DE189323C - - Google Patents

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DE189323C
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heating
heating flues
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Publication of DE189323C publication Critical patent/DE189323C/de
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/02Coke ovens with horizontal chambers with vertical heating flues

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 189323 KLASSE 10«?. GRUPPE
Zusatz zum Patente 187942 vom 2. August 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1904 ab. Längste Dauer: 1. August 1919.
Das Hauptpatent gibt die allgemeine Lösung des dort erläuterten Widerspruches zwischen den Standfestigkeitsbedingungen für einen Koksofen und den Bedingungen für eine gleichmäßige Inanspruchnahme aller Heizzüge einer Zwischenwand. Die ungünstige Einwirkung der Verringerung der Querschnitte des oberen Verbindungskanales, die aus Gründen des sicheren Aufbaues erfolgen muß, wird danach durch Anpassung der Querschnitte an die jeweilig abzuführenden Gasmengen, zu der noch eine entsprechende Regelung der Mündungen der einzelnen Heizzüge in den Verbindungskanal treten kann, ausgeglichen.
Nach der vorliegenden Erfindung werden die Heizzüge durch schlotartige, mittels Schieber einstellbare Durchbrechungen des Widerlagers, das die Heizzüge dann unmittelbar abschließt, oder einer die Heizzüge oben abdeckenden Steinschicht, mit dem oberen Sammelkanal verbunden.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 einen Querschnitt durch den Ofen auf der Achse einer Heizzuggruppe, in Fig. 2 einen Teil eines Längsschnittes. Die gewählte Anordnung gibt gleichzeitig ein Beispiel der Anwendung des hier und in dem Hauptpatent vorliegenden Systems auf Öfen ohne Zugwechsel und ohne Regeneration. Die sinngemäße Anwendung auf andere Ausführungen ist natürlich möglich.
Unter den Heizzügen α zieht sich der Gasverteilungskanal b hin, auf dem die Düsen c, und zwar je eine für jeden einzelnen Heizzug sitzen. Die Luftkanäle d laufen zweckmäßig unter den Kokskammern e' entlang und stehen mit den Mischdüsen f, die die Gasdüsen c umgeben, in Verbindung. Die Zusammenführung von Gas und Luft ist übrigens für den vorliegenden Fall bedeutungslos. Gemäß der Erfindung trägt das die Heizzüge hier unmittelbar abdeckende Widerlager g über jedem Heizzug, zweckmäßig in dessen Achse, schlotartige, also enge, schachtförmige Durchbrechungen h für die Ableitung der Heizgase. Diese Kanäle h können, wie die entsprechenden Kanalmündungen beim Hauptpatent, durch oben aufliegende Schieber i in ihrem freien Durchgangsquerschnitt beeinflußt werden. Durch den wagerechten, über dem Widerlager entlang laufenden Kanal k werden die verbrannten Gase in den absteigenden Schacht / in der Mitte geführt, von wo sie in den Fuchs gehen. Über jedem Heizzug sind die bekannten, mit Deckeln m zu schließenden Durchbrechungen η angebracht, die die Zugänglichkeit zu den Düsen und zu den Schiebern gewähren sollen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Standfestigkeit des Ofens durch die unmittelbare Aufnahme der Deckenlast und die gegenseitige Verspannung der einzelnen Konstruktionsglieder eine äußerst günstige geworden.
Die Praxis zeigt, daß entgegen den früher benutzten Querschnitten zur Abfuhr der Gasmengen eines Heizzuges eine verhältnismäßig geringe Öffnung genügt. Dabei gestattet die schlotartige Einschnürung jedes Heizzuges die beste Regelung der Kaminzugeinwirkung durch Regelschieber, da die Schächte h dank ihrer durch das Widerlager bedingten Höhe den Heizgasen einen bestimmten Weg anweisen.
ίο Dank der Bildung eines einheitlich gerichteten Gasstromes entstehen keine Wirbel oder sonstige Unregelmäßigkeiten, wie bei unmittelbar in den oberen Verbindungskanal mündenden Heizzügen. Dazu fließen die Gase nicht so schnell ab und haben mehr Gelegenheit, ihre Wärme abzugeben. Die hierdurch der früheren Einrichtung gegenüber gesteigerte Regelbarkeit des Kaminzuges auf jeden einzelnen Heizzug läßt gegebenenfalls die Anwendung des oberen wagerechten Kanals, der nach dem Hauptpatent in seinem Querschnitte jeweilig den durchzuführenden Gasmengen angepaßt ist, überflüssig erscheinen. Damit kann in allen Fällen, wo die Verjüngung dieses Kanales nach den Ofenstirnseiten praktische Schwierigkeiten bieten würde, auf seine Anwendung überhaupt verzichtet werden. Ebenso ist der ungünstige Einfluß des sich zum Fuchs hin allmählich verstärkenden Gasstromes auf die einzelnen Züge in der neuen Einrieb.-tung fast ausgeschaltet. Die durch die erläuterte Einrichtung ermöglichte feine Regelung durch die Schieber auf dem Widerlager gestattet auch, wie in der Zeichnung dargestellt, die Binderschichten vor der Ofensohle zu unterbrechen, ohne die Zwangläufigkeit der Gase wesentlich zu beeinflussen.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Spruch:
    Ausführungsform des Koksofens mit senkrechten Heizzügen und diese oben verbindenden Längskanal nach Patent 187942, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizzüge durch schlotartige, mittels Schieber einstellbare Durchbrechungen des Widerlagers, das die Heizzüge unmittelbar abschließt, mit dem oberen Sammelkanal verbunden werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT189323D Active DE189323C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755455C (de) * 1935-01-19 1953-02-16 Joseph Becker Kammerkoksofen mit einer Reihe von waagerecht liegenden Kokskammern
DE939947C (de) * 1936-08-22 1956-03-08 Still Fa Carl Einrichtung zur Verteilung von Gas- oder Fluessigkeitsstroemen

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DE187942C (de)

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