DE190130C - - Google Patents

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DE190130C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21HINCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
    • F21H3/00Manufacturing incandescent mantles; Treatment prior to use, e.g. burning-off; Machines for manufacturing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 190130 KLASSE 4/. GRUPPE
THOMAS ADAMS in NEW-YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Januar 1907 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine zum. Imprägnieren von Glühlichtstrümpfen, welche so eingerichtet ist, daß nacheinander in ununterbrochenem Arbeitsgang auf einem mechanischen Wege ein röhrenförmiger Streifen in Bewegung gesetzt jmd imprägniert wird, der Streifen nacheinander auf der Gestalt der Glühstrümpfe entsprechende. Formen geschoben wird, wobei jedesmal, nachdem ein der Länge eines Glühstrumpfes entsprechendes Stück auf eine Form aufgestreift ist, der Streifen nahe der Form durchschnitten wird, das eine Ende der Glühstrümpfe in eine Lösung getaucht wird, die Glühstrümpfe getrocknet, von ihren Formen abgestreift und- auf einen Halter gebracht werden. Die Maschine ist noch mit einer Zählvorrichtung versehen, durch welche die Zahl der hergestellten Glühstrümpfe registriert wird, wobei die Zählvorrichtung jedoch bei Leergang der Maschine nicht in Tätigkeit tritt.
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι eine Seitenansicht der neuen Maschine, wobei einige Teile im Schnitt gezeigt sind, und der größere Teil der Trockenvorrichtung weggelassen ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine,
Fig. 3 eine Vorderansicht derselben, wobei die Imprägniervorrichtung weggelassen ist und einzelne Teile im Schnitt gezeigt sind.
Fig. 4 bis 9 sind Einzelheiten, wobei Fig. 5 einen Schnitt nach 5-5 in Fig. 4 darstellt.
Fig. 10 ist ein wagerechter Schnitt nach 10-10 in Fig. i, die Stellung der Messer zum Abtrennen des Streifens zeigend.
Fig. 11 ist eine Einzelheit,
Fig. 12 ein wagerechter Schnitt nach 12-12 in Fig. 1,
Fig. 13 ein wagerechter Schnitt durch den oberen Teil der Trockenkammer.
Fig. 14 bis 32 sind Einzelheiten, von denen Fig. 16 einen senkrechten Querschnitt nach 16-16 in Fig. 14 und Fig. 28 und 29 je einen wagerechten Schnitt nach 28-28 in Fig. 26 darstellen, wobei die in diesen Figuren gezeigten Backen zum Erfassen und Abstreifen des Mantels von der Form verschiedene Stellungen einnehmen.
Mit ι ist der auf den Ständern 2 aufruhende Tisch der Maschine bezeichnet, über dessen hinterem Ende eine von den Stangen 4, 5, 6, 7. 8 getragene Platte 3 angeordnet ist. Die ein wenig rechts von der Mitte des Tisches stehenden Stangen 6, 7 dienen als Führungsstangen für das Querhaupt 9, welches die den röhrenförmigen Streifen nach oben führende Vorrichtung trägt (Fig. 1). Die Stange 8 dient als Träger .der den Streifen abtrennenden Vorrichtung.
Der Antrieb der Getriebeteile wird von der in dem Untergestell der Maschine drehbar gelagerten, mit der Riemerischeibe 10 versehenen Hauptwelle 11 abgeleitet (Fig. 3 und 12). Verschiebbar auf dieser Welle . sitzt zwischen einer festen Hülse 13 und einem verschiebbaren Kupplungsglied 14 eine Hülse 12. Das andere Kupplungsglied sitzt an der' Riemenscheibe 10, und eine kräftige Feder 15 ist bestrebt, die beiden Kupplungsglieder auseinander zu drücken. Zum Ausrücken der Kupplung dient folgende Einrichtung:
In an den Ständern 2 des Tisches 1 angebrachten Lappen ist eine Stange 16 verschiebbar angeordnet, an welcher die Fußhebel 17, 18 sitzen. Von der Nabe des ersten springt nach hinten eine Nase 19 vor, welche bei eingerückter Kupplung über einen Stift 20 an dem Ständer 2 liegt (Fig. ι und 12). Wenn jedoch infolge seitlicher Verschiebung der Stange 16 die Nase 19 des Hebels 17 von dem Stift 20 fortgerückt wird, wird die Stange 16 mittels einer Spannfeder 21 gedreht. An dem einen Ende der Stange 16 sitzt eine Kurbel 22, welche durch ein Verbindungsstück 24 mit einer an der Hülse 12 sitzenden ähnlichen Kurbel 23 gelenkig so verbunden ist (Fig. 12). Die einander zugekehrten Enden der Hülsen 12 und 13 sind schräg abgeschnitten und stehen vor der Drehung der Hülse 12 so, daß ihre Schrägflächen auch parallel stehen. Wenn bei der Drehung diese Schrägflächen parallel zu stehen kommen, so kann die Hülse 12 der Hülse 13 näher rücken, und .zwar so, daß das Kupplungsglied 14 freigegeben und von der Feder 15 von dem andern Kupplungsglied fortgedrückt wird. Es sind zwei Fußhebel 17, 18 vorgesehen, damit die Maschine auf jeder Seite in und außer Betrieb gesetzt werden kann. Die seitliche Verschiebung der Stange 16 wird mittels eines der Fußhebel bewirkt.
Fest auf Welle 11 sitzt eine Reibscheibe 25, gegen welche von einer Feder 27 (Fig. 12) eine zweite verschiebbar auf 11 sitzende Reibscheibe 26 hinbewegt wird, wobei zwischen diesen Scheiben in einem Bügel 29 ein Reibrad 28 angeordnet ist. Der Bügel 29 ist auf einer Stange 30 befestigt, die nach oben über den Tisch ι hinausgeht, wo an der Stange ein Handhebel 31 sitzt (Fig. 1), mittels dessen die Stange 30 so gedreht werden kann, daß das Reibrad 28 zwischen den Reibscheiben 25, 26 ausgerückt wird. An der Reibscheibe 26 ist ein Kettenrad 32 befestigt, welches durch eine Kette 33 mit einem Kettenrad 34 verbunden ist (Fig. 11). Letzteres sitzt auf der Achse einer Druckwalze 35, mit welcher eine obere Druckwalze 36 in Eingriff gebracht werden kann. Von der unteren Druckwalze 35 wird mittels einer Kette 40 und Kettenräder die untere Druckwalze eines zweiten Walzenpaars angetrieben, welches über einem Behälter 39 angeordnet ist. In letzterem ist die Imprägnierflüssigkeit für den von einer Haspel 42 abgezogenen Streifen 41 enthalten. Letzterer wird unter einer Rolle 43 und einer in der Nähe des Walzenpaars 37, 38 angeordneten Rolle 44 so her geführt, daß er vor seinem Eintritt zwischen die Walzen 37, 38 um ein langes Stück durch die Imprägnierflüssigkeit bewegt wird. Die Walzen 37,38 dienen dazu, die Imprägnierflüssigkeit durch das Gewebe des Streifens zu drücken, worauf derselbe unter einer Rolle 45 her nochmals durch die Imprägnierflüssigkeit geht. Durch die Walzen 35, 36 wird dann der Überschuß aus dem Gewebe entfernt.
Von den Walzen 35, 36 geht der Streifen 41 über die von der Achse der Walze 35 mittels einer Riemscheibe 48 und eines Riemens 47 angetriebene Führungsrolle 46 (Fig. 1 und 2) und dann über eine Führungsrolle 52. Zwischen diesen beiden Rollen hängt der Streifen, wie in Fig. ι gezeigt, nach unten. Die Druckrolle 35 wird nämlich von den Reibscheiben 25, 26 mit solcher Geschwindigkeit gedreht, daß stets ein Teil des imprägnierten Streifens 41 nach unten hängt, so daß kein Zug auf denselben ausgeübt wird.
Von Rolle 52 geht der Streifen unter einer auf einem Zapfen drehbar gelagerten Rolle 53 her. Der Zapfen sitzt an einem einstellbar an der Stange 7 befestigten Arm 54 (Fig. 1 und 3). Von der Rolle 53 wird der Streifen 41 über eine mit einem zugespitzten Ende versehene Röhre 62 gezogen (Fig. 25). An den Stangen 6, 7 ist ein Gußstück 55 befestigt, an welchem eine Platte 56 sitzt, welche ihrerseits einen mit einer Mittel-Öffnung versehenen beweglichen Bund 57 trägt. Mit der Platte 56 ist oberhalb derselben durch Stangen 59 eine zweite Platte 58 verbunden, welche einen ähnlichen Bund 60 trägt, dessen Öffnung sich jedoch nach oben erweitert, entsprechend einem in das obere Ende der Röhre eingesetzten umgekehrten Kegelstumpf 61. An ihrem unteren Ende ist die Röhre 62 mit einer Spitze 63 versehen, welche den röhrenförmigen Streifen 41 zu öffnen bestimmt ist.
An dem Kegelstumpf 61 ist mittels einer Schraube 64 und einer Unterlegscheibe 65 aus Hartgummi eine Kreisbürste 66 befestigt, deren Borsten aufrecht stehen. Damit die Röhre 62 beim Überziehen des Streifens 41 über dieselbe nicht mitgezogen wird, ist sie beschwert, und nachdem ein der Länge eines Glühstrumpfs entsprechendes Stück auf eine der Formen aufgezogen ist, fällt die Röhre 62 etwas, wobei der Streifen zwischen dem Kegelstumpf 61 und der Innenfläche des Bunds 60 festgeklemmt wird.
Zum Anheben des imprägnierten Streifens 41 dient das bereits erwähnte, an der Stange 6 gleitende Querhaupt 9, welchem eine periodische Auf- und Abbewegung erteilt wird.
Wie aus Fig. 6 und 25 zu ersehen, ist an dem Querhaupt 9 eine Stange 67 befestigt, welche durch den Tisch 1 hindurch nach unten geht. In einer Gabel am unteren Ende der Stange 67 sitzt eine Seilrolle 68 (Fig. 3 und 6), über welche ein mit einem Ende an den Tisch 1 befestigtes Seil 69 geht. Von Rolle 68 geht das Seil über eine unter dem Tisch 1 aufgehängte Seilscheibe 70 zu einem Haken an der Unterseite des Tischs 1 (Fig. 3). Zwischen dem Haken und der Seilscheibe 70 ist an dem Seil 69 mittels
einer. Rolle yx' ein Gewicht yx aufgehängt, das als Gegengewicht für die Stange 67 dient.
An letzterer sitzen zwei mit Einkerbungen versehene Blöcke 72, 73 (Fig. 6). Der Block 72 liegt in der Bahn eines an einer Kette 75 sitzenden Stifts 74 und Block 73 in der Bahn eines Stifts 76 einer sich in entgegengesetzter Richtung bewegenden Kette yy an.
Fest auf Welle 11 (Fig. 12) sitzt ein Bund 78 und neben demselben ein Kettenrad 79, über welches die Kette yy geht. Zwischen dem Bund 78 und der Nabe des Kettenrads 79 ist eine Pufferfeder 80 angeordnet. Die· Kette yy geht auch um eine Leerscheibe 81 herum (Fig. 6 und 7), die auf einer einstellbaren Welle 82 sitzt, von da um eine Leerscheibe 83 und schließlich um ein Kettenrad 84, welches mit der Nabe 85 eines Kettenrads 86 verbunden ist. Die Kette 75 geht, wie in Figl 7 gezeigt, oben über das Kettenrad 86 hinweg, von welchen die Kette angetrieben wird, und geht dann über die auf Welle 11 sitzende Leerscheibe 87 und die Leerscheiben 88, 89, welche in Armen 90 und 91 gelagert sind. In einem mit diesen Armen verbundenen Lager 92 (Fig. 8) ist lose eine Welle 93 gelagert. Ein mit den Armen 90, 91 verbundener Arm 94 umfaßt lose die Welle 11 (Fig. 6). . Wie aus Fig. 7 zu ersehen, werden die Ketten 75, yy in umgekehrter Bewegungsrichtung angetrieben, und folglich werden die an denselben sitzenden Stifte 74, 76 die Stange 67 mittels der an derselben sitzenden Blöcke 73, 72 · abwechselnd anheben und nach unten ziehen. Durch Verstellung der Blöcke 72,73 an der Stange 67 kann sie bei ihrer Auf- und Abwärtsbewegung verschieden große Wege zurücklegen, je nachdem längere oder kürzere Stücke von dem imprägnierten Streifen 41 über die Röhre 62 gezogen werden sollen.
Wie in Fig. 3, 6 und 10 gezeigt, ist auf der Stange 67 ein einstellbarer Bund 95 angeordnet, über welchen in der tiefsten Stellung der Stange ein federnder Bolzen 96 faßt. Dieser wird von einem Daumen 97, gerade ehe die Stange 67 von Stift 74 angehoben wird, zurückgezogen. Der Daumen sitzt an einer aufrechten Welle 98, welche an ihrem unteren Ende mit einem Kegelrad 99 versehen ist (Fig. 3), das mit einem auf einer Welle 93 sitzenden Kegelrad 100 in Eingriff steht (Fig. 12). Die Welle 93 wird von der Welle 11 mittels der Zahnräder 101, 102 angetrieben.
Wie in Fig. 25 gezeigt, sitzt an dem Querhaupt 9 eine Platte 103, welche mit einer mitt-
leren Öffnung und Lappen 104, 105 versehen ist (Fig. 15). Durch Lappen 104 geht eine Stellschraube 106 hindurch, an welcher eine Feder 107 befestigt ist, deren anderes Ende an einem nach unten vorspringenden Lappen 108 eines Daumenrings 109 befestigt ist. Eine durch den Lappen 105 an Platte 103 gehende Anschlagschraube 110 liegt gegen einen an dem Ring 109 sitzenden Lappen in an. An dem Ring 109 sitzt noch ein dritter nach unten vorspringender Lappen 112 (Fig. 17 bis 19).
An der Platte 103 des Querhaupts 9 ist ein Ringstück 113 festgeschraubt, welches als Träger für eine Daumenplatte 114 dient.
Das Ringstück 113 ist mit einer auf Platte 103 aüfruhenden Nabe 115 und mit radialen Einschnitten 116 versehen, zwischen deren inneren Enden Blöcke 117 angeordnet sind (Fig. 14 und 15). In die Oberfläche des Daumenrings 109 sind schräge Nuten 118 eingeschnitten, welche sich am inneren Umfang des Rings in konzentrischen Kurvennuten 119 fortsetzen (Fig.14). In die untere Seite der Daumenplatte 114 sind schräge Nuten 120 eingeschnitten (Fig. 19 und 20). Die Daumenplatte 114 und der Daumenring 109 sind durch Platten 121 mit einander verbunden (Fig. 21), von denen eine ein Anschlagstück 122 trägt. Zum Zentrieren der Daumenplatte 114 dienen die an der Platte 113 sitzenden Blöcke 117. .
In jedem Einschnitt 116 ist ein Nadelhalter und Abstreifer 123 untergebracht. Der Halter besteht aus einem an seinem äußeren Ende vierkantigen länglichen Block (Fig. 23), der mit einer Längsbohrung für die Nadel versehen ist. Das hintere Ende des Blocks ist bei 124 ausgeschnitten, und in diesen Teil des Blocks ist in einer Linie mit der Bohrung eine Rinne 125 eingeschnitten. An der Unterseite des Blocks 123 sitzt ein Stift 126, der in die Nut 118 des Daumenrings 109 eintritt (Fig. 16).
Die in der Rinne 125 liegende Nadel 127 ist an ihrem äußeren Ende zugespitzt und an ihrem hinteren Ende bei 128 aufgebogen. An diesem aufgebogenen Ende ist ein Block 129 befestigt, an welchem eine Leiste 130 sitzt, die in eine Nut 120 auf der Unterseite der Daumenplatte 114 eintritt (Fig. 16).
Zum Herausschieben der Nadeln nach der Mitte zu dient ein an der aufrechten Welle 98 sitzender Arm 131 (Fig. 6), welcher bei der Drehung der Welle an das Anschlagstück 122 antrifft (Fig. 17), und . dadurch den Daumenring 109 und die Daumenplatte 114 dreht, wodurch die Nadeln 127 in die in Fig. 18 gezeigte Stellung vorgeschoben werden. Während dieses Vorgangs geht Lappen 112 an dem Daumenring 109 unter der abgeschrägten Nase eines an der Platte 103 angelenkten federnden Hakens 132 hinweg und gleichzeitig geht ein von dem Daumenring 109 vorspringender abgeschrägter Lappen 133 an dem abgeschrägten ■ angelenkten vorderen Ende einer Sperrklinke 134 vorbei (Fig. 18 und 24). Letztere sitzt fest an dem oberen Ende einer in dem Querhaupt 9 gelagerten Welle 135, welche von einer Feder 136 umgeben ist, die bestrebt ist, die Welle so zu drehen, daß die Klinke 134 nach außen (Fig. 17)
geschwungen wird. Das untere Ende der Welle 135 ist nach außen abgebogen (Fig. 24) und liegt an einem kegelförmigen Block 137 an, der auf der Stange 7 befestigt ist. Durch diesen Block 137 wird bei Abwärtsbewegungen des Querhaupts 9 die Klinke 134 nach innen in die Bahn des Lappens 133 bewegt, während, wenn das abgebogene Ende der Welle 135 bei der Aufwärtsbewegung des Querhaupts 9 über die Kegelfläche des Blocks 137 nach oben gleitet, die Feder 136 die Klinke 134 allmählich nach außen schwingt. Infolge dieser Einrichtung wird, wenn das Querhaupt 9 in der untersten Stellung steht und die Nadeln ganz vorgeschoben sind, ihr Antriebsmechanismus verriegelt, indem der Daumen 134 hinter die Nase 133 tritt und die Drehung der Scheibe 133 verhindert. Beim Ansteigen des Ouerhaupts 9 wird der Daumen 134 ausgeschwungen. Doch können sich die Daumenplatte 114 und der Daumenring 109 noch nicht völlig, sondern nur so weit zurückdrehen, daß die Nadeln 127 nur so weit zurückgezogen werden, daß sie beim Aufstreifen des röhrenförmigen Gewebes 41 auf die Form 153 mit letzterer nicht in Berührung kommen.
Zur Verhinderung einer vollen Rückwärtsbewegung der Nadeln dient der Haken 132, welcher an den Lappen 112 angreift und denselben festhält, bis das Gewebe vollständig auf die Form gezogen ist. In dem Zeitpunkt erfaßt ein an der aufrechten Welle 98 befestigter Arm 138 (Fig. 5) den nach außen vorspringenden Arm des Hakens 132 und zieht denselben von dem Lappen ii2 fort, so daß jetzt die Feder 107 die Daumenplatte 114 und den Daumenring 109 in die ursprüngliche Stellung zurückziehen kann. Da sich die Stifte 126 der Nadelträger 124 in den Rinnen 119 befinden, wenn das Zurückziehen der Nadeln beginnt, die Träger also nicht weiter zurückweichen, so werden die Nadeln vollständig in ihren Trägern zurückgezogen, so daß das Gewebe 41 von ihnen abgestreift wird. Während sich dann das Querhaupt 9 noch in der oberen Stellung befindet, wird das Gewebe gerade unterhalb der Form durch die weiter unten beschriebenen Messer abgeschnitten, worauf das Querhaupt 9 mit den völlig zurückgezogenen Nadeln und Nadelträgem nach unten bewegt wird, bis eine neue Form in Stellung gebracht ist, wozu folgende Vorrichtung getroffen ist.
Wie aus Fig. 4 und 5 zu ersehen, ist lose in einer Öffnung der von den Stangen 4, 5, 6, 7 gehaltenen Platte 3 die lange Nabe 139 einer Zahnscheibe 140 gelagert, an deren Umfang kleine Blöcke 141 angebracht sind, die in Ausnehmungen 142 eintreten können, welche sich im Umfang einer an der Unterseite eines Zahnrads 144 befestigten Scheibe 143 befinden. Zahnrad 144 sitzt auf einem in der Platte 3 befestigten Achsstumpf 145. An der Unterseite der Scheibe 143 sitzt ein Arm 146, welcher bei jeder Umdrehung der Scheibe bzw. des Zahnrads 144 in einen Zahn der Zahnscheibe 140 faßt und die Zahnscheibe ein Stück dreht. Hierbei wird ein Block 141 an der Scheibe in eine der Ausnehmungen 142 der Scheibe 143 eintreten, so daß die Zahnscheibe 140 noch weiter gedreht wird, nachdem Arm 146 aus dem Zahn 141 derselben ausgetreten ist. Erst nachdem der Block 141 aus der Ausnehmung 142 der Scheibe 143 heraustritt, kommt die Zahnscheibe 140 zum Stillstand, und zwar in solcher Stellung-, daß sich wieder einer ihrer Zähne in Berührung mit dem Ende des Arms 146 befindet. Das Zahnrad 144 wird mittels eines auf der Welle 98 über der Zahnscheibe 140 sitzenden Zahnrads 147 gedreht.
Unmittelbar unter der Platte 3 ist auf der langen Nabe 139 der Zahnscheibe 140 ein Kettenrad 148 befestigt und unter demselben ein an seinem Umfang mit Ausnehmungen versehenes Rad 149. Zwischen diesem Rad und dem Kettenrad 148 ist eine U-förmig gebogene Schiene 150 vorgesehen, welche an Armen 151 in solcher Stellung angebracht ist, daß die die Formen 153 für das Gewebe haltenden und pendelnd an der Kette 154 befestigten Stangen 152 von der Schiene in die Ausnehmungen am Umfang des Rads 149 hineingedrückt und in denselben gehalten werden. Mit ihren oberen Enden sind die Stangen 152 an einer über Kettenrad 148 geführten Kette 154 befestigt. Durch die Zahnscheibe 140 wird dem Kettenrad ' 148 und damit der Kette 154 eine absetzende Bewegung gegeben, so daß die Formen 153 nacheinander über die an dem Querhaupt 9 angebrachte Vorrichtung gebracht werden, in welcher Stellung sie jedesmal festgehalten werden.
Ehe die an der Kette 154 hängenden Formen mit dem auf dieselben aufgestreiften Gewebe 41 in die Trockenkammer eingeführt werden, wird das untere Kopfende des auf die Form aufgezogenen Glühstrumpfs in eine Lösung eingetaucht, durch welche dieser Teil des Strumpfs verhältnismäßig zähe gemacht wird. Diese Lösung befindet sich in einem Behälter 155, welcher auf einer Platte 156 steht (Fig. 3 und 9), die an dem oberen Ende einer senkrecht beweglichen Stange 157 befestigt ist. Die Stange wird von einer auf Welle 93 sitzenden Nutenscheibe 158 periodisch angehoben, und zwar in dem Zeitpunkt, wenn das Kettenrad 148 (Fig. 5) und die um dasselbe herumgehende, als Träger für die Formen dienende Kette 154 in Ruhe sind und sich gerade eine mit einem Strumpf versehene Form über dem Behälter 155 auf Platte 156 befindet. Die Lösung wird dem Behälter 155 von einem Behälter 159 aus durch einen Schlauch 160 beständig zugeführt, und
durch ein Uberstromrohr 161 wird der Überschuß in einen Behälter 162 geleitet.
Die Trockenvorrichtung ist in den Fig. 3 und 13 veranschaulicht. Dieselbe besteht aus einem im Schnitt rechtwinkligen Gehäuse 163 und einem von demselben nach unten vorspringenden hohlen Ansatz 164, in welchem Brenner 165 angeordnet sind, denen die Brennflüssigkeit durch ein Rohr 166 zugeführt wird, in welchem sich ein Ventil 167 befindet (Fig. 2 und 13). Das Ventil kann mittels einer Kurbel 168 und einer Verbindungsstange 169 verstellt werden. Quer über den unteren Teil des Gehäuses 163 ist eine Scheidewand 170 so angeordnet, daß die am stärksten erhitzte Luft mit den Strümpfen in Berührung kommt, welche gerade im Begriff sind, aus dem Gehäuse herauszutreten, während diejenigen Strümpfe, welche gerade in das Gehäuse eintreten, mit der kühleren Luft des Gehäuses in Berührung kommen. Die geheizte Luft strömt durch eine Öffnung 171 aus.
In dem oberen Teil des Gehäuses sind zwei Tragstangen 172 angeordnet, an welchen Arme 173 befestigt sind, in. denen Kettenräder 174 gelagert sind, um welche die Kette 154 herumgeführt wird. Innerhalb des Gehäuses wird die Kette beständig von einer um ein Kettenrad 176 herumgehenden Kette 175 angetrieben. Das Kettenrad 176 sitzt am oberen Ende der Welle 98 und die Kette 175 geht um ein kurzes Kettenrad 177 herum, so daß die Kette beständig in der durch die Pfeile in Fig. 13 angedeuteten Richtung angetrieben wird. Da aber ein Teil der um-das Zahnrad 148 herumgehenden Kette von Zeit zu Zeit zum Stillstand kommt, sind zwei Kettenräder 178, 179 (Fig. 13) vorgesehen, welche an den Enden schwingender Arme 180, 181 sitzen, derart, daß die Kettenräder 178, 179 als Spannvorrichtungen dienen. Die Arme 180', 181 sind an den oberen Enden der Stangen 4 und 5 angebracht und werden durch eine Feder 182, welche mit den Armen durch Zwischenstücke 183, 184 verbunden ist, in der Regel parallel miteinander gehalten. Indem die Kette 154 über die einander zugekehrten Seiten der Kettenräder 178, 179 geht, schwingen die Arme 180, 181 in die in Fig. 13 in vollen Linien gezeichnete Stellung, in welcher Stellung das Kettenrad 148 sich in Ruhe befindet. Sobald das Kettenrad sich zu drehen beginnt, werden die Arme 180, 181 in die in Fig. 13 in gestrichelten Linien angedeutete Stellung gezogen.
Die Vorrichtung, durch welche das Gewebe, •nachdem es über eine Form gezogen ist, in der Länge eines Strumpfs abgetrennt wird, ist in den Fig. 3, 10 und 11 veranschaulicht. Auf der Welle 98 sitzt ein Kegelrad 185, welches mit einem Kegelrad 186 auf einer kurzen wagerechten Welle 187 in Eingriff ist (Fig. il). Die Welle 187 ist in Armen 188,190 gelagert, von denen ersterer drehbar auf Welle 98 sitzt, auf welcher er von einem Bund 189 gehalten wird, während der Arm 190 an der Stange 8 befestigt ist. An dem einen Ende der Welle 187 sitzt ein Kegelrad 191, welches mit zwei Kegelrädern 192,193 in Eingriff ist. Das erstere dieser Kegelräder ist an einer Hülse 194 befestigt, welche lose auf der Stange 8 sitzt und an ihrem oberen Ende ein Messer 195 trägt. Das Kegelrad 193 ist mit einer die Hülse 194 umgebenden Hülse 196 versehen, welche an ihrem oberen Ende ein Messer 197 trägt, das sich unmittelbar unterhalb des Messers 195 befindet. Die Einrichtung ist derart, daß durch Drehung der beiden Hülsen 194, 196 mittels der Kegelräder 191,192, 193 die beiden Messer 195, 197 gerade in dem Zeitpunkt übereinander geführt werden, wenn das Querhaupt 9 in der obersten Stellung zur Ruhe kommt. Diese Stellung der Teile ist in Fig. 10 veranschaulicht, wobei die Messer die in den gestrichelten Linien gezeichnete Stellung einnehmen. Ehe das Querhaupt 9 dann wieder nach unten geht, werden die Messer durch Drehung ihrer Hülsen in die in Fig. 10 in vollen Linien gezeigte Stellung geschwungen.
Zum Abstreifen der getrockneten Strümpfe von den Formen und zum Zählen derselben go dient folgende, in Fig. 26 bis 32 veranschaulichte Einrichtung.
An der Stange 4 ist ein Tragarm 198 befestigt, an welchem ein Rahmen 199 angebracht ist, der mit nach unten vorspringenden Armen 200 versehen ist. In den Armen ist eine Hülse 201 gelagert, durch welche eine Zahnstange 202 hindurchgeht. Mit derselben steht ein Zahnrad 203 in Eingriff, welches an einem Zahnrad 204 befestigt ist. Letzteres sitzt auf einem Achs- 100. stumpf 205, welcher in einer Querstange 206 gelagert ist, die an der Hülse 201 befestigt ist. Mit dem Zahnrad 204 stehen gezahnte Stangen 209, 210 in Eingriff, an welchen Backen 207, 208 sitzen. Wenn nun die in der Hülse 201 gelagerte Zahnstange 202 in der Hülse verschoben wird und die Zahnräder 203, 204 dadurch gedreht werden, so werden die Backen 207, 208 gegeneinander gezogen, wobei sie das untere Ende des auf der Form 153 sitzenden Strumpfes erfassen (Fig. 28). ' Die Arme 209, 210 werden von einer Querstange 211 gehalten, die an einem von der Querstange 206 nach außen vorspringenden Arm 212 befestigt ist.
Die Verschiebung der Zahnstange 202 erfolgt durch einen Hebel 213 (Fig. 26), der von einer auf Welle 93 sitzenden Nutenscheibe 215 bewegt wird. Um nun die äußeren Enden der Backen 207, 208, nachdem sie den Strumpf erfaßt haben, nach unten zu schwingen und dadurch den Strumpf von der Form 153 abzustreifen, ist eine zweite ebenfalls auf Welle 93
sitzende Nutenscheibe 216 vorgesehen (Fig. 27), mit welcher eine Stange 217 verbunden ist. An dem oberen Ende dieser Stange ist ein Arm 218 angelenkt, welcher von der Hülse 201 vorspringt. Indem die Hülse mittels des Arms 218 und der Stange 217 von der auf der Welle 93 sitzenden Nutenscheibe 216 gedreht werden, werden die Arme 209 und 210 in die in Fig. 27 in gestrichelten Linien gezeigte Stellung nach unten geschwungen, wobei sie den zwischen den Backen 207, 208 festgeklemmten Strumpf mitnehmen. Während sich die Arme in dieser unteren Stellung befinden, werden die Backen voneinander getrennt, worauf die Arme noch ein Stück weiter in eine senkrechte Stellung bewegt werden, in welcher Stellung der von den Backen freigegebene Strumpf auf eine schwingende Plattform 219 fällt. Die Arme 209, 210 werden dann wieder nach oben in die wagerechte Stellung zurückbewegt.
Die Plattform 219 sitzt auf einer Welle 220, welche in dem äußeren Ende eines auf Stange 4 befestigten Arms 221 gelagert ist. An der Welle 220 istzt eine Kurbel 222 (Fig. 27) und die Schwingbewegung wird der Welle von einer auf der Welle 93 sitzenden Nutenscheibe 223 erteilt, mit welcher eine an der Kurbel 222 angelenkte Stange 234 verbunden ist. Die Kurvennut in der Nutenscheibe 223 ist so geformt (Fig. 30), daß die Plattform 219 gegen einen festen Tisch 225 hin geschwungen wird, welcher etwas ausgehöhlt ist.
Wie in Fig. 27 gezeigt, ist der Tisch 225 bei 226 ausgenommen, so daß die Arme der schwingenden Plattform 219 durch diese Ausnehmungen hindurchtreten können und die auf der Plattform liegenden Strümpfe auf die verher auf den Tisch 225 abgelegten Strümpfe auffallen.
Zum Zählen der Strümpfe ist eine Registriervorrichtung 227 vorgesehen (Fig. 1 und 26), welche an einem auf der Stange 4 befestigten Arm 228 sitzt. Durch eine in der Zählvorrichtung angebrachte Feder 230 wird in der Regel ein Arm 229 nach oben gedrückt und an dem äußeren Ende dieses Arms sitzt ein Bügel 231, in welchem eine Rolle 232 gelagert ist (Fig. 26). An der Rolle 232 sitzt ein Zapfen und jedesmal, wenn ein Strumpf von einer Form abgezogen wird, wird die Rolle 232 mitbewegt und der Arm 229 nach unten gedrückt, wodurch die Zählvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird. Nachdem der Strumpf von der Form abgezogen und die Form von der Rolle. 232 fortbewegt ist, wird der Arm 229 von der Feder 230 wieder angehoben, so daß die Rolle 232 mit der nächsten Form in Berührung treten kann. Wenn sich also kein Strumpf auf der Form befindet, wird auch der Arm 229 nicht nach unten gedrückt und die Zählvorrichtung bleibt in Ruhe.

Claims (23)

  1. Pat ent-Ansprüciie:
    ι. Maschine zum Imprägnieren von Glühstrümpfen, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Betriebsteile der Maschine in solcher Weise in selbsttätige Verbindung gebracht sind, daß in ununterbrochenem Arbeitsgang auf rein mechanischem Wege nacheinander ein die Glühstrümpfe liefernder Schlauch durch eine Imprägnierflüssigkeit bewegt, auf eine der Gestalt eines Glühstrumpfs entsprechende Form gestreift und in gehöriger Länge'abgeschnitten, das Kopfende des auf der Form sitzenden Schlauchstücks in eine Lösung getaucht, die Form durch ein Trockengehäuse geführt und der getrocknete fertige Glühstrumpf von der Form abgestreift und auf einem Tisch abgeliefert wird.
  2. 2. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen nacheinander absetzend über die den imprägnierten Schlauch führende Vorrichtung (9, 103) bewegt werden, wobei zwischen dieser und der Form eine Erweiterungsvorrichtung (61, 62,63) angebracht ist, über welche der zuvor platte Schlauch auf die Form gezogen wird.
  3. 3. Eine Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterungsvorrichtung (61, 62, 63) durch ein Gewicht belastet ist, das ein Mitnehmen derselben durch den Schlauch verhindert, wobei das Gewicht (61) so gestaltet und mit einem festen den Schlauch umgebenden Auflagerring (58) zusammengeordnet ist, daß der Streifen nach dem Abschneiden zwischen Gewicht und Ring festgehalten wird.
  4. 4. Eine Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schlauch anhebende Vorrichtung aus einem mit einem Schlauchträger (103) versehenen, verschiebbar auf einer Stange (6) gelagerten Querhaupt (9) besteht, welches mittels einer beweglichen Stange (67) und an dieser 10g sitzenden Anschlagstücken (72, 73) von in entgegengesetzter Richtung laufenden Ketten (75> 77) abwechselnd gehoben und gesenkt wird.
  5. 5. Eine Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit der den Schlauch hebenden Vorrichtung (9,103) eine Vorrichtung (109 bis 127) vorgesehen ist, durch welche das Ende des den Formen (153) zugeführten Streifens erfaßt und der Streifen so auf eine Form (153) gezogen wird und welche nach dem Aufziehen des Streifens von selbst ausgerückt und von der Form (153) zurückgezogen wird.
  6. 6. Eine Maschine nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Aufziehen des Schlauchs auf die
    Formen (153) aus verschiebbar in einer Führungsplatte 113 zwischen drehbaren Nuten (109,114) gelagerten Nadeln (127) besteht, in Verbindung mit einer Vorrichtung (131 bis 137), durch welche die Nutenscheiben gedreht und die Nadeln (127) in das Gewebe des Streifens vorgeschoben und aus demselben zurückgezogen werden, nachdem das Gewebe auf eine Form (153) gezogen ist.
  7. 7. Eine Maschine nach Anspruch 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nadeln bewegenden drehbaren Nutenplatten (109, 114) an dem an dem Querhaupt (9) sitzenden auf und ab gehenden Träger (103) so angetrieben werden, daß die Nadeln vor der Aufwärtsbewegung des Trägers (103) die Nadeln (127) von selbst vorgeschoben und vor der Abwärtsbewegung von selbst zurückgezogen werden.
  8. .8. Eine Maschine nach Anspruch 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (127) in mit Führungsrinnen (125) versehenen Blöcken (123, 124) gelagert sind, welche aus dem Träger (103) der Schlauchhebevorrichtung (9, 103) nach innen vorstehen, wobei an dem oberen Ende der Erweiterungsvorrichtung eine Bürste (66) angeordnet ist, in welche die Nadeln (127) beim Vorschieben in das Gewebe des Streifens einstechen, wenn der Träger in seiner unteren Stellung das obere Ende der Erweiterungsvorrichtung (61, 62, 63) umgibt.
  9. 9. Eine Maschine nach Anspruch 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (103) für die Vorrichtung (109 bis 127) zum Festhalten des Schlauchs mit einer mittleren Öffnung versehen ist, derart, daß beim "Aufziehen des Schlauchs über eine Form (153) der Träger über die Form hinweggleitet.
  10. 10. Eine Maschine nach Anspruch 1, 2, 4, 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der in Schlitzen (116) einer mit dem Träger
    (103) verbundenen Führungsplatte (113) verschiebbar gelagerten Nadelträger (123, 124) mittels eines Stifts (126) von einer Nutenscheibe (109) verschoben wird, während die in einer Rinne (125) der Nadelträger (123, 124). gelagerten Nadeln (127) mittels eines an ihnen sitzenden Führungsblocks (130) in Schlitzen (120) einer Nutenscheibe (114) so bewegt werden, daß sie in ihren Bewegungen den Bewegungen ihrer Träger (123,
    124) ein wenig voreilen.
  11. 11. Eine Maschine nach Anspruch 1, 2, 4, 8 und 9, ,dadurch gekennzeichnet, daß die die Nadelträger (123,124) aufnehmende Führungsplatte (113) und die die Hin- und Herbewegung der Nadelträger herbeiführende Nutenscheibe (109) sowie die die Bewegung der Nadeln (127) beeinflussende Nutenscheibe (114) so bewegt werden, daß die Nadeln (127) im Beginn der Aufwärtsbewegung der ganzen Schlauchhebevorrichtung vor der Form (153) zurück- aber nicht aus dem Gewebe des Streifens zurückgezogen werden, wobei eine Vorrichtung (132) vorgesehen ist, durch welche die Nadeln (127) in der Zwischenstellung festgehalten werden, bis sie vor der Abwärtsbewegung der Vorrichtung freigegeben und vollständig aus dem Gewebe zurückgezogen werden.
  12. 12. Eine Maschine nach Anspruch 1, 2, 4,
    5 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegung der Nadeln (127) beeinflussende Nutenscheibe (114) und die die Bewegung der Nadelträger (123, 124) beeinflussende Nutenscheibe (109) durch einen Block (i2i, 122) so miteinander verbunden sind, daß sie mittels eines an denselben angreifenden Arms (131) zusammengedreht werden, wodurch die Nadeln und ihre Träger vorgeschoben und zurückgezogen werden, wobei an der Nutenscheibe (109) ein abgeschrägter Block (133) vorgesehen ist, welcher mit einer federnden Klinke (134) so zusammenwirkt, daß die Nutenscheibe in der dem größten Nadelvorschub entsprechenden Stellung festgestellt und im Beginn der Schlauchhebung wieder freigegeben wird, bis sie mittels eines an der Nutenscheibe (109) sitzenden Anschlagstücks (112) und eines federnden Hakens (132) zeitweise angehalten wird, derart, daß sich die Nadeln (127) vorübergehend in teilweise zurückgezogener Stellung befinden, und daß die Nutenscheibe (109) endlich am Ende der Schlauchhebung durch Lösung des Hakens (132) ganz zurückgeht.
  13. 13. Eine Maschine nach Anspruch 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterungsvorrichtung, über welche der Streifen auf eine Form (153) gezogen wird, aus einer in einen Rahmen (56, 58, 59) lose eingelagerten, unten mit einer Spitze (63) versehenen Röhre (62) besteht, an deren oberem Ende ein umgekehrter Kegelstumpf (61) befestigt ist, welcher in ein mit entsprechenden Innenflächen versehenes Auflager (60) des Rahmens (56, 58, 59) paßt, so daß das Ende des Gewebes nach dem Abtrennen der auf eine Form (153) gezogenen Mantellänge zwischen dem Kegelstumpf (61) und dem Auflager (60) festgehalten wird.
  14. 14. Eine Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen (153) an einer endlosen über Kettenräder geführten Kette (154) aufgehängt sind, welche mittels eines periodisch gedrehten Kettenrads (148) so bewegt wird, daß die Formen (153) nacheinander über \die den
    Schlauch anhebende Vorrichtung gelangen, in welcher Stellung die Formen festgehalten werden.
  15. 15. Eine Maschine nach Anspruch 1, 2 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen (153) mittels Stangen (152) pendelnd an der periodisch bewegten Kette (154) aufgehängt sind, wobei unter dem Antriebskettenrad (148) eine Scheibe (149) so angeordnet ist, daß die Stangen (152) in Ausnehmungen am Umfang der Scheibe (149) gehalten werden, derart, daß sie dem Schlauch (41) genau gegenüber kommen.
  16. 16. Eine Maschine nach Anspruch 1, 2, 14 1,5 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß um einen Teil der Scheibe (149) herum eine feststehende Schiene (150) in solcher Stellung angeordnet ist, daß die die Formen (153) haltenden Stangen (152) in die Ausnehmungen am Umfang der Scheibe (149) hineingedrückt werden.
  17. 17. Eine Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein periodisch auf und nieder bewegter Träger (156) so mit Bezug zu der Bewegungsbahn der Formen (153) angeordnet ist, daß das auf eine Form aufgestreifte abgeschnittene Schlauchstück über einen auf dem Träger (156) stehenden Behälter (158) kommt, in welchem Zeitpunkt der Träger (156) gehoben und das untere Ende des Gewebes mit einer versteifenden Flüssigkeit in dem Behälter (155) in Berührung gebracht wird.
  18. 18. Eine Maschine nach Anspruch 1, 2 und 14, dadurch gekennzeichnet,, daß die an der Kette (154) aufgehängten Formen (153) durch ein Trockengehäuse geführt werden, derart, daß die Bewegung der Kette (154) außerhalb des Gehäuses zum Auf- und Abstreifen der fertigen Schlauchstücke selbsttätig unterbrochen wird.
  19. 19. Eine Maschine nach Anspruch 1, 2, 14 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Trockengehäuses in die Bahn der Formen (153) reichende, schwingend gelagerte Arme (209,210) angebracht sind, in Verbindung mit einer Vorrichtung (214), durch welche an den Armen (209,210) sitzende Backen (207, .208) einander genähert werden, so daß sie das untere Kopfende des Glühstrumpfs erfassen, wobei eine weitere Vorrichtung (216, 217, 218) vorgesehen ist, durch welche den Armen (209, 210) eine Bewegung nach unten gegeben wird, wodurch der Glühstrumpf von der Form (153) abgezogen wird.
  20. 20. Eine Maschine nach Anspruch 1, 2, 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Arme (209, 210) mit Zähnen versehen ist, mit welchen ein Zahnrad (204) in Eingriff steht, derart, daß durch Drehung desselben die an den Armen (209, 210) sitzenden Backen (207, 208) einander genähert und voneinander entfernt werden.
  21. 21. Eine Maschine nach Anspruch 1, 2 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zählvorrichtung vorgesehen ist in Verbindung mit einem dieselbe in Tätigkeit setzenden, in die Bahn der Formen (153) vorspringenden, mit einer Rolle versehenen Arm (229) derart, daß durch Reibungskontakt zwischen der Rolle und einem Glühstrumpf der Arm (229) niedergedrückt und die Zählvorrichtung betätigt wird.
  22. 22. Eine Maschine nach Anspruch 1, 2, 14 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Arme (209, 210) eine hin und her schwingende Platte (221) so angeordnet ist, daß die auf dieselbe. abgestreiften Glühstrümpfe von der Platte (221) auf einen Tisch (225) abgeliefert werden.
  23. 23. Eine Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (41) durch ein die Imprägnierflüssigkeit durch das Gewebe pressendes Druckwalzenpaar geführt, ein zweites Mal in die Imprägnierflüssigkeit getaucht und dann durch ein zweites Druckwalzenpaar geführt wird, durch welches der Überfluß an Imprägnierflüssigkeit aus dem Gewebe entfernt wird.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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