DE1900994U - Vorrichtung zur herstellung schussfadengrader gewebe. - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung schussfadengrader gewebe.

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DE1900994U
DE1900994U DEF26305U DEF0026305U DE1900994U DE 1900994 U DE1900994 U DE 1900994U DE F26305 U DEF26305 U DE F26305U DE F0026305 U DEF0026305 U DE F0026305U DE 1900994 U DE1900994 U DE 1900994U
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Germany
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FUSS TUCHFABRIK GEB
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/34Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

RA. W5 862-4.7.
PATENTANWALT
Dipl.-lng. Wolfgang K. Rauh
51 AACHEN . _.
Postscheckkonto Köln 1637 87 4 - 49/54
Dresdner Bank Aachen 93 128
Ann»*: GebCo fuss» Tuchfabrik,
5104 Eilendorf Kv. Aachen« Hubertusstro 35
:·» Gebrauchsmuster-Anmeldung
Vorrichtung 2ur Herstellung schußfadengradee Gewebe.
Pie vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstel= lung schuöfadengrader Gewebe auf Uiebstühisn und uebrassehinen mit positiver Warenbaumregulator und seitlichen Qreithalterrao
Beider Herstellung von Getueben auf iuebstühlen mit positiver Viarenbaumregulatur zeigt es sich» daQ die Sehußfäden 2U uen Seitenrändern der Gewebebahn hin imnmr stärker nach hinten gekrümmt sindo Diese Erscheinung bezeichnet ^an als Schußfaden= verzug«,
Der SchuSfadenverzug ist auss^rordentlich störend bui streiften Hiustern, insbesondere bei gewürfeltem Stoffmuster? dem sogenannten Glenscheck, da hierbei diese Gemebeva?2er?ung be« sonders deutlich erkennbar isto
Der Schußfadenverzug rührt von der Einwirkung der am Webstuhl angeordneten« einen Randstreifen der Gewebebahn erfassenden Breithalter her, die der beträchtlichen Zugkraft, mit der die Gewebebahn nach vorn gezogen wird, hemmend entgegenwirken* Über der Breite der Gewebebahn gesehen erhält diese an den Rändern» doho entsprechend, der Länge der Breithalter und in Richtung zum Hand immer stärker eine nach rückwärts gerichtete zusätzliche Zugbeanspruchung, die zu der obengenannten bleibenden Gewebeverformungi dem Schußfadenverzug führt*
ι= 2 -
Um dia so verformte Ware üb^rhauijt verkaufsfähig zu machen8 ver~ suchte man bisher in erster Linie* die Verformung in der Aus*· rüstung beim Pressen und Dekatieren wieder in gewissem Maße auszugleichen Die Verformung kann hierbei judoch beim anschliessenden Behandeln (Bügeln) in der Konfektion wieder zurückspringen,,
So wurde auch schon versucht, Breithalter vorzusehen» die über die ganze üahnbreita reichen, aber auch diesem Vursueh war kein Erfolg beschieden, da die ΑημΓΘεβ^β^ des Bruithaltars zur Bahn·= mitte abnahm und sich dar SchuGfadenver2ug wiedur einstellte*
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunJe eine Vorrichtung zu schafften, die die bekannten Ifiängal beseitigt und die Herstellung" eines schußfadengraden Gewebes ermöglicht« Sie geht von der Überlegung aus* daß der Schußfadenverzug von einer Überdahnung der Randstreifen das Guwebes herrührt und daß es somit notwendig ist» den weniger gedehnten Mittelteil der Gewebebahn in giaichjr u/eise zu überdehnen.
Demgemäss ist die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Ausführung diesos Gedankens gekennzeichnet durch eine in Fördtsrrichtung hinter den Ureithaltarn angeordnete Umlenkvorrichtung* die ein Nachrecken des mittleren Teiles der Gewebebahn entsprechend dem maximalen Schußfadenverzug bewirkte
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist besonders als Umlenkvorrichtung wirksam» da hier die auf die Gewebebahn wirkende Zug·= kraft, die in der Größenordnung bis etwa 600 kg litagt, über der Bahnbreite des mittleren Teiles voll und gleichmässig zur wirkung kommtβ
Eine bevorzugte Ausführungsfarm einer solchen Vorrichtung9 bei der die rtandstreifan der Gewebebahn zum Rand hin eine? abnehmenden Nachreckung ausgesetzt sind, ist erfindungsgemäss dadurch gekenn= zeichnets daß die Umlenkvorrichtung aus ein^r quer zur Förderrichtung am Webstuhl angebrachten Umlenkstange bestehtj die an ihren Enüen auf einer Länge, die der von den Breithaltarn bedeck= ten. Bahnbreite der Gewebebahn entspricht an des· Vorderseite eine Ausnehmung aufwsists de^en Tiefe vom Ende des !Ylitteltuiles bis
zum Ende der Uinldokstange hin zunimmt und ötua dam Mass des Schußfadenveizuges entspricht.»
Vorteilhaft besteht die Umienkstange dabei aus ineinander stackbaren Teilen,, wobei sie su/eckmässig aus einem als Höh? ausgebildeten fest am webstuhl befestigten Mittelteil und in das Rohr· mittels eines axialen Bolzens einsteckbaren Endteilen besteht, die am Webstuhl lösbar befestigbar sind»
Vorteilhaft sind auf den axialen Bolzen zwischen End- und Mittelteil aufstückbare Abstandsringe zur Längenveränderung des· Umlenk·= stange vorgesehen«
Da die Gsuiebeleisteff doho des-en äusserster Rand einur besonders starken Verformung ausgesutzt iuar9 ist as gegebensnfalls von Vor~ teiJLg wenn die Enden der Umlenkstange an ihren äussessten Enden eine zusätzliche Ausnehmung für die lüarenleiste besitzen,, Auf diese Weiss wird erreicht;, daß die toaranleiste völlig zug= bsu»o verzugsfrei umgelenkt uiird.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise näher erläutert und zwar zeigen?
Figo 1 ein schematisches Schnittbild des üJarenuieges im ueb<=
stuhl gemäss der Erfindung,
Fig0 2 eine Draufsicht hicjrzUj,
Fig» 3 eine Ansicht der Umlunkvorrichtung gemäss der Erfindung,
Figo 4 eine vergrösssrtti Einzelheit der Umlenkvorrichtung«, Fig« 5 eine schematische üraufsicht eines Gewebes mit Schuß«
fadenverzug und
Fig<, 6 eine schematische Draufsicht eines Geuiebes ohne Schuß» fadenverzug«
Gsmäss der Zeichnung wird die im Fach 1 beginnende Gewebebahn 2 übet einen Tisch 3 des Webstuhls geführt und an dessen Ende nach unten gölenkte Dabei durchläuft sie einen den Zug bewirkenden
Zweiwalzenstuhl 4 und g.langt Über eine UmI onkroi It* S auf tier» uiaran« oder Uickelbaum 6.
Hit geringem Abstand vom Fach 1 entfernt durchlaufen die streifen 7 der Getuebebahn seitlich am Tisch 3 angeordnete halter 8. Diese bestehen aus einer etwa um ihre Radiushöhe über der Tischfläche herausragenden Führungsrolle 9, übar die die Gewebebahn geführt wird, sowie diese abdeckende Breithalterdeckel 10«
Durch die seitliche zusätzliche Zugbelastung wird der Stoff in den Handstreifen sum '!and hin stark überdehnt und 2ui9t die schematisch dargestellten Sehußfadenverzugslinien 11»
An der Vorderseite des Tischendes ist, uiie die Figuren 1 und 2 steigen, eine Umlenkvorrichtung angebracht, die eine zusätzliche gleichmässige Heckung des mittleren Teile 12 der Gewebebahn und eine zu den Rändern abnehmende Reckung verursachte
Uiie Figur 3 zeigt, besteht diese Umlenkvorrichtung im einzelnen aus einer Umlenkstarage 13 mit im wesentlichen kreisrunde» Uuer« schnitt· An ihren Enden u/eist sie an ihrer Uorderseite Ausnehmungen 14 etwa in dar Grössenordnung dos Schuflfadenverzuges auf« so daß die über die Umlenkstange 13 geführte Gewebebahn eine Nachreckung zwischen Null und Hf) a χ im um vom rf and bis zum jeuuiligsn Hand des Mittelteiles der Gewebebahn erfährtο
Oas mit der Ausnehmung 14 versehene Endteil 15 ist an seinem äussertsn Ende mit einer Konsole 16 versehen, die am Tisch 3 an» schraubbar ist0 An seinem inneren Ende ist es in Form eines ab·= gesetzten axialen Zapfens 17 von geringem Durchmesser fortgesetzt und in ein fest am webstuhl angebrachtes? die Umlenkung des Mittelteiles der Gewebebahn besorgenden Rohres 18 eingesteckte 3e nach der gewählten bahnbreite des Gewebes kann das Endteil 15 mehr oder weniger tiüf in das Kohr 18 eingesteckt sein» wobei die ' stehenden Zwischenräume durch Abstandsringe 19 ausgefüllt sind
Der Übergang vom grösslen zum kleinsten Querschnitt im Bereich der Ausnehmung 14 entspricht in seiner Länge etuia der Länge des zugeordneten Breithalters»
Das Profil der Ausnehmung 14 entspricht angenähert etwa der Schuß-F axienverzugskurve 11 und muss dem jeweiligen Gewebeartikel durch leichte Abänderung angepasst u/erden. Dies ist jedoch nur sine geringe Iflühe im Nahmen des handwerklichen Könnens eines Facharbeiters»
Um ein nochmaliges Spannen der Geuisbebahnleiste zu vermeiden, besitzt die Umlenkstange im Bereich der Leiste ziueckmässig noch eine weitere Ausnahmung 20, wie Figur 4 zeigte
In den Figuren S und 6 sind zwei Getuebebahnen mit und ohne Schußfadenv/arzug 11 gegenüber gasteilt. Letztere ist mittels der erfindungsgamässen Vorrichtung einwandfrei herstellbar* Da das Nachrecken vor dem Fixieren stattfindet, erfolgt auch keine Beeinträchtigung des Gewebes. Die Korrektur ist daher dauerhafte
■* 6

Claims (1)

  1. Schutz «· Ansprüche
    Vorrichtung zur Herstellung schußfadengrader Geiuebe auf lüeb·=- Stühlen und uiebmaschinen mit positiver UJarsnbaumregulatur und seitlichen Breithaltern9 gekennzeichnet durch eine in Förder*» richtung hinter den Breithaltern (β) angeordnete Umlenkvorrichtung (13), die ein Nachrecken des mittleren Teiles (12) der Gewebebahn (2) entsprechend den maximalen Schußfadenverzug (11) bewirkt,
    2ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß die Umlenkvorrichtung (13) aus einer quer 2ur Fördorrichtung am
    webstuhl (3) angebrachten Umlenkstange bestuht, die an ihren Enden (IS) auf einer Länge, die der von den Braithaltern (8) bedeckten Bahnbreite (7) der Gewebebahn (2) entspricht,an der Vorderseite eine Ausnehmung (14) aufweist, deren Tiefe vom
    Ende des Mittelteiles bis zum Ende der Umlenkstange (13) hin zunimmt und etwa dem mass des Schußfadenverzuges (11) entspricht,
    Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 25 dadurch gekennzeichnet,
    daß die Umlenkstange (13) aus ineinander steckbaren Teilen
    (15,18,19) bestehto
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkstange (13) aus einem als Rohr ausgebildeten, fest am
    Webstuhl (3) befestigten Mittelteil (18) und in das Hohr mittels eines axialen Bolzens (17) einsteckbaren Endteilen (15) besteht, die am Webstuhl lösbar befestigbar sind«
    5« Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet» daß auf dun axialen Bolzen (17) zwischen End= und Mittelteil (15,18)
    aufsteckbare Abstandsringe (19) zur Längenveränderung der Um· lenkstange (13) vorgesehen sind,,
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche I «= 5, dadurch gekenn== zeichnet^ daß die enden (15) der Usnlenkstange (13) an ihren äussersten Enden eine zusätzliche Ausnehmung (2G) für die Hiarenleiste besitzen«
    Aachen, den 1» 3uli 1964 Für Fa0 /ß]bbr0 Fuss:
    Diplo- InT^e U)olf|gang K0 Rauh PATlNT A/N Iu A L T
DEF26305U 1964-07-04 1964-07-04 Vorrichtung zur herstellung schussfadengrader gewebe. Expired DE1900994U (de)

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