DE447428C - Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung eines ununterbrochenen Glasstreifens - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung eines ununterbrochenen GlasstreifensInfo
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- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B35/00—Transporting of glass products during their manufacture, e.g. hot glass lenses, prisms
- C03B35/14—Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands
- C03B35/22—Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands on a fluid support bed, e.g. on molten metal
- C03B35/24—Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands on a fluid support bed, e.g. on molten metal on a gas support bed
- C03B35/246—Transporting continuous glass ribbons
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B11/00—Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
- B65B11/06—Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths
- B65B11/08—Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a single straight path
- B65B11/10—Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a single straight path to fold the wrappers in tubular form about contents
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Description
biDilOMes-
AUSGEGEBEN AM
23. JULI 1927
23. JULI 1927
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Einrichtung zur Erzeugung
eines ununterbrochenen Glasstreifens, bei der das Glasband über ein Bett geht, aus Jessen
S über die" Fläche verteilten Öffnungen zwecks Erzeugung einer tragenden Luftschicht zwischen
Bett und Glasstreif en Luft eingeführt wird, so daß das Glasband gewissermaßen auf
dieser Luftschicht liegt und mit dem Bett
xo nicht in Berührung kommt, bis es genügend fest geworden ist, um durch eine solche Berührung
an seiner Oberfläche keinen Schaden mehr zu leiden.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Luft für die tragende Luftschicht unter
Druck durch eine Anzahl von Löchern in dem Bett zuzuführen, über welches das Glasband
hinweggeführt werden soll, wobei die Luft, welche durch die Löcher austritt, an den Rändem
des Glasbandes entweichen kann. Es wurde jedoch gefunden, daß bei dieser Anordnung
das Glasband sich im labilen Gleichgewicht befindet, bei dessen zufälliger Störung
die Luft nur aus dem einen Glasrand entweichen und der andere auf das Bett sich
auflegen wird.
Bei der Anordnung gemäß der Erfindung wird dies vermieden, d. h. das Glasband wird
dauernd auf seiner ganzen Fläche auf einer Luftschicht schwebend gehalten dadurch, daß
für die Luft in dem Bett Auslässe vorgesehen sind, welche sich dicht bei den Einlassen befinden,
so daß zu den Tafelrändern unsymmetrisch verteilte Druckunterschiede nicht auftreten und ein Kippen der Glastafel nicht
verursachen können.
In welcher Weise das Glas in die Form eines Streifens gebracht wird, bildet keinen
Teil der vorliegenden Erfindung. Es kann z. B. in bekannter Weise durch Ziehen der
Masse oder dadurch geschehen, daß man das Glas über eine Kante oder eine Rinne fließen
läßt.
Die Erfindung wird im nachstehenden in Verbindung mit der Erzeugung eines ebenen
Glasstreifens beschrieben. Der Streifen kann jedoch auch gekrümmt sein und in einer geneigten
Lage gehalten werden. Daher soll unter dem in der Beschreibung und den Ansprüchen
benutzten Ausdruck »Bett« die Glasbandunterlage verstanden werden, zwischen
f-ler und dem Glas sich die Luftschicht
befindet, wobei die Oberfläche dieser Unterlage wagerecht, senkrecht, geneigt oder gekrümmt
sein kann.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar
in Abb. ι in einem senkrechten Längsschnitt durch das Bett, auf welchem das Glas gehalten
wird, in Abb. 2 im Querschnitt durch, einen Teil des Bettes, wobei der Deutlichkeit
halber die Schnittflächen nicht schraffiert sind, während Abb. 3 in größerem Maßstabe
einen Teil des Bettes zeigt.
Das Bett 1 enthält eine Anzahl von Längskanälen 2, 3, die abwechselnd angeordnet
sind. Die Kanäle 2 sind an einen Querkanal 4 angeschlossen, während die Kanäle 3 mit
einem Querkanal 5 verbunden sind. Der obere Teil 6 des Bettes besitzt an seiner Oberfläche
eine Anzahl von Querrillen 7, 8 (Abb. 2 und 3), die mit den Kanälen 2, 3 durch
Löcher 9, 10 verbunden sind. Die Rillen 7, S, die miteinander abwechseln, und die Löcher 9,
ro sind in Abb. 1 nicht 'dargestellt, d. h. nur schematisch angedeutet, dagegen sind sie in
größerem Maßstabe in Abb. 3 veranschaulicht.
Jede Rille 7 ist durch Löcher 9 mit einem der Kanäle 2 verbunden, und jede Rille 8
steht durch Löcher 10 mit einem der Kanäle 3 in Verbindung. Die Offnungen der Löcher in
jeder Rille besitzen gleichen Abstand von den ,nächsten Löchern.
Durch eine Pumpe Γ2 o. dgl. wird Luft durch den Querkanal 4 in die Längskanäle 2
und durch die Löcher 9 in die Rillen 7 gefördert. Befindet sich ein Glasstreifen 11 über
der oberen Fläche des Bettes, ohne diese zu berühren, so strömt die in jede Rille 7 eintretende
Luft über die die Rille begrenzenden Jo Rippen in die beiden nächsten Rillen 8 und
dann durch die Löcher 10 in die Kanäle 3 und von dort durch den Kanal 5.
Die ganze obere Fläche des Bettes ist daher von einer Luftschicht bedeckt, die sich von
jeder Rille nach der benachbarten Rille bewegt, während der Glasstreifen rr von dieser
sich bewegenden Luftschicht getragen und daran gehindert wird, mit dem Bett in Berührung
zu kommen.
Da die Luft nach und von der dünnen Luftschicht zwischen dem Bett und dem Glas
ι r durch eine sehr große Anzahl von Löchern und Rillen fließt, so ist die Größe der Bewegung
eines kleinen Luftteilchens zwischen dem Bett und dem Glas sehr klein im Verhältnis
zu den Abmessungen des Bettes. Folglich kann der Druck der Luft in der dünnen
Schicht, die über kleine Flächen verteilt ist, durchaus gleichmäßig gehalten werden. Änderungen
fies Druckes auf der Ströimmgslinie eines Lu ft teilch ens sind unwesentlich, weil
die Strönnmgslinie sehr kurz ist im Vergleich mit den Abmessungen des Bettes.
Zum Einführen der Luft in den Kanal 4 und zum Entfernen derselben aus dem Kanal
s kann jedes geeignete Mittel verwendet werden, vorausgesetzt, daß der Druck der
über dem Bett befindlichen Luftschicht genügend den Druck der Außenluft übersteigt, um
das Glas zu tragen.
Die Rillen 7, 8 können in einer beliebigen Richtung in bezug auf die Bewegung des
Glasstreifens angeordnet sein und brauchen nicht gerade zu sein. Ferner kann jede Rille
in eine Anzahl von kurzen Rillen unterteilt sein, oder sie können auch, entfallen, so daß
die Luft durch Löcher in die Oberfläche des Bettes strömt.
Das ganze Bett kann aus einer Anzahl von Betten bestehen, wobei dann jedes mit Mitteln
versehen ist, um den Luftstrom zu erzeugen.
Claims (4)
1. Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung
eines ununterbrochenen Glasstreifens, bei welchen der Glasstreifen über ein Bett geht, aus dessen über die
Fläche verteilten Öffnungen zwecks Erzeugung einer tragenden Luftschicht zwisehen
Bett und Glasstreifen Luft eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Luftzuführung durch
andere über dieselbe Fläche verteilte öffnungen des Bettes die zugeführte Luft abgeführt
wird.
2. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekeimzeichnet, daß die Luftzuführungen,
in Rillen (7) der Fläche und die Abführungsöitnungen in anderen Rillen
(10) der Fläche liegen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Öffnung
der einen Rillenart (mit Ausnahme der Öffnungen an den Rillencnden) gleichen 105.
Abstand von zwei öffnungen in jeder der zwei benachbarten Rillen der anderen Art hat.
4. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Luftzufüh- no rungsöffnimgen mit Kanälen (2) unter
der Fläche des Bettes verbunden sind und flie Luftabführungsöftiuingen mit anderen
Kanälen (3) unter der Fläche des Bettes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BKRMN'. fiEDHL'CKT !N' DFH
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
GB2822523A GB224713A (en) | 1923-11-09 | 1923-11-09 | Improvements in or relating to apparatus for producing a continuous strip of glass |
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---|---|
DE447428C true DE447428C (de) | 1927-07-23 |
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ID=10272291
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT190805D Active DE190805C (de) | 1923-11-09 |
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GB (1) | GB224713A (de) |
NL (1) | NL15929C (de) |
Families Citing this family (1)
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1923
- 1923-11-09 GB GB2822523A patent/GB224713A/en not_active Expired
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1924
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- 1924-11-04 DE DEP49070D patent/DE447428C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB224713A (en) | 1924-11-20 |
FR377373A (fr) | 1907-09-05 |
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FR588476A (fr) | 1925-05-07 |
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