfe als Oberflächenelemente für stark gekrümmte Formen dienen, während die breiteren Köpfe zum Formen der Oberfläche ebener oder annähernd ebener Formen dienen. 



   In gewissen Fällen, beispielsweise zum Wölben von Kugelform, wird auch die Länge der Köpfe vermindert werden und kann selbst der Breite der Köpfe gleich gewählt werden. Es versteht sich von selbst, dass die Querträger in diesem Fall einander näher stehen und dass ihre Form infolgedessen auch geändert wird. Um beispielsweise sehr stark gekrümmte Flächen formen zu können, wobei die Tragstangen sich infolge ihrer Neigung untereinander leicht kreuzen können, verwendet man vorzugsweise eine besondere, in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform des Apparates. 



  Entsprechend dieser Zeichnung benutzt man zunächst zwei verschiedene Stangentypen, und zwar einmal Stangen. welche in der Mitte des   Konfes   an diesen angreifen und das andere Mal Stangen. 

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 welche in beispielsweise zwei Drittel der Länge des Kopfes an diesen angreifen. Ausserdem benutzt man für ein und dieselbe Reihe von Tragstangen verschiedene Querträger, welche in gewissem Abstand voneinander so angeordnet sind, dass die Enden der Köpfe beiderseits in derselben Ebene liegen. 



   Gemäss Fig. 4 sind die Tragstangen hintereinander auf drei Querträger 12, 13 und 14 angeordnet, von denen die Querträger 12 und 14 für in zwei Drittel der Kopflänge angreifende Supportstangen bestimmt sind, während der Querträger 13 für Supportstangen dient, welche in der Mitte des Kopfes angreifen. Es ist also hintereinander in ein und derselben Reihe von Tragstangen eine Stange an dem Querträger 12 befestigt, die folgende an dem Querträger 13, die folgende an dem Querträger 14, die folgende wieder an dem   Querträger   12 usw. 



   Wenn man auf jedem der Querträger 3 eine Reihe von Tragstangen 9 nebeneinander und   in bestimmten Höhenlagen anordnet, so kann man mittels ihrer Köpfe 11 eine bestimmte, der auszuführenden Wölbung entsprechend profilierte Fläche herstellen. Dieser Vorgang ist sehr     einfach und leicht und mittels eines Kalibers kann man sich ohneweiterd von der Genauigkeit des Profils überzeugen. Nachdem dann die Tragstangen sicher an den Querträgern befestigt sind,   ist der Apparat zum Formen fertig. Man bringt also den zu wölbenden Spiegel auf die Form und das Wölben geht in genau derselben Weise vor sich, wie bei gewöhnlicher Formen. 



   Es versteht sich von selbst, dass man dafür Sorge zu tragen hat, dass zwischen den Köpfen der Tragstange ein ausreichender Zwischenraum bleibt, der ihre Ausdehnung unter dem   Einfluss   der Temperatur, bei welcher das Wölben vor sich geht, erlaubt. Bevor der Spiegel oder die Scheibe auf die Foim gebracht wird, kann man, wenn man es für nötig hält, auf die Formfläche ein Asbestblatt ausbreiten oder auf dieselbe eine staubige Masse, wie Sand oder irgend eine andere geeignete Masse ausstreuen, oder aber man kann sie mit einem feuerfesten Brei bestreichen, zum Zwecke, die eventuell auf der Oberfläche der Form bestehenden Hohlräume auszufüllen. 



   Aus dem Vorstehenden ist zu entnehmen, dass die Formenteile von oben nach unten und in beliebig geneigter Lage auf ihren Lagerzapfen einzustellen sind und zufolge der kulissenartigen Ausbildung des Querträgers in der Querrichtung verschoben werden können. Die Möglichkeit des Umkehren des Querträgers bedingt die Einstellung der Form mit konkaver oder konvexer Fläche und können überdies die Querträger auf dem Wagen längsverschoben werden. Die in   beliebig geneigter Lage einstellbaren Tragstangen ermöglichen die Herstellung sehr regelmässiger Profile.   



   Um den Glanz des zu formenden Spiegels zu schützen, wird erforderlichen Falles die Oberfläche der Form mit einem Pulver, beispielsweise Sandpulver, betreut oder mit einer Schichte feuerfester oder gipsähnlicher Masse überzogen. Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist die Einrichtung ebenfalls auf einem Wagen 1 montiert, dessen Traggestell durch einen Rahmen gebildet wird, welcher aus gebogenen oder geraden Querträgern 15 U-förmigen oder anderen Querschnittes besteht.   Diese Querträger   sind untereinander durch Schienen 16 verbunden. 



  Die mit den Schlitzen 10 ähnlich der oben beschriebenen   Ausführungsform   ausgestatteten Tragstangen 9 werden von zwei   Zapfen 17   gehalten, die an den Traversen   ? J angeordnet   sind.   nie Rehlitze 10   gestatten die Verstellung der Tragstangen zur Bildung des gewünschten   Formenprofiles.   



   Die beschriebenen Einrichtungen sind lediglich   Ausführungsformen   des Apparates, welcher unter Beibehaltung des Erfindungsgedankens den verschiedensten Abänderungen unterworfen werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1.   Form zum Biegen von Glastafeln durch Erhitzen auf einer Unterlage der gewünschten   Krümmung,   bei welcher die Formoberfläche durch bewegliche Teile gebildet wird, dadurch 
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 seitlich und in senkrechter Richtung auf den sie tragenden Querschienen   (3)   verschoben, um ihren Befestigungspunkt auf den Querschienen verschwenkt und in der gewünschten Lage festgestellt werden können.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Vorrichtung gemäss Anspruch 1, gekennzeichnet durch bogen- förmige Querschienen, welche umgedreht werden können.
    3. Ausführungsform der Vorrichtung gemäss Anspruch l und 2, gekennzeichnet durch Längsschienen (1, 2), auf denen die Querschienen verschoben und festgestellt werden können.
    4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Fliichenteile (11) einer Querreihe an verschiedenen parallel (n Querschienen befestigt sind. EMI2.2
AT53128D 1911-02-24 1911-02-24 Universalform zum Biegen von Glastafeln. AT53128B (de)

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AT53128B true AT53128B (de) 1912-04-25

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ID=3574391

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