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L a m p e n 5 c h i r m Die Erfindung bezieht sich auf einen Lampenschirm,
beste.hen.d aus mehreren, übereinander gelagerten Teilen.
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Es sind bereits Lampenschirme bekanntgeworden, die nicht nur aus einem,
sondern aus mehreren konischen, lichtstreuendn oder absorbierenden Schirmteilen
aus Zellstoff oder Plastik bestehen, die ggf. ein muster etc.
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tragen können, wie auch Fensterausschnitte für einen besonderen Zweck
(wie bildhafte Einsätze), welche
beispielsweise auf einem Einsatzring
angebracht werden können. Auch sind Lampenschirmkonstruktionen bekannt, bei welchem
mehrere, aus verschiedenen ringartigen, teilweise mit Ausschnitten versehene Ringe
übereinander montiert sind, um einen stereoskopischen Effekt zu erzielen, wobei
ggf. auch ein Teil dieser Ringe durch Wärmewirkung beweglich gemacht wird, um dadurch
beispielsweise eine bewegte Landschaft vorzutäuschen.
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Alle diese verschiedenen Lampenschirmausführungen haben sich jedoch
nicht bewährt, und die meisten konnten keinerlei Verkaufserfolg erzielen, und zwar
aus folgenden hauptsächlichen Gründen: Einmal waren die meisten dieser Ausführungen
weitgehend einseitig und unveränderlich in Erscheinung und Uerwendungszweck. Zweitens
waren andere Ausführungsformen zwar in gewisser beschränkter Form veränderlich,
jedoch so unhandlich und empfindlich in ihrer Struktur, daß sich der erhebliche
Mehraufwand nicht bezahlt machte. Drittens waren alle bisher bekanntgewordenen Lampenschirmkonstruktionen
mit Veränderungsmöglichkeiten derart beschränkt und einseitig und von zumeist mehreren
kritischen technischen Voraussetzungen, daß sich bis jetzt nicht eine dieser Konstruktionen
durchgesetzt hat.
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Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, einen Lampenschirm
zu ethaffen, mit dem diese Nachteile vermieden werden können und der dem Benutzer
eine grosse Beweglichkeit in Bezug auf Beleuchtungseffekte, mustereinlagen, Auswechselbarkeit,
Formgestaltung, optischen Spezialeffekten und Anwendungsmöglichkeiten gibt und darüberhinaus
beispielsweise künstlerisch veranlagten Benutzern ergiebige möglichkeiten für vielseitige,
selbst geschaffene Variationen unter Benutzung der Baukomponenten dieses Lampenschirmes
bringt.
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Erfindungsgemäss wird nun vorgeschlagen, daß auf einen inneren, die
Lichtquelle mindestens teilweise umschliessenden Grundkörper eine oder mehrere Lagen
gleichen oder unterschiedlichen materials aufsetz-bzw. auflegbar oder einhängbar
sind, wobei diese Lagen mindestens stellenweise lose aneinander und am Grundkörper
anliegen.
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Dadurch ist eine besonders gute möglichkeit gegeben, die einzelnen
Lagen leicht auszuwechseln, so daß je nach Erfordernis und den verschiedensten Wünschen
unterschiedliche Farb- und Lichteffekte erzielt -werden können.
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Erfindungsgemäss wird ferner vorgeschlagen, daß der Grundkörper aus
einem Drahtgestell und einem mit diesem verbundenen Trägerkörper aus teil- oder
voll lichtdurchlässigem Werkstoff gebildet ist0 Dadurch ist ein stabiler Grundaufbau
gewährleistet, so daß auch bei mehrmaligem Auswechseln der einzelnen Lagen keine
Deformierung oder Beschädigung des Grundkörpers eintreten kann.
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Die aufgesetzten Lagen sind aus mehr oder weniger lichtdurchlässigem
Werkstoff gebildet. Dadurch ist eine reiche AuswahlmögLichkeit der verschiedenen
Beleuchtungseffekte gegeben0 Die äusserste, der Lichtquelle am Entferntesten angeordnete
Lage kann vorzugsweise als voll lichtdurchlässiges Schutzschild ausgestaltet sein.
Dadurch übernimmt diese Lage lediglich die Aufgabe, die anderen Lagen beispielsweise
vor Staubeintritt oder anderer Beschmutzung zu schützen.
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Dieses Schutzschild kann beispielsweise aus sehr dünnem Material gefertigt
sein, welches auch keine weitere Rippenverstärkungen trägt, da dieses, wie schon
erwähnt, in der Regel nur eine Abdeckfunktion einnimmt.
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Das Drahtgestell des Grundkörpers nimmt einen die Lichtquelle umgebenden
Einsatz auf, durch weichen weitere Lichteffekte erzielt werden können. In diesem
Zusammenhang ist es möglich, den Einsatz im Grundkörper als optische Linse wirkend
auszuführen. Dadurch kann eine besonders gute Streuung oder Bündelung der Lichtstrahlen
erreicht werden. Eine weitere Ausgest-altungsmöglichkeit liegt darin, daß der Einsatz
im Grundkörper eine zeitweilige oder ständige Bewegung, uorzugsweise Rotation ausführt.
Dies kann in an sich bekannter Weise erfolgen, indem darüber ein Flügelrad angebracht
ist und die aufsteigende Wärme diesen Zylinder dreht, so daß dadurch weitere entsprechende
Effekte erzielt-werden können.
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Es ist auch möglich, daß mindestens eine Lage eine optische, vorzugsweise
lentikulare Oberflächenstruktur aufweist.
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Selbsterständlich kann auch das Schutzschild aus teiweise lichtabsorbierendem
material bestehen und eine lentikulare oder anderweitige optische Wirkungen hervorruf
ende Oberflächenstruktur aufweisen.
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Eine besondere Ausführungsform der Erfindung liegt darin,
daß
der Grundkörper, die einzelnen Lagen und das Schutzschild eine zylindrische oder
kegelige Form aufweisen und die einzelnen Lagen aneinander anliegen.
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Dadurch können die einzelnen Lagen bzw. das Schutzschild von oben
her hutartig auf den Grundkörper aufgesetzt werden und auch entsprechend leicht
wieder entfernt werden0 Je nach den Erfordernissen kann vorgesehen sein, daß das
Schutzschild an seinem oberen Ende einen ring- oder scheibenartigen Verschlusseinsatz
trägt0 Dadurch besteht die Möglichkeit, den Lichtaustritt nach oben ganz oder teilweise
abzuschirmen, so daß weitere Beleuchtungseffekte erzielt werden können. In diesem
Zusammenhang ist es auch möglich, daß der Grundkörper an seinem untersten Bereich
einen ringartigen Einsatz aufnimmt. Dadurch kann auch der Lichtaustritt nach unten
am Lampenschirm ganz oder teilweise unterbunden werden.
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Die Erfindung sieht ferner vor, daß bei konischer Ausbildung der einzelnen
Lagen und des Grundkörpers zumindest die untersten Durchmesser der Einzelteile aufeinander
abgepasst sind0 Dadurch ist eine nur sehr schmale Lage für die einzelnen Lagen erforderlich,
obwohl die einzelnen Lagen und der Grundkörper an ihren oberen Randbereichen verschiedene
Durchmesser
aufweisen.
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Dadurch ist auch die möglichkeit gegeben, daß der Grundkörper und
die einzelnen Lagen verschieden grosse Öffnungswinkel besitzen. Trotz dieser maßnahme
ist eine leichte Befestigung derselben möglich, da weiters vorgesehen ist, daß der
Grundkörper an seinem untersten Randbereich eine vorzugsweise U-förmige Trägerschiene
für die einzelnen Lagen aufweist. Dadurch müssen die einzelnen Lagen lediglich aufgesetzt
werden, ohne daß eine weitere Verbindung erforderlich wäre. Durch die Schwerkraft
der einzelnen Lagen und des Schutzschildes bleiben diese in ihrer Lage bzw. in der
U-förmigen Trägerschiene sitzen.
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Ferner wird vorgeschlagen, daß die einzelnen Lagen aus Kunststoff
gefertigt sind, wobei in diese metallpulver eingebracht ist. Es können dadurch noch
irgendwelche glitzernde Effekte zusätzlich zu Schatteneffekten erzielt werden.
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Ferner ist es auch möglich, zwischen den einzelnen Lagen gepresste
Pflanzen und dergleichen einzulegen. Dadurch kann der Benutzer selbst- den Lampenschirm
nach eigenem
Gutdünken ausgestalten.
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Eine weitere möglichkeit liegt darin, daß in aus Kunststoff gefertige
Lagen optische Linsen eingearbeitet, beispielsweise eingepresst, sind. Dadurch erzielt
man einen ähnlichen Effekt, wie er beispielsweise bei Bunsenscheiben vorliegt, so
daß dann Lichtpunkte über dem ganzen Lampenschirm verteilt sind.
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Erfindungsgemäss wird ferner vorgeschlagen, daß zwischen einzelnen
Lagen aus durchsichtigem bzw. durchscheinendem Papier bestehende Ankündigungen bzw.
Hinweiseinrichtungen, wie Fotos, Reklameschilder, Etiketten, Speisekarten, Landkarten
usw. angeordnet sind. Dadurch sind weitere Einsatzgebiete dieses Lampenschirmes
erfasst, da durch den erfindungsgemässen Lampenschirm praktisch unendlich viele
Variationsmöglichkeiten bestehen.
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In die aus Kunststoff gefertigten Lagen kann auch magnetisch wirkendes
Pulver eingepresst werden, so daß beispielsweise eine magnetische Haftung irgendwelcher
Teile erzielt wird, ohne daß diese von innen her am Lampenschirm zu befestigen sind.
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Der Trägerkörper ist an- seiner Innenseite mattiert ausgeführt, so
daß dadurch eine diffuse Lichtwirkung erreicht wird.
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Auf den unteren und oberen Rand des -Schutzschildes kann eine Borte
aufgeklebt sein Dies kann sowohl für dekorative Zwecke als auch praktische Zwecke
dienen, da dadurch beispielsweise ein Staubabschluss für die mittleren Lagen geschaffen
werden kann.
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Aus fertigungstechnischen Gründen kann vorgesehen werden, daß die
U-förmige Trägerschiene einstückig an den Tragkörper angeformt ist. Ferner ist es-
denkbar, daß in den Tragkörper und/oder in einzelne Lagen Thermocolor -oder Umschlagfarben
eingebracht sind. Dadurch kann bei der Verwendung von Glühlampen als Lichtquelle
eine Änderung der Farbe durch Änderung der Temperatur erzielt werden0 Ferner ist
es möglich, daß in einen zwischen dem Grundkörper und einer Lage bzwo zwischen zwei
Lagen frei bleibenden Raum eine Lichtquelle eingesetzt ist. Diese Lichtquelle kann
beispielsweise nach oben hin mittels Spiegeln abgedeckt werden. Durch diese Söglichkeiten
wird z-u-sammen mit der im Inneren des Grundkörpers angeordneten Glühlampe
ein
besonderer Beleuchtungseffekt erzielt.
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Ferner wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, daß über dem ringartigen
Einsatz im Grundkörper und innerhalb des Grundkörpers eine zusätzliche Lichtquelle,
beispielsweise in Form einer ringförmigen Leuchtstoffröhre, angebracht ist. Es kann
dadurch eine Flutlichtwirkung erzielt werden, d. h. das Licht leitet sich im Material
weiter, so daß dann eine indirekte Beleuchtung der Innenschicht des Grundkörpers
erzeugt wird0 Zweckmässigerweise kann auch vorgesehen werden, daß innerhalb des
Tragkörpers am Grundkörper eine verschiebbare, vorzugsweise zusammenziehbare Blende
vorgesehen ist. Vorteilhaft handelt es sich hier um eine Blende, welche als mit
Stoff bespannte Spiralfeder ausgeführt ist. Dadurch kommt im Normalzustand gedämpftes
Licht von der Glühlampe nach aussen0 Wird diese Blende nach unten gezogen, beispielsweise
mittels einer an der Spiralfeder angeordneten Schnur, dann wird ein Bereich der
Lampe frei, so daß dieser direkt von der Lichtquelle beschienen wird, so daß beispielsweise
eine in diesem Bereich angeordnete Speisekarte von aussen lesbar wird. Dieser Effekt
ist zum Beispiel bei Barbeleuchtung sehr wirkungsvoll,
da dort
normalerweise an sich dämmriges Lic-ht vorherrscht, der Gast, der aber für kurze
Zeit die Gtetränke- oder Speisekarte lesen möchte, durch einfache Betätigung der
Blende einen bestimmten Bereich der Lampe erhellt, so daß dann die Speisekarte durchleuchtet
wird und von aussen gut lesbar ist0 Selbstverständlich ist es in diesem Zusammenhang
auch möglich, andere Ausführungen einer Blende vorzusehen, was beispielsweise dadurch
gelingt, daß an der Innenseite des Grundkörpers verschwenkbare, von aussen betätigbare
Klappen vorgesehen sind. Diese Klappen können sich beispielsweise bei Betätigung
waagrecht stellen-und das Licht freigeben, worauf dann bei Loslassen der Betätigungseinrichtung
diese Klappen durch Schwerkraftwirkung wieder an die bestimmten Stellen zurücktreten
und damit die Lichtquelle wieder abdecken4 Eine weitere möglichkeit sieht die Erfindung
darin, daß die Lichtquelle tel-eskopartig in ihrer Höhenlage im Grundkörper verstellbar
ist. Dadurch ist die möglichkeit gegeben, je nachdem, welche Teilflächen man besonders
ausleuchten will, zu berücksichtig-enO
Eine weitere Ausführungsmöglichkeit
der Erfindung liegt darin, daß die einzelnen Lagen am oberen Bereich des Grundkörpers
einhängbar sind. Durch diese möglichkeit kann die untere U-förmige Trägerschiene
entfallen, wobei lediglich der obere Randbereich der einzelnen Lagen entsprechend
ausgestaltet sein mussO Die leichte Auswechselbarkeit der einzelnen Lagen ist auch
dadurch voll gewährleistet.
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Ferner liegt es im Rahmen der Erfindung, daß die einzelnen, konzentrisch
zueinander angeordneten Lagen verschiedene Querschnittsformen besitzen. Dadurch
kann eine gezielte Lichtstreuung bzw. Bündelung erzielt werden, wenn beispielsweise
eine der Lagen eine gewellte oder eckige Querschnittsform besitzt.
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Weitere erfindungsgemässe merkmale und besondere Vorteile gehen aus
der nachstehenden Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei jedoch die Erfindung
nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt sein
soll.
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Es zeigen:
Fig. 1 - einen Längsschnitt durch einen
Lampenschirm; Fig. 2 - 6 verschiedene Ausführungsbeispiele eines Lampenschirmes;
Fig. 7 - 11 eine Ausführungsmöglichkeit bei einem Lampenschirm mit ebenen Begrenzungaflächen0
Der in Fig. 1 gezeigte Lampenschirm besteht im wesentlichen aus einem Grundkörper
1, zwei konzentrisch zu diesem angeordneten Lagen 3 und 4, sowie einem äusseren
Schutzschild 5.
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Der Grundkörper selbst besteht aus einem Drahtgestell 1t mit einem
an diesem angeordneten Trägerkörper 2. Das Drahtgestell 1' dient zur Befestigung
des Lampenschirmes an einem Lampenfuss 9. Von diesem Dr ah tgestell wird ferner
ein die Lichtquelle lo umgebender Einsatz 6 gehalten, welcher aus verschiedensten
Saterialien gefertigt sein kann und beispielsweise auch verschiedene optische Funktionen
übernimmt.
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Am unteren Bereich. des Grundkörpers ist ein die untere offene
Fläche
desselben teilweise oder ganz verschliessender, vorzugsweise ringförmiger Einsatz
8 vorgesehen.
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Ferner ist am unteren Randbereich des Grundkörpers 1 eine U-förmige
Trägerschiene 11 angeordnet, welche zum Festhalten und zum Einstecken der über den
Grundkörper geschobenen Lagen dient.
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Der Trägerkörper 2 des Grundkörpers 1 und auch die Lagen 3 und 4 sowie
das Schutzschild 5 können dieselben Öffnungswinkel aufweisen, so daß diese beim
Aufeinandersetzen unmittelbar lose aufeinander liegen. Selbstverständlich ist es
auch möglich, wie ebenfalls Fig. 1 zu entnehmen ist, daß die Lagen, das Schutzschild
und der Trägerkörper 2 verschiedene Öffnungswinkel besitzen, so daß nach dem Aufsetzen
derselben zwischen den Lagen 3,4, dem Schutzschild 5 und evtl. auch dem Trägerkörper
2 Hohlräume verbleiben.
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Dies wird insbesondere auch dann so gewählt, wenn die Lagen 3 und
4 eine unebene Oberflächenform besitzen oder aber, wenn dadurch besondere Lichteffekte
erzielt werden sollen. Am oberen Randbereich des Schutzschildes 5 ist ein ring-
oder scheibenartiger Einsatz 7 vorgesehen, der die Lichtaustrittsöffnung des Lampenschirmes
nach oben hin ganz oder teilweise verschliesst.
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Aus Fig0 1 ist ferner noch ersichtlich, wie strichliert eingezeichnet,
daß über dem ringförmigen Einsatz 8 eine beispielsweise als ringförmige Leuchtstoffröhre
ausgestaltete Lichtquelle 12 vorgesehen sein kann, welche zu besonderen Lichteffekten
eingeschaltet oder eingebaut werden kann.
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Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist vorgesehen, daß der Tragkörper
2 und die einzelnen Lagen 31, 4t verschiedene Öffnungswinkel besitzen, wobei der
Trägerkörper 2 eine kegelige Form aufweist und die Lagen 3 und 4 eine im wesentlichen
zylindrische Form besitzen.
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In den zwischen den Lagen 3t, 41 und dem Trägerkörper 2 gebildeten
Hohlraum 13 kann eine ringförmige Lichtquelle 14 eingebracht werden0 Selbstverständlich
ist es auch möglich, in diesem freibleibenden Raum 13 mehrere punktförmige Lichtquellen
vorzusehen.
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Aus Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel ersichtlich, bei dem
der Trägerkörper 2 und die Lagen 311 und 4s' verschiedene Öffnungswinkel aufweisen,
so daß beispielsweise im vorliegenden Falle die Winkel des Trägerkörpers 2 und der
äusseren Lage 4?1 entgegengesetzt verlaufen.
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Dadurch können verschiedene Lichtbrechungen bzw.
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Bündelungen und besondere Lichteffekte erzielt werden.
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Bei den zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispielen und bei den folgenden
wird nicht immer von mehreren Lagen und von einem Schutzschild gesprochen, doch
soll dies keine Einschränkung bedeuten, da selbstverständlich bei jedem dieser Ausführungsbeispiele
mehrere Lagen gleichen oder verschiedenen Materials oder gleicher oder verschiedener
Struktur als auch ein oder mehrere Schutzschilde vorgesehen werden können.
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Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 4 und 5 besitzen die einzelnen
Lagen bzw. der Trägerkörper einen verschiedenen Querschnitt. So ist beispielsweise
in Fig. 4 der Trägerkörper 2 und die äussere Lage 15 kegelig bzw. zylinderförmig
ausgestaltet. Die dazwischen angeordnete Lage 16 zeigt einen wellenförmigen Verlauf,
so daß verschiedene Lichteffekte erzielt werden können.
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In Fig. 5 ist vorgesehen, daß der Trägerkörper 2' und die äussere
Lage 17 einen sechseckigen Umfangs verlauf aufweisen. Die dazwischen liegende Lage
18 besitzt hingegen einen runden Querschnitt. Die Ecken des Trägerkörpers 2t und
der äusseren Lage 17 können gegeneinander versetzt
oder auch gleich
gestellt sein.
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Fig. 6 zeigt ein Beispiel, bei dem in eine Lage 19 optische Linsen
20 eingepresst sind. Dadurch können verschiedene Lichtpun.kte geschaffen werden.
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Die Fig0 7 und 8 zeigen eine Ausführungsform eines Lampenschirmes,
welcher beispielsweise als Tisch-lampe ausgeführt ist. Diese Ausführung besitzt
im wesentlichen einen dreieckigen Querschnitt, wobei die Vorderseite, d.h. die zum
Lichtaustritt bestimmte Seite, schräg zur Horizontalen liegend angeordnet ist. Am
unteren Bereich des Grundkörpers 21 ist eine U-förmige Trägerschiene 22 angeordnet,
die zur Halterung verschiedener Lagen 23 dient, welche auf die Vorderseite des Grundkörpers
21 aufgelegt werden können. Zwischen solche Lagen können beispielsweise Speisekarten
und dergleichen eingebracht werden.
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In Fig. 9 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der Lampenschirm
im Querschnitt im wesentlichen einem gleichschenkeligen Dreieck entspricht, wobei
beidseitig Lagen 24 aufgebracht werden können. Die Lagen 24 sind an- ihrem oberen
Endbereich hakenförmig ausgestaltst
und können an ihrem unteren
Endbereich mit Abstandhaltern 25 versehen sein. Durch die Anordnung der Haken 26
am oberen Randbereich der einzelnen Lagen 24 können diese Lagen beliebig übereinander
eingehängt werden, wobei auf jeder Seite des Lampenschirmes verschiedene Lagen eingehängt
werden können.
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Beim Beispiel nach den Fig. lo und 11 ist der Grundkörper 27 im wesentlichen
rechteckig bzw. trapezförmig ausgestaltet, wobei die einzelnen Lagen 28 an ihrem
oberen Ende abgewinkelt sind und so übereinandergelegt werden können.
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Fig. 11 zeigt dabei ein Beispiel, wie die einzelnen Lagen und auch
der Grundkörper miteinander verbunden werden können. Der Grundkörper 27 als auch
die Lagen 28 besitzen an ihrer Oberseite Vertiefungen 29 und an ihrer Unterseite
Vorsprünge 30, die beim Übereinanderlegen ineinander eingreifen und so einen sicheren
Halte der einzelnen Teile bilden.
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Die Beschreibung umfasst nur einen Teil der möglichkeiten, die durch
die vorliegende Erfindung gegeben sind. Selbstverständlich liegt es auch im Rahmen
der Erfindung, an der Oberseite und/oder an der Unterseite eines Lampenschirmes
bzw.
an dessen Rückseite verschiedene Lagen anzuordnen, so daß auch hier noch verschiedene
Lichteffekte erzielt werden können-. Wesentlich und wichtig für die Erfindung ist
jedoch die leichte Auswechselbarkeit der Lagen und auch eines evtl, anzuordnenden
Schutzschildes, so daß jede mögliche Lampenschirmvariation in kürzester Zeit geschaffen
werden kann, ohne daß dabei besond-ere konstruktive Veränderungen oder Werkzeuge
be-nötigt werden.
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Selbstverständlich ist es möglich, anstatt der punktförmigen Lichtquelle
(Elühlampe) eine Leuchtstoffröhre anzubringen. Die einzelnen Lagen, das Schutzschild
und auch der Trägerkörper können aus gleichem oder aus verschiedenem material gebildet
sein, z.B. ist auch eine möglichkeit gegeben, den Trägerkörper aus Glas, die einzelnen
Lagen aus Kunststoff und das äuasere Schutzschild auch aus Kunststoff oder z.B.
die mittleren Lagen aus Tapetenpapier usw.
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Patentansprüche~