DE161934C - - Google Patents
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- DE161934C DE161934C DENDAT161934D DE161934DA DE161934C DE 161934 C DE161934 C DE 161934C DE NDAT161934 D DENDAT161934 D DE NDAT161934D DE 161934D A DE161934D A DE 161934DA DE 161934 C DE161934 C DE 161934C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24D—CIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
- A24D3/00—Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
Landscapes
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Triebwerk soll zum Antriebe des
Wickeldornes der Mundstückwickelvorrichtung bei Zigarettenmaschinen oderZigarettenhülsenmaschinen
dienen, und zwar hat es die Aufgabe, die absatzweise umlaufende und ruhende Wickeldornspindel so zu drehen, daß die
Spindel am Ende jeder Umlaufsperiode stets dieselbe, genau vorbestimmte Ruhestellung
ίο einnimmt. Diese namentlich wegen des schnellen Umlaufs der Spindel schwierige
Aufgabe ist vorliegend in der Weise gelöst, daß auf die Spindel nacheinander zwei Antriebsvorrichtufigen
einwirken. Die eine bewirkt den Umlauf schlechthin, also den aus einer Mehrzahl von Umdrehungen bestehenden
Arbeitslauf der Spindel, die andere hat nach Entkupplung der ersten die weitere Drehung
bis zum Eintritt der gewünschten Ruhestellung zu bewirken. Während die erste Antriebs-.■:■
vorrichtung von beliebiger Art sein kann, muß die zweite von solcher Art sein, daß
sie in ihrer Bewegung begrenzt ist und nur bei Eintritt einer gewissen Stellung zwischen
ihr und der Spindel wirksam wird, um dann für den Rest ihrer begrenzten Bewegung die
Spindel mitzudrehen und . dadurch die gewünschte Ruhestellung herbeizuführen. Geeignet
ist z. B. die Ausführung in der Weise, daß die zweite Antriebsvorrichtung den begrenzten
Umlauf einer Schaltklinke bewirkt, die — früher oder später je nach der zufälligen
Stellung der Spindel bei Eintritt des Klinkenumlaufs — an einen Schaltzahn der
Spindel angreift und dadurch die endliche Drehung der Spindel bewirkt.
Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. r eine Ansicht der Spindel mit Wickeldorn für eine
Mundstückwickelvorrichtung, wobei der spitz zugeschnittene Mundstückstreifen ?n punktiert
eingezeichnet ist. Fig. 2 ist eine Vorderansicht der zweiten Antriebsvorrichtung,
Fig. 3 ein dazugehöriger Teilgrundriß mit teilweisem Schnitt, Fig. 4 ein Querschnitt
nach Linie 4-4 der Fig. 3 und Fig. 5 eine Seitenansicht des Triebwerks unter Fortlassung
gewisser aus Fig. 2 und 3 zur Genüge ersichtlicher Teile der zweiten Antriebsvorrichtung.
In dem Gestell 1 ist eine lange Büchse 2 drehbar gelagert, in ihr die längsgenutete
Spindel 3 mit dem Wickeldorn 4 relativ undrehbar, aber verschiebbar. Die Verschiebung,
welche durch den in die Ringnut 5 der Spindel eingreifenden, entsprechend gesteuerten
Schieber 6 (Fig. 3 punktiert) erfolgt, dient dem Zurückziehen des Wickeldornes aus dem
fertigen Mundstück und kommt für die Erkenntnis der vorliegenden Erfindung nur insoweit
in,Betracht, als dadurch die Gestaltung des Doppelantriebes beeinflußt wird.
Der Antrieb der Spindel schlechthin, also die Hervorbringung des Arbeitslaufes" erfolgt
durch das Zahnrad 7 (Fig. 5), welches auf der Büchse 2 an und für sich lose drehbar
ist, und eine Reibungskupplung. Diese be-
steht aus dem mit Zahnrad 7 verbundenen Hohlkegel 8 und der auf der Büchse 2 undrehbar
verschiebbaren Kupplungshälfte 9 mit Vollkegel. Die Kupplung wird aufgehoben, indem Kupplungshälfte 9 gegen die
um die Büchse 2 gewundene Feder nach links (im Sinne der Fig. 5) gerückt wird. Dies geschieht durch einen entsprechend gesteuerten,
radial zur Spindel schwingenden Arm 10, welcher auf die Keilfläche des
Bundes ga drückt.
Des weiteren ist um die Spindel 3 der Zahntrieb 11 mit der Scheibe 12 drehbar, in
welcher die Schaltklinke 13 angebracht ist.
Die eine Kante 14 der Längsnut, welche zur Führung der Spindel in der Büchse 2 dient,
stellt zugleich den mit der Klinke 13 zusammenwirkenden Schaltzahn dar. Im Be-
■ reich dieses Schaltgesperres ist die Spindel in der aus Fig. 1 und 4 bei 15 ersichtlichen
Weise abgearbeitet, damit die Klinke beim Umlauf des Schaltgesperres Zeit hat, in die
Nut, über die sie sonst hinwegspringen könnte, einzugreifen, und damit die Klinke
bei der Verschiebung der Spindel ohne Stoß auswärts gedrängt wird. In den Zahntrieb 11
greift der Zahnbogen 16 ein, welcher von der Steuerwelle der Maschine aus gleich nach
der Lösung der Kupplung 8, 9 eine genau begrenzte Bewegung erfährt. Die Drehung des die zweite Antriebsvorrichtung bildenden
Schaltgesperres erfolgt in demselben Sinne wie die Drehung der Spindel durch die erste
Antriebsvorrichtung.
Um die Ruhestellung der Spindel noch sicherer festzulegen, legt sich vor eine Nase
17 derselben der Anschlag 18, welcher während der Tätigkeit der ersten Antriebsvorrichtung
ausgehoben wird. Dies geschieht bei der gezeichneten Ausführung durch einen Stift 19
am Zahnbogen 16, kann aber auch durch besondere Steuerungsmittel geschehen. Die
Stellung der Nase 17 entspricht natürlich der beabsichtigten Ruhestellung des Schlitzes im
Wickeldorn und zugleich dem Ende des Schaltgesperrehubes.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Zunächst wird bei geschlossener Kupplung 8, 9 die vordem ruhende Spindel 3 im Arbeitslauf gedreht und das Aufwickeln des Mundstückes vollzogen. Nunmehr wird die Kupplung gelöst. Der Zahnbogen 16 setzt sich in Bewegung und dreht den Zahntrieb 11 samt der Schaltklinke 13 im Umlauf sinne der Spindel. Die Klinke gleitet zunächst über die ruhende oder durch das Beharrungsvermögen noch langsam gedrehte Spindel, bis sie in einer gewissen Stellung vor dem Sperrzahn 14 einspringt und nun die Spindel für den Rest ihrer begrenzten Umlaufsbewegung weiterdreht. Inzwischen ist der Anschlag 18 eingefallen, dem sich die Nase 17 bei Beendigung der Drehbewegung vorlegt. Je nach der augenblicklichen Stellung des Schaltzahnes 14 bei Beginn der Drehung der Schaltklinke 13 wird der Angriff der Schaltklinke früher oder später erfolgen, die Spindel durch das Schaltgesperre um einen größeren oder geringeren Betrag gedreht werden, immer aber bis zur vorbestimmten Ruhe-Stellung. Um den Eintritt der beabsichtigten Ruhestellung auch in dem Falle sicher herbeizuführen, daß bei bereits ruhender Spindel die Schaltklinke beim Einsetzen ihrer Bewegung sich dicht hinter dem Schaltzahn befindet, bemißt man den Weg der Schaltklinke auf eine volle Umdrehung.
Zunächst wird bei geschlossener Kupplung 8, 9 die vordem ruhende Spindel 3 im Arbeitslauf gedreht und das Aufwickeln des Mundstückes vollzogen. Nunmehr wird die Kupplung gelöst. Der Zahnbogen 16 setzt sich in Bewegung und dreht den Zahntrieb 11 samt der Schaltklinke 13 im Umlauf sinne der Spindel. Die Klinke gleitet zunächst über die ruhende oder durch das Beharrungsvermögen noch langsam gedrehte Spindel, bis sie in einer gewissen Stellung vor dem Sperrzahn 14 einspringt und nun die Spindel für den Rest ihrer begrenzten Umlaufsbewegung weiterdreht. Inzwischen ist der Anschlag 18 eingefallen, dem sich die Nase 17 bei Beendigung der Drehbewegung vorlegt. Je nach der augenblicklichen Stellung des Schaltzahnes 14 bei Beginn der Drehung der Schaltklinke 13 wird der Angriff der Schaltklinke früher oder später erfolgen, die Spindel durch das Schaltgesperre um einen größeren oder geringeren Betrag gedreht werden, immer aber bis zur vorbestimmten Ruhe-Stellung. Um den Eintritt der beabsichtigten Ruhestellung auch in dem Falle sicher herbeizuführen, daß bei bereits ruhender Spindel die Schaltklinke beim Einsetzen ihrer Bewegung sich dicht hinter dem Schaltzahn befindet, bemißt man den Weg der Schaltklinke auf eine volle Umdrehung.
Die zweite Antriebsvorrichtung kann die Spindel langsamer drehen als die erste und
erhält am besten eine sich allmählich verzögernde Bewegung. Jedoch darf ein Voreilen
der durch die Beharrung gedrehten Spindel gegen die Schaltklinke nicht stattfinden.
Man kann auch das Schaltgesperre durch eine nur in einer bestimmten Stellung eingreifende Klauen- oder Stiftskupplung ersetzen,
welche ein Voreilen des getriebenen Teiles ausschließt.
Zur Verzögerung der bewegten -Masse nach Entkupplung der ersten Antriebsvorrichtung
kann gegebenenfalls eine Bremse angeordnet werden. Das Triebwerk wirkt natürlich auch
in dem Falle, wenn vor dem Angriff der zweiten Antriebsvorrichtung die Spindel vollständig
zur Ruhe kam.
Sind mehrere einander gleichwertige Ruhestellungen der Spindel zulässig und diese
Stellungen gleichmäßig auf den Umlaufkreis verteilt, so können statt eines Schaltzahnes
deren mehrere — entsprechend der Anzahl der Ruhestellungen — angeordnet sein bezw.
kann die erwähnte Kupplung so eingerichtet sein, daß sie in mehreren Stellungen einspringen
kann. In diesem Falle kann auch der Umlaufsweg der zweiten Antriebsvorrichtung entsprechend verkleinert werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Triebwerk für die absatzweise umlaufende und ruhende und am Ende jeder Umlaufsperiode in eine bestimmte Ruhestellung zu drehende Wickeldornspindel einer Mundstückwickelvorrichtung von Zigarettenmaschinen und Zigarettenhülsenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Antriebsvorrichtungen angeordnet sind, deren eine den Umlauf schlechthin bewirkt und dann von der Spindel ent- ; kuppelt wird, worauf die zweite Antriebs-Vorrichtung mit begrenzter Drehbewegung, welche nur in einer gewissen gegen-seitigen Stellung zwischen ihr und der Spindel wirksam wird, die weitere Drehung übernimmt und die Spindel bis zur gewünschten Ruhestellung dreht.
- 2. Triebwerk nach Anspruch ι in solcher Ausführung, daß die zweite Antriebsvorrichtung (16, ii) die begrenzte Drehung einer Schaltklinke (13) bewirkt, welche durch ihren Angriff an einen Schaltzahn (14) der Wickeldornspindel (3) die endliche Drehung der Spindel ausführt.
- 3. Triebwerk nach Anspruch 1 in solcher Ausführung, daß die endliche Drehung der Wickeldornspindel durch einen gesteuerten, während der Tätigkeit der ersten Antriebsvorrichtung ausgehobenen Anschlag (18) begrenzt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE161934C true DE161934C (de) |
Family
ID=427766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT161934D Active DE161934C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE161934C (de) |
-
0
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