DE1729903B1 - Flaemmeinheit - Google Patents

Description

die über die Breite der vorderen Stirnfläche des unteren Vorwärm blockes 3 verteilt angeordnet sind.

Die flache Unterseite 8 des oberen Vorwärmblockes 2 und die flache Oberseite 9 des unteren Vorwärmblockes 3 sind derart gegeneinander geneigt, daß der von den ebenen Seiten 8 und 9 gebildete Düsenschlitz 11 in Richtung auf sein Auslaßende 10 gleichförmig konvergiert. Die Konvergenz des Düsenschlitzes 11 sollte ungefähr 5° nicht überschreiten; sie liegt vorzugsweise zwischen 0,5 und 1,0°. Das -4*intefe Ende-12 des-Düsenschlitzes 11 stehtmit einer Expansionskammer 13 in Verbindung, die im Kopf 1 angeordnet ist und eine obere sowie eine untere Begrenzungsfläche 8' bzw. 9' aufweist. Die Begrenzungsflächen 8', 9' der Expansionskammer 13 sind in einem größeren Abstand voneinander angeordnet als die obere und die untere Begrenzungsfläche 8 bzw. 9 des hinteren Endes 12 des Düsenschlitzes 11. Die Expansionskammer 13 ist ebenso lang wie der Düsenschlitz 11 und hat daher einen Querschnitt, der größer als der Querschnitt des Düsenschlitzes am hinteren Ende 12 ist.

Im Betrieb strömt Flämmsauerstoff mit hoher Geschwindigkeit durch eine Mehrzahl von Sauerstoffeinlaßöffnungen 14 an der Rückwand der Expansionskammer 13 in die Kammer 13 ein. In der Expansionskammer 13 mischen sich die aus den öffnungen 14 austretenden Sauerstoffströme miteinander, ίο Der Flämmsauerstoff gelangt dann als eine einheitliehe,-über die Breite- des- durchgehenden -Düsenschlitzes 11 gleichförmig verteilte Gasmasse aus der Expansionskammer 13 in den Düsenschlitz 11 und verläßt diesen am Auslaßende 10 in Form eines flächigen Stromes, der über die volle Breite der Flämmeinheit im wesentlichen gleichförmige Geschwindigkeit und Durchflußmenge besitzt.

Die beiden Seiten der Expansionskammer 13 sind mit Abschlußklappen 18 versehen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

COPY

Claims (1)

1 2

über die Breite der Flämmeinheit gleichmäßige VerPatentanspruch: teilung des Flämmsauerstoffes erzielt wird.

Ausgehend von einer Flämmeinheit der eingangs

Flämmeinheit mit einem über ihre Breite genannten Art soll diese Aufgabe nach der Erfindung reichenden, ununterbrochenen Düsenschlitz für 5 dadurch gelöst werden, daß in Strömungsrichtung des den Flämmsauerstoff, dadurch gekenn- Flämmsauerstoffes gesehen unmittelbar vor dem zum zeichnet, daß in Strömungsrichtung des Flämmsauerstoffaustritt hin konvergierenden Düsen-Flämmsauerstoffes gesehen unmittelbar vor dem schlitz eine ebenfalls sich über die ganze Breite erzürn Flämmsauerstoffaustritt hin konvergieren- streckende, durchgehende, an ihrer Rückwand Sauerden Düsenschlitz (11) eine ebenfalls sich über die io Stoffeinlaßöffnungen aufweisende Expansionskammer ganze Breite erstreckende, durchgehende, an ihrer angeordnet ist, die eine größere Höhe als der Düsen-Rückwand Sauerstoffeinlaßöffnungen (14) auf- schlitz aufweist und in den Düsenschlitz übergeht, weisende Expansionskammer (13) angeordnet ist, Es handelt sich dabei um eine Kombination von an die eine größere Höhe als der Düsenschlitz auf- sich nicht erfinderischen Merkmalen. Bei der Flämmweist und in den Düsenschlitz übergeht. 15 einheit nach der Erfindung wird den über die Sauer

stoffeinlaßöffnungen der Expansionskammer zugeführten Sauerstoffströmen sowohl beim Übergang von

der Expansionskammer in den Düsenschlitz als auch

beim Durchlaufen des sich in Strömungsrichtung ver-20 engenden Düsenschlitzes ein Gegendruck entgegen-

Die Erfindung betrifft eine Flämmeinheit mit einem gesetzt. Dies hat, weil sowohl der Düsenschlitz als über ihre Breite reichenden, ununterbrochenen Du- auch die Expansionskammer ununterbrochen über senschlitz für den Flämmsauerstoff. die volle Breite der Flämmeinheit reichen, eine innige

Es ist bekannt, bei einer solchen Flämmeinheit den Durchmischung der einzelnen in die Expansionskam-Düsenschlitz durch parallel zueinander verlaufende as mer eintretenden Sauerstoffströme zur Folge, bevor obere und untere Wände zu begrenzen, so daß der der Sauerstoff aus dem Düsenschlitz austritt. Selbst Düsenschlitz in Strömungsrichtung des Flämmsauer- bei hohen Sauerstoffdurchflußmengen wird daher für stoffes konstanten Querschnitt besitzt. Die Praxis hat eine gleichförmige Flämmsauerstoffverteilung am gezeigt, daß bei derartigen Flämmeinheiten der Austrittsende des Düsenschlitzes gesorgt. Dies wirkt Flämmsauerstoffstrom über die Breite des Düsen- 30 sich auf die Oberflächengüte des zu bearbeitenden Schlitzes verhältnismäßig ungleichförmig ist, worunter Werkstückes günstig aus. Gleichwohl ist die Flämmdie Güte der geflammten Werkstückoberfläche leidet, einheit konstruktiv einfach.

insbesondere wenn mit hoher Flämmgeschwindigkeit In der Praxis werden oft mehrere Flämmeinhei-

und infolgedessen mit vergleichsweise großer Sauer- ten nebeneinandergesetzt, wenn verhältnismäßig stoffdurchflußmenge gearbeitet wird. 35 breite Werkstücke, z. B. Brammen, geflammt werden

Zur Erzielung eines über die Breite des Düsen- sollen.

Schlitzes gleichmäßigeren Sauerstoffdruckes ist es fer- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der

ner bekannt, einen zum Flämmsauerstoffaustritt hin Erfindung dargestellt und im folgenden näher erläukonvergierenden Düsenschlitz vorzusehen, in dessen tert. Es zeigt

hinterem Ende eine Folge von Aussparungen aus- 4° F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Flämmgebildet ist, die sich in Strömungsrichtung des Flamm- einheit nach der Erfindung ohne Abschlußplatten, sauerstoff stromes keilförmig erweitern und in deren F i g. 2 eine seitliche Abschlußplatte.

Rückwand je eine Sauerstoffzuleitrmg mündet. Bei Gemäß Fig. 1 weist die Flämmeinheit einen

dieser Ausführung läßt aber die Gleichmäßigkeit des Kopf 1, einen oberen Vorwärmblock 2, einen unteren Flämmsauerstaffstromes ebenfalls noch zu wünschen 45 Vorwärmblock 3 und einen Schuh 4 auf. Diese Bauübrig, teile sind alle mit einer nicht veranschaulichten Was-Flämmeinheiten werden auch bereits mit mehreren serkühlung ausgestattet. In bekannter Weise sind die getrennten, nebeneinanderliegenden Kammern aus- Sauerstoffkanäle im Kopf 1 und die Brenngaskanäle gestattet, die an ihrer oberen Wand mit Sauerstoff- im oberen und unteren Vorwärmblock 2 bzw. 3 in einlaßöffnungen versehen und jeweils über eine 5° gesondert steuerbare Segmente unterteilt (nicht verGruppe von parallelen Kanälen mit dem Düsenschlitz anschaulicht), so daß die Flämmbreite voreinstellbar verbunden sind. Der Düsenschlitz selbst ist dabei ist, um Werkstückabschnitte unterschiedlicher Breite durch in Strömungsrichtung des Flämmsauerstoffstro- bestreichen zu können.

mes verlaufende Trennwände in eine der Anzahl der Die Unterseite 5 des Schuhs 4 wird mit dem zu

Kammern entsprechende Anzahl von Abschnitten 55 flammenden Werkstück in Berührung gehalten, selbst unterteilt. Es ist ferner bekannt, derartige Kammern wenn eine Überhöhung vorhanden ist, so daß für als Expansionskammern auszubilden und den Quer- weitgehend konstante Verhältnisse zwischen dem schnitt der die Expansionskammern mit den einzel- Werkstück und dem aus dem durchgehenden Düsennen Düsenschlitzabschnitten verbindenden Kanäle in schlitz austretenden Flämmsauerstoffstrom gesorgt Abhängigkeit von dem Abstand der Kanäle von den 60 wird. Der obere Vorwärmblock 2 ist mit nicht verseitlichen Enden des Düsenschlitzes unterschiedlich anschaulichten Kanälen für Brenngas und/oder vorgroß zu bemessen. Dadurch wird die Verteilung des gemischten Sauerstoff ausgestattet. Diese Vorwärm-Flämmsauerstoffstromes zwar gleichmäßiger. Die gase treten aus einer Mehrzahl von Öffnungen 6 aus, Flämmeinheit wird jedoch kompliziert und entspre- die entlang der vorderen Stirnfläche des oberen Vorchend teuer. 65 wärmblockes 2 angeordnet sind. Der untere Vor-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wärmblock 3 ist ebenfalls mit mehreren Vorwärm-Flämmvorrichtung zu schaffen, bei der mit einfachen Brenngaskanälen (nicht veranschaulicht) versehen, und dementsprechend kostensparenden Mitteln eine die mit Vorwärmöffnungen 7 in Verbindung stehen,