DE1900443A1 - Selbstoeffnender,vorzugsweise verkuerzbarer Schirm - Google Patents
Selbstoeffnender,vorzugsweise verkuerzbarer SchirmInfo
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- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45B—WALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
- A45B25/00—Details of umbrellas
- A45B25/16—Automatic openers, e.g. frames with spring mechanisms
Landscapes
- Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)
- Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE 19OO A4 3
DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL.-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BÄRMEN
^ 12 Kennwort; Öffnerzwilling
Firma W. iJauermann & Söhne GmbH, Hilden, Hofstraße
Selbs Löffnender, vorzugsweise verkürzbarer Schirm
Die Erfindung bezieht sich auf einen vorzugsweise verkürzbaren
selbstöffnenden Schirm mit einer zwischen einen
die die Dachs taugen stützenden Streben vereinigenden, auf dem Stock beweglichen ersten Schieber und einen mit mitt*-
leren Längenbereichen der Streben gekuppelte Hilfsstreben
fuhrenden -zweiten Schieber geschalteten Federanordnung,
die beim Schließen des Schirmdaches gespannt wird und dessen Offnen antreibt. Bei den bekannten Schirmen dieser
Art umgreift die Feder den Schirmstock. Es ist auch bekannt, eine den Schirmstock umgreifende Schraubenfeder in
zwei hintereinandergeschaltete Längenabschnitte zu gliedern,
die gegenläufig gewunden sind, um die sich dem axialen Spannen überlagernden Drehverformungen einander
kompensieren zu lassen. Die den Schirmstock umgreifenden Federn sind stets mit verhältnismäßig großem Durchmesser
aus recht dickem Draht hergestellt. Sie haben daher im maximal gespannten Zustand, d.h. bei etwa gegeneinanderliegenden
Windungen, eine ungünstig große Länge. Außerdem fallen bei den bekannten selbstöffnenden Schirmen wegen
des beschränkten verfügbaren Unterbringungsraumes für die Feder recht steile Kennlinien der Federanordnungen an.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, selbstöffnende, vorzugsweise verkürzbare Schirme der eingangs umschriebenen
Art zu verbessern und insbesondere das Arbeitsprinzip der
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bekannten selbstöffnenden Schirme auch für sog. Flachschirme
anwendbar zu machen. Dies wird erfindungsgemäii
im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Federanordnung mehrere, vorzugsweise zwei parallelgeschaltete Federn umf
aß t, die neben dem Schirmstock angeordnet sind. Diese Ausgestaltung weicht in mehreren Hinsichten von der bekannten
Ausführung ab. Statt der bisher üblichen, gegebenenfalls aus hintereinandergeschalteten Gliedern bestehenden
einzigen Feder werden mehrere parallel geschaltete Federn verwandt. Während bei den bekannten Anordnungen die Federn
den Schirmstock umfassen, sind sie erfindungsgemäß neben diesem angeordnet. Die Verwendung mehrerer, parallelgeschalteter
Federn läßt es zu, die einzelnen Federn aus W dünnerem Draht herzustellen, so daß sinngemäß deren sog.
Massivlänge gegenüber der bekannten Anordnung verringert wird. Ferner lassen sich die leichteren Federn mit relativ
flachen Kennlinien ausführen, so daß ohne Beeinträchtigung der Betriebssicherheit die Maximalbeanspruchungen
der federbelasteten Teile des Schirmgestelles herabgesetzt werden.
Die Erfindung läßt sich in verschiedenen Arten verwirklichen.
In der Regel empfiehlt es sich, die die Federwiderlager bildenden beiden Schieber mit die Federn führenden
Elementen wie Hülsen und Zapfen auszurüsten. Statt dessen k könnten jedoch an beiden Schiebern in sich längserstreckende
und verschiebbar ineinanderfassende Finger aufgegliederte, die Federn umgreifende Führungen vorgesehen sein.
Die Anordnung der Federn kann verschiedenartig gewählt werden. Bei einer bevorzugten Ausführung verlaufen zwei
Federn und der Schirmstock zueinander parallel in einer gemeinsamen Ebene. Solche Ausführungen sind insbesondere
vorteilhaft, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Längsachsen der Federn bei einem sog. Flachschirm
in der durch den Schirmstock und die längeren Mittellinien der Schieber bzw. der Krone gelegten Ebene verlaufen.
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Bei solchen Schirmen wirkt sich die.erfindungsgemäH vorgesehene
Verwendung mehrerer Federn insofern günstig aus, als verhältnismäßig geringe Federdurchmesser ausreichen.
Übrigens könnten bei solchen Flachsohirraen auf beiden Seiten des Schirmstockes je zwei Federn vorgesehen
werden, so daü die zum selbsttätigen Öffnen des Schirmes
verfügbare Energie bzw. mechanische Arbeit von vier Federn geliefert werden würde. Übrigens könnte neben den erfinduugsgemäü
angeordneten Federn auch eine den Stock umgreifende Feder beibehalten sein.
Auf der Zeichnung ist der Eriindungsgegenstand in einem
Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. i eine vereinfachte Seitenansicht eines
verkürzbaren selbst öffnenden Schirmes, Fig. 2 den Kronenbereich des offenen Schirmes
nach Fig. 1 in größerem Maßstabe längs-
geschiiit ten,
Fig. 3 einen Schnitt III-III nach Fig. 2,
Fig. k einen Längsschnitt durch die wesentlichen
Teile des geschlossenen verkürzten Schirmes.
Der Stock des dem Ausführungsbeispiel zugrundegelegten
Schirmes umfallt zwei ineinandersohiebbare Abschnitte -10
und 11. Der Stockabschnitt Ic tragt einen Griff 12 und dei
Stockabschnitt 11 weist am freien Ende eine Schirmkrone auf, an die, auf zwei Gruppen verteilt, die Dachstangen angelenkt
sind, welche je von einem inneren Dachstangenteil 14 und einem äußeren Oaclistangeuteil 15 gebildet sind, die
sich ineinanderschieben lassen. Die äußeren Dachstangenteile If? sind unter Vermittlung von auf den inneren Dachstangenteilen
I^ verschiebbaren Hülsen 16 mit den äußeren Enden von Streben 17 gekuppelt, die in zwei Gruppen mit
einem auf dem Stock beweglichen ersten Schieber 18 gelenkig verbunden sind. In mittleren Längenbereichen der Streben
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ORIGINAL INSPECTED
greift je eine Hilfsstrebe 19 an. Die Hilfsstreben 19
sind andernends gemeinsam an einem zweiten Schieber 20 vereinigt, der eine Klinke 21 zur Festlegung der Schließstellung
des Schirmdaches aufweist. Die Streben 17 und die Hilfsstreben 19 sind in der Anordnung der Dachstangen
lh, 15 entsprechenden Gruppen zusammengefaßt. Diese Aufteilung
ist insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, die beiderseits der in Fig. 3 senkrechten Symmetrieebene je vier
Streben 17 zeigt. Der Schieber 18 ist, wie Fig. 3 zeigt,
eine rechteckige Umrißform. Er weist einen mittleren Durohbruch 22 zum Durchtritt des Schirmstockes 10, 11 auf.
Beiderseits des Durchbruches 22 sind ihm Hülsen 23 mit geschlossenen Böden 2k angeformt. Der zweite Schieber 20 hat
eine im wesentlichen der Gestalt des ersten Schiebers 18
entsprechende Grundform mit einem zum Durchtritt des Schirmstockes 10, 11 dienenden Kanal 25, doch ist er mit zu den
Hülsen 23 gleichachsigen Zapfen 26 ausgerüstet. Zwischen die beiden Schieber 18 und 20 sind zwei Schraubendruckfedern
27 eingespannt, die die Zapfen 26 umgreifen und in die Hülsen 23 fassen. Wie ein Vergleich der Fig. 2 und k
zeigt, sind die Federn 27 bei geschlossenem Schirm gespannt und sie entspannen sich während des selbsttätigen
Öffnens des Schirmes teilweise, wobei sie die Öffnungsbewegung
antreiben. Die Federn 27 können relativ kleine Durchmesser aufweisen und auch die Drahtstärke ist gegenüber
einer einzelnen, zum Antrieb der Öffnungsbewegung vorgesehenen
Feder verringert, was sich auf die Baulänge günstig auswirkt.
Die dargestellte Ausführung ist, wie schon erwähnt wurde, nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese
ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen möglich.
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Claims (4)
1. Selbstöffnender, vorzugsweise verkiirzbarer Schirm mit
einer zwischen einen die die Dachstangen stützenden
Streben vereinigenden auf dem Stock beweglichen ersten Schieber und einen mit mittleren Längenbereichen der
Streben gekuppelte Hilfsstreben führenden zweiten Schieber geschalteten Federanordnung, die beim Schließen des Schirmdaches gespannt wird und dessen Öffnen antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung mehrere, vorzugsweise zwei parallelgeschaltete Federn (27) umfaßt, die je neben dem Schirmstock (lO, 11) angeordnet sind.
einer zwischen einen die die Dachstangen stützenden
Streben vereinigenden auf dem Stock beweglichen ersten Schieber und einen mit mittleren Längenbereichen der
Streben gekuppelte Hilfsstreben führenden zweiten Schieber geschalteten Federanordnung, die beim Schließen des Schirmdaches gespannt wird und dessen Öffnen antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung mehrere, vorzugsweise zwei parallelgeschaltete Federn (27) umfaßt, die je neben dem Schirmstock (lO, 11) angeordnet sind.
2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schieber (18, 20) die Federn (27) führende Elemente
wie Hülsen (23) und Zapfen (26) aufweisen.
3. Schirm naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Federn (27) und der Schirmstock (lO, ll) sich
zueinander parallel in einer gemeinsamen Ebene erstrecken.
4. Schirm nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsachsen der Federn (27) bei einem sog.
Flachschirm in der durch den Schirmstock (10, Ii) und
die längeren Mittellinien der beiden Schieber (18, 20) gelegten Ebene verlaufen.
Flachschirm in der durch den Schirmstock (10, Ii) und
die längeren Mittellinien der beiden Schieber (18, 20) gelegten Ebene verlaufen.
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Leerseite
OR/GfNAL fNSPECTED
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691900443 DE1900443C3 (de) | 1969-01-04 | Selbstöffnender, insbesondere verkürzbarer Schirm | |
AT1053969A AT310977B (de) | 1969-01-04 | 1969-11-10 | Gestell für einen selbstöffnenden, vorzugsweise verkürzbaren Schirm |
FR6939629A FR2027759A1 (de) | 1969-01-04 | 1969-11-18 | |
GB5908569A GB1240610A (en) | 1969-01-04 | 1969-12-03 | Self-opening umbrella |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691900443 DE1900443C3 (de) | 1969-01-04 | Selbstöffnender, insbesondere verkürzbarer Schirm |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1900443A1 true DE1900443A1 (de) | 1970-07-16 |
DE1900443B2 DE1900443B2 (de) | 1977-02-03 |
DE1900443C3 DE1900443C3 (de) | 1977-09-22 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5014484A (en) * | 1987-05-14 | 1991-05-14 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Module for expandable truss structure and expandable truss structure employing said module |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5014484A (en) * | 1987-05-14 | 1991-05-14 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Module for expandable truss structure and expandable truss structure employing said module |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2027759A1 (de) | 1970-10-02 |
DE1900443B2 (de) | 1977-02-03 |
AT310977B (de) | 1973-10-25 |
GB1240610A (en) | 1971-07-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |