DE1900118C - Steigrohrentleerung bei Unterflurhydran - Google Patents

Steigrohrentleerung bei Unterflurhydran

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DE1900118C
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1 900 11
Die Erfindung betrifft eine Steigrohrentleerung rung jm WM««!«J^ 8JJ^0J1JÄ Senk-
bei Unterflurhydranten mit einem an ein Wasser- Ventilkörper vonι einer unwr
rohrnetz angeschlossenen, von oben betätigten Ab- baren Membran geblIde m«. h(elHg w(fU die
Sperrschieber und einem diesem nachgeordneten Ä^ÄpKrwStoerung direkt von den
nach oben in die Straßenkappe mündenden Seeig- 5 FunkJ^n d« WWgronrπ M »b abhangig i8t,
rohr, die durch einen eine Entleerungsbohrung auf- ^"«"Α S^ aus Elasto-
weisenden Fußkrümmer miteinander verbunden sind, Die'Verformba «J« JJ™«^ u Qrenzen) well sie
der einen Ventilkörper aufnimmt, welcher bei im mormaterial scliwanKt \nv , bweichungen oder
Fußkrümmer herrschendem Netzdruck abdichtend schon d£njSn bedingte Toleranzen wesent-
an dem vom Bohrungsrand gebildeten Ventilsitz io durch Vulkanwa on doch t mU ^^
angedruckt ist und sich bei geschlossenem Absperr- hch bee jflußt wud. ™» » iss?n Zeit |nfo,
schieber unter dem niedrigeren statischen Druck der «hen Eigenschaften JJJJ^ * einer Ermüdung
im Steigrohr befindlichen Wassersäule von der Ent- der aufgetre tenen Be an P ruenung ^ Mmhtfm
leerungsbohrung abhebt. a unterliegen, «* ™ r°S,„gdurch den Netzdruck
Eine derartige Steigrohrentleerung soll bei geöB- is «?*^ j*"!"™StS (Se Rückstellkraft abnetem Absperrschieber bzw. bei an das Wasserrohr- eine LBngung ertann-™ Funktion nicht mehr netz angeschlossenem Steigrohr unwirksam sein, so nimmt, so daß die gewunscnw daß in diesem Fall kein Wasser ausläuft, dagegen soll gewährleistet ist zugrunde, eine sie zu einem Leerlaufen des Steigrohrs führen, wenn Der.Erfindung heg.die a^ * schaffen> dieses bei geschlossenem Absperrschieber vom Was- ao einfach au88?b>Wete Ste«rohrem g ^ serrohrnetz abgesperrt ist. Auf diese Weise wird f'e eme gleichmäß^e Funküon Betriebszeiten erreicht, daß nach erfolgter. Wasserentnahme das freies Arbeiten auch uDer iwg Steigrohr entleert wird. Dadurch wird auch die Ge- gewährleistet. dadurch gelöst, daß die Entfahr ausgeschaltet, daß im Winter stehendes Wasser Diese Au gäbe wird^ df Sef wa; erecht ange. im Steigrohr gefriert, das sich ja bis in Bodennähe *5 leerungsbohrung im' we«™2 e VS„ kleinerem
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erstreckt. ordnet ist una .. . der Innenseite des
Bei einer bekannten Steigrohrentleerung ist zusatz- gu«h?e"" X'Älkörper und auf der Außen-
h Abhibe am unteren linde des Fußkr«mSd5" ™'ΐ iht tät ds
lieh zum Absperrschieber am unteren Ende des Fußkrümmers den VentiiKorper uuu om ^w , .«..,.... Steigrohrs über dem Fußkrümmer ein im Steigrohr seite des Fußkrümmers ein Gegengewicht trägt, dus längsverschiebbar angeordneter Ventilkörper vorge- 30 so bemessen und auf der Ventilstange angeordnet ist, sehen, der in der unteren Schließstellung abdichtend daß der Ventilkörper sich druckabhängig verlagert, mit einem Ventilsitz zusammenwirkt und in seiner Eine Abdichtung mit einem hanteiförmigen Venoberen Offenstellung den Durchfluß durch das Steig- tilkörper, der in eine öffnung eingebaut ist, ist zwar rohr freigibt. Die Betätigung dts Ventilkörpeirs er- bereits bekannt. Diese Ausführung ist jedoch als folgt über eine von der Straßenkappe durch das 35 Entlüftungsventil bei einem Flüssigkeitsbehälter vorSteigrohr herabführende Spindel. Oberhalb des Ven- gesehen und soll dazu dienen, die an der Oberseite tilsitzes ist eine seitliche Entleerungsöffnung vor- des Behälters vorgesehene Entlüftung zu verschliegesehen, mit der ein am Ventilkörper vorgesehenes ßen, wenn der Behälter umfällt, und mit diesem in Längsrichtung bewegtes Dich- Das aus dem Ventilkörper, der Ventilstange und lungsteil zusammenwirkt, das in der unteren Schließ- 40 dem Gegengewicht gebildete hanteiförmige Bauteil, stellung des Ventilkörpers die Entleerungsöffnung das sich beim öffnen bzw. Schließen der Entzum Ablaufen des im Steigrohr befindlichen Wassers leerungsbohrung als Ganzes verlagert, erfordert nur frei gibt, während es in der oberen Öffnungsstellung . geringen baulichen Aufwand und erfährt durch die bzw. in den Zwischenstellungen des Ventilkörpers auftretenden Druckbelastungen keine Veränderung, die Entleerungsöffnung abdichtet. Durch diese Aus- 45 so daß eine gleichmäßige Funktion unabhängig von bildung wird zwangläufig erreicht, daß die Ent- der Betriebsdauer gewährleistet ist. Ieerungsöffnung bei geschlossenem Ventil geöffnet Es hat sich gezeigt, daß bei Wahl der richtigen und bei geöffnetem Ventil geschlossen ist. Abmessungen und Anordnung der Entleerungsboh-
Die bekannte Ausbildung weist jedoch mehrere iung, des Ventilkörpers und des Gegengewichts die
Nachteile auf. Ein Nachteil liegt darin, daß die 50 erfindungsgemäße Steigrohrentleerung sicher und
Steigrohrentleerung mittels eines zusätzlichen Ven- störungsfrei arbeitet, wobei der Ventilkörper nach
tils erreicht wird, das eine getrennte Betätigungsein- dem öffnen des Absperrschiebers mit dem unter
richtung erfordert. Dementsprechend ergibt sich ein dem Netzdruck zur Entleerungsbohrung strömenden
hoher baulicher Aufwand und zugleich eine erhöhte Wasser in die Schließstellung übergeht, während er
Störanfälligkeit. Außerdem hat es sich gezeigt, daß 55 nach dem Schließen des Absperrschiebers und nach
das zusätzliche Ventil häufig schon nach kurzer der Druckentlastung des Steigrohrs in die Offenstel- '
Betriebszeit nicht mehr richtig abdichtet. Das ist dar- lung übergeht und damit die Entleerungsbohrung
auf zurückzuführen, daß in das Steigrohr gelangende zum langsamen Ablaufen des im Steigrohr befind-
Verunrcinigungen wie Sand u. dgl. im Steigrohr her- liehen Wassers freigibt.
unterfallen und in den Bereich des Ventilsitzes 60 Bei einer zweckmäßigen Ausbildung sind die den
gelangen. Durch die schmirgelnde Wirkung dieser Ventilkörper mit der Ventilstange und das Gegen-
Verunrcinigungen wird die Ventilsitzfiächü beschä- gewicht bildenden sowie die Entleerungsbohrung
digt, und es läßt sich mit dem Ventil kein dichter umfassenden Bauteile außerhalb des Bereichs des bei
Abschluß mehr erreichen. Es muß dann das Steig- geöffnetem Absperrschieber durch den Fußkrümmer rohrventil ausgewechselt weiden, was bei geschlosse- 65 strömenden Wassers in einem Ansatz an der Krüm-
nem Absperrschieber möglich ist. merur.terseitc angeordnet. Diese Anordnung sichert
Bs ist feiner eine Steigrohrentlecrung der eingangs die vollständige Entleerung auch des Krümmers
ernannten Art bekannt, bei der die Entlcmmgsboh- sowie bei der Entnahme von Wasser eine glatte, von
, 3 4
Hindernissen unbeeintraohtlgte Durchströmung des dadurch die Anordnung speziellen Verhältnissen so Krümmers und des Steigrohrs, wobei zugleich vor- anzupnssen, daß die erstrebte Wirkungsweisö gemieden ist, daß die dynamische Kraft des strömen- sichert ist.
den. Wassers im Sinne elnw Abhebene des Ventil- In der Zeichnung 1st ein AusfUhrungsbelspiel der
körpers von der Entleerungsbohrung am Ventilkör- 5 Stcigrohrentleerung nach der Erfindung dargestellt,
per angreift. . Es zeigt
In 'diesem Fall ist es von Vorteil, wenn der der Fig. 1 einen Unterflurhydranten mit einem Ab-
Entleerungsbohrung vorgeordnete, den Ventilkörper Sperrschieber und einem Steigrohr in einer teilweise
aufnehmende Hohlraum des Krllmmeransatzes über geschnittenen Seitenansicht,
ein Sieb an den Strömungsdurchgang des KrUmmers xo F1 g, 2 in vergrößertem Maßstab und teilweise
angeschlossen ist. Es sollen feine Verunreinigungen, geschnitten den unteren Teil des FußkrUmmers nach
wie Flugsand, die sich wegen der im wesentlichen Fig. 1, wobei der Ventilkörper mit der Ventilstangc
senkrechten Erstreckung der Ventilsitzfläche nicht und dem Gegengewicht in derSchüeßstellung gezeigt
auf dieser absetzen, durch die Entleerungsbohrung sind, während strichpunktiert die Lage In der OiTen-
ausgesplilt werden. Dieses Ausspülen wird durch die 15 stellung angedeutet ist.
Anordnung des Siebes nicht verhindert. Das Sieb soll In F i g. 1 ist ein T-förmig ausgebildetes Rohrvielmehr Nügel od. dgl. zurückhalten, die sich in oder stück 1 gezeigt, das an seiner linken Seite an das vor der Entleerungsbohrung festsetzen könnten und nicht gezeigte Wasserrohrnetz angeschlossen ist. Der dadurch die wirksame Abdichtung der Entleerungs- nach oben weisende Schenkel des RohrstUcks I bohrung durch den Ventilkörper gefährden könnten, ao nimmt den im einzelnen nicht näher dargestellten
Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Steig- Absperrschieber 3 auf. Dieser wird über eine Schie-
rohrentleerung sieht vor, daß der Ventilkörper aus berspindel 4 betätigt, die über ein Kupplungsteil S
einem Material besteht, das leichter als Wasser ist. mit einer Spindel 6 verbunden ist, die sich durch ein
In diesem Fall wird die Wirkung des Gegengewichts Mantelrohr 8 nach oben erstreckt und an ihrem
durch den Auftrieb des Ventilkörpers unterstützt, as oberen Ende einen Vierkant 9 aufweist, auf den ein
der bestrebt ist, den Ventilkörper in seine ange- entsprechendes Werkzeug aufgesetzt werden kann,
hobene Offenstellung zu bewegen. Dabei wird die um den Absperrschieber 3 zu öffnen bzw. zu schließen.
Ventilstange nicht nur gekippt, bis sie an den Enden Das vom Vierkant 9 gebildete obere Ende der
der Entleerungsbohrung an dieser anliegt, zugleich Spindel 6 liegt innerhalb des von einer Straßenkappe
besieht infolge der Auftriebswirkung des Ventilkör- 30 11 umschlossenen Hohlraums. Die Straßenkappe
pers das Bestreben, die Ventilstange nach innen selbst stützt sich auf eine Betonplatte 12 ab und ist
durch die Entleerungsbohrung zu ziehen, bis der durch einen Deckel 14 nach oben hin abgeschlossen,
Ventilkörper am Krümmeransatz anschlägt. Dadurch der in der Boden- bzw. Flurebene liegt,
wird die Entleerungsbohrung schneller freigegeben, An das rechte Ende des T-förmigen Rohrstücks 1
was das Leerlaufen des Steigrohrs beschleunigt. 35 schließt sich ein Fußkrümmer 16 an, der mit dem
In weiterer Ausbildung der Steigrohrentleerung Rohrstück 1 sowie mit dem nachfolgenden Steigrohr
nach der Erfindung besteht der Ventilkörper aus 18 über Flansche verbunden ist. Das obere Ende des
Gummi. Dadurch wird, abgesehen von der Auf- Steigrohrs 18 liegt gleichfalls innerhalb des von der
triebswirkung des Ventilkörpers, auch ein sicheres Straßenkappe 11 umschlossenen Hohlraums. Es ist
Abdichten der Entleerungsbohrung in der Schließ- 40 durch einen Deckel 20 verschlossen und weist eine
stellung des Ventilkörpers erreicht. Klaue 22 zum Aufsetzen eines die Wasseranschlüsse
Vorteilhafterweise ist der Ventilkörper kugelför- tragenden Standrohrs bei abgehobenem Deckel 14 auf.
mig. In diesem Fall zentriert sich der Ventilkörper in Gemäß F i g. 2 weist der zwischen das Rohrstück 1
der Schließlage von selbst, und es wird eine gute und das Steigrohr 18 eingeschaltete Fußkrümmer 16
Abdichtung erreicht, ohne daß die Durchmesser der 45 an seinem unteren Ende einen Ansatz 25 mit einem
Entleerungsbohrung und des Ventilkörpers genau Hohlraum 26 auf, der unter Einschaltung eines ein-
aufeinander abgestimmt sein müssen. gesetzten Siebes 27 mit dem Durchgang 28 des
Eine zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, Krümmers 16 in Verbindung steht. Der Hohlraum 26 daß die Entleerungsbohrung in einer abdichtend in ist auf seiner dem Durchgang 28 abgewandten Seite den Krümmer bzw. den Krümmeransatz eingesetzten 50 durch eine Scheibe 30 mit einer zentralen EntScheibe vorgesehen ist. Dadurch wird einmal das leerungsbohrung 31 abgegrenzt. Die Scheibe 30, die Anbringen der Entleerungsbohrung erleichtert, und beispielsweise aus Messing hergestellt sein kann, ist zum anderen kann auf einfache Weise die Scheibe an ihrem Außenumfang unter Zwischenschaltung mit der durch die Entleerungsbohrung ragenden eines Dichtungsringes 33 abdichtend an eine ring-Ventilstange und dem Ventilkörper an ihrem einen 55 förmige Schulter des Ansatzes 25 angedrückt. Dazu sowie dem Gegengewicht an ihrem anderen Ende ist in eine Gewindebohrung 35 des Ansatzes 25 ein als Einheit eingebaut und gegebenenfalls ausge- hülsenförmtges Schraubteil 36 mit einem Schraubtauscht werden. kopf 37 eingeschraubt. Das hohle bzw. hakenförmige
Eine zweckmäßige Maßnahme sieht ferner vor, Schraubteil 36 liegt mit seiner vorderen ringförmigen daß das Gegengewicht und/oder der Ventilkörper 60 Stirnseite an der Rückseite der Scheibe 30 an. Das auf die Ventilstange aufgeschraubt sind. Die Ver- dem Schraubkopf 37 benachbarte Ende des Schraubschraubung stellt eine einfache Verbindungsmöglich- teils 36 ist abgeschlossen, und der zylinderförmigc keit dar, die zudem den Vorteil der leichten Lösbar- Hohlraum im Schraubteil 36 steht über eine Radialkeit hat, so daß gegebenenfalls einzelne Teile aus- bohrung 32, die mit einer Bohrung 38 des Ansatzes getauscht werden können. Außerdem bictet die Ver- 65 25 fluchtet, mit der Außenseite des Fußkrümmers 16 schraubung die Möglichkeit, das Gegengewicht und/ in Verbindung. Gegebenenfalls kann am Außenoder den Ventilkörper mehr oder weniger weit auf umfang des Schraubteils 36 im Bereich der Raclialdie Enden der Ventilstange aufzuschrauben und bohrung 38 eine nicht gezeigte Umfangsnut vorge-
sehen sein, damit unabhängig von der jeweiligen Winkelstellung des Schraubteils 36 der zylindrische Hohlraum im Schraubteil 36 mit der Bohrung 38 in Verbindung steht.
Im Hohlraum 26 des Ansatzes 25 ist ein kugelförmiger Ventilkörper 40, beispielsweise aus Gummi, angeordnet. Die Ventilkugel 40, die mit dem von der Scheibe 30 im Bereich der Entleerungsbohrung 31 gebildeten Ventilsitz 41 zusammenwirkt, ist am einen Ende einer Ventilstange 42 befestigt, die sich durch die Entleerungsbohrung 31 in den Innenraum des Schraubteils 36 erstreckt. Auf das andere Ende der Ventilstange 42 ist ein kugelförmiges Gegengewicht 44 aufgeschraubt.
Steht der Hohlraum 26 des Ansatzes 25 bei geöffnetem Absperrschieber 3 unter dem Druck des Wasserrohrnetzes, so nimmt die Ventilkugel 40 die gezeigte Stellung ein, in der sie abdichtend auf den Ventilsitz 41 der Entleerungsbohrung 31 gedrückt ist. Wird dagegen nach dem Schließen des Absperr- ao Schiebers das Steigrohr 18 durch öffnen oder Abnehmen des nicht gezeigten Standrohrs vom Netzdruck entlastet, so geht die Ventilkugel 40 und damit die Ventilstange 42 mit dem Gegengewicht 44 in die strichpunktiert gezeigte Stellung über, worauf das Steigrohr 18 sowie der Krümmer 16 durch die Entleerungsbohrung 31 sowie die Radialbohrung 37 des Schraubteils 36 langsam leerlaufen. Es ist natürlich erforderlich, daß der Hohlraum 26, die Entleerungsbohrung 31 und der zylindrische Hohlraum im Schraubteil 36 so ausgebildet sind, daß sie der die Ventilkugel 40 mit der Ventilstange 42 und dem Gegengewicht 44 umfassenden Anordnung die Bewegung in die strichpunktiert gezeigte Offenstellung ermöglichen.
Bei einer der Zeichnung im wesentlichen entsprechenden Versuchsausführung wies die Gummikugel 40 einen Durchmesser von etwa 15 mm und die als Gegengewicht verwendete Messingkugel einen Durchmesser von etwa 8 mm auf. Beide Kugeln waren mit einem Mittelpunktabstand von etwa 35 mm auf der Ventilstange 42 von etwa 3 mm Durchmesser angeordnet. Die in der Messingscheibe 30 vorgesehene Entleerungsbohrung wies einen Durchmesser von 8 mm auf. Es hat sich gezeigt, daß bei dieser Ausführung der Ventilkörper schon bei einem im Krümmer 16 wirksamen Überdruck von 1 atü in die Schließstellung übergeht, während bei der statischen Druckbelastung von etwa 1,5 m Wassersäule entsprechend der Steigrohrlänge der Ventilkörper zuverlüssig in die Offenstellung übergeht.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Steigrohrentleerung bei Unterflurhydranten mit einem an ein Wasserrohrnetz angeschlossenen, von oben betätigten Absperrschieber und einem diesem nachgeordneten, nach oben in die Straßenkappe mündenden Steigrohr, die durch einen eine Entleerungsbohrung aufweisenden Fußkrümmer miteinander verbunden sind, der einen Ventilkörper aufnimmt, welcher bei im Fußkrümmer herrschendem Netzdruck abdichtend an den vom Bohrungsrand gebildeten Ventilsitz angedrückt ist und sich bei geschlossenem Absperrschieber unter dem niedrigeren statischen Druck der im Steigrohr befindlichen Wassersäule von der Entleerungsbohrung abhebt, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungsbohrung (31) im wesentlichen waagerecht angeordnet ist und eine Ventilstange (42) von kleinerem Durchmesser aufnimmt, die auf der Innenseite des Fußkrümmers (116) den Ventilkörper (40) und auf der Außenseite des Fußkrümmers ein Gegengewicht (44) trägt, das so bemessen und auf der . Ventilstange angeordnet ist, daß der Ventilkörper sich druckabhängig verlagert.
2. Steigrohrentleerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ventilkörper (40) mit der Ventilstange (42) und das Gegengewicht (44) bildenden sowie die Entleerungsbohrung (31) umfassenden Bauteile außerhalb des Bereichs des bei geöffnetem Absperrschieber durch den Fußkrümmer (16) strömenden Wassers in einem Ansatz (25) an der Krümmerunterseite angeordnet sind.
3. Steigrohrentleerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der der Enlleerungsbohrung (31) vorgeordnete, den Ventilkörper (40) aufnehmende Hohlraum (26) des Krümmeransatzes (25) über ein Sieb (27) an den Strömungsdurchgang (28) der» Krümmers (16) angeschlossen ist.
4. Steigrohrentleerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (40) aus einem Material besteht, das iekhter als Wasser ist.
5. Steigrohrentleerung nach einem der Ansprüche: 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (40) aus Gummi besteht.
6. Steigrohrentleerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (40) kugelförmig ist.
7. Steigrohrentleerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungsbohrung (31) in einer abdichtend in den Krümmer (16) bzw. den Krümmeransatz (25) eingesetzten Scheibe (30) vorgesehen ist.
8. Steigrohrentleerung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (44) und/oder der Ventilkörper (40) auf die Ventilstange (4Z) aufgeschraubt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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