DE1886320U

DE1886320U - Band-messgeraet.

Info

Publication number: DE1886320U
Application number: DED27528U
Authority: DE
Original assignee: A RESPONSABILITE LIMTEE DESAUG
Current assignee: A RESPONSABILITE LIMTEE DESAUG
Priority date: 1963-09-10
Filing date: 1963-09-10
Publication date: 1964-01-23

Description

P.A. 580137

DR. HANS GÜNTHER KIONKA

PATENTANWALT 62 Wiesbaden, den

Lisztstraße 17 Telefon22850

Soci^te a Responsabilite Limitee dite: DESAUGE & LAIR - - .

Verbessertes Band-Meßgerät.

Die vorliegende Neuerung bezieht sieh auf das neuartige industrielle Erzeugnis, das in einem Meßgerät von Bandart besteht, das im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß es aus einem Trägergehäuse besteht, das mit einem Handgriff versehen ist und auf dem eine Aufwickeltrommel für das Meßband vorgesehen ist, wobei die Achse dieser Trommel, die durch " einen Handhebel betrieben wird, eine Kupplungsvorrichtung aufweist, der der Benutzer drei Stellungen gebenv; kann: . ._. .. . " . '-..".

a) Eine Arretierungsstellung der ÄufwickeltrOmmel für das Band entweder nach jeder Messung oder nach der vollständigen Aufwicklung des Bandes zum Transport oder zur Lagerung des Gerätes;

b) eine Stellung, die das freie AbwickeImides Bandes erlaubt, wobei die Achse der Aufwickeltrommel - . freigelegt wird und sich frei drehen kann-ohne den Handhebel mitzunehmen;

c) und schließlich eine Stellung,., in der der Handgriff mit der Achse der Trommel fest verbunden ist, um die Aufwicklung des Bandes zu ermöglichen.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung weist die Kupplungsvorrichtung einen Stift auf, der sich um einen gewissen Winkel um seine Längsachse drehen kann und im Inneren des Handhebels des Gerätes gleiten kann. Dieser Stift ist der Wirkung einer Rückholfeder unterworfen, die an einem in der Achse der Aufwickeltrommel angeordneten Sitz liegt und mit einem Zapfen versehen ist, der mit einer geradlinigen Rampe und einer helikoidalen Rampe zusammenarbeitet, die im Inneren des Handhebels angeordnet sind. Der Eingriff des Zapfens in die Rampen gewährleistet die oben angeführten Stellungen, des Kupplungsstiftes, wobei eine mit dem Gehäuse des Gerätes fest verbundene Arretierungsvorrichtung vorgesehen ist, um den Kupplungsstift in der Arretierungslage und in der freien Lage der Aufwickeltrommel festzulegen.

Zum besseren Verständnis der Neuerung wird jetzt beispielsweise und ohne begrenzenden Charakter eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise beschrieben, . wie er in der einzigen Figur der beigefügten Zeichnung dargestellt ist. . .

In dieser" Zeichnung .ist:.

Pig. 1 eine perspektivische Ansicht dieser Ausführungs-

forra mit dem Handgriff in der Aufwickelstellung . des Bandes; -

Fig. 2 eine Schnittansicht in größerem Maßstab als die Fig. 1, die die Kupplungsvorrichtung des Handgriffes -.zeigt, . "-.-....

Fig. 5 eine Darstellung der Einzelheiten:der Rampen, die die Lage der Kupplungsvorrichtung bestimmen;

Fig. 4, 5 und β schematische Ansichten, die die Arbeitsweise erklären. . .

Wie aus Fig. 1 und 2 der Zeichnung ersichtlich, ist mit 1 die Einheit des die Aufwickeltrommel für das Meßband tragenden Rahmen bezeichnet, wobei dieses Band aus Metall, behandeltem Stoff, Kunststoff oder aus jedem anderen geeigneten Material bestehen kann.

Der Rahmen 1 besteht vorzugsweise aus zwei symmetrischen Flanschen la und Ib, die an einem Griff 2 befestigt und an ihrem freien Ende durch Querstreben 5 - ~$& verbunden sind.

An ihrem mittleren Teil sind die Flansche la und Ib mit zwei Lagern 4 und 5 versehen, in denen die Achse 6 der Trommel ¹J frei drehbar ist, die zur Aufwicklung des Meßbandes 8 dient, das zwischen den beiden Querstreben 5 - Ja verläuft und bei 8a mit seinem" inneren Ende auf ; einer biegsamen Klinge 8b befestigt ist, die bei 8c auf der Trommel angeordnet ist.

Das Ende 6a der Achse 6 ist mit einer Bohrung 16 versehen. Auf diesem Ende ist frei drehbar ein .Handgriff befestigt, der eine Narbe 9 aufweist, die mit einem mit einem Gewinde versehenen Teil 10 versehen, ist,, auf dem ein rohrförmiges Teil 9a aufgeschraubt ist. In diesem rohrförmigen Teil 9a ist ein Stift 11 angeordnet/ der mit einem Griff 15 versehen ist und nahe seinem inneren Ende einen Zapfen 12 ( Fig. 2 bis 5) aufweist., der mit den oben angeführten zwei Rampen zusammenarbeitet. Diese Rampen, die mit Ij₃ resp.l4 bezeichnet sind, sind in dem mit einem Gewinde versehenen Teil 10 angeordnet; die erste ist gerade während die zweite helicoidal ist.

Der Stift 11 ist der Wirkung einer Feder 17 unterworfen, die sieh einerseits auf eine Schulter 18 stützt (Fig. 2) die im Inneren .des rohrförmigen Teiles 9& angeordnet ist und andererseits gegen das Ende 19a eines Ringes 19, der gleitbar auf dem Stift 11 angeordnet ist und an dem Ende des mit einem Gewinde versehenen Teil 10 des Teiles 9 anschlägt.

Das oben beschriebene Gerät wird auf folgende Art und Weise verwendet:

Wenn der Handhebel sich in der Aufwickelstellung des Bandes befindet ( Fig. 2 und 4) - wobei der Zapfen 12 auf der Rampe 14 und dem Ende 11a des Stiftes,11 anschlägt und mit der Bohrung 16 in Eingriff steht - genügt es, um die Vorrichtung in die freie Abwicklungsstellung für das Band zu bringen ( Fig..5)* daß ^er Benutzer einen Zug auf den Griff 15 ausübt in der Richtung

des Pfeiles F. Diese Zugkraft übergibt gleichzeitig dem Stift 12 eine Rückwärtsbewegung nach seiner Längsachse und eine Drehbewegung zu.sieh" selbst um 9O^P. Zu diesem Zeitpunkt führt der Benutzer den Griff 15 hinter eine Arretierungsvorrichtung 20, die auf dem Griff 2 angeordnet ist, wobei er gleichzeitig den Stift 11 weiter um einen Zusatzwinkel von 90° dreht, sodaß das Ende 11a jetzt in einer ganz aus der Bohrung 1β freigesetzten Lage gehalten wird. In dieser Lage kann das Band 8 frei abgewickelt werden, ohne daß der Handhebel von "der Trommel mitgenommen wird.

Wenn die gewünschte Länge des Bandes, abgewickelt worden ist und wenn der Benutzer die Trommel J festlegen will, .befreit er den Griff "15 von seinem Riegel 2o. Die Feder 1β-wirkt dann auf den Stift 11 ein, der sich in der Richtung des Pfeiles F bewegt, bis der Zapfen 12 (Flg. 6) an dem Boden der Rampe l4 anschlägt und sein Ende 11a genügend in der Bohrung 1-6 eingeführt ist, um die Achse 6 der Trommel 8 festzulegen. Der Handgriff wird dann blockiert, indem der Griff 15 vor die Arretierungsvorriehtung 20 gebracht wird.

Um die Vorrichtung in die Aufwickelstellung für. das Band zu bringen, muß der Benutzer den Stift 11 vollständig herausziehen, um den Zapfen 12 von der. geradlinigen Rampe Ij5 freizulegen und durch eine dem Stift 11 übertragene Drehbewegung den Zapfen in die Rampe l4 in seine in den Fig. 2 und 4 dargestellte Ausgangslage zu bringen. In dieser Stellung kann das Aufwickeln wie mit einem üblichen Handhebel durchgeführt werden.

Nach der Aufwicklung kann der Hebel 15 in seine Blockierungsstellung ( Fig. 5) gebracht werden, um die. Ausmaße des Gerätes zur Lagerung auf ein Mindestmaß zu bringen.

Ss ist offensichtlich, daß die obenbeschriebene Ausführungsform nur als Beispiel gegeben worden ist _: und alle erwünschten Änderungen erfahren kann, ohne den Rahmen der Neuerung zu verlassen.

Claims

RA. 580137*10. BB...../ S ch.il t ζ ans ρ r ü c h e :

1. Ein Meßgerät von Bandart, dadurchgekennzeichnet, daß es ein Trägergehäuse aufweist, das mit einem Griff versehen ist, auf dem die Aufwickeltrommel-für das Meßband angeordnet ist, während die durch einen Handhebel betätigte Achse dieser Trommel mit einer Kupplungsvorrichtung versehen ist, der der Benutzer drei Stellungen geben kann:

a) eine blockierte- Stellung der Aufwickeltrommel für das Band entweder nach jeder Messung oder nach der vollständigen Aufwicklung des Bandes für den Transport oder die Lagerung des Gerätes',

b) eine Stellung, die das freie Abwickeln des Bandes erlaubt, wobei die Achse der Aufwickeltrommel freigelegt und frei drehbar ist, ohne den Handhebel mitzunehmen; *

c) schließlich eine Stellung, in der der Handhebel mit der Achse der Trommel zur Aufwicklung des Bandes fest verbunden ist. - _ .

2. Meßgerät von Bandart nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung einen Stift aufweist, der sich um seine Längsachse um einen gewissen Winkel drehen uad im Inneren des Armes des Handhebels des Gerätes gleiten kann, wobei dieser der Wirkung einer Rückzugsfeder unterworfene Stift an einem in der Achse der Aufwickeltrommel angeordneten Sitz angeordnet ist und mit einem Zapfen versehen ist, der mit einer geradlinigen

-' 7

Rampe und einer helicoidalen Rampe zusammenarbeitet* die in dem Inneren des Handhebels angeordnet sind, sodaß / der Eingriff des Zapfens in den Rampen die oben angeführten Lagen des Kupplungsstiftes gewährleistet* während eine mit dem Gehäuse des Gerätes fest verbundene Arretierungsvorrichtung vorgesehen ist* um den Kupplungsstift in der Blockierungs- und der Freigabe-Stellung der Aufwickeltrommel festzulegen.