DE189616C - - Google Patents

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DE189616C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
    • B65H54/18Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers forming spools to be loaded into sewing, lace, embroidery, or like machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

des
§"at
Mci
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 189616 —' KLASSE 76 d. GRUPPE
HENRI LEVY in RORSCHACH, Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. August 1904 ab.
Die Erfindung betrifft eine Abstreifvorrichtung für selbsttätige Spulmaschinen, bei der der Abstreifer feststeht, während der Spuldorn mit seiner Reibrolle axial verschiebbar gelagert ist. Bei fertiger Spule wird eine Hubkurvenscheibe vom Fühler aus mit einer Mitnehmerwelle gekuppelt, so daß die Hubkurvenscheibe bei ihrer Drehung ein.den Spuldorn tragendes Böckchen in der Achsrichtung des Spuldorns verschiebt
ίο und dadurch eine ^ Auslösung des Spuldorns mit Reibrolle vom Antrieb und eine Abstreifung der fertigen Spule vom Spuldorne bewirkt. Hierbei ist auf der Kurvenbahn der Hubkurvenscheibe eine Absetzung vorgesehen, welche eine tote Fläche bildet und dazu dient, eine Unterbrechung in der Verschiebung des Böckchens mit Spuldorn behufs Herstellung der zentralen Bindung der Spule zu bewirken.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι dieselbe in Vorderansicht, zum Teil im Schnitt, Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 2. Fig. 5 bis 8 zeigen einzelne Teile der Maschine in verschiedenen Arbeitsstellungen, ' zum Teil in Ansicht und Schnitt.
Der Arbeitsvorgang der vorliegenden selbsttätigen Spulmaschine ist unter Berücksichtigung der baulichen Einrichtung der einzelnen mitwirkenden Teile derselben folgender:
Die an einem Ende den Spuldorn 3, am anderen Ende die Reibrolle 5 tragende Achse 4 erhält ihre Drehbewegung von einer auf der Antriebswelle 1 sitzenden Reibscheibe 2, gegen deren erhöhten seitlichen Rand die Rolle 5 anliegt. Die Spuldornachse 4 ist hierbei in einem Böckchen 6 unverrückbar gelagert, welches Böckchen, vermittels einer in Lagern 7 verschiebbaren Stange längs einem senkrechten Ständer 9 (Fig. 2 und 3) in der Achsrichtung des Spuldorns verschiebbar ist.
Bei Beginn des Spulens, wobei der Spulfaden durch einen parallel zum Spuldorn hin und her beweglichen Fadenführer 30 auf den über dem an einem Böckchen 29 drehbar gelagerten Fühler 28 gelegenen Teil des Spuldorns geleitet wird, ist der Kripplungsteil 14 einer auf der vermittels Schneckenradtrieb 12,13 von der Welle ι in Drehung versetzten Mitnehmerwelle 11 angeordneten Kupplung 14, 15 ausgerückt und durch den Hebelarm 24 eines am Ständer 9 gelagerten Hebels 24, 25, welcher gegen die Nase 23 eines den Kupplungsteil 14 in Stellung haltenden Hebels 21 anliegt, in dieser Lage gehalten. Die am Spuldornböckchen 6 gelagerte Rolle 19 befindet sich in der tiefsten Stelle der Kurvenbahn einer auf dem Kupplungsteil 15 sitzenden Scheibe 18, das Böckchen 6 mit Spxildorn 3 also in seiner vordersten Läge, wobei die auf dem Spuldorn befestigte Reibrolle 5 auf dem erhöhten Rande der Antriebsreibscheibe 2 läuft und dadurch der. Spuldorn in Umdrehung versetzt wird (Fig. 1 bis 4). Durch die wachsende Spule wird der Fühler 28 immer mehr nach unten gedreht, bis nach vollendeter Spule durch denselben der Arm 24 des Hebels 24, 25 von der Nase 23 des am Ständer 9 drehbar gelagerten Hebels 21 ausgelöst wird und dieser dadurch die auf der Welle 11 durch Vermittlung eines Mitnehmerkeiles 16 verschiebbar aufgesetzte Kupplungshälfte 14 freigibt, so daß
diese unter Wirkung einer um die Welle ii angeordneten Schraubenfeder 26 mit der .Kupplungshälfte 15 in Eingriff kommt und dadurch die Drehung.der Hubkurvenscheibe 18 bewirkt (Fig. 5)- . '
Durch die sich drehende Scheibe 18 wird unter Vermittlung der Rolle 19 das Böckchen 6 mit Spuldorn und Reibrolle 5 dem Ständer 9 entlang in seinen Lagern 7 verschoben; hierbei findet, sobald die Rolle 19 gegen eine Absetzung der Kurvenbahn zu liegen kommt, ein Stillstand in der Verschiebung des Böckchens statt, während welchem durch einen mit dem Böckchen verbundenen, auf' der Zeichnung nicht dargestellten, an sich bekannten Hilfsfadenführer der Spulfaden auf die Mitte der fertigen Spule geleitet und dadurch die zentrale Bindung derselben bewirkt wird. Während der weiteren Verschiebung des Böckchens 6 wird die Reibrolle 5 außer Berührung mit der Reibscheibe 2 gebracht und der Spuldorn dadurch. stillgesetzt und durch einen am Ständer 9 befestigten Abstreiferarm 10 die fertige Spule auf das äußere Ende des Spuldorns verschoben (Fig. 7). Ebenso wird sich die Nase 41 eines am Böckchen 6 befestigten Armes 40 unter Drehung der Klinke 38 eines am Ständer 9 drehbar gelagerten Hebels 35, 36 in der in Fig. 6 dargestellten Richtung an derselben vorbeibewegen Und, während die Klinke unter Federwirkung in ihre frühere Lage zurückschnappt, hinter dieselbe zu liegen kommen. Die Verschiebung des Spuldorns bzw. des Böckchens 6 hört auf, wenn die Rolle 19 auf der höchsten Stelle der Kurvenbahn der Scheibe 18 angelangt ist.
Bei der Zurückverschiebung des Spuldornböckchens in seine Anfangslage, welche dadurch erfolgt, daß die Rolle 19 unter Wirkung einer an das Böckchen angreifenden Feder 20 von . der höchsten Stelle der Kurvenbahn der Scheibe 18 wieder gegen, deren tiefste Stelle zurückgleitet, wird die Nase 41 des Armes 40 gegen die durch eine Nase 39 an "einer Drehung in entgegengesetzter Richtung verhinderte Klinke 38 stoßen Und dadurch eine Drehung des Doppelhebels "35,36 bewirken; hierbei wird durch den Hebelarm 35 und ein mit demselben und dem Hebel 21 verbundenes Glied 37 der Hebel 21 gedreht und die Kupplung 14, 15 wieder ausgelöst (Fig. 8), wobei das Böckchen 6 in seine in Fig. 1 und 2 dargestellte Anfangslage unter Drehung der nun freigegebenen Hubkurvenscheibe 18 zurückschnellt. Sobald der Spuldorn bei seiner Zurückverschiebung mit der zuletzt fertig gewordenen,, zunächst noch auf dem Spuldorn verbleibenden Spule über den Fühler hinweggeglitten ist, schnappt derselbe unter Wirkung einer an den gegen den Fühler 28 von unten anliegenden Arm 25 des Hebels 24,25 angreifenden Feder 27 wieder gegen den Spuldorn und gestattet dadurch dem Arm 24 des Doppelhebels 24,25 sich in die Bahn der Nase 23 des Hebels 21 zu senken derart, daß, nachdem die Nase 41 des Armes 40 die Klinke 38 bzw. den Doppelhebel 35, 36 und dadurch den Hebel 21 mit Kupplungsteil 14 freigegeben hat, ein Wiedereinrücken der Kupplung 14, 15 durch den Hebelarm 24 verhindert wird (Fig. 1). Nachdem die Reibrolle 5 des Spuldorns wieder auf dem erhöhten Rande der Scheibe 2 angelangt ist, wird der. Spuldorn von neuem in Umdrehung versetzt und eine neue Spule begonnen, wobei die erstere Spule durch die bei Fertigstellung der letzteren Spule erfolgende Verschiebung derselben vom Spuldorne abgestreift wird.
Durch Länger- oder Kürzergestaltung der an der Kurvenbahn der Scheibe 18 vorgesehenen Absetzung oder toten Fläche kann die Länge der zentralen Bindung geregelt werden.
Die beschriebene Maschine kann. auch, wie in Fig. 2 angedeutet, als Doppelspulmaschine ausgebildet sein.

Claims (3)

85 Patent-Ansprüche:
1. Abstreifvorrichtung für ■ selbsttätige Spulmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer feststeht, während die den Spuldorn tragende Achse samt ihrer An-
. triebsscheibe längsverschiebbar ist.
2. Abstreifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spuldornachse in einem in der Achsenrichtung des Spuldorns verschiebbaren Böckchen gelagert ist, das seine Bewegung bei fertiger Spule durch eine vom Fühler aus mit einer Mitnehmerwelle gekuppelte Hubkurvenscheibe (18) erhält, während die Zurückführung des Böckchens mit Spuldorn in die Arbeitsstellung durch die Wirkung einer zuvor gespannten Feder bewirkt wird. ,
3. Abstreifvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn der Hubkurvenscheibe (18) mit einer Ausnehmung versehen ist, die eine Unterbrechung in der Verschiebung des Spuldornböckchens bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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