DE947849C - Schaelkopf zum Flammschaelen von Metallkoerpern - Google Patents

Schaelkopf zum Flammschaelen von Metallkoerpern

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Publication number
DE947849C
DE947849C DEU2795A DEU0002795A DE947849C DE 947849 C DE947849 C DE 947849C DE U2795 A DEU2795 A DE U2795A DE U0002795 A DEU0002795 A DE U0002795A DE 947849 C DE947849 C DE 947849C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel gas
gas
oxygen
peeling
channel
Prior art date
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Expired
Application number
DEU2795A
Other languages
English (en)
Inventor
William Allmang
Carl Ernest Hartmann
Ivan Phillip Thompson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Union Carbide Corp
Original Assignee
Union Carbide and Carbon Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Union Carbide and Carbon Corp filed Critical Union Carbide and Carbon Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE947849C publication Critical patent/DE947849C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/06Machines, apparatus, or equipment specially designed for scarfing or desurfacing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Schälkopf zum Flammschälen von Metallkörpern Die Erfindung betrifft einen Schälkopf zum Flammschälen von Metallkörpern, der eine breite, flache Düse für den Sauerstoffstrom und eine diese Düse umgebende Mehrzahl von weiteren Düsen für das Brenngas aufweist.
  • Bei den bekannten Schälköpfen war es nötig, drei Systeme von Gaszufuhr vorzusehen; zusätzlich zum Hauptstrom von oxydierendem Gas erforderten nämlich die Vorwärmflammen, um die Reaktion einzuleiten und aufrechtzuerhalten, sowohl eine große Zahl von Brenngasstrahlen als auch die Zufuhr von vorheizendem oxydierendem Gas zur Unterstützung der betreffenden Verbrennung. Die Entwicklung der nachvermischten Vorwärmflammen hat, um Flammrückschläge zu vermeiden, eine entsprechende Zahl. von einzeln oxydierenden Gasströmen erfordert, überdies einen getrennten Strom für jeden Brenngasstrahl, um dis Verbrennung derselben zu unterstützen. Die Zufuhr und Verteilung dieser vorheizenden oxydierenden Gasströme haben sich in bezug auf Selbstkosten und Instandhaltung als teuer erwiesen.
  • Einen einfacheren Innenaufbau weisen die Schälköpfe auf; die mit vorvermischtem, also sauerstoffhaltigein Brenngas arbeiten. Hierbei ist jedoch zu jeder Zeit die Gefahr eines Flammenrückschlages gegeben.
  • Bei dem Schälkopf nach der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß die Achsen der mit sauerstofffreiem Gas -zu speisenden Brenngasdüsen unter einem spitzen Winkel zur Achse der Sauerstoffdüse einmünden, so daß die Bildung der Brenngasflammen in den äußersten Schichten des Sauerstoffstromes bewirkt wird.
  • Hierdurch, hat der Schälkopf einerseits die praktisch volle Sicherheit gegen den gefürchteten Flammenrückschlag der nachvermischenden Schälkqpfe, die getrennte Durchlässe für den Vorheizsauerstoff und das sauerstofffreie-Brenngas aufweisen, und andererseits den einfacheren Aufbau und die leichteren Unterhaltungsmöglichkeiten der mit vorvermischtem Gas arbeitenden Schälköpfe, bei denen ebenfalls die Gefahr eines Flammenrückschlages gegeben ist.
  • Vorzugsweise treffen nach der Erfindung die Gasstrahlen der oberen Brenngas!düsen :den Sauerstoffstrom in kleinerer Entfernung von der Reaktionszone als die Gasstrahlen der unteren Brenngasdüsen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind aus den Darstellungen. sowie aus der folgenden Beschreibung zu entnehmen. Es zeigt Fig. i einen Vertikalschnitt durch einen Schälkopf nach der Erfindung, Fig. 2 eine in Einzelteile aufgelöste Darstellung der in Fig. i dargestellten Teile, Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Vorderteiles und Bodens des Düsenblocks, Fig.4 eine ähnliche Darstellung der Rückseite des Düsenblocks, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. i, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. i, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. i, Fig. 8 einen Schnitt durch die Vorheizbrenngasauslässe und Fig. 9 einen Grundriß der wassergekühlten Gleitplatte.
  • Der Schälkopf weist einen Düsengrundblock io auf, einen Gleitblock i2, eine obere Lippenplatte 14 -und eine untere Lippenplatte 15. Der Düsengrundblock io ist an einem Mehrfachblock 16 mit Bolzen befestigt und abgedichtet, welcher mit einer Ventilwähleinrichtung bekannter Ausführung ausgestattet ist. Der Gleitblock 12' ist mit dem Boden des Grundblocks io durch Bolzen verbunden. Die Lippenplatten 14 und 15 sind an der Stirnseite des .Grundblocks io mit Bolzen befestigt. Diese Stirnseite liegt ungefähr unter 6o° zur Horizontalen, so daß die Lippenplatten ungefähr unter 30° liegen'.
  • Die Lippenplatten 14 und 15 sind voneinander räumlich getrennt durch Seitenwandteile 18, damit der Ausstrahlschlitz 2o für das oxydierende Gas gebildet wird. Die obere Lippenplatte 14 erstreckt sich -nach vorn, wie bei 21 ersichtlich, um ungefähr ein Drittel ihrer Länge über die untere Platte 15 hinaus, um den Strom des -oxydierenden Gases nahe der Reaktionszone zu halten.
  • Die Seitenwandteile i8 sind, nach außen an den vorderen Teilen ihrer Innenseiten verjüngt, wie bei i9 ersichtlich, damit sich der oxydierende Gasstrom seitlich ausbreitet, wodurch eine gute Abdeckung erzielt wird, wenn die vier Seiten eines Barrens oder Knüppels geschält oder .gehobelt werden, bzw. wodurch verhindert wird, daß hervorstehende Grate zwischen einander angrenzenden Einheiten entstehen, wenn diese Seite an Seite in eine Plattenhobelmaschine gegeben werden.
  • Die gegenüberliegenden Oberflächen der Lippenplatten 14 und 15 sind mit gleichförmig, unter seitlichem Abstand befindlichen Nuten 22 versehen, die sich von hinten nach vorn auf etwa zwei Drittel der gemeinsamen Ausdehnung der Lippenplatten erstrecken. In diese Nuten 22 sind Trennwände 23 eingelassen, welche den Schlitz 2o in parallele Oxydiergaswege 24 teilen.
  • Die .Oxydiergaswege 24 stehen in Verbindung reit den Auslaßenden der entsprechenden Kanäle 26 im Grundblock io und liegen in einer Flucht mit der Mittelebene des OXydiergasschlitzes 2o. Diese Kanäle werden versorgt durch einen Querkanal 28, welcher, wie in Fig. 5 dargestellt, einen Verteiler aufnimmt; der eine Welle 3 1 aufweist, die mit den Endwänden 32 und Scheiben 33 versehen ist, deren Abstände denen der Schlitztrennwände 23 entsprechen und die den Kanal .28 in gleichgroße Oxydiergaskammern 35 teilen.. Jede Kammer 35 wird versorgt durch einen Kanal 36, welcher zu den entsprechenden Durchlässen 38 im Mehrfachblock 16 führt und von dort -in bekannter Weise das oxydierende Gas empfängt.
  • Die obere Lippenplatte 14 ist mit einer Reihe von dicht aneinanderliegenden - Kanälen 4o versehen, welche die Brenngasstrahlen nach unten zur Reaktionszone richten. Diese Kanäle werden von einem Querkanal 41 gespeist, wie es aus Fig. 7 und 8 besonders gut zu sehen ist. Dieser Kanal 41 nimmt einen Verteiler auf, der mit einer Welle 42 ausgestattet ist, welche mit Endwänden q.3 und Scheiben 44 versehen ist, deren Abstand demjenigen der Oxydnergastrennwände 23 entspricht und welche den Kanal 41 in getrennte Brenngaskammern 45 teilt. Jede Kammer 45 wird durch gesonderte Brenngaskanäle 46 gespeist, die mit den entsprechenden Kanälen 47 im Grundblock io in Verbindung stehen, welche wiederum aus den Kanälen 48 Brenngas erhalten; die mit den Brenngaszufuhrkanälen 49 im Mehrfachblock 16 zusammenhängen.
  • Um die obere Lippenplatte 14 zu kühlen, ist ein Querkanal 52= vorgesehen, welcher die Kühlflüssigkeit von einem Längskanal 54, in Fig. 6 dargestellt, erhält, der sie wiederum aus den Durchlässen 56 empfängt, die mit den.Öffnungen 58 im Seitenwandteil 18 des Schlitzes in Verbindung stehen. Aus -dem Kanal 52 fließt die Kühlflüssigkeit durch den Längskanal 59 und den angeschlossenen Kanal 6o im Grundblock i o, welcher einen Reduzierkanal 6 i hat, der zum AuSlaßkanal62 im Mehrfachblock 16 führt.
  • Der untere Lippenblock 15 ist mit einer Reihe von dicht nebeneinanderliegenden Kanälen 64 für Vorheizgas versehen, ähnlich den Kanälen 40 im oberen Block. Die Kanäle 6¢ werden aus einem Querkanal 65 gespeist, der mit einem gleichen Verteiler 42 versehen ist, welcher den Kanal 65 in der gleichen Weise irr Kammern einteilt, wie es aus den Fig. 7 und 8 für den unteren Block zu ersehen ist. Die so gebildeten Kammern werden von Längskanälen 67 .gespeist, die mit den Kanälen 68 im Grundblock 1o zusammenhängen und mit den Zufuhrkanälen 48 aus dem Mehrfachkanal 49 in Verbindung stehen.
  • Um den unteren Lippenblock 15 zu kühlen, ist ein Querkanal 72 vorgesehen, welcher die Kühlflüssigkeit aus einem Längskanal 73 erhält, der durch einen Vertikalkanal 74 gespeist wird. Vom Querkanal 72 tritt die Kühlflüssigkeit durch den Längskanal 75 und die Durchlässe 76 heraus zu den Öffnungen 58 in der Endwand 18.
  • Der Gleitblock 12 enthält einen Kühlmantel 8o, welcher die Kühlflüssigkeit aus dem Zufuhrkanal 81 im Mehrfachblock 16 erhält, ferner den zugehörigen Verti.kaldurchlaP 82 im Grundblock 1o, der mit einem Querkanal 83 verbunden ist, welcher zu dem VertikaldurchlaB 84 führt, der wiederum mit dem Gleirblockeingangskanal 85 verbunden ist. Der Kühlmantel 8o steht über den Kanal 87 mit einem ParaHelkanal, 86 an der Vordersaite des Gleitblocks, welcher den Auslaßkanal 88 hat, in Verbindung. Weiter fließt die Kühlflüssigkeit zum AuslaP 89, welcher mit dem unteren Lippenplatteneinla,P 74 in Verbindung steht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schälkopf zum Flammschälen von Metallkörpern, der leine breite, flache Düse für den Sauerstoffstrom und eine diese Düse umgebende Mehrzahl von weiteren Düsen für das. Brenngas aufweist, dadumch gekennzeichnet, d-aß die Achsen der mit sauerstofffreiem Gas, zu speisenden Brenngusdüsen unter einem spitzen Winkel zur Achse der Sauerstoffdüse einmünden, so daP die Bildung der Brenngasflammen in den äußeren Schichten des Sauerstoffstromes bewirkt wird. 2: Schälkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasstrahlen der oberen Brenngasdüsen dien Sauerstoffstrom in kleinerer' Entfernung von der Reaktionszone treffen als die Gas-strahlen der unteren Brenngasdüsen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 881 7q.7.
DEU2795A 1953-05-26 1954-05-27 Schaelkopf zum Flammschaelen von Metallkoerpern Expired DE947849C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US947849XA 1953-05-26 1953-05-26

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Publication Number Publication Date
DE947849C true DE947849C (de) 1956-08-23

Family

ID=22247145

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DEU2795A Expired DE947849C (de) 1953-05-26 1954-05-27 Schaelkopf zum Flammschaelen von Metallkoerpern

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DE (1) DE947849C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1204611B (de) * 1962-07-11 1965-11-11 Voest Ag Schaelbrenner
DE1267518B (de) * 1964-02-10 1968-05-02 Union Carbide Corp Thermochemisches Schaelverfahren
DE1529208B1 (de) * 1965-12-02 1971-09-30 Messer Griesheim Gmbh Flaemmbrenner
DE1729903B1 (de) * 1967-01-06 1972-01-13 Union Carbide Corp Flaemmeinheit

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881747C (de) * 1950-09-29 1953-07-02 Union Carbide & Carbon Corp Verfahren zum Sauerstoffhobeln fuer nicht oxydierende Metallkoerper

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