DE1900118A1 - Steigrohrentleerung bei Unterflurhydranten - Google Patents

Steigrohrentleerung bei Unterflurhydranten

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DE1900118A1
DE1900118A1 DE19691900118 DE1900118A DE1900118A1 DE 1900118 A1 DE1900118 A1 DE 1900118A1 DE 19691900118 DE19691900118 DE 19691900118 DE 1900118 A DE1900118 A DE 1900118A DE 1900118 A1 DE1900118 A1 DE 1900118A1
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valve
riser pipe
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pipe emptying
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DE19691900118
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Franz Faul
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VAG GmbH
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VEREINIGTE ARMATUREN-GESELLSCHAFT MBH
Vereinigte Armaturen GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B9/00Methods or installations for drawing-off water
    • E03B9/02Hydrants; Arrangements of valves therein; Keys for hydrants
    • E03B9/14Draining devices for hydrants

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

  • Beschreibung zu der Patentanmeldung Steigrohrentleerung bei Unterflurhydranten.
  • Die Erfindung betrifft eine Steigrohrentleerung bei Unterflurhydranten mit einem an ein Wasserrohrnetz angeschlossenen,von oben betätigbaren Absperrschieber, dem ein b'usskrimmer mit einem nach oben in die Strassenkappe mündenden Steigrohr nachgeschaltet ist.
  • Eine derartige Steigrohrentleerung soll bei geöffnetem Absperrschieber bzw. bei an das Wasserrohrnetz angeschlossenem Steigrohr unwirksam sein, so dass in diesem Fälle kein Wasser ausläuft, dagegen soll sie zu einemleerlaufen des Steigrohrs führen, wenn dieses bei geschlossenem Absperrschieber vom Wasserrohrnetz abgesperrt ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass nach erfolgter Wasserentnahme das Steigrohr geleert wird. Dadurch wird auch die Gefahr ausgeschaltet, dass im Winter stehendes wasser im Steigrohr gefriert, das sich ja bis in Bodennähe erstreckt.
  • Bei einer bekannten Steigrohr entleerung der eingangs genannten Art ist zusätzlich zum Absperrschieber am unteren Ende des Steigrohrs über dem Fusskr;immer ein im Steigrohr ängsverschiebbar angeordneter Ventilkörper vorgesehen, der in der unteren Schließstellung abdichtend mit einem Ventilsitz zusammenwirkt und in seiner oberen Offenstellung den Durchfluss durch das Steigrohr freigibt. Die Betätigung des Ventilkörpers erfolgt huber eine von der Strassenkappe durch das Steigrohr herabfljhrende Betätigungsspindel. Oberhalb des Ventilsitzes ist eine seitliche Entleerungsöffnung vorgesehen, mit der ein am Ventilkörper vorgesehenes und mit diesem in Längsrichtung bewegtes Dichtungsteil zusammenwirkt, das in der unteren Schließstellung des Ventilkörpers die Entleerungsöffnung zum Ablaufen des im Steigrohr befindlichen Wassersfreigibt, während es in der oberen Öffnungsstellung bzw. in den Zwischenstellungen des Ventilkörpers die Entleerungsöffnung abdichtet. Durch diese Ausbildung wird zwangsläufig erreicht, dass die Entleerungsöffnung bei geschlossenem Ventil geöffnet und bei geöffnetem Ventil geschlossen ist.
  • Die bekannte Ausbildung weist jedoch mehrere Nachteile auf. Ein Nachteil liegt darin, dass die Steigrohrentleerung mittels eines zusätzlichen Ventils erreicht wird, das eine getrennte Betätigungseinrichtung erfordert. Dementsprechend ergibt sich-ein hoher baulicher Aufwand und zugleich eine erhöhte Störanfälligkeit. Ausserdem hat es sich gezeigt, dass das zusätzliche Ventil häufig schon nach kurzer etriebszeit nicht mehr richtig abdichtet. Das ist darauf zurfickzvffihren, dass in das Steigrohr gelangende Verunreinigungen wie Sand und dgl. im Steigrohr herunterfallen und in den Bereich des Ventilsitzes gelangen. Durch die schmirgelnde Wirkung dieser Verunreinigungen wird die Ventilsitzfläche beschädigt, und es lässt sich mit dem Ventil kein dichter Abschluss mehr erreichen. Es muss dann das Steigrohrventil ausgewechselt werden, was bei geschlossenem Absperrschieber möglich ist.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine automatisch wirkende Steigrohrentleerung zu schaffen, die geringeren Aufwand erfordert bzw. sich billiger herstellen lässt und störungsfrei arbeitet.
  • Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe bei einer Steigrohrentleerung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Entleerungsöffnung von einer im wesentlichen waagerecht angeordneten Entleerungsbohrung im Fussknimmer gebildet ist, durch die sich eine Ventilstange von kleinerem Durchmesser erstreckt, die auf der Kriimmerinnenseite einen Ventilkörper und auf der Krümmeraussenseite ein Gegengewicht trägt, das so bemessen und auf der Ventilstange angeordnet ist, dass es bei geschlossenem Absperrschieber bzw. nur auf den Ventilkörper wirkendem statischem Druck der im Steigrohr stehenden Wassersäule den Ventilkörper unter Abhebung vom durch den Bohrungsrand gebildeten Ventilsitz anhebt, während bei geöffnetem Absperrschieber der Netzdruck den Ventilkörper abdichtend an den Ventilsitz andriickt.
  • Bei dieser Ausbildung liegt die Entleerungsbohrung so tief, dass eine vollständige Entleerung des Steigrohrs und gegebenenfalls auch des Fusskriimmers erreicht wird. Dabei werden in das Steigrohr gelangende Verunreinigungen wielugsand und dgl. mit dem ablaufenden Wasser durch die Entleerungsbohrung ausgesprtlt. Der Absperrschieber, der vor dem Fusskriimmer und nicht unmittelbar unter dem Steigrohr angeordnet ist, kommt mit diesen Verunreinigungen nicht in Berührung und dementsprechend hat sich auch gezeigt, dass der Absperrschieber ber lange Betriebszeiten einwandfrei abdichtet, so dass erfindungsgemäss auf eir. zusätzliches Ventil zum Absperren des Strömungsdurchgar.gs durch den Krümmer bzw. das Steigrohr verzichtet werden karln Dabei ist nur der Entleerungsbohrung ein Ventilkörper zugeordnet, der keine Betätigung erfordert, sondern sich automatisch in die Schließ-Stellung bzw. in die Offenstellung bewegt, so dass eine eigene Betätigungsspindel in Wegfall kommt. rva die Entleerungsbohrung nur dem Ablaufen des im Steigrohr befinc'lichen Wassers dient, kann sie ebenso wie der ihr zugeordnete Ventilkörper verhältnismässig klein ausgeführt sein. Aus diesen GrVinden erfordert die erfindungsgemässe Steigrohrentleerung nur geringen baulichen Aufwand. Dabei hat es sich gezeigt, dass bei Wahl der richtigen Abmessungen und Anordnung der Entleerungsbohrung, des Ventilkörpers und des Gegengewichts die erfindungsgemässe Steigrohrentleerung sicher und störungsfrei arbeitet, wobei der Ventilkörper nach dem Öffnen des Absperrschiebers mit dem unter dem Netzdruck zur Entleerungsbohrung strömenden Wasser in die Schließstellung iibergeht, während er nach dem Schliessen des Absperrschiebers und nach der Druckentlastung des Steigrohrs in die Offenstellung iibergeht und damit die Entleerungsbohrung zum langsamen Ablaufen des im Steigrohr befindlichen Wassers freigibt.
  • Bei einer zweckmassigen Ausbildung ist die den Ventilkörper mit der Ventilstange und dem Gegengewicht sowie die Entleerungsbohrung umfassende Anordnung ausserhalb des Bereichs der bei geöffnetem Absperrschieber durch den FusskrCimmer aufsteigenden wasserströmung .in einem Ansatz an der Kr.immerunterseite angeordnet. Diese Anordnung sichert die vollständige Entleerung auch des Krümmers sowie bei der Entnahme von Wasser eine glatte, von Hindernissen unbeeinträchtigte Durchströmung des Wriimmers und des Steigrohrs, wobei zugleich vermieden ist, dass die dynamische Kraft des strömenden Wassers im Sinne eines Abhebens des Ventilkörpers von der Entleerungsbohrun; am Ventilkörper angreift.
  • In diesem Falle ist es von Vorteil, wenn der der Entleerungsbohrung vorgeschaltete, den Ventilkörper aufnehmende Hohlraum des Kriimmeransatzes über ein Sieb an den Strömungsdurchgang des Krümmers angeschlossen ist. Zwar sollen feine Verunreinigungen, wie Flugsand, die sich wegen der im wesentlichen Senkrechten Erstreckung der Ventilsitzfläche nicht auf dieser absetzen, durch die Entleerungsbohrung ausgespült werden, und dieses Ausspülen wird durch die Anordnung des Siebes nicht ausgeschlossen. Das Sieb soll jedoch beispielsweise Nägel oder dgl. zunickhalten, die sich in oder vor der Entleerungsbohrung festsetzen. könnten und dadurch die wirksame Abdichtung der Entleerungsbohrung durch den Ventilkörper gefährden könnten. Eine Weiterbildung der erfindungsgemassen Steigrohrentleerung sieht vor, dass der Ventilkörper aus einem Material besteht, das leichter als Wasser ist. In diesem Falle wird die Wirkung des Gegengewichts durch den Auftrieb des Ventilkörpers untersttitzt, der bestrebt ist, den Ventilkörper in seine angehobene Offenstellung zu bewegen, Dabei wird die Ventilstange nicht nur gekippt, bis sie an den Enden der Ent}eerungsbohrung an dieser anliegt, zugleich besteht infolge der Auftriebswirkung des Ventilkörpers das Bestreben, die Ventilstange nach innen durch die Entleerungsbohrung zu ziehen, bis der Ventilkörper am Krümmeransatz anschlägt. Dadurch wird die Entleerungsbohrung vollständiger freigegeben, was das Leerlaufen des Steigrohres beschleunigt.
  • Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht der Ventilkörper aus Gummi. Dadurch wird abgesehen von der Auftriebswirkung des Ventilkörpers auch ein sicheres Abdichten der Entleerungsbohrung in der Schließstellung des Ventilkörpers erreicht.
  • Vorteilhafterweise ist der Ventilkörper kugelförmig. In diesem Falle zentriert sich der Ventilkörper in der Schließlage von selbst, und es wird eine gute Abdichtung. erreicht, ohne dass die Durchmesser der Entleerungsbohrung und des Ventilkörpers genau aufeinander abgestimmt sein müssen.
  • Eine zweckmässige Ausführungsform sieht vor, dass die Entleerungsbohrung in einer abdichtend in den Krümmer bzw. den Krfimmeransatz eingesetzten Scheibe vorgesehen ist. Dadurch ist einmal die Anbringung der Entleerungsbohrung erleichtert, und zum anderen karton auf einfache Weise die Scheibe mit der durch die Entleerungsbohrung ragenden Ventilstange und dem Ventilkörper an ihrem einen sowie dem Gegengewicht an ihrem anderen Ende als Einheit eingebaut und gegebenenfalls ausgetauscht werden.
  • Eine zweckmässige Massnahme sieht ferner vor, dass das Gegengewicht und/oder der Ventilkörper auf die Ventilstange aufgeschraubt sind. Die Verschraubung stellt eine einfache Verbindungsmdglichkeit dar, die zudem den Vorteil der leichten Lesbarkeit hat, so dass gegebenenfalls einzelne Teile ausgetauscht werden können. Ausserdem bietet die Verschraubung die gdgl ichkeit das Gegengewicht und/oder den Ventilkörper mehr oder Weniger weist auf die Enden der Ventilstange auf zu schrauteW und dadurch die Anordnung speziellen Verhältnissen so anzupassen, dass die erstrebte Wirkungsweise gesichert ist.
  • Die Erfindung sowie-weitere Merkmale der Erfindung werden nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an einem AusfUhrungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt die Gesamtanordnung eines Unterflurhydranten mit einem Absperrschieber und einem Steigrohr in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht; Fig. 2 zeigt in vergrössertem Maßstab und teilweise geschnitten den unteren Teil des Fusskrümmers nach Fig. 1, wobei der Ventilkörper mit der Ventilstange und dem Gegengewicht in der Schließstellung gezeigt sind, während strichpunktiert die Lge in der Offenstellung angedeutet ist.
  • In Fig. 1 ist ein T-förmig ausgebildetes Rohrsttick 1 gezeigt, das an seiner linken Seite an das nichtgezeigte Wasserrohrnetz angeschlossen ist. Der nach oben weisencie Schenkel des Rohrstücks 1 nimmt den im einzelnen nicht näher dargestellten Absperrschieber 3 auf. Dieser ist über eine Schieherspindel 4 bet.iitigbar, die einer ein Kupplungsteil 5 mit einer Betätigungsspindel 6 verbunden ist, die sich durch ein Mantelrohr 8 nach oben erstreckt und an ihrem oberen Ende einen Vierkant 9 aufweist, auf den ein entaprechendes Werkzeug aufgesetzt werden kann, um den Absperrschieber 3 zu öffnen bzw. zu schliessen.
  • Das vom Vierkant 9 gebildete obere Ende der Betätigungsspindel 6 liegt innerhalb des von eirer Strassenkappe 11 umschlossenen Hohlraums, Die Strassenkappe selbst stützt sich auf eine Betonplatte 12 ab und ist durch einen Deckel 14 nach oben hin abgeschlossen, der in der Boden- bzw. Flurebene liegt.
  • An das rechte Ende des T-förmigen Rohrstücks 1 schliesst sich ein Fusskrümmer 16 an, der mit dem Rohrstiick 1 sowie mit'dem nachfolgenden Steigrohr 18 über Flanschverspannungen verbunden ist. Das obere Ende des Steigrohrs 18 liegt gleichfalls innerhalb des von der Strassenkappe 11 umschlossenen Hohlraums. Es ist durch einen Deckel 2C verschlossen und weist eine Klaue 22 zum Aufsetzen eines die wasseranschlisse tragenden Standrohrs bei abgehobenem Deckel 14 auf.
  • Gemäss Fig. 2 weist der zwischen das Rohrstfick 1 und das Steigrohr 18 eingeschaltete Fusskrimmer 16 an seinem unteren Ende einen Ansatz 25 auf, der unter Einschaltung eines eingesetzten Siebes 27 mit dem rohrförmigen Durchgang 28 des Krimmers 16 in Verbindung steht. Der Hohlraum 26 ist auf seiner dem Durchgang 28 abgewandten Seite durch eine Scheibe 30 mit einer zentralen Entleerungsbohrung 31 abgegrenzt. Die Scheibe 30, die beispielsweise aus Nest mg hergestellt sein kann, ist an ihrem Aussenumfang unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 33 abdichtend an eine ringförmige Schulter des Ansatzes 25 angedrückt. Dazu ist in eine Gewindebohrung 35 des Ansatzes 25 ein hülsenförmiges Schraubteil 36 mit einem Schraubkopf 3? eingeschraubt. Das hohle bzw. hülsenförmige Schraubteil 36 liegt mit seiner vorderen ringförnigen Stirnseite an der Riickseite der Scheibe 30 an. Das dem Schraubkopf 37 benachbarte Ene des Schraubteils 36 ist abgeschlossen, und der zylinderförmige Hohlraum in Schraubteil -36 steht huber eine fladialbohrung 37, die mit einer Bohrung 38 des Ansatzes 25 fluchtet, mit der Aussenseite des izusskrsimmers 16 a/ mit einem wohlraum 26 in Verbindung. Gegebenenfalls kann am Aussenumfang des Schraubteils 36 im Bereich der Radialbohrung 37 eine nichtgezeigte Umfangsnut vorgesehen sein, damit unabhängig von der jeweiligen Winkelstellung des Schraubteils 36 der zylindrische Hohlraum im Schraubteil 36 mit der Bohrung 38 in Verbindung steht.
  • Im Hohlraum 26 des Ansatzes 25 ist ein kugelförmiger Venteilkörper 40 beispielsweise aus Gummi angeordnet. Die Ventilkugel 40, die mit dem von der Scheibe 30 im Bereich der Entleerungsbohrung 31 gebildeten Ventilsitz 41 zusammenwirkt, ist am einen Ende einer Ventilstange 42 befestigt, die sich durch die Entleerungsbohrung 31 in den Innenraum des Schraubteil 36 erstreckt. Auf das andere Ende der Ventilstange 42 ist ein kugelförmiges Gegengewicht 44 aufgeschraubt.
  • Steht der Hohlraum 26 des Ansatzes 25 bei geöffnetem Absperrschieber 3 unter dem Druck des Wasserrohrnetzes, so nimmt die Ventilkugel 40 die gezeigte Stellung ein, in der sie die Entleerungsbohrung 31 abdichtend auf den Ventilsitz 41 gedrückt ist. Wird dagegen nach dem Schliessen des Absperrschiebers das Steigrohr 18 durch Offnen oder Abnehmen des nicht gezeigten Standrohres vom Netzdruck entlastet, so geht die Ventilkugel 40 und damit die Ventilstange 42 mit dem Gegengewicht 44 in die strichpunktiert gezeigte Stellung über, worauf das Steigrohr 18 sowie der krümmer 16 durch die Entleerungsbohrung 31 sowie die Radialbohrung 37 des Schraubteils 36 langsam leerlaufen. Es ist natürlich erforderlich, dass der Hohlraum 26, die Entleerungsbohrung 31 und der zylindrische Hohlraum im Schraubteil 36 so ausgebildet sind , dass sie der die Ventilkugel 40 mit der Ventilstange 42 und dem Gegengewicht 44 umfassenden Anordnung die Bewegung in die strichpunktiert gezeigte Offenstellung ermöglichen.
  • Bei einer der Zeichnung im wesentlichen entsprechenden Versuchsausffihrung wies die Gummikugel 40 einen Durchmesser von etwa 15 mm und die als Gegengewicht verwendete Messingkugel einen Durchmesser von etwa 8-mm auf. Beide Kugeln waren mit einem Mittelpunktsabstand von etwa 35 mm auf der Ventilstange 42 von etwa 3 mm Durchmesser angeordnet. Die in der Messingscheibe 30 vorgesehene Entleerungsbohrung wies einen Durchmesser von 8 mm auf. Es hat sich gezeigt, dass bei dieser Ausführung die Ventilanordnung schon bei einem im Krümmer 16 wirksamen Überdruck von 1 atü in die Schließstellung übergeht, während bei der statischen Druckbelastung von etwa 1,5 m Wassersäule entsprechend der Steigrohrlänge die Ventilanordnung zuverlässig in die Offenstellung übergeht.
  • -Ansprüche-

Claims (8)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e 1. Steigrohrentleerung bei Unterflurhydranten mit einem ein Wasserrohrnetz angeschlossenen, von oben betätigbaren Absperrschieber, dem ein Fusskrümmer mit einem nach oben in die Strassenkappe mündenden Steigrohr nachgeschaltet ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Entleerungsöffnung von einer im wesentlichen waagerecht angeordneten Entleerungsbohrung (31) im Fusskrimmer (16) gebildet ist, durch die sich eine Ventilstange (42) von kleinerem Durchmesser erstreckt, die'auf der Kriimmerinnenseite -einen Ventilkörper (40) und auf der fCrtiir.meraussenseite ein Gegengewicht (44) trägt, das so bemessen und auf der Ventilstange angeordnet ist, dass es bei geschlossenem Absperrschieber (3) bzw. nur auf den Ventilkörper wirkendem statischem Druck der im Steigrohr (16) stehenden Wassersäule den Ventilkörper unter Abhebung vom durch den Bohrungsrand gebildeten Ventilsitz (41) anhebt, während bei geöffnetem Absperrschieber der Netzdruck den Ventilkörper abdichtend an den Ventilsitz andrückt.
  2. 2. Steigrohrentleerung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die den Ventilkörper (40) mit der Ventilstange (42) und dem Gegengewicht (44) sowie die Entleerungsbohrung (31) umfassende Anordnung ausserhalb des Bereichs der bei geöffnetem Absperrschieber durch den Flusskrsimmer (16) aufsteigenden Wasserströmung in einem Ansatz (25) an der Krümmerunterseite angeordnet ist.
  3. 3. Steigrohrentleerung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n.nz e i c h n et , dass der der Entleerungsbohrung (31) vorgeschaltete, den Ventilkörper (40) aufnehmende Hohlraum (26) des Krdmmeransatze8 (25) über ein Sieb (27) an den Strömungsdurchgang (28) des KrTimmers (16) angeschlossen ist.
  4. 4( Steigrohrentleerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Ventilkörper (40) aus einem Material besteht, das leichter als Wasser ist.
  5. 5. Steigrohrentleerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Ventilkörper (40) aus Gummi besteht.
  6. 6. Steigrohrentleerung nach einem der AnsprCiche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Ventilkörper (40) kugelförmig ist.
  7. 7. Steigrohrentleerung nach einem der Anspriiche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Entleerungsbohrung (31) in einer abdichtend in den Krümmer (16) bzw. den Krümmeransatz (25) eingesetzten Scheibe (30) vorgesehen ist.
  8. 8. Steigrohrentleerung nach einem der AnsprCiche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das Gegengewicht (44) und/oder der Ventilkörper (40) auf die Ventilstange (42) aufgeschraubt sind.
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