DE1901289C3 - Verfahren zur Herstellung vo Allylacetat - Google Patents
Verfahren zur Herstellung vo AllylacetatInfo
- Publication number
- DE1901289C3 DE1901289C3 DE19691901289 DE1901289A DE1901289C3 DE 1901289 C3 DE1901289 C3 DE 1901289C3 DE 19691901289 DE19691901289 DE 19691901289 DE 1901289 A DE1901289 A DE 1901289A DE 1901289 C3 DE1901289 C3 DE 1901289C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- catalyst
- palladium
- reaction
- acetic acid
- acetate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C67/00—Preparation of carboxylic acid esters
- C07C67/04—Preparation of carboxylic acid esters by reacting carboxylic acids or symmetrical anhydrides onto unsaturated carbon-to-carbon bonds
- C07C67/05—Preparation of carboxylic acid esters by reacting carboxylic acids or symmetrical anhydrides onto unsaturated carbon-to-carbon bonds with oxidation
- C07C67/055—Preparation of carboxylic acid esters by reacting carboxylic acids or symmetrical anhydrides onto unsaturated carbon-to-carbon bonds with oxidation in the presence of platinum group metals or their compounds
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
im Patent 17 93 365 ist ein Verfahren zur Herstellung
von Allylacetat durch Umsetzung von Propylen, Sauerstoff und Essigsäure in der Gasphase bei erhöhter
Temperatur in Gegenwart eines Katalysators beschrieben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man einen
Katalysator verwendet, der auf einem Träger Palladium und Eisen in Form von Verbindungen oder Komplexverbindungen,
die kein Chlor. Brom. Jod, Schwefel und Stickstoff enthalten, sowie von Alkalimetallen in Form
der Acetate bzw. in Form von Verbindungen, die während der Umsetzung weitgehend in die Acetate
Überführt werden, enthält, und wobei das Palladium auch als Palladiummetall vorliegen kann.
In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens zur Herstellung von Allylacetat nach Patent 17 93 365
wurde weiter gefunden, daß man vorteilhafterweise einen Katalysator verwendet, der 1 -50 g Alkaliacetat
pro Liter enthält, und daß man auf 100 Mol Essigsäure
50 - 300 Mol Wasser in die Reaktion einsetzt.
Geeignete Verbindungen des Palladiums. Eisens und der Alkalimetalle sind beispielsweise: Palladiumoxid.
Palladiumacetat. Palladiumpropionat. Palladiumbenzo at. Palladiumacetylacetonat. Eisenhydroxid. Eisenoxid.
Eisenacetat. Eisenformiat, Eisencitrat. Eisenlactat. F.isenacetylacetonat
und die Acetate von Kalium. Natrium und Lithium.
Als Katalysatorträger eignen sich vor allem Stoffe, die unter Reaktionsbedingungen unter dem Einfluß der
Essigsäure ihre mechanische Festigkeit nicht verlieren. Geeignet sind z. B. Kieselsäure, Silikate. Aluminiumoxid,
Spinelle. Der Katalysatorträger kann in Form von Pillen, Würstchen oder Kugeln verwendet werden.
Geeignet sind z. B. Kugeln von 4-6 mm Durchmesser.
Die Herstellung der Katalysatoren kann in verschiedenster Weise erfolgen. Man kann beispielsweise die
Verbindungen in einem Lösungsmittel lösen, anschließend auf den Träger auftrftnken und diesen dann
trocknen. Man kann aber auch die Komponenten nacheinander auf den Träger auftränken und gegebenenfalls
durch Zwischenbehandlungen, wie Glühen, chemische Umsetzungen, z. B. Behandlung mit Reduktionsmitteln,
umwandeln.
Man kann z. B. organische Palladium- und Eisenverbindungen
gemeinsam in einem organischen Lösungsmittel auftränken, trocknen, wobei beispielsweise
ίο Trocknungstemperaturen von 50-150" angewandt
werden können, dann die Alkaliacetate aus wäßriger Lösung auf tränken und bei Temperaturen von 50 - 200°
trocknen. Bei den Trocknungsbedingungen kann eine Zersetzung bzw. Umwandlung der organischen Palladium-
und Eisenverbindung auftreten.
Der so erhaltene Katalysator kann mit flüssigen oder gasförmigen Reduktionsmitteln, wie wäßrigem Hydrazin,
Wasserstoff, gasförmigem Methanol, Äthylen oder Propylen behandelt werden, wobei die Palladiumverbindüngen
zum Palladiummetall reduziert werden.
Eine bevorzugte Arbeitsweise bei der Herstellung der Katalysatoren besteht darin, daß man Palladiumacetylacetonat
und Eisenacetylacetonat gemeinsam in Benzol löst, auf den Katalysatorträger auftränkt und dann bei
80-100° trocknet anschließend Kaliumacetat aus wäßriger Lösung auftränkt und trocknet und den
Katalysator bei ca. 100—130° einer thermischen Behandlung unterwirft, wobei eine teilweise Zersetzung
bzw. Umwandlung der Acetylacetonate stattfindet und
jo daß man anschließend den Katalysator mit gasförmigen
Reduktionsmitteln, wie Wasserstoff, Methanol, Äthylen oder Propylen, bei Temperaturen von 50-200° —
gegebenenfalls unter Druck — behandelt, hierbei die Palladiumverbindungen zum Palladiummetall reduziert
)i und gegebenenfalls die organischen Eisenverbindungen
weiter zersetzt bzw. umwandelt.
Eine technisch vorteilhafte Form der Reduktion der Palladiumverbindungen zum Palladiummetall und der
thermischen Behandlung der Eisenverbindungen besteht darin, daß man die reduktive Behandlung im
Reaktor mit Propylen durchführt. Man kann dabei bei Normaldruck oder erhöhtem Druck. z.B. 5, 10 oder
20 atü bei Temperaturen zwischen z. B. 100 und 200° mit
Propylen oder einem anderen Reduktionsmittel, wie
4> Wasserstoff oder Äthylen, die Palladiumverbindung
zum Palladiummetall reduzieren. Bei einer vierstündigen Behandlung bei 14O0C und 5 atü mit Propylen als
Reduktionsmittel liegt das Palladium z. B. vollständig als Metall vor.
.ι Der fertige Katalysator enthält, berechnet als Metall
1 · 50 g Alkaliacetat und vorzugsweise l-IOg Pd.
0.1 - 10 g Fe pn Liter Katalysator.
Die für die Herstellung des Allylacetats benötigten Rohstoffe sollten vorteilhafterweise frei von Katalysa-
v> torgiften, wie Halogen·. Schwefel- und Stickstoffverbindungen
sein. Das Propylen sollte ferner frei von stärker ungesättigten Verbindungen, wie Methylacetylen und
Propadien. sein.
Das in den Reaktor eintretende Gas kann neben
Das in den Reaktor eintretende Gas kann neben
Wi Propylen, Sauerstoff und Essigsäure inerte Bestandteile,
wie Propan, Äthan, Stickstoff, Argon oder Kohlendioxid enthalten. Bei der technischen Durchführung des
Verfahrens kann man das nicht-umgesetzte Propylen und den nicht-umgesetzten Sauerstoff in die Reaktion
<>· zurückführen. In dem Kreisgas reichern sich die in den
Rohstoffen Propylen und Sauerstoff ursprünglich vorhandenen Inerten (Propan, Äthan. Stickstoff, Argon)
und das bei der Umsetzung als Nebenprodukt gebildete
Kohlendioxid an. Um dieser Anreicherung zu begegnen, kann man z.B. aus dem Kreisgas einen Teilstrom
herausnehmen und verwirft diesen oder befreit ihn von Kohlendioxid und gegebenenfalls Inerten und führt ihn
dann in die Reaktion zurück.
Vorteilhaft kann es sein, einen Gehalt von 10-30% Kohlendioxid und 5-10% Inerte (Propan, Äthan,
Stickstoff, Argon), bezogen auf das essigsaure- und wasserfreie Gas am Eingang des Reaktors aufrechtzuerhalten.
Die Sauerstoffkonzentration am Eingang des Reaktors wird vorteilhafterweise so gewählt, daß man
unterhalb der Explosionsgrenze liegt
Die in die Reaktion eingesetzte Essigsäure wird im Oberschuß gegenüber der stöchiometrisch erforderlichen
Menge angewendet Im allgemeinen werden im geraden Durchgang 10-30% der eingesetzten Essigsäure
umgesetzt Der Zusatz von Wasser kann die Lebensdauer der Katalysatoren erhöhen.
Pro 100 Mol Essigsäure werden 50-300 Mol Wasser verwendet Die ma-imal verwendete Essigsäurekonzentration
entspricht zweckmäßigerweise etwa 90% der Essigsäurekonzentration, bei der unter den durch
Druck, Temperatur und Produktzusammensetzung gegebenen Reaktionsbedingungen eine Sättigung der
Gase mit Essigsäure unter erster 3ildung kondensierter Produkte stattfindet.
Die Alkaliacetate haben unter den Reaktionsbedingungen einen gewissen, wenn auch sehr geringen
Dampfdruck. Dies führt dazu, daß ständig kleine Mengen Alkaliacetate aus dem Katalysator entfernt jo
werden können. Z.-r Aufrechterhaltung der Katalysatoraktivität hat es sich als vorteilhaft erwiesen, diesen
Verlust an Alkaliacetat durch kontinuierliche oder diskontinuierliche Zugabe von Alkaliverbindungen, ζ. Β.
Kaliumacetat, auszugleichen. Die Zugabe von Alkaliverbindungen kann beispielsweise in der Weise erfolgen,
daß man in den Überhitzer vor dem Reaktor kontinuierlich eine kleine Menge einer Lösung von
Alkaliacetat in Essigsäure oder Wasser zugibt Das Alkaliacetat verdampft zusammen mit dem Lösungsmittel
in dem heißen Gasstrom und wird somit gleichmäßig dem Katalysator zugeführt. Die Alkaliacetatmenge wird
vorteilhafterweise so gewählt, daß hierdurch der Verlust durch das Austragen aus dem Katalysator kompensiert
wird.
Die Reaktion wird vorteilhafterweise in Röhrenreaktoren durchgeführt. Geeignete Abmessungen der
Reaktionsrohre sind Längen von 4-8 m und innere Durchmesser von 20-50 mm. Die Reaktionswärme
kann vorteilhafterweise durch siedende Kühlflüssigkeiten. die die Reaktionsrohre mantelseitig umgeben, z. B.
Druckwasser, abgeführt werden. Die Durchführung der Reaktion kann in der Weise erfolgen, daß man Propylen
unter Druck in der Gasphase durch einen Verdampfer leitet, der Essigsäure und Wasser enthält, und daß man
durch geeignete Wahl der Temperatur des Essigsäure Wasser-Verdampfers das Propylen mit der gewünschten
Menge Essigsäure und Wasser belädt. Das Gasgemisch wird dann unter Druck auf die Reaktionstemperatur aufgeheizt und der für die Umsetzung M)
erforderliche Sauerstoff zugegeben. Nach der Reaktion wird das Gasgemisch abgekühlt und in einem Abscheider
in eine flüssige und eine Gasphase zerlegt. Die Gasphase besteht im wesentlichen aus nicht-umgeselztem
Propylen und Sauerstoff, kleinen Mengen bei der h5 Reaktion als Nebenprodukt gebildetem Kohlendioxid
und gegebenenfalls aus Inerten, wie Propan und Stickstoff. Die Gase können nach Kompression auf den
Reaktordruck und gegebenenfalls Auswaschen von Allylacetat ζ. B. mit Essigsäure wieder in die Reaktion
zurückgeführt werden. Entsprechend der Umsetzung müssen Propylen und Sauerstoff dem Kreisgas zugesetzt
werden. Aus dem Kreisgas müssen — um der Anreicherung des Gases an Inerten und Kohlendioxid
zu begegnen — gewisse Mengen Gas aus dem System entnommen werden. Aus diesem Gas können das
Kohlendioxid und gegebenenfalls die Inerten enuernt werden und das Restgas wieder in die Reaktion
zurückgeführt werden. Die bei der Kondensation erhaltenen flüssigen Produkte bestehen im wesentlichen
aus Allylacetat, Essigsäure und Wasser. Aus dem flüssigen Reaktionsproduki kann das Allylacetat und
dar bei der Reaktion als Nebenprodukt gebildete Wasser abgetrennt und das Allylacetat in reiner Form
gewonnen werden und die verbleibende wäßrige Essigsäure in den Essigsäure-Wasser-Verdampfer zurückgeführt
werden. Frisch-Essigsäure muß entsprechend dem Verbrauch dem System zugeführt werden.
Auf einem Kieselsäureträger in Form von Kugeln von 5 mm Durchmesser mit einer inneren Oberfläche von
165 m2/g und einem Schüttgewicht von 0,5 kg/1 wurde
eine Lösung von Palladiumacetat Eisencitrat und Kaliumacetat in Essigs« ire/Wasser (80/20) aufgetränkt
Der Katalysator wurde im Rotationsverdampfer getrocknet Der fertige Katalysator enthielt berechnet als
Metall, 3,3 g Pd, 13 g Fe, sowie 30 g Kaliumacetat pro
Liter Katalysator.
900 ml des Katalysators wurden in ein Reaktionsrohr von 25 mm lichte Weite und 2 m Länge eingefüllt. Das
Reaktionsrohr war mantelseitig von siedendem Druckwasser umgeben. Die Reaktion wurde bei 5 atü und
1400C durchgeführt In den Reaktor wurden stündlich
29 mol Propylen, 23 mol Sauerstoff, 8 mol Essigsäure
und 03 mol Wasser gegeben. Bezogen auf die eingesetzte Essigsäure wurden auBerc*~m 10 ppm K in
Form von Kaliumacetat dem Reaktor kontinuierlich zugeführt Das gasförmige Reaktionsprodukt wurde
unter Druck auf Raumtemperatur gekühlt Die Untersuchung der hierbei anfallenden flüssigen und gasförmigen
Produkte ergab, daß sich stündlich pro Liter Katalysator 130-14Og Allylacetat bildeten. Vom umgesetzten
Propylen wurden 9J% als Allylacetat und 7% als Kohlendioxid erhalten.
Auf Kieselsäureträger von Beispiel 1 wurde Palladiumacetat in Essigsäure aufgetränkt, getrocknet, anschließend
drucklos bei 150°C 2 h mit Methanol reduziert Dann wurde eine Lösung von Eisencitrat und
Kaliumacetat in Wasser aufgetränkt und der Katalysator danach getrocknet. Der fertige Katalysator enthielt.
berechnet als Metall, 4.8 g Pd. 13 g Fe. sowie 30 g Kaliumacetat pro Liter Katalysator. Die Reaktion
wurde wie in Beispiel 1 durchgeführt, jedoch wurden 3 mol Wasser anstelle von 03 mol Wasser stündlich
eingefahren und die Reaktion wurde bei 160° C
durchgeführt Es bildeten sich piro Liter Katalysator
stündlich 160-17Og Allylacetat. Vom umgesetzten Propylen wurden 94% als Allylacetat und 6% als
Kohlendioxid erhalten.
Auf einem Kieselsäureträger in Form von Kugeln von 5 mm Durchmesser mit einer inneren Oberfläche von
93 ma/g wurden Natriumpalladiumchlorid und Eisenformiat
aufgetränkt. Nach dem Trocknen wurden durch Auftränken einer Natriumhydroxidlösung das Palladium
und das Eisen in wasserunlösliche Hydroxide umgewandelt
Der Katalysator wurde durch Waschen von Chlor befreit und danach getrocknet Anschließend wurde
eine wäßrige Kaliumacetatlösung aufgetränkt und danach erneut getrocknet Der fertige Katalysator
enthielt, berechnet als Metall, 3,3 g Pd, 1,8 g Fe, sowie
30 g Kaliumacetat pro Liter Katalysator. Der Katalysator wurde unter denselben Bedingungen wie in
Beispiel 2 getestet Es wurden pro Liter Katalysator stündlich 120-13Og Allylacetat gebildet Vom umgesetzten
Propylen wurden 93% als Allylacetat und 7% als Kohlendioxid erhalten.
Auf einem Kieselsäureträger in Form von Kugeln mit einer inneren Oberfläche von 110 m2/g wurden bei 60°
Palladiumacetyiacetonat und Eisen-III-acetylacetonat,
bei 60° in Benzo! gelöst, aufgetränkt und anschließend
bei 80° in einem Rotationsverdampfer bei vermindertem
Druck getrocknet Anschließend wurde eine wäßrige Lösung von Kaliumacetat aufgetränkt und der
Katalysator 4 h bei 110° unter vermindertem Druck getrocknet Der Katalysator wurde anschließend 4 h bei
140° und 5atü mit Propylen behandelt Der fertige Katalysator enthielt pro Liter Katalysator 33 g Pd als
Palladiummetall, 0,6 g Fe, berechnet als Metall, und 30 g so
Kaliumacetat
2350 ml des so hergestellten Katalysators wurden in ein Reaktionsrohr von 5 m Länge und 25 mm lichter
Weite eingefüllt Ober den Katalysator wurden bei 140° und 5atü folgende Einsatzmengen in mol/Liter
Katalysator und Stunde gefahren: Propylen 28, Sauerstoff 3, Essigsäure 7, Wasser 2,6. Die Einsatzprodukte
wurden vor dem Eintritt in den Reaktor auf die Reaktionstemperatur aufgeheizt und den gasförmigen
Einsatzprodukten kontinuierlich kleine Mengen Kaliumacetat entsprechend der Sättigung der Gase mh
Kaliumacetat unter den Reaktionsbedingungen zugesetzt Der Katalysator wurde in einem Dauerversuch
ausgeprüft Nach Auffinden der optimalen Arbeitstemperatur wurden folgende Werte erhalten:
Betriebs | Temperatur | Raumzeit | Selektivität I | in% |
stunden | ausbeute | I | 92,5 | |
in C | in g/l ■ h | 92,5 | ||
1600 | 166 | 220 | 92,5 | |
2000 | 166 | 220 | 924 I | |
2400 | 166 | 220 | ||
2800 | 166 | 220 |
Unter Selektivität ist der Anteil in % vom umgesetzten Propylen zu verstehen, der sich zu
Allylacetat umsetzt
Es wurde wie in Beispiel 4 gearbeitet, jedoch wurden stündlich 20 mol Wasser anstelle von 2,6 mol pro Liter
Katalysator und Stunde eingesetzt Es wurde bei einer Temperatur von 166° eine Raumzeitausbeute von 200
und eine Selektivität von 93% erhalten.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Allylacetat
durch Umsetzung von Propylen, Sauerstoff und Essigsäure in der Gasphase bei erhöhter Temperatur
in Gegenwart eines Katalysators, der auf einem Träger Palladium und Eisen in Form von Verbindungen
oder Komplexverbindungen, die kein Chlor, Jod, Schwefel und Stickstoff enthalten, sowie von
Alkalimetallen in Form der Acetate beziehungsweise in Form von Verbindungen, die während der
Umsetzung weitgehend in die Acetate überführt werden, enthält, und wobei das Palladium auch als
Palladiummetall vorliegen kann nach Patent 17 93 365, dadurch gekennzeichnet, daß der
Katalysator 1 bis 50 g Alkaliacetat pro Liter enthält, und daß man auf 100 Mol Essigsäure 50 bis 300 Mol
Wasser in die Reaktion einsetzt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Palladium als Pailadiummetall
vorliegt
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß der Katalysator, berechnet als
Metall, 1 bis 10 g Palladium und 0,t bis 10 g Eisen pro Liter Katalysator enthält
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Träger Kieselsäure
verwendet.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691901289 DE1901289C3 (de) | 1969-01-11 | 1969-01-11 | Verfahren zur Herstellung vo Allylacetat |
GB4135269A GB1247595A (en) | 1968-09-06 | 1969-08-19 | Process for the production of allyl acetate |
SU1369518A SU407437A1 (ru) | 1969-08-26 | ВПТБ f'.pyp С'!|^ПСОТ? '•i^Ostii urf^siLJ ii li | |
BR21208169A BR6912081D0 (pt) | 1968-09-06 | 1969-09-03 | Processo para a producao de acetato alitico |
NL6913443A NL6913443A (de) | 1968-09-06 | 1969-09-03 | |
FR6930360A FR2017533A1 (de) | 1968-09-06 | 1969-09-05 | |
BE738509D BE738509A (de) | 1968-09-06 | 1969-09-05 | |
AT847369A AT300750B (de) | 1968-09-06 | 1969-09-05 | Verfahren zur Herstellung von Allylacetat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691901289 DE1901289C3 (de) | 1969-01-11 | 1969-01-11 | Verfahren zur Herstellung vo Allylacetat |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1901289A1 DE1901289A1 (de) | 1970-09-17 |
DE1901289B2 DE1901289B2 (de) | 1980-09-25 |
DE1901289C3 true DE1901289C3 (de) | 1981-05-27 |
Family
ID=5722187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691901289 Expired DE1901289C3 (de) | 1968-09-06 | 1969-01-11 | Verfahren zur Herstellung vo Allylacetat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1901289C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1333449A (en) * | 1970-11-20 | 1973-10-10 | Hoechst Ag | Process for the oxacylation of olefins in the gaseous phase |
US3965152A (en) * | 1974-02-04 | 1976-06-22 | General Electric Company | Process for preparing allylic esters of carboxylic acids |
DE2509251C3 (de) * | 1975-03-04 | 1978-07-13 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur Herstellung eines Palladiumkatalysators |
-
1969
- 1969-01-11 DE DE19691901289 patent/DE1901289C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1901289A1 (de) | 1970-09-17 |
DE1901289B2 (de) | 1980-09-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1911178A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Allylacetat | |
DE1618589A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeuren | |
DE2107913C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzylacetat | |
DE1901289C3 (de) | Verfahren zur Herstellung vo Allylacetat | |
DE2315037C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Estern von Carbonsäuren | |
DE1909964C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2 Methylen 1,3 diacetoxy propan | |
DE1793365C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Allylacetat | |
DE2745174A1 (de) | Verfahren zur herstellung von vinylacetat | |
DE1668088C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Vinylacetat | |
DE1904236C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Allyli dendiacetat | |
EP1155740A1 (de) | Katalysatoren für heterogen katalysierte Reaktionen | |
DE2165738C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Allylacetat | |
DE1939143C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 3-Acetoxy-2-methylen-propion-saurealkylestern | |
DE974067C (de) | Verfahren zur Herstellung von Phenolen | |
DE1942014C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 13-Diacetoxy-2-methylenpropan | |
DE1933537A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkenylacetaten | |
DE2738269A1 (de) | Verfahren zur herstellung von aceton aus isobutyraldehyd | |
DE1049845B (de) | Verfahren zur Herstellung von Carbonylverbindungen | |
DE569019C (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkoholen | |
DE844740C (de) | Verfahren zur Herstellung aliphatischer AEther | |
DE2645712C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von sekundären Aminen durch Umsetzung von Ammoniak mit primären oder sekundären ein- oder mehrwertigen Alkoholen | |
DE1793366A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Allylacetat | |
AT249651B (de) | Verfahren zur Herstellung von organischen Acetaten | |
AT334877B (de) | Verfahren zur herstellung aromatischer amine, insbesondere von anilin, durch katalytische reduktion der entsprechenden nitroverbindung | |
AT256805B (de) | Verfahren zur Herstellung von organischen Acetaten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |