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Hydrant, insbesondere Oberflurhydrant für Feuerlöschzwecke
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hydranten, insbesondere Oberflurhydranten für
Feuerlöschzwecke, mit einem säulenartigen, mindestens eine der Wasserentnahme dienenden Öffnung aufweisenden Gehäuse zur Aufnahme eines durch eine Spindel und Spindelmutter betätigbaren Ventils und einer vom Ventilkörper desselben gesteuerten Entleerungsvorrichtung mit einem Abflusskanal, wobei der Ventilkörper sowie die zur Verstellung desselben und zur Aufrechterhaltung von dessen Lage vorgesehenen Betätigungsorgane in den unter Flur befindlichen Fussteil des Hydrantengehäuses verlegt sind.
Mit der rapid steigenden Zahl zugelassener Kraftfahrzeuge und dem dadurch ständig dichter werdenden Strassenverkehr steigt auch die Zahl der Verkehrsunfälle und es kommt dabei auch immer häufiger vor, dass besonders Oberflurhydranten arg beschädigt werden oder der aus dem Flur vorragende Gehäuseteil sogar weggerissen wird, was dann zur Folge hat, dass die bekannten Hydranten der genannten Art dann nicht mehr schliessen und sich das Wasser auf die Strassen ergiesst.
Ziel der Erfindung ist nun ein Hydrant, der den aufgezeigten Mangel vermeidet und der selbst dann noch abgedichtet und geschlossen bleibt, wenn das Hydrantengehäuse beschädigt oder gar weggerissen werden sollte und der auch eine automatische sowie sichere Betätigung der Entleerungsvorrichtung gewährleistet.
Erreicht wird dies bei Hydranten der eingangs angeführten Art erfindungsgemäss dadurch, dass der Ventilkörper an seiner Oberseite einen mit ihm axial verschiebbaren, als Schieberkörper ausgebildeten und mit dem Abflusskanal der Entleerungsvorrichtung zusammenwirkenden Ansatz aufweist, der vorzugsweise einstückig mit dem Ventilkörper ausgebildet ist, der gegen Verdrehung gesichert und mit der im Hydrantenfuss angeordneten Betätigungsspindel fest verbunden ist, wobei sich die Spindel samt der mit ihr zusammenwirkenden Spindelmutter unterhalb des Ventilkörpers befindet.
Nach einem Merkmal der Erfindung kann der als Ansatz des Ventilkörpers ausgebildete Schieberkörper zur Aufnahme eines Dichtungselementes, z. B. einer Gummimembran, ausgebildet sein.
Nach einem andern Merkmal der Erfindung kann der Ventilkörper als Sicherung gegen Verdrehung an seiner Oberseite, dem Schieberkörper gegenüberliegend, einen als Nase ausgebildeten Anschlag aufweisen, der zum Zusammenwirken mit Abstützflanschen des Hydrantenfusses eingerichtet ist.
Gemäss einem weiteren Erfindungsmerkmal kann die unterhalb des Ventilkörpers angeordnete, mit der Spindel zusammenwirkende Spindelmutter aus einem Stück mit dem Hydrantenfuss hergestellt und mit diesem durch Stege verbunden sein.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles, welches in den Zeichnungen schematisch dargestellt ist, näher erläutert. In diesen zeigt Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch den unteren Teil eines Oberflurhydranten, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1.
Der als Ausführungsbeispiel dargestellte Oberflurhydrant weist einen als Hydrantenfuss ausgebildeten Gehäuseteil-l-und das anschliessende Stück eines säulenartigen Gehäuseoberteiles - auf, die unter Zwischenlage einer Dichtung --3-- durch Schrauben --4-- untereinander
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verbunden sind. Der Gehäuseoberteil --2-- wird durch einen in den Zeichnungen nicht dargestellten Deckel in bekannter Weise abgedeckt.
Der Hydrantenfuss --1-- ist an seinem unteren Ende mit einem Anschlussflansch--8--für
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wesentlichen kegelstumpfförmige, sich nach unten verjüngende Gestalt auf. Die mit dem Ventilsitz --9-- zusammenwirkende Mantelfläche des Ventilkörpers --10-- besteht aus einem im wesentlichen senkrecht zu dessen Längsachse angeordneten, einen rhomboidförmigen Querschnitt aufweisenden Dichtungsring --11-- aus Gummi mit einer aus einem Metallring --12-- bestehenden Armierung.
Der Dichtungsring--11--ist auf dem kegelstumpfförmigen Teil des Ventilkörpers --10-- aufgeschoben, wobei er sich an einem oberen Ringflansch --13-- des Ventilkörpers --10-- abstützt und an seiner Unterseite durch eine Ringscheibe --14-- festgehalten wird. Der
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versehen und wirkt mit einer feststehenden Spindelmutter--17--zusammen, welche aus einem Stück mit dem Hydrantenfuss-l-hergestellt und mit diesem durch Stege --18-- verbunden ist.
Im Bereich des Ventilkörpers-10-ist die Spindel --15-- durch einen in einer Ringnut-19angeordneten O-Ring-20-abgedichtet. Die den Dichtring --11-- an seiner Unterseite festhaltende Ringscheibe --14-- ist durch eine mittlere Ausnehmung auf die Spindel--15-- aufgeschoben und wird in ihrer Lage durch einen anschliessend auf diese aufgeschobenen Ring --21-mittels eines Stiftes --22-- mit der Spindel-15-fixiert. Der über den Ventilkörper-10- vorragende Teil der Spindel --15-- ist als Hohlzylinder --23-- ausebildet, dessen
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mittigStiftes --25-- mit dem Hohlzylinder--23--der Spindel-15-fest verbunden ist.
Zwischen dem HohlzyIinder -23-- und dem Ventilkörper --10-- ist eine Scheibe--26--angeordnet.
An seiner Oberseite ist der Ventilkörper --10-- mit einem Schieber --27-- zru automatischen Steuerung einer Entleerungsvorrichtung versehen. Er ist als Ansatz des Ventilkörpers
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Dichtungselementes--28--, z. B. mittels Zylinderschrauben--29--, eingerichtet. Gegen Verdrehung ist der Ventilkörper --10-- samt dem Schieber--27--durch einen diesem gegenüberliegenden und als Nase ausgebildeten Anschlag--30--gesichert, der zwischen zwei Abstützflanschen--31--des Hydrantenfusses --1-- angeordnet ist und mit diesen zusammenwirkt.
Die Entleerungsvorrichtung ist im oberen Bereich des Hydrantenfusses --1-- angeordnet und weist einen quer zur Längsachse des Gehäuses angeordneten Abflusskanal --32-- auf, der das im Gehäuseinnenraum, oberhalb des Ventilkörpers --10-- beim Absperren des Hydranten verbleibende Wasser automatisch nach aussen ableitet. Der Abflusskanal --32-- ist an seiner Austrittsseite in vorteilhafter Weise mit einem dachartigen Vorsprung--33--versehen, der eine Verstopfung des Abflusskanals durch Gestein oder Erdreich verhindert.
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