DE1899741U

DE1899741U - Vorrichtung zum erzielen von veraenderlichen farb- und struktureffekten, insbesondere auf einem lampenschirm.

Info

Publication number: DE1899741U
Application number: DEJ12423U
Authority: DE
Inventors: Alfred Ibach
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-02-15
Filing date: 1964-02-15
Publication date: 1964-08-27

Description

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Dr.-Ing. H. Dabringhaus

Patentanwalt

4 Düsseldorf 1, den Hi. .ϋ.^£Ξ^ !2§4

,, - - U Charlottenstraße 58

Meine Akte Nr.

Fernruf 10114

Telegrammadresse: Dabspatent

Alfred IBACH, Düsseldorf, Duisburger Strasse 71

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.Die IJeuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erzielen von veränderlichen Färb- und Struktureffekten mittels einer Lichtquelle., insbesondere auf einem Lampenschirm.

Es ist bekannt,, dass beispielsweise bemalte Glasfenster, farbige Lampenschirme od. dgl. von der Farbe und der Struktur her dem Beschauer einen unveränderlichen Eindruck vermitteln, um diesen unveränderlichen Eindruck veränderlich zu gestalten, wird gernäss der Neuerung vorgeschlagen, zwei nahe voreinander angeordnete Korper aus Glas, Kunststoff od. dgl., die mit fest umrissenen, farblich behandelten Lichtdurchlässen versehen sind, gggeneinander verstellbar zu gestalten. Hierbei kann einer der Körper feststehen, während der andere verstellbar ist, es können auch beide Korper verstellbar ausgeführt werden. Durch die bei der Verstellung veränderlichen Farbdurchgänge wird eine entsprechende Färb-

änderung erzielt., während durch Veränderung von voreinander angeordneten L-chtdurchlässen die Form dieser Lichtdurchlässe geändert werden kann.

Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen gemäss der Neuerung dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 eine Vorrichtung in Form einer Lampe,

Fig. 2 die Abwicklung eines äer aus durchsichtigem Werkstoff gefertigten Körper,,

Fig. J3 die Abwicklung des zweiten Korpers,

Fig. 4 die Durchsicht durchä beide., um eine halbe Feldbreite zueinander gedrehten Körper,

B¹Ig. 5 dme Durchsicht durch die beiden., um eine ganze Feldbreite zueinander gedrehten Körper,

Pig. 6 ein Band mit geometrischen Feldern,

Fig. 7 ein zweites abgewickeltes Band, das mit dem nach Fig. 6 zusammenwirken soll,

FIg₀ ö und 9 Abänderungen für die Zylinderlagerung,, Fig. Io eine halbkugelige Ausführung und

Fig. 11 eine Anordnung mit axialer tfyd Verschiebung der Zylinder O

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist eine Glühlampe mit ihrer Fassung 2 und einem Sockel J angeordnet₅ wobei durch eine Schnur 4 der Strom in bekannter Weise zugeführt wird. Auf dem Sockel ist ein äusserer Zylinder 5 und ein innerer Zylinder 6 angeordnet. Diese beiden Zylinder 5 und 6 sind beispielsweise mit senkrechten Parbfeldern versehen. Fig. 2 zeigt beispielsweise die Abwicklung ues ausseren Zylinders 5j der acht Felder aufweist,, und zwar sind die Felder 5^a beispielsweise blau gefärbt., die Nachbarfelder 5b gelb. Der InnenzylInder 6 1st mit seiner Abwicklung in Fig. J angedeutet, er hat ebenfalls acht Felder mit den Hauen Feld'ern 6a und den gelben Feldern 6b. In der Zeichnung sind die Felder der Zylinder 5 und 6 in gleicher Breite dargestellt,, hierbei 1st zur Vereinfachung der Darstellung der Unterschied der Feldbreite aufgrund des geringeren Durchmessers des Innenzyliinders 6 nicht berücksichtigt.

Wenn die beiden Zylinder 5 und 6_r die beispielsweise in Nuten eines Tragringes 7 drehbar angeordnet sind-, so

zueinander stehen, dass jeweils die blauen Felder ^a vor den blauen Feldern 6a stehen,, so erkennt der Beschauer die blau-gelben Felder. Wird dagegen beispielsweise der innere Zylinder β urn eine halbe Feldbreite gegenüber dem äusseren Zylinder 5 verdreht, so überdecken sich die farbigen Felder der beiden Zylinder,, und zwar derart, dass dort, wo ein blaues Feld mit dem halben blauen Feld des anderen Zylinders übereinstimmt, eiae Blaufärbung erhalten bleibt. Die andere Hälfte des blauen Feldes des einen Zylinders überdeckt dann das halbe gelbe Feld des anderen Zylinders, so dass ein grüner Streifen entsteht. Wenn sich ein halbes geebgelbes Feld mit dem gelben Feld des andreren Zylinders überdeckt, so erscheint ein gelber Streifen, wobei die zweite Hälfte des gelben Feldes wieder durch einen blauen Streifen überdeckt wird, so dass ein grüner Streifen entsteht. Wie in Fig. 4 angedeutet ist, ergeben sich schmale

blau Streifen 8a, 8b, Üc und 8d in der Farbfolge Jä&üi, grün, gelb, grün, wobei die Streifenbreite der Hälfte derjenigen der einzelnen Zylinder entspricht.

Wird aber beispielsweise der Zylinder 6 gegenüber dem Zylinder 5 um eine ganze Feldbreite verdreht, so überdecken die blauen Felder des einen Zylinders die gelben Felder des anderen Zylinders und die gelben Felder dev ersten Zylinders die blauen Felder des zweiten Zylinders, so dass, wie in Fig. 5 angedeutet ist, die gesamte Lampe mit einem Schirm aus grünen Streifen 9 erscheint.

Selbstverständlich könnte man die beiden Zylinder auch mit anderen Farbstreifen versehen., so dass auch andere Licht Wirkungen erreicht werden können. Schon bei Verwendung von zwei gleichen Farbstreifen gemäss Fig. j5 und 2 lassen sich mithin drei verschiedenfarbige Streifen in besonderer Zusammensetzung erreichen.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und 7 handelt es sich um zwei Abwicklungen Io und llj wobei geometrische Ausschnitte vorgesehen sind,, die beliebig gefärbt sein körnen,, So kann man kreisförmige Ausschnitte loa oder halbkreisförmige Ausschnitte lob., rechteckige Ausschnitte loo, auf einer Spitze stehende quadratische Ausschnitte Iod od. dgl. auf der Abwicklung Io vorsehen. Die Abwicklung 11 erhält dann beispielsweise lediglich zwei kreisförmige Ausschnitte 11a. Bei der Überdeckung dieser letzteren Ausschnitte mit denjenigen der Abwicklung Io ergeben sich dann verschiedenste Struktureffekte., die vor allem durch die kreisef-ia-förmigen Ausschnitte 11a beeinflusst sind.

Selbstverständlich könnte man auf dem Umfang einer Lampe od. dgl. diese teeeissSmiaig kreisförmigen und sonstigen geometrischen Ausschnitte in beliebiger Anzahl anordnen. Hier-

bei kann man selbstverständlich auch die nicht von den Ausschnitten bedeckten Teile der Abwicklung Io und 11 in verschiedenen Farben ausführen.

Fig. ο zeigt schernatisch die Lagerung der beiden Zylinder ρ und 6, bei diesem Ausführungsbeispiel besitzt der Innenzylinder 6 einen Plansch 12, auf dem der Aussenzylinder ρ geführt ist. Beide Zylinder können Noppen Ij5 od. dgl. aufweisen, um das gegeneinander Verschieben zu erleichtern.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Flg. 9 hat umgekehrt der Aussenzylinder 6 einen Flansch 14, auf dem der Innenzylinder 5 ruht.

Fig» Io zeigt zwei halbkugelige Schalen 13 und 16, von denen beispielsweise auch die Aussenschale 15 gggenüber der Innenschale Ib drehbar ist. Die innere Schale l6 besitzt einen FlHHsch 17- zur Lagerung der Aussenschale 15. Bei einer solchen Ausführung sind die einzelnen Farbfelder beispielsweise segmentförmig^ ausgeführt.

In Fig. 11 ist schliesslich noch angedeutet, dass der Aussenzylinder 15 kürzer gehalten ist als der Innenzylinder 19, so dass man den Aussenzylinder l8 auf dem Innenzylinder 19 axial verschieben kann, wodurch bei entsprechender Farbgebung auch verschiedene Farbeffekte oder aber auch Struktureffekte erzielbar sind.

Die Neuerung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele von Stehlampen beschränkt _s in gleicher Weise
kann man natürlich auch Wandlampen oder Deckenlampen ausbilden. Auch brauchen die Parbfc-räger nicht als Zylinder
ausgebildet zu sein,, man kann auch entsprechend gefärbte ebene Platten gegeneinander verstellen, um die gwwünschte Farbwirkung zu erreichen.

Claims

Schutzansprüche:

1. Vorrichtung zum Erzielen von veränderlichen Färb- und Struktureffekten mittels einer Lichtquelle ₃ insbesondere Lampenschirm₅ dadurch gekennzeichnet ₃ dass zwei nahe voreinander angeordnete Körper (5s6) aus GlaSj Kunststoff odd dgl.., die mit fest umrissenen, farblich behandelten Lichtdurchlässen versehen sind., gegeneinander verstellbar sind»

2. Vorrichtung nach Anspruch I₃ dadurch gekennzeichnet, dass bei Verblendung von zwei koaxialen Zylindern (5*6) der gussere (5) gegenüber dem inneren (6) dreh- und/oder verschiebbar ist.

J» Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2₃ dadurch gekennzeichnet,, dass die beiden Zylinder (5*6) mit senkrechten und/oder waagerechten Farbfeldern (5a^5b bzw. 6a,,6b) versehen sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis J₃ dadurch gekennzeichnet , dass ein Zylinder (5 oder ^) mit einem Flansch (12 ,,14) zum Tragen des zweiten Zylinders versehen ist.

5· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, dass öiB die farbigen Felder tragende© Körper als übereinander gestülpte Halbkugeln (15*16) ausgebildet sind.

X/Pc