DE600546C

DE600546C - Walzenrost aus hohlen Walzen

Info

Publication number: DE600546C
Application number: DESCH96082D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-11-21
Filing date: 1931-11-21
Publication date: 1934-07-25

Description

Walzenrost aus hohlen Walzen Die Erfindung betrifft einen Walzenrost aus hohlen Walzen; denen die Luft von der Seite her zugeführt wird, um durch den als Rost ausgebildeten Walzenmantel hindurch in den Brennstoff einzutreten. Bei den bekannten Rosten dieser Art verteilt sich die Luft gleichmäßig auf die gesamte von der Walze beherrschte Brennstofffläche. Es ist also nicht möglich, den ungleichen Abbrand des Brennstoffes, vornehmlich in der Rostbreite, zu regeln. Um diese an sich bekannte Regelmöglichkeit auch bei den in Frage kommenden Walzenrosten durchführen zu können, kommen folgende Maßnahmen zur Anwendung. Die hohlen Walzen werden durch radiale Längswände geteilt, und @es wird in der Längsmitte jeder Walze eine Querwand angebracht. Ferner wird in der Längsmitte jeder der so entstehenden Walzenhälften eine weitere durchbrochene Querwand angeordnet, und je eine konzentrische Zylinderwand reicht von dem Walzenende bis zu der äußeren Querwand. Auf diese Weise entstehen voneinander getrennte Zellen. Die innenhegenden Zellen empfangen die Luft durch entsprechend angeordnete Öffnungen der äußeren Querwände. In dem den Walzenrost begrenzenden Mauerwerk ist an jedem Walzenende ein Doppelkanal angebracht, der am Luftaustrittsende sektorartig ausgebildet ist und so mit dem Walzenende übereinstimmt, daß die inneren und .äußeren Zellen von je einem Kanal mit Luft beliefert werden. je eine Klappe am Zutrittsende der Kanäle ermöglicht die Regelung der Luftzufuhr. Bei Anordnung von Schürrosten zwischen den Walzen wird diesen Rosten. die Luft aus den seitlich liegenden Zellen der benachbarten Walzen zugeführt.
Die Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar: Fig. r .einen Querschnitt durch den Doppellranal nach der Linie A-B der Fig.2. Fig. 2 einen Längsschnitt durch Walze und Doppelkanal, Fig. 3 eine Abschlußscheibe in Draufsicht, Fig. q. und 5 Querschnitte durch die Walzen nach den Linien C-D, bzw. F-F der Fig. 2, und Fig.6 einen Querschnitt durch zwei hintereinanderliegende Walzen mit dazwischenliegender Schürvorrichtung.
Die Hohlwalzen sind durch radiale Längswände a geteilt. In. der- Längsmitte jeder Walze ist eine volle Querwand b angebracht. In der Mitte der dadurch entstandenen Walzenhälften ist je eine Querwand c angeordnet, und je eine konzentrische Zylinderwand e reicht von der Querwand c bis zu den äußeren Querwänden. d, so daß voneinander getrennte Zellen g und h entstehen, welche die Luft durch ;entsprechend angeordnete, ringartige öffnungen in den die Walzenenden abschließenden. Abschlußscheiben d erhalten. Die Luft wird in den Zellen g und h auf jeder Seite .durch einen am Luftaustrittsende im Querschnitt sektorartig gebildeten und mit den Walzenenden übereinstimmenden Doppelkanali zugeführt, dessen beiden Kanälen die Luft durch, einzelne, regelbare Klappen k und l zuströmt.
Zwischen je zwei Zellenwaken sitzen auf einer Exzenterwelle p, die um ein Vielfaches zur Walzenbewegung in entgegengesetzter Drehrichtung läuft, doppelte Brennstoffroste m und n, von denen der eine, m, unmittelbar auf der Exzenterwelle p gelagert ist und mit seinem anderen Ende auf der zugekehrten Walze aufliegt und damit ein Durchfallen von Brennstoff verhindert, während der andere, n, durch ein Gelenk mit dem Rost m verbunden ist und ebenfalls mit seinem anderen Ende auf der ihm zugekehrten Walze aufliegt. Beide Roste erhalten durch die Exzenterwirkung eine hoch und nieder bzw. seitwärts hin und her gehende Bewegung, um den Brennstoff zu schüriem. Diese Roste erhalten die Verbrennungsluft von den seitlichen Luftzellen g und h der Rostwalzen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Walzenrost aus hohlen Walzen, denen die Luft von der Seite her zugeführt wird, um durch den als Rost ausgebildeten Walzenmantel hindurch in den Brennstoff einzutreten, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwalzen durch radiale Längswände (a) geteilt sind, in der Längsmitte jeder Walze eine Querwand (b). angebracht ist, in der Längsmitte der dadurch entstandenen Walzenhälften je eine weitere durchbrochene Querwand (c) angeordnet ist und je eine konzentrische Zylinderwand (e) von dem Walzenende bis zu der äußeren Querwand (e) reicht, so daß voneinander getrennte Zellen (g und ft) entstehen, von denen die Zellen (h) die Luft durch entsprechend angeordnete öffnungen in den Querwänden (e) erhalten, sowie daß die Luft den Zellen auf jeder Seite durch einen am Luftaustrittsende sektorartig ausgebildeten und mit dem Walzenende übereinstimmenden Doppelkanal (i) zugeführt wird, dessen beiden Kanälen die Luft durch einzeln regelbare Klappen (k und l) zuströmt, so daß den inneren und äußeren Zellen der einen Walzehhälfbe die Luft durch j e einen der beiden Kanäle in regelbarer Menge zugeführt werden kann. a. Walzenrost nach Anspruch i mit zwischen den Walzen angeordneten Scherosten, dadurch gekennzeichnet, daß zwei etwa in der Mitte zwischen benachbarten Walzen an eine umlaufende Exzenterwelle (p) angeschlossene und mit ihren anderem: Enden auf den Walzenmänteln aufliegende Roste (m und n) angeordnet sind, denen die Luft aus den seitlichen Walzenzellen zuströmt.