DE1898954U - Geformter symmetrischer pflasterstein. - Google Patents
Geformter symmetrischer pflasterstein.Info
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- DE1898954U DE1898954U DE1964S0048436 DES0048436U DE1898954U DE 1898954 U DE1898954 U DE 1898954U DE 1964S0048436 DE1964S0048436 DE 1964S0048436 DE S0048436 U DES0048436 U DE S0048436U DE 1898954 U DE1898954 U DE 1898954U
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C5/00—Pavings made of prefabricated single units
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
RA 2770.42· 17. «A
Dipl-Ing. R. SCHOTE".
τ, Theater strafe S
rf; Mf ti Hannover, den 16. April 1964
Friedrich
Betr.: S 179/B/K. - Anmelderi Suthmeier
- Pollhagen
Die !Teuerung betrifft einen geformten symmetrischen Pflasterstein.
Es ist bereits bekannt,- die Übertragung der Verkehrslasten,
insbesondere auch der in Fahrtrichtung wirksamen positiven und negativen Kräfte, durch Wahl besonderer Formen und Verlegungsarten
gleichmäßiger im Pflasterverband zu verteilen als es bei einfachem Kopfsteinpflaster möglich ist. In
einer Kopfsteinpflasterung ist kein Stein mit den benachbarten Steinen formschlüssig verbunden. Dadurch können die
vom Verkehr ausgeübten Kräfte die Steinreihen und damit
die Steine auseinanderschieben, so daß die Straßendecke schnell reparaturbedürftig wird.
Bei einer bekannten Pflastersteinform weist der einzelne
Pflasterstein einen sternförmigen G-rundriß auf. Abgesehen
von der Querschnittsschwächung des einzelnen Steines am Fuß
jedes der drei Arme ist auch eine daraus gelegte Straßen-
decke in bestimmten Richtungen auseinanderziehlDar. Die auf einen Stein wirkende Schubkraft, ζ. B. eines gebremsten
lahrzeugrades wird schon in der folgenden Reihe auf mehrere Steine übertragen.
Bei einer anderen bekannten Pflastersteinform sind die
Steine etwa z-förmig mit zueinander parallelen Stirnflächen geformt, so daß die Steine sich weitgehend gegenseitig
formschlüssig führen. Infolge der zueinander parallelen
Stirnflächen kann sich der Stein noch in dieser Richtung gegen die benachbarten Steine bewegen. Außerdem ist es bei
der Verlegung derartiger Steine erforderlich, abwechselnd
die ursprüngliche Oberseite nach unten zu legen, so daß beide !"lachen des einzelnen Steines gleich ausgebildet sein
müssen und insbesondere keine optimalen lahrbahneigenschaften
und Auflageeigenschaften gleichzeitig aufweisen können. Auf eine zum Kantenschutz dienende Fase muß bei diesen bekannten
Steinen verzichtet werden, und der Anschluß an die besonders ausgebildeten Randsteine ist in jeder zweiten
Reihe nur mittels eines besonderen trapezförmigen Steines
möglich.
Der Pflasterstein und der daraus hergestellte Pflasterverband
nach der vorliegenden Neuerung ergibt einen in allen ebenen Richtungen formschlüssig miteinander verzahnten Verband,
indem der Pflasterstein zu einer Mittellinie symme-
trisch ausgebildet ist und sowohl die Stirnseiten als auch
die in fahrtrichtung vordere und hintere Seite derart aus
mehreren gegeneinander geneigten Flächen gebildet sind, daß auf' jeder Seite des Pflastersteines zwischen den FläGhen
ο °
mindestens ein Winkel unter 180 und ein Winkel über 180
eingeschlossen ist. Vorzugsweise sind die Stirnflächen eines
Steines trapezförmig gegeneinander geneigt und aus drei zueinander stu^fwinkligen ebenen Flächen gebildet^ .,von denen
jeweils die äußeren Flächen zueinander parallel liegen und die Bndflächen der Stirnseiten mit den Endflächen der
vorderen und hinteren Seiten rechte Winkel einschließen.
In zweckmäßiger Ausgestaltung ist der G-rundriß der vorderen
und hinteren Seiten w-förmig ausgebildet, wobei die Eckpunkte der Flächen in Richtung der Symmetrieachse übereinander
liegen, so daß sich im verlegten Verband in.den Reihen eine gleichförmige Zickzacklinie bildet. Da die.
Steine im Verband mit der gleichen Seite nach oben lie-, gen, werden die einzelnen Steine zweckmäßig mit einem
Kantenschutz in Form einer an sich bekannten Fase versehen. Im Verband liegen die Steine einer Reihe jeweils um 180°
gegeneinander gedreht, so daß sie ohne besondere Formsteine in je zwei Reihen fassende Randbegrenzungssteine
formschlüssig eingefügt werden "können. -"-..-.
- 4
-A-
Uachfolgend wird die Heuerung an Hand der Darstellung
eines Ausführungs"beispiels in den Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Jig. 1: einen einzelnen Pflasterstein in
perspektivischer Ansicht,
Fig. 2: einen Schnitt durch einen Formstein und fig. 5: die Draufsicht auf einen Teil einer fertig'
verlegten Straßendecke mit Randsteinen.
Der in der !ig. 1 dargestellte Stein 1 weist je eine Stirnfläche 2 und 4 und je eine vordere und hintere Seitenfläche
5 und 5 auf. Die Stirnflächen, z. B. die Stirnfläche 2 setzt sich aus drei flächen 21, 211 und 2I!I zusammen, von
denen die flächen 2' und 2I!! zueinander parallel liegen.
Zwischen den 2' und 2V1 ist ein Winkel unter 180° und
zwischen den flächen 2" und 2'·' ein Winkel über 180° eingeschlossen.
Der Stein ist zur Symmetrielinie 6 symmetrisch, wobei zwischen den Endflächen der Stirnseiten und den Endflächen
der vorderen und hinteren Seite je zwei Winkel.7
und 8 "bzw. 7! und 8' von 90° entstehen,- Die vordere und
hintere Seite sind je aus vier flächen mit w-förmigem Grundriß gebildet.
In dem Schnitt gemäß fig. 2 ist ein Pflasterstein 1 dargestellt, welcher eine oloere fase 10 aufweist. Die fase
_ 5 —
dient zur Verhinderung des Ansaugens .des; 3?ugenmaterials
durch den Reifensog und bietet einen Schutz gegen Kantensplitterungen des Steins.
Die fertig yerlegte Pflastersteindecke gemäß Fig. 3 zeigt
Randsteine 16, in welche jeweils zwei Steine zweier Reihen eingreifen, welche gegeneinander um 180 gedreht sind.
Die trapezförmig gegeneinander geneigten Stirnseiten 17 und 18 ergeben eine schnelle seitliche Verteilung des in
Fahrtrichtung 15 auf die Decke ausgeübten Schubes, wobei sich alle Steine in allen Richtungen gegenseitig formschlüssig
abstützen. In den einzelnen Reihen folgen sich jeweils um 180 gegeneinander gedreht verlegte Steine 11,
12 und 13, so daß für die normal verlegte Decke nur eine
Steinsorte benötigt wird.
Claims (9)
1. Zu einer Mittellinie symmetrisch geformter Pflasterstein,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Stirnseites als auch die in Fahrtrichtung Torderen und hinteren Seiten
derart aus mehreren gegeneinander geneigten !lachen gebildet sind, daß auf jeder Seite des Pflastersteins
zwischen den Flächen mindestens ein Winkel unter 180° und ein Winkel über 180° eingeschlossen sind.
2. Pflasterstein nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnflächen trapezförmig gegeneinander geneigt
sind. -
3. Pflasterstein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnseiten aus drei zueinander stumpfwinkligen ebenen flächen bestehen, von denen jeweils die äußeren
Flächen zueinander parallel liegen. . _
4. Pflasterstein nach e'inern oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Endflächen der
Stirnseiten mit den Endflächen der vorderen und hinteren Seiten rechte Y/inkel einschließen.
5. Pflasterstein nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet,- daß" d-er G-rundriß der vorderen
und hinteren Seiten w-förmig ist, daß die Eck-
— 7 —
punkte der flächen in Richtung der Symmetrieachse übereinander
liegen und daß sich im "Verband in den Reihen eine gleich«
förmige Zickzacklinie bildet. / "
6. Pflasterstein nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß rings um die obere Kante
eine Fase angeordnet ist.
7· Pflaster mit Pflastersteinen nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Steine gleich geformt sind und mit der gleichen Seite nach oben
zeigen.
8. Pflaster nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steine in den Reihen zur Symmetrielinie je um 180° gegeneinander
gedreht sind.
9. Seitliche Randbegrenzung für Pflastersteine und Pflaster
nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbegrenzungssteine die Stirnenden
je zweier um 180 zur Symmetrielinie gegeneinander gedrehter und entsprechend seitlich um eine Zickzackteilung
gegeneinander verschobener Steine formschlüssig berühren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964S0048436 DE1898954U (de) | 1964-04-17 | 1964-04-17 | Geformter symmetrischer pflasterstein. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964S0048436 DE1898954U (de) | 1964-04-17 | 1964-04-17 | Geformter symmetrischer pflasterstein. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1898954U true DE1898954U (de) | 1964-08-20 |
Family
ID=33182815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964S0048436 Expired DE1898954U (de) | 1964-04-17 | 1964-04-17 | Geformter symmetrischer pflasterstein. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1898954U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1658570B1 (de) * | 1967-09-01 | 1970-08-06 | Werner Zapf Vorm Adam Zapf Fa | Verbundpflasterstein und Steinverbund aus Verbundpflastersteinen |
DE1658496A1 (de) * | 1967-01-19 | 1971-01-14 | Mueller & Warnke | Verbundpflasterstein |
-
1964
- 1964-04-17 DE DE1964S0048436 patent/DE1898954U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1658496A1 (de) * | 1967-01-19 | 1971-01-14 | Mueller & Warnke | Verbundpflasterstein |
DE1658570B1 (de) * | 1967-09-01 | 1970-08-06 | Werner Zapf Vorm Adam Zapf Fa | Verbundpflasterstein und Steinverbund aus Verbundpflastersteinen |
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