DEU0002795MA - - Google Patents

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DEU0002795MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 26. Mai 1954 Bekanntgemacht am 1. März 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft einen Schälkopf zum
Flammschälen von Metallkörpern, der eine breite, flache Düse für den Sauerstoff ström und eine diese Düse umgebende Mehrzahl von weiteren Düsen für das Brenngas aufweist.
Bei den bekannten Schälköpfen war es nötig, drei Systeme von Gaszufuhr vorzusehen; zusätzlich zum Hauptstrom von oxydierendem Gas erforderten nämlich die Vorwärmflammen, um die ίο Reaktion einzuleiten und aufrechtzuerhalten, sowohl eine große Zahl von Brenngasstrahlen als auch die Zufuhr von vorheizendem oxydierendem Gas zur Unterstützung der betreffenden Verbrennung. Die Entwicklung der nachvermischten Vorwärmflammen hat, um Flammrückschläge zu vermeiden, eine entsprechende Zahl von einzeln oxydierenden Gasströmen erfordert, überdies einen getrennten Strom für jeden Brenngasstrahl, um die Verbrennung derselben zu unterstützen. Die Zufuhr und Verteilung dieser vorheizenden oxydierenden Gasströme haben sich in bezug auf Selbstkosten und Instandhaltung als teuer erwiesen.
Einen einfacheren Innenaufbau weisen die Schälköpfe auf, die mit vorvermischtem, also sauerstoffsog 660/305
U2795 IbI'49h
hai tigern Brenngas arbeiten. Hierbei ist jedoch zu jeder Zeit die Gefahr eines Flammenrückschlages gegeben.
Bei dem Schälkopf nach der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß die Achsen der mit sauerstofffreiem Gas zu speisenden Brenngasdüsen unter einem spitzen Winkel zur Achse der Sauerstoffdüse einmünden, so daß die Bildung der Brenngasflammen in den äußersten Schichten des Sauerstoffstromes bewirkt wird.
Hierdurch hat der Schälkopf einerseits die praktisch volle Sicherheit gegen den gefürchteten Flammenrückschlag der nachvermischenden Schälköpfe, die getrennte Durchlässe für den Vorheizsauerstoff und das>Nsauerstofffreie Brenngas aufweisen, und andererseits den einfacheren Aufbau und die leichteren Unterhaltungsmöglichkeiten der mit vörvermischtem Gas arbeitenden Schälköpfe, bei denen ebenfalls die Gefahr eines Flammenrüokschlages gegeben ist.
Vorzugsweise treffen nach der Erfindung die Gasstrahlen der oberen Brenngasdüsen den Sauerstoffstrom in kleinerer Entfernung von der Reaktionszone als die Gasstrählen der unteren Brenngasdüsen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind aus den Darstellungen sowie aus der folgenden Beschreibung zu entnehmen. Es zeigt
Fig. ι einen Vertikalschnitt durch einen Schälkopf nach der Erfindung,
Fig. 2 eine in Einzelteile aufgelöste Darstellung der in Fig. 1 dargestellten Teile,
Fig.1 3 eine perspektivische Darstellung des Vorderteiles und Bodens des Düsenblocks,
Fig. 4 eine ähnliche Darstellung der Rückseite " des Düsenblocks,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. i,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. i, .
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie γ-γ der Fig. i,
Fig. 8 einen Schnitt durch die Vorheizbrenngasauslässe und
Fig. 9 einen Grundriß der wassergekühlten Gleitplatte.
Der Schälkopf weist einen Düsengrundblock 10 auf, einen Gleitblock 12, eine obere Lippenplatte 14 und eine untere Lippenplatte 15. Der Düsengrundblock 10 ist an einem Mehrfachblock 16 mit Bolzen befestigt und abgedichtet, welcher mit einer Ventilwähleinrichtung bekannter Ausführung ausgestattet ist. Der Gleiiblock 12 ist mit dem Boden des Grundblocks 10 durch Bolzen verbunden. Die Lippenplatten 14 und 15 sind an der Stirnseite des Grundblocks 10 mit Bolzen befestigt. Diese Stirnseite liegt ungefähr unter 6o° zur Horizontalen, so daß die Lippenplatten ungefähr unter 300 liegen. Die Lippenplatten 14 und 15 sind voneinander räumlich getrennt durch Seitenwandteile 18, damit der Ausstrahlschlitz 20 für das oxydierende Gas gebildet wird. Die obere Lippenplatte 14 erstreckt sich nach vorn, wie bei 21 ersichtlich, um ungefähr ein Drittel ihrer Länge über die untere Platte 15 hinaus, um den Strom des oxydierenden Gases nahe der Reaktionszone zu halten.
Die Seitenwandteile 18 sind nach außen an den vorderen Teilen ihrer Innenseiten verjüngt, wie bei 19 ersichtlich, damit sich der oxydierende Gasstrom seitlich ausbreitet, wodurch eine gute Abdeckung erzielt wird, wenn die vier Seiten eines Barrens oder Knüppöls geschält oder gehobelt werden, ibzw. wodurch verhindert wird, daß hervorstehende Grate zwischen einander angrenzenden Einheiten entstehen, wenn diese Seite an Seite in eine Plattenhobelmaschine gegeben werden.
Die gegenüberliegenden Oberflächen der Lippenplatten 14 und 15 sind mit gleichförmig, unter seitlichem Abstand befindlichen Nuten 22 versehen, die sich von hinten nach vorn auf etwa zwei Drittel der gemeinsamen Ausdehnung der Lippenplatten erstrecken. In diese Nuten 22 sind Trennwände 23 eingelassen, welche den Schlitz 20 in parallele Oxydiergaswege 24 teilen.
Die Oxydiergaswege 24 stehen in Verbindung mit den Auslaßenden der entsprechenden Kanäle 26 im Grundblock 10 und liegen in einer Flucht mit der Mittelebene des Oxydiergasschlitzes 20. Diese Kanäle werden versorgt durch einen Querkanal 28, welcher, wie in Fig. 5 dargestellt, einen Verteiler aufnimmt, der eine Welle 31 aufweist, die mit den Endwänden 32 und Scheiben 33 versehen ist, deren Abstände denen der Schlitztrennwände 23 entsprechen und die den Kanal 28 in gleichgroße Oxydiergaskammern 35 teilen. Jede Kammer 35 wird versorgt durch einen Kanal 36, welcher zu den entsprechenden Durchlässen 38 im Mehrfachblock 16 führt und von dort in bekannter Weise das oxydierende Gas empfängt.
Die obere Lippenplatte 14 ist mit einer Reihe von dicht aneinanderliegenden Kanälen 40 versehen, welche die Brenngasstrahlen nach unten zur Reaktionszone richten. Diese Kanäle werden von einem Querkanal 41 gespeist, wie es aus Fig. 7 und 8 besonders gut zu sehen ist. Dieser Kanal 41 nimmt einen Verteiler auf, der mit einer Welle 42 ausgestattet ist, welche mit Endwänden 43 und Scheiben 44 versehen ist, deren Abstand demjenigen der Oxydiergastrennwände 23 entspricht und welche den Kanal 41 in getrennte Brenngaskammern 45 teilt. Jede Kammer 45 wird durch gesonderte Brenngaskanäle 46 gespeist, die mit den entsprechenden Kanälen 47 im Grundblock 10 in Verbindung stehen, welche wiederum aus den Kanälen 48 Brenngas erhalten, die mit den Brenngaszufuhrkanälen 49 im Mehrfachblock 16 zus ammerihängen.
Um die obere Lippenplatte 14 zu kühlen, ist ein Querkanal 52 vorgesehen, welcher die Kühlflüssigkeit von einem Längskanal 54, in Fig. 6 dargestellt, erhält, der sie wiederum aus den Durchlässen 56 empfängt, die mit den Öffnungen 58 im Seitenwandteil 18 des Schlitzes in Verbindung stehen. Aus dem Kanal 52 fließt die Kühlflüssigkeit durch den Längskanal 59 und den angeschlossenen Kanal 60 im Grundblock 10, welcher einen Reduzierkanal 61
660/306
U 2795 Ib/49h
hat, der zum Auslaßkanal 62 im Mehrfachblock 16 führt.
Der untere Lippenblock 15 ist mit einer Reihe von dicht nebeneinänderiiegenden Kanälen 64 für Vorheizgas versehen, ähnlich den Kanälen 40 im oberen Block. Die Kanäle 64 werden aus einem Querkanal 65 gespeist, der mit einem gleichen Ver-. teiler 42 versehen ist, welcher den Kanal 65 in der gleichen Weise in Kammern einteilt, wie es aus den Fig. 7 und 8 für den unteren Block *zu ersehen ist. Die so gebildeten Kammern werden von Längskanälen 67 gespeist, die mit den Kanälen 68 im Grundblock 10 zusammenhängen und mit den Zufuhnkanälen 48 aus dem Mehrfachkanal 49 in Verbindung stehen.
Um den unteren Lippenblock 15 zu kühlen, ist ein Querkanal 72 vorgesehen, welcher die Kühlflüssigkeit aus einem Längskanal 73 erhält, der durch einen Vertikalkanal 74 gespeist wird. Vom Querkanal 72 tritt die Kühlflüssigkeit durch den Längskanal 75 und die Durchlässe 76 heraus zu den Öffnungen 58 in der Endwand 18.
Der Gleitblock 12 enthält einen Kühlmantel 80, welcher die Kühlflüssigkeit aus dem Zufuhrkanal 81 im Mehrfachblock 16 erhält, ferner den zugehörigen Vertikalduirehlaß 82 im Grundblock 10, der mit einem Querkanal 83 verbunden ist, welcher zu dem Vertikalidurchlaß 84 führt, der wiederum mit dem Gleitblockeingangiskanal 85 verbunden ist. Der Kühlmantel 80 steht über den Kanal 87 mit einem Parallel'kanal· 86 an der Vorderseite des Gleitblocks, welcher den Auslaßkanal 88 hat, in Verbindung. Weiter fließt die Kühlflüssigkeit zum Auslaß 89, welcher mit dem unteren Lippenplatteneinlaß 74 in Verbindung steht.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schäilkopf zum Flammschälen von Metallkörpern, der leine breite, flache Düse für den ■Sauerstoffstrom und eine diese Düse umgebende Mehrzahl von weiteren Düsen für das· Brenngas aufweist, daduirch gekennzeichnet, daß die Achsen der mit sauerstofffreiem Gas zu speisenden Brenngasdüsen unter einem spitzen Winkel zur Achse der Sauerstoffdüse einmünden, .so daß die Bildung der Brenngasflammen in den äußeren Schichten' des Sauerstoffstromes bewirkt' wird.
2. Schälkopf nach Anspruch 1, daduirch gekennzeichnet, daß die Gasstrahlen der oberen B.renngasdüsen den Sauerstoffstrom in kleinerer Entfernung von der Reaktionszone treffen als die Gasstrahlen der unteren Brenngasdüsen.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 881 747..
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 660/306 2. 56

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