DE939947C - Einrichtung zur Verteilung von Gas- oder Fluessigkeitsstroemen - Google Patents

Einrichtung zur Verteilung von Gas- oder Fluessigkeitsstroemen

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DE939947C
DE939947C DEST1427D DEST001427D DE939947C DE 939947 C DE939947 C DE 939947C DE ST1427 D DEST1427 D DE ST1427D DE ST001427 D DEST001427 D DE ST001427D DE 939947 C DE939947 C DE 939947C
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DEST1427D
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Friedrich Dr-Ing Thiersch
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Carl Still GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D17/00Regenerative heat-exchange apparatus in which a stationary intermediate heat-transfer medium or body is contacted successively by each heat-exchange medium, e.g. using granular particles
    • F28D17/02Regenerative heat-exchange apparatus in which a stationary intermediate heat-transfer medium or body is contacted successively by each heat-exchange medium, e.g. using granular particles using rigid bodies, e.g. of porous material

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Description

  • Einrichtung zur Verteilung von Gas- oder Flüssigkeitsströmen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verteilung von Gas- oder Flüssigkeitsströmen, die aus einem Verteilkanäl in quer zu diesem liegender Richtung durch eine Mehrzahl von Übertrittsdüsen nach einem anschließenden Raum bzw. umgekehrt in entgegengesetzter Richtung von letzterem nach dem Verteilkanal hin strömen, und hat die Aufgabe, eine gleichmäßige Mengenverteilung der hindurchströmenden Stoffe über die Länge des Verteilkanals für jede der beiden entgegengesetzten StrÖ-mungsrichtungen zu sichern. Als Anwendungsfälle dieser Art ergeben sich insbesondere bei Koksöfen (Horizontal-, Vertikal- und Schrägkammeröfen), die mit Zugwechsel betrieben werden, die folgenden: die Verteilung von gasförmigen Verbrennungsstoffen (Luft, Schwachgas) bzw. von Verbrennungserzeugnissen (Abgasen) über einen Verteilkanal nach und von einem Wärmespeicher; bei Heizwänden solcher Kammeröfen mit senkrechten Heizzügen, die gruppenweise durch einen sie oben verbindenden Abgasverteilkanal zusammengefaßt werden, die Gestaltung der als Durchtritte wirkenden Heizzugausmündungen; ferner die Ausbildung der Luft- und Schwachgasdüsen bei einer über die ganze Höhe der Heizzüge gestuften Verteilung dieser Verbrennungsstoffe in die senkrechten Heizzüge hinein durch ihnen parallele Verteilkanäle.
  • Es ist bei Horizontalkoksöfen mit hälftig sn der Ofenmitte geteilten Einzelwärmespeichern und unter diesen liegenden waagerechten Verteilkanälen bekannt, ,zur Herbeiführung einer gleichmäßigen Verteilung der Verbrennungsstoffe bzw. Abgase über den Wärmespeicher die lichten Querschnitte der Durchtrittsöffnungen zwischen diesem und dem Verteilkanal über dessen Länge verschieden groß auszubilden, und zwar gewöhnlich derart, daß diese Querschnitte sich von dem Einlaßende des Verteilkanals her, wo die gasförmigen Verbrennungsstoffe zugeführt werden, in Richtung dieses Gasstromes zunehmend erweitern. Eine gleichartige Einrichtung in entsprechender Anordnung ist bei hälftig geteilten, im. Zugwechsel betriebenen Koksofenheizwänden mit senkrechten Heizzügen und diese oben verbindendem Abgassammelkanal für die Ausbildung der Heizzugausmündungen nach diesem Kanal hin bekannt. Durch dieses bekannte Mittel der bloßen Veränderung der Lichtweiten der einzelnen Übertrittsquerschnitte kann man jedoch günstigstenfalls eine gleichmäßige Verteilung aus .dem Verteilkanal in den anschließenden Raum nur für die eine Strömungsri(:htung, nicht aber zugleich für die in der Wechselphase auftretende entgegengesetzte Strömungsrichtung erzielen. Bei Anwendung dieser Einrichtung etwa zur Verteilung von Verbrennungsstoffen bzw. Verbrennungserzeugnissen nach und von einem Wärmespeicher. in dem als bekannt erwähnten Beispiel von Koksöfen mit in Ofenmitte halb geteilten Einzelregeneratoren, sogenannten Ouerregeneratoren, die unter den Ofenkammern bzw. Heizwänden in deren Längsrichtung liegen, würde man also mit dem besagten bekannten Mittel höchstens eine gleichmäßige Verteilung der Verbrennungsstoffe etwa auf ihrer Zufuhrseite aus dem Verteilerkanal nach dem Regenerator und weiter nach der Reihe der Heizzüge hin, nicht jedoch zugleich eine ebensolche gleichmäßige Verteilung in der anderen Ofenhälfte von den Heizzügen und dem' angeschlossenen Regenerator nach dem bezüglichen Verteil- bzw. Sammelkanal hin schaffen können.
  • Mit der Einrichtung nach der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die einzelnen übertrittsdüsen jeweils aus zwei aufeinandergesetzten, an ihrer engsten Stelle aneinanderstoßenden Einzeldüsen von verschiedenen Profilen gebildet sind und daß die durch diese Profile bedingten Ausflußzahlen der beiden Reihen von Einzeldüsen zur Beeinflussung der in sie einströmenden Stoffmengen von dem Einlaß bzw. Auslaß des Verteilkanals an über dessen Länge nach verschiedenen Gesetzen gehalten sind, derart, daß eine gleichmäßige Mengenverteilung der durch die Übertrittsdüsen hindurchströmenden Stoffe über diese in jeder der beiden entgegengesetzten Strömungsrichtungen erfolgt. Dieses Ergebnis wird dadurch ermöglicht, daß eine Beeinflussung der Durchtrittsmengen durch die einzelnen Düsen lediglich durch die Formgebung des Düsenteilß allein auf der jeweiligen Eintrittsseite dieser Durchtrittsmenge erfolgt und ein Einfluß des folgenden sich erweiternden Düsenteils auf die Durchtrittsmenge nichtauftritt,weil dervonderEintrittsseite her zuströmende Gas- oder Flüssigkeitsstrahl durch den anschließenden Düsenteil der Austrittsseite frei hindurchgeht. Eine praktisch besonders zweckmäßige Ausführungsform der Übertrittsdüsen ist dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Querschnitt einer aus zwei aufeinandergesetzten Düsen gebildeten Übertrittsdüse in allen zu ihrer Mittelachse senkrechten Schnitten rechteckig ist, wobei jede der beiden Einzeldüsen ein Düsenprofil von in einer Längsmittelebene dieser Rechtecke unveränderlicher und in der anderen Längsmittelebene veränderlicher lichter Weite besitzt und wobei weiter die Ebenen der jeweiligen Profile gleicher Art, d. h. derjenigen von veränderlicher bzw. unveränderlicher Weite, für die beiden Einzeldüsen um 9o° ,gegeneinander in der Achse verdreht sind.
  • Die für die Ausflußzahlen anzuwendenden Berechnungsgrundlagen sind in dem Aufsatz von Dr. R. v. M i s e s »Berechnung von Ausfluß- und Überfallzahlen« in der »Zeitschrift des Vereins Deutscher Ingenieure«, B. 61, (Jahrgang 29i7), S. q.69 ff., veröffentlicht, vgl. insbesondere auf S.472 und 473 die Abb. 15, 16, 17 und 18, die Gleichung (4) und die Zahlentafel i. Hiernach ist wesentlich bestimmend für die Größe der Ausflußzahl die Größe des Neigungswinkels a, den die Tangente an die Wandung bzw. das Profil der Düse bei ihrem Übertritt in die engste Einschnürungsstelle mit der Düsenachse bildet. Beispielsweise beträgt nach dieser Veröffentlichung für die Verhältnisse vorliegender Erfindung (wo praktisch x = o ist) für a = o die Ausflußzahl 9p = i, für a = 45° 9p = 0,746, für a = 67,5° cp = 0,66o, für a .=9o° 9p = o,611.
  • -- Bei der Anwendung auf Kammeröfen für Koks-und Gaserzeugung mit hälftig geteilten Einzelregeneratoren und darunterliegenden Verteülkanälen kann man nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die vorstehend erläuterte Veränderung der Düsenprofilform zusätzlich mit einer über die Länge des Verteilkanals anzuwendendenVeränderung der Lichtquerschnitte der einzelnen Düsen kombinieren. Dies geschieht iri der Weise, daß die an den Einschnürungsstellen der Übertrittsdüsen bestehenden engsten Lichtquerschnitte in der im Verteilkanal herrschenden Durchströmrichtung der vorzuwärmenden Verbrennungsstoffe (Luft, Schwachgas) vom Einlaßende dieses Kanals aus zunehmend .kleiner gehalten werden. Für sich allein würde diese .unterschiedliche Größengestaltung der verschiedenen übertrittsdüsen nicht nur, wie eingangs dargelegt, zur Aufgabenlösung ungeeignet, sondern sogar der als bekannt erklärten, als Mittel zur Herbeiführung einer gleichmäßigen Mengenverteilung dienenden Veränderung der Lichtweiten entgegengesetzt sein und daher im allgemeinen eine ungleichmäßige Mengenverteilung, nämlich eine zu große Zufuhr an Luft bzw. Schwachgas am Einlaßende des Verteilkanals bzw. an der Ofenstirnseite der Regeneratoren und eine zu geringe Zufuhr am entgegengesetzten Ende, in der Ofenmitte, herbeiführen. Durch die Kombination des besagten zusätzlichen Mittels mit der erfindungsgemäßen Veränderung der Ausflußzahlen der einzelnen Düsen über die Länge des Verteilkanals wird der Ausgleich dafür geschaffen, um eine gleichmäßige Mengenverteilung in beiden entgegengesetzten Durchströmrichtungen zu sichern. Der Vorteil dieser Kombination liegt darin, daß man für die beiden in ihrem Verlauf verschiedenen Gesetze der Veränderung der Düsenprofile auf den beiden Seiten der Übertrittsdüsen einen gewissen mittleren Ausgleich schaffen und die praktische Verwirklichung dieser verschiedenen Düsenprofilformen über die ganze Länge des Verteilkanals erleichtern kann.
  • Durch die Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel für die Einrichtung nach der Erfindung in Anwendung auf Einzelregeneratoren bei Horizontalkammeröfen zur Koks- und Gaserzeugung erläutert. Die Abb. i ist ein senkrechter Längsschnitt,-der nur die eine Ofenhälfte umfaßt, durch den unteren Teil eines Einzel.regenerators, oberhalb dessen die Ofenkammer bzw. Heizwand anzunehmen ist, und den zugehörigen untenliegenden Regeneratorsohl- bzw. -verteilkanal, und zwar nach der Schnittlinie I-I der Abb. 3. Die Abb. a, 3 und .4 zeigen in vergrößertem Maßstabe senkrechte Querschnitte durch den unteren Teil der Abb. i nach den Schnittlinien 11-II, III-III, IV-IV derselben. Die Abb. 5 zeigt die Gestaltung einer Übertrittsdüse im einzelnen in perspektivischer Darstellung, wobei die durch die Linien I-1 angedeutete Mittelebene der Schnittebene 1-1 von Abb. 3 auch der Zeichnungsebene von Abb. i entspricht.
  • Der Regeneratorraum i, der durch die vordere Stirnwand z, die Mittelwand 3 des Ofens und die Seitenwände q. (Abb. z, 3 und q.) begrenzt wird, ist mit Gittersteinen ausgefüllt, die auf dem Regeneratorrost 8 unter Zwischenfügung der Steinzwischenlage 1 2 ruhen. In der Betriebsphase der Benutzung dieses Regenerators i zur Aufheizung der Verbrennungsstoffe Luft bzw. Schwachgas gelangen diese letzteren durch die Einlaßöffnung 5 in den als Verteilkanal dienenden Regeneratorsohlkanal6 und werden von hier aus durch die Übertrittsdüsen 7 im Regeneratorrost 8 gleichmäßig über die gesamte Länge des Kanals 6 bzw. den gesamten Querschnitt des Regenerators i verteilt. In der entgegengesetzten Betriebsphase der Aufheizung des Regenerators i durch Abgase gelangen diese aus dem Regenerator durch dieselben übertrittsdüsen 7 in den Sohlkanal 6 und von hier durch die dann als Auslaß wirkende Öffnung 5 nach dem Schornstein.
  • Nach der Erfindung erhalten die übertrittsdüsen 7 die in Abb. 5 dargestellte Gestaltung. Sie sind hiernach in der Mitte zu einem engsten Querschnitt g eingeschnürt und erweitern sich von diesem her zu einer unteren Düsenöffnung io und einer oberen Düsenöffnung i i von verschieden gestalteten Profilformen. Jede dieser beiden Einzeldüsen nach Abb. 5 hat in jeder zu der gemeinsamen, im Raum senkrecht stehenden Mittelachse senkrechten, d. h. im Raum waagerecht liegenden Schnittebene einen rechteckigen Querschnitt, und jede dieser beiden Einzeldüsen besitzt ein Düsenprofil, das in der einen Längsmittelebene dieses Rechtecks (z. B. in Abb. 5 bei der oberen Düse die Ebene nach I-I unveränderliche lichteWeite und in der anderen Längsmittelebene veränderliche lichte Weite aufweist; außerdem sind die jeweiligen Profilebenen von gleicher Art, d. h. die von veränderlichen bzw. die von unveränderlichen Weiten, für die beiden Einzeldüsen um go° gegeneinander in der Mittelachse verdreht. Die den Einzeldüsen zukommenden verschieden großen Austrittszahlen werden durch entsprechende Wahl des Neigungswinkels a, den die Tangente des veränderlichen Profils der Düse mit der senkrechten Achse bildet (vgl. Abb. 5), erreicht. Die Einzeldüsen der unteren Reihe erhalten, über die Länge. des Verteilerkanals 6 gerechnet, in der Einströmungsrichtung der zuzuführenden und aufzuheizenden Verbrennungsstoffe, also in der Richtung von dem Einlaß 5 nach dem bei der Mittelwand 3 liegenden Kanalende hin, Größen der Winkel a von 45 bis go° bzw. entsprechende Werte der Ausflußzahlen 9p von 0,746 bis o,611; dagegen erhalten die Einzeldüsen der oberen Reihe, die also die Abgase aus dem Regenerator i nach dem Verteilkanal 6 hin abzuführen haben, in derselben Längsrichtung dieses Kanals 6 gerechnet, Größen der Winkel a von go bis o° bzw. der Ausflußzahlen p von o,61 i bis i. Die Größen der Ausflußzahlen der beiden Düsenreihen werden also über die Länge des Verteilkanals 6 in entgegengesetztem Sinne und in verschiedenem Ausmaß verändert.
  • Gemäß Abb. i wird zur Lösung der Aufgabe, außer der geschilderten Veränderung der Düsenprofilformen bzw. der dadurch bedingten Ausflußzahlen, das zusätzliche Mittel benutzt, daß die Lichtquerschnitte an den engsten Einschnürungsstellen g der Übertrittsdüsen 7 über die ganze Länge des Verteilkanals 6 verschieden groß gewählt werden, und zwar in der Weise, daß diese Lichtquerschnitte in Richtung des Durchströmens der vorzuwärmenden Verbrennungsstoffe (Luft, Schwachgas) von dem Einlaßende 5 des Verteilkanals aus zunehmend kleiner werden, wie die Darstellung der Abb. i im einzelnen deutlich zeigt. Diese Kombination der beiden geschilderten Mittel ist besonders vorteilhaft bei der in Abb. i zugrunde gelegten Anwendung von hälftig geteilten Einzelregeneratoren, um hierbei nicht nur die Regeneratorkammern selbst, sondern auch die darüberliegenden, in Heiz= zöge aufgeteilten Heizwände über die ganze waagerechte Längenerstreckung in beiden Wechselphasen gleichmäßig zu beaufschlagen, was bei den verhältnismäßig großen waagerechten Längenabmessungen einer Heizwand neuzeitlicher Horizontalkammeröfen erfahrungsgemäß beträchtliche Schwierigkeiten macht und bei unvollkommener Lösung zu störenden Ungleichmäßigkeiten der Ofenbeheizung führt. Für die Wirksamkeit dieser Kombination ist zu beachten, daß der Veränderung der Aüsflußzahlen der Einzeldüsen, die ja lediglich. durch die verschiedenen Größen der oben erklärten Tangentenwinkel a (Abb. a, 3 und 5) ermöglicht wird, wegen des begrenzten Größenspielraums der letzteren zwischen o und 9o° verhältnismäßig enge Grenzen zwischen den oben angegebenen Extremwerten o,6ii und i gezogen sind, wogegen die verhältnismäßige Änderung der Lichtquerschnitte einen wesentlich weiteren Spielraum zuläßt. Demgemäß ergibt die Kombination beider Mittel bei geschickter Bemessung und Gestaltung derselben durch Summierung ihrer einzelnen verschiedenen Einflüsse vergrößerte Möglichkeiten zur richtigen und baulich vorteilhaften Lösung der Erfindungsaufgabe.
  • Die Erfindung kann für alle beliebigen Verteilprobleme der eingangs erklärten Art, sowohl bei Gasen wie auch bei Flüssigkeiten, mit Vorteil angewendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Verteilung von Gas- oder Flüssigkeitsströmen, die durch eine Mehrzahl von Übertrittsdüsen abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen aus einem- Verteilkanal in quer zu diesem liegender Richtung nach einem anschließenden Raum bzw. von letzterem umgekehrt nach dem Verteilkanal hinströmen, insbesondere zur Verteilung von Verbrennungsstoffen (Luft, Schwachgas) bzw. Verbrennungserzeugnissen (Abgasen) nach und von einem Wärmespeicher, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertrittsdüsen jeweils aus zwei aufeinandergesetzten, an der engsten Stelle der übertrittsdüsen aneinanderstoßenden Einzeldüsen von verschiedenen Profilen gebildet sind, wobei die Ausflußzahlen der beiden Reihen der Einzeldüsen zur Beeinflussung der in sie strömenden Stoffmengen von dem Einlaß bzw. Auslaß des Verteilkanals an über dessen Länge nach verschiedenen Gesetzen derart gehalten sind, daß eine gleichmäßige Mengenverteilung der in beiden Richtungen durch die übertrittsdüsen hindurchströmenden Stoffe über diese erfolgt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Querschnitt einer aus zwei aufeinandergesetzten Düseri gebildeten Übertrittsdüse in -allen zu ihrer Achse senkrechten Schnitten rechteckig ist, wobei jede der beiden Einzeldüsen ein Düsenprofil von in einer Längsmittelebene dieser Rechtecke unveränderlicher und in der anderen veränderlicher lichter Weite besitzt und wobei weiter diese Profilebenen für die beiden Einzeldüsen um 9o° gegeneinander verdreht sind.
  3. 3. Einrichtung nach Ansprüchen i und 2 in Anwendung auf Kammeröfen zur Koks- und Gaserzeugung mit hälftig geteilten Einzelregeneratoren und darunterliegenden Verteilkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die an den .Einschnürungsstellen bestehenden engsten Lichtquerschnitte der Übertrittsdüsen in der im Verteilkanal herrschenden Durchströmungsrichtung der vorzuwärmenden Verbrennungssfoffe (Luft, Schwachgas) vom Einlaßende aus zunehmend kleiner werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 397 850, 402 611, 410 36o, 187 942, 503 894; Zeitschrift »Glückauf« vom 4. und i i. Juli igo8, S.995.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE402611C (de) * 1918-01-11 1924-09-24 Otto & Co Gmbh Dr C Unterbrenner-Regenerativ-Koksofen mit senkrechten Heizzuegen
DE410360C (de) * 1923-05-23 1925-03-05 Otto & Co Gmbh Dr C Unterbrenner-Regenerativ-Koksofen
DE503894C (de) * 1926-10-15 1930-08-01 Otto & Co Gmbh Dr C Regenerativ-Kammerofen fuer wahlweise Beheizung mit Stark- und Schwachgas

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