DE492506C - Koksofen - Google Patents

Koksofen

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Publication number
DE492506C
DE492506C DEO18169D DEO0018169D DE492506C DE 492506 C DE492506 C DE 492506C DE O18169 D DEO18169 D DE O18169D DE O0018169 D DEO0018169 D DE O0018169D DE 492506 C DE492506 C DE 492506C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating
exhaust gas
heating flues
flamed
coke oven
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Expired
Application number
DEO18169D
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English (en)
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Dr C Otto and Co GmbH
Original Assignee
Dr C Otto and Co GmbH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/02Coke ovens with horizontal chambers with vertical heating flues

Description

  • Koksofen Das Hauptpatent bezieht sich auf Koksöfen mit nebeneinanderliegenden steigenden und fallenden Heizzügen, die oben und unten so in offener Verbindung stehen, daß sie von den Abgasen im Kreislauf durchströmt werden können. Gemäß dem Hauptpatent ist für die unteren Verbindungsöffnungen durch geeignete Schiebersteine eine willkürliche Änderung des lichten Querschnittes vorgesehen, womit eine entsprechende Einregelung des Abgaszusatzes bewirkt werden kann. Ferner kann die Regelung der Gasaustritte in den einzelnen Heizzügen durch Anordnung der bekannten Schiebersteine an den Kopfenden der Heizzüge erfolgen. Während bei den üblichen Koksöfen ohne Abgaszusatz diese letzteren Regelorgane vielfach Anwendung gefunden haben und durch Verstellung der Schiebersteine die Druckverhältnisse in den einzelnen Heizzügen in gewissem Umfange geregelt werden können, tritt bei der in Frage stehenden Koksofenbauart ein Nachteil auf, der die Anwendung dieser Schiebersteine als wenig geeignet erscheinen läßt. Da der Abgaszusatz von der Differenz der Drücke in den benachbarten steigenden und fallenden Heizzügen abhängt, ist damit die obere Grenze für die Menge des zuzusetzenden Abgases gegeben, auch wenn die unteren Verbindungsöffnungen den größtmöglichen freien Querschnitt aufweisen. Durch Verringerung dieses freien Querschnitts bei entsprechender Einstellung der Schiebesteine tritt eine Drosselwirkung ein, die die in den beflammten Heizzug strömende Abgasmenge verringert. Mit zunehmender Drosselung wird dabei allmählich der Widerstand so groß, daß er die Höhe der Druckdifferenz zwischen den beiden Heizzügen erreicht; dann tritt kein Abgas mehr in den beflammten Heizzug über. Dieser mit der Regelvorrichtung nach dem Hauptpatent beabsichtigte und erreichbare Regelbereich bezüglich des Abgaszusatzes wird nun empfindlich beeinflußt, wenn der freie Querschnitt der Heizzüge selbst durch Verstellen der Schiebersteine am Kopfende verringert wird. Durch diese Querschnittsverringerung wird der Gasaustritt aus dem beflammten Heizzug gedrosselt, es tritt eine Druckerhöhung auf, die die Druckdifferenz zwischen dem steigenden und fallenden Heizzug verkleinert und daher auch den Abgaszusatz herabsetzt Dadurch wird die obere Grenze des Regelbereichs für die unteren Verbindungsöffnungen nach unten verschoben und damit der Regelbereich eingeengt. Bei weitgehender Drosselung am Kopfende der Heizzüge kann der Widerstand so groß werden, daß er die Höhe der Druckdifferenz zwischen dem steigenden und fallenden Zuge erreicht und diese unter Umständen sogar noch überschreitet. Im ersten Falle findet dann auch bei voller Ausnutzung des freien Querschnittes der unteren Verbindungsöffnungen überhaupt kein Abgaszusatz mehr statt, im zweiten Falle könnte sogar die Flamme unmittelbar in den fallenden Heizzug überschlagen.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Übelstand dadurch vermieden, daß von der Verwendung der Schiebersteine an dem Kopfende der Heizzüge abgesehen wird und die Eintrittsöffnungen für Heizgas und Luft am Fußende der Heizzüge durch an sich bekannte Anordnung von Schiebersteinen o. dgl. willkürlich geregelt werden können. Voraussetzung ist dabei, daß diese Regelung unterhalb der unteren Verbindungsöffnungen zwischen den steigenden und fallenden Heizzügen stattfindet, so däß eine Beeinflussung des Abgaszusatzes ausgeschlossen ist. Infolge des Fortfalls der Schiebersteine am Kopfende kann sich in jedem beflammten Heizzuge der Auftrieb voll auswirken, und es wird jeder Widerstand der Gaswege in den Heizzügen nach Möglichkeit ausgeschaltet. Dadurch läßt sich die größte bei jeder Ofenbauart überhaupt erreichbare Druckdifferenz zwischen den steigenden und fallenden Heizzügen erzielen, so daß für den Regelbereich des Abgaszusatzes durch Drosseln der unteren Verbindungsöffnung die größtmögliche Spanne übrigbleibt. Ferner wird natürlich auch der bekannte Vorteil ausgenutzt, der in der Regelung der Gas- und Lufteintriftsöffnungen liegt, daß nämlich Gas und Luft unabhängig voneinander geregelt werden können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem senkrechten Schnitt durch einen Regenerativkoksofen nach dem Hauptpatent veranschaulicht. Für die dem Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes entsprechenden Teile sind die gleichen Bezugszeichen gewählt.
  • Jedem beflammten Heizzug a wird Verbrennungsluft aus einem Regerrerator d und Heizgas aus einem Regenerator m zugeführt, während die fallenden, d. h. nicht beflammten Heizzüge a'- das Abgas in die zugehörigen Regeneratoren d' und m' entlassen. An jeden Regenerator d bzw. d' sind die zugehörigen Heizzüge durch Verbindungskanäle n und entsprechend an jeden Regenerator in bzw. m' durch Verbindungskanäle o angeschlossen. Für jeden Kanal m und o ist an seiner Einmündungsstelle am Fußende des Heizzuges ein Schieberstein p vorgesehen, der von der Ofendecke her durch öffnungen g1 verstellt werden kann. Die Stellvorrichtungen i für die -zu-r- Regelung der unteren verbindüngsöffnungen e2 dienenden Schiebersteine h sind dabei so ausgebildet, daß die Schiebersteine h in ihrer unteren Grenzstellung zeit ihrer Oberkante etwas oberhalb der Schieber p liegen. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Abgas erst nach beendeter Regelung der Gas- und Luftzufuhr in die beflammten Heizzüge eintritt und dadurch auch bei Verstellung der Schieberstzine p der Abgaszusatz nicht beeinflußt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Koksofen nach Patent 458 08¢, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Schiebersteinen o. dgl. zur Regelung der Gas- und Luftzufuhr am Fuße der jeweils beflammten Heizzüge die Schiebersteine unterhalb der unteren Verbindungsöffnungen zwischen den beflammten und fallenden Heizzügen angeordnet sind.
DEO18169D 1929-05-05 1929-05-05 Koksofen Expired DE492506C (de)

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DEO18169D DE492506C (de) 1929-05-05 1929-05-05 Koksofen

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DEO18169D DE492506C (de) 1929-05-05 1929-05-05 Koksofen

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DE492506C true DE492506C (de) 1930-02-24

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ID=7354653

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