DE1905005U - Leuchte od. dgl. - Google Patents

Description

Diess. Akt.-Z.: 1 703/64

Staff & Schwarz GmbH, Lemgo/Lippe, Leopoldstraße 35 - 39

" Leuchte o.dgl. "

Die Neuerung betrifft eine Leuchte o.dgl. mit einem eine Glühbirne, Leuchtröhre o.dgl. umgebenden Schirm, Mantel o.dgl. der zur Beleuchtung des Raumes o.dgl. eine oder mehrere Öffnungen aufweist.

Bei den bisher bekannt gewordenen Leuchten dieser Art zeigt sich innerhalb der oder den raumseitigen Öffnungen eine Blendzone, die -ei-efe insbesondere bei einem Schirm, Mantel o.dgl. aus Metall oder Kunststoff besonders stark reflektiert und daher stört.

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Diese Blendzonen treten sehr deutlich, "bei zylinderförmigen Schirmen o.dgl. auf, da diese die Lichtstrahlen nicht nur auf einfache Wei se reflektieren, sondern den Blendeffekt durch Bündelung der Strahlen noch verstärken. Die so hervorgerufenen Blendstrahlen stören eine vorteilhafte Lichtaus"breitung und wirken beunruhigend und ermüdend auf das Auge«

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Leuchte o.dgl. zu schaffen, die diese Nachteile vermeidet und die das Licht in günstiger Weise in den Raum ausstrahlt.

G-emäß der Neuerung ist bei einer Leuchte o.dgl. mit einem eine Glühbirne, Leuchtröhre o.dgl. umgebenden Schirm, Mantel o.dgl. in dessen Öffnung ein ble^Lungsfreier (blendungsvermindernder) Ring vorgesehen.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dieser Ring mit inneren Abstufungen gebildet, die sich zum Ende der Öffnung hin in ihrer Gesamtheit konisch oder annähernd konisch erweitern.

Die Innenflächen der einzelnen Abstufungsringe können sich parallel zur gedachten Ringachse erstrecken, während die Stufenflächen im rechten Winkel zu dieser Achse stehen können.

Ein derart ausgebildeter Ring, der vorzugsweise aus einem dunklen Werkstoff mit günstiger Strahlungsabsorption "besteht, zeigt sieh als dunkler Ring oder Streifen im Bereich der leuchtenöffnung. Der Ring wird vorzugsweise aus farbigem Kunststoff durch Spritzen, Pressen o.dgl. hergestellt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigen:

Fig.1 eine perspektivische Ansicht einer Leuchte mit zylinderförmigem Schirm und blendungsverminderndem Ring,

Fig.2 eine Seitenansicht eines solchen Ringes zur Verhütung von Blendstrahlen, teilweise geschnitten und

Fig.3 eine Draufsicht auf denselben Ring.

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Eine Leuchte 10 zeigt einen zylinderförmigen Schirm 11 o.dgl.-, der nach unten und/oder oben geöffnet ist und eine Glühbirne, Leuchtröhre o.dgl. (nicht dargestellt) umgibt.

Innerhalb der unteren Öffnung 12 ist ein Ring 13 zur Verhütung von Blendstrahlen angeordnet, der in der Öffnung 12 mittels eines ihn umgebenden Halteringes 14 befestigt ist. Dieser Haltering 14 besitzt die Eigenschaften eines Abstandsringes und ist als Teil eines Bajonettverschlusses ausgebildet, dessen Aussparungen 14a in Mg. 2 und 3 sichtbar werden.

Während der Haltering 14 aus vorzugsweise durchsichtigem Kunststoff für eine gewisse Lichtdurchlässigkeit gefertigt ist, besteht der Ring 13 aus dunkelfarbigem Kunststoff, der stark absorbiert.

Die Innenfläche des Ringes 13 wird von stufenartig naeh außen (zur Öffnung) abgesetzten Ringflächen 13a gebildet, so daß eine in der Gesamtheit der Ringflächen 13a gesehene konische oder annähernd konische Erweiterung er·* folgt.

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Datei verlaufen die !lachen 13a parallel zur gedachten Ringaehse, während die Stufenflächen im rechten Winkel zu dieser Achse stehen. Bei dieser Ausbildung eines Ringes mit abgesetzten Innenflächen wird das Lieht, ohne eine Blendzone zu geben, fächerartig verteilt. Die Strahlen der Lichtquelle treffen nicht auf die stufenartigen Flächen auf} es zeigen sich ringartige Schattenstreifen, die insgesamt den Eindruck des dunklen Streifens verstärken.

Das Befestigen des Ringes 13 mittels des Halteringes 14-erfolgt in schneller wad. einfacher Weise durch den Bajonettverschluß 14a. Auch bei bisher nicht blendfreien Schirmen o.dgl. läßt sich ein nachträglicher Einbau eines solchen Rings vornehmen.

Es liegt im Rahmen der Neuerung, anstelle eines Bajonettverschlusses auch einen Schraubverschluß o.dgl, vorzusehen oder aber den Haltering durch Kleben in der Schirmöffnung zu befestigen. Weiter können u.a. dahingehende Abänderungen getroffen werden, daß die Innenflächen des Ringes 13 unter konischer Erweiterung glattflächig ausgebildet ist •dei—a-ber die Abstufungen in anderer Weise vorgenommen werden.

Der Gegenstand der vorliegenden feuerung ist in seiner Ausbildung und Herstellung einfach und läßt sieh in einem vollautomatischen Arbeitsablauf, beispielsweise durch Spritzen von Kunststoff fertigen; auch läßt sich ein Ring z.B. mittels des bewährten Bajonettverschlusses schnell und leicht montieren

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Claims (8)

- 7 - RA.ί(20 786*12.6.6^ SOHUT Z AISPEÜCHE

1. Leuchte ο.dgl. mit einem eine Glühbirne, Leuchtröhre o.dgl. umgebenden Schirm, Mantel o.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in ihrer Beleuehtungsöffnung ein blendungsfreier (blendungsvermindernder) Ring vorgesehen ist.

2. Leuchte o.dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring mit inneren Abstufungen versehen ist.

3. Leuchte o.dgl. nach den Ansprüchen 1 und 2, dadureh gekennzeichnet, daß sich ringförmige iSere Abstufungen zum Ende der Öffnung hin konisch oder annähernd konisch nach außen erweitern.

4·- Leuchte o.dgl. nach Ansprüchen 1 bis 3> dadureh ge« kennzeichnet, daß sich die Innenflächen der einzelnen Abstufungsringe parallel zur gedachten Ringachse erstrecken.

5. Leuchte o.dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadureh gekennzeichnet, daß die Stufenflächen im rechten Winkel zur gedachten Ringaehse stehen.

6. Leuchte ο.dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring aus dunkelfarbigem Kunststoff gebildet ist.

7· Leuchte ο»dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring von einem äußeren Halte· ring umgeben ist.

8. Leuchte ο„dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering als Teil eines Bajonettverschlusses ausgebildet ist.