DE4207247A1 - Rollbandmass und bandauslaufteil hierfuer - Google Patents

Rollbandmass und bandauslaufteil hierfuer

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Rollbandmaßes, bei dem das auf eine Wickeltrommel aufge­ rollte Meßband zwischen Teilen des Rahmens des Rollband­ maßes geführt ist. Ferner betrifft die Erfindung ein insbe­ sondere derart hergestelltes Rollbandmaß, das eine um eine Achse gegebenenfalls mittels eines Kurbelelements drehbar gelagerte Wickeltrommel zum Ein- und Ausrollen des darum gewickelten Meßbandes aufweist und gegebenenfalls mit einem handgerechten hohlen Griffteil und/oder einer Bandauslauf­ einrichtung versehen ist, durch die das Meßband ein- und ausziehbar ist.
Bekannt sind Rollbandmaße mit seitlichen Rahmenteilen, an die das auf eine Wickeltrommel aufgerollte Meßband mit sei­ nen Seitenkanten zur Führung und Halterung anliegt. Dadurch soll ein seitliches Abrutschen des aufgerollten Meßbandes verhindert werden. Allerdings sind diese Führungs- bzw. Rahmenteile durch Stanzen hergestellt, wobei naturgemäß viel ausgestanzte Werkstück-Abfallteile entstehen, was einen unnötigen Werkstoffverbrauch ergibt. Zudem entstehen beim Stanzen scharfkantige Ränder, die noch in einem geson­ derten Arbeitsgang entgratet werden müssen. Erst danach kann das fertig gestanzte Rahmenteil weiteren Bearbeitungen oder Beschichtungen, zum Beispiel einer Überziehung mit Eloxal (Warenzeichen), bei Aluminium als Werkstoff, unter­ worfen werden.
Hieraus entsteht das der Erfindung zugrunde liegende Pro­ blem, ein Rollbandmaß in vereinfachter und verbilligter Weise ohne Verschwendung von Werkstoff und unter Einsparung von Arbeitszeit und -gängen herstellen zu können. Zur Lö­ sung wird bei einem Verfahren mit den eingangs genannten Merkmalen erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Rahmen­ teile wenigstens teilweise durch Ablängen von Strangpreß- Profilteilen gebildet werden. Bei diesem Herstellungskon­ zept kann als Ausgangswerkstoff ein bereits fertig ge­ preßter und fertig eloxierter Profilstrang vorzugsweise aus Aluminium verwendet werden, der schon bei Lieferung abge­ rundete Kanten aufweist. Mit den so gewonnen Rahmenteilen läßt sich leicht ein Gerüst zur Führung und Halterung des auf die Trommel aufgewickelten Meßbandes montieren.
Nach einer weiteren Ausbildung des Herstellungsverfahrens werden die erfindungsgemäß hergestellten Rahmenteile durch Spritzgußteile aus Kunststoff ergänzt, die vor allem als Distanzstücke zwischen den Rahmenteilen dienen können. Fer­ ner ist es zweckmäßig, die gegenüberliegenden Rahmenteile - gegebenenfalls mit dazwischen liegenden Kunststoff-Distanz­ stücken - durch durchgehende Schraubverbindungen zusam­ menzuhalten. Damit wird der Vorteil erzielt, daß das Roll­ bandmaß leicht zerlegbar und wieder zusammenbaubar ist, wo­ bei insbesondere das Meßband je nach Anwendungsfall ausge­ tauscht werden kann.
Die erfindungsgemäß gewonnenen Rahmenteile eignen sich beson­ ders zu einer Anordnung, nach der sie an beiden (Längs- )Seiten des Rollbandmaßes einander gegenüberliegen und zu­ einander parallel verlaufen. Hierdurch wird - im Zusammen­ hang mit den oben genannten Schraubverbindungen - eine ein­ fache Montierbarkeit nebst einer kompakten Bauform unter Einsparung von Herstellungsmaterial erzielt. In besonderer Ausgestaltung dieses Gedankens sind auf einer Seite des Bandmaßes liegende Rahmenteile je eines einander parallelen Rahmenteilpaares V-artig aufeinander zulaufend montiert. Wenn zum Beispiel zwei Rahmenteile in Richtung zum Bandaus­ lauf V-förmig konvergieren, wird für das auf der Wickel­ trommel aufgerollt verbleibende Meßband eine vergrößerte Halterungsfläche an den Innenseiten der Rahmenteile er­ reicht, was die Funktionsfähigkeit und Betriebssicherheit der Wickeltrommel erhöht, und insbesondere ein seitliches Abrutschen des Meßbandes von der Wickeltrommel wirkungsvol­ ler verhindert.
Ferner besteht ein Nachteil bei bisher bekannten Rollband­ maßen darin, daß die Wickeltrommel mit dem darauf aufge­ rollten Meßband verschleißanfällig gelagert ist. In zwei fluchtende Bohrungen in den Seitenwandungen des (Aluminium- ) Bandmaßrahmens sind nämlich beidseitige Achsstummel der Wickelrolle lediglich hineingesteckt, so daß sie an den Boh­ rungs-Innenwandungen reiben. Dies ergibt eine Abnutzung vor allem dann, wenn die Wickeltrommel mittels einer Handkurbel manuell gedreht wird, weil dadurch Kräfte auf die Lagerung der Wickeltrommel ausgeübt werden. Zudem bedeutet das Schleifen der Achsstummel auf die Bohrungsinnenwandungen des Bandmaßrahmens ein für den Anwender mühsames, weil Kraftaufwand erforderndes Auf- und Abrollen des Meßbandes, verbunden mit zusätzlichem Materialverschleiß.
Mithin ergibt sich das weitere Erfindungsproblem, eine leichtgängige Lagerung für die dreh- und kurbelbare Wickel­ rolle in einem Rollbandmaß zu schaffen, die eine hohe Le­ bensdauer und insbesondere auch eine präzise Führung der Wickeltrommel ermöglicht. Zur Lösung wird bei einem Roll­ bandmaß mit einer um eine Achse drehbar gelagerten Wickel­ trommel zum Ein- und Ausrollen des darum gewickelten Meßbandes erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Wickel­ trommel mit einem oder mehreren gesonderten Lagerelementen in Form von Kugel- oder Gleitlagern versehen ist. Die ge­ sonderten Lagerelemente können mechanische Belastungen bei­ spielsweise durch Betätigen der Handkurbel für die Wickel­ trommel auffangen und ausgleichen sowie verhindern, daß die Achsstummel der Wickeltrommel, die vielfach aus Kunststoff ausgeführt sind, in der Innenbohrung des meist aus Alumi­ nium hergestellten Bandmaß-Rahmens reiben und sich damit verschleißen.
Eine besonders einfache und billig herstellbare Lösung des Erfindungsgedankens besteht darin, das Gleitlager als Gleitring vorzugsweise aus Kunststoff auszuführen. Nach einer anderen Ausbildung sind zu beiden Seiten der Wickel­ trommel deren Drehachse bzw. Achsstummel jeweils umgebende Lagerelemente vorgesehen. Hierdurch läßt sich die ge­ wünschte Leichtgängigkeit mit einer stabilen Festlegung und Halterung der Wickeltrommel in deren Achsrichtung kombinie­ ren.
Damit die Wickeltrommel mit ihrer Drehachse in konstruktiv einfacher Weise und funktionsgerecht sich im Bandmaßrahmen lagern, montieren und auch wieder zerlegen läßt, sind in weiterer Ausbildung der Erfindung eine oder mehrere, je­ weils ein Lagerelement aufnehmende Lagerschalen etwa in Ringform vorgesehen, die im Rahmen angeordnet und darin in Trommel-Drehrichtung (verdrehsicher) arretiert sind. So läßt sich mit wenigen Teilen eine leichtgängige, präzise geführte und Drehungen ermöglichende Kopplung der Wickel­ trommel an den Bandmaßrahmen erreichen. Die Ringform für die Lagerschale kann beispielsweise durch einen etwa kreis­ runden, mittigen Durchbruch im Schalenboden zweckmäßig her­ gestellt werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Eingriffsstelle zwischen Rahmen und Lagerschale besteht darin, einerseits eine radiale Kerbe und andererseits einen darin einrückba­ ren radialen Vorsprung auszubilden, wodurch eine Bewegung, insbesondere Verdrehung von Lagerschale und Bandmaßrahmen gegeneinander formschlüssig verhindert ist. In konkreter Anwendung der Lagerschale besteht eine weitere Ausbildung darin, daß die Lagerschale den Außenring des Kugellagers kraftschlüssig oder das Gleitlager, insbesondere den Gleitring, mit Spiel gleitend drehbar aufnimmt.
Ein weiterer Nachteil bei bekannten Rollbandmaßen besteht darin, daß die zur Drehung der Meßband-Wickelrolle vorgese­ hene Handkurbel regelmäßig an der rechten Seite des Band­ maßrahmens, und zwar unlösbar, angebracht ist. Da das eine gewisse Geschicklichkeit erfordernde Kurbeln von Linkshän­ dern bevorzugt mit der linken Hand durchgeführt wird, er­ gibt sich ein beachtliches Bedürfnis nach einem Rollbandmaß mit einer Ausgestaltung, die eine leichte und flexible Handhabung der Wickeltrommel-Drehkurbel ermöglicht.
Zur Lösung wird bei einem Rollbandmaß mit einer um eine Achse mittels eines Kurbelelements drehbar gelagerten Wickeltrommel zum Ein- und Ausrollen des darum gewickelten Meßbandes erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Wickel­ trommel im Naben- bzw. Drehachsbereich eine oder mehrere Erhebungen und/oder einen Durchbruch zur Bildung einer lös­ baren Steck- und/oder Schraubverbindung mit entsprechenden, ergänzend ausgebildeten Aussparungen und/oder Schraubele­ menten am Kurbelelement aufweist. Die Steck- und Schraub­ verbindung ermöglicht ein Lösen des Kurbelarms beispiels­ weise von der rechten Seite des Bandmaßrahmens und Verset­ zen auf dessen linke Seite.
Eine konkrete Ausgestaltung dieser Erfindungsalternative besteht darin, daß die Wickeltrommel im Nabenbereich zu beiden Seiten zylinderartige Achsstummel mit mehrkantigem Innen- und/oder Außenprofil aufweist, mit denen ein oder mehrere komplementär ausgebildete Vorsprünge oder Vertie­ fungen des Kurbelelements in Eingriff bringbar sind. Auf­ grund des mehrkantigen Innen- und/oder Außenprofils läßt sich eine formschlüssig verdrehsichere Kopplung des Kurbel­ elements an die Wickeltrommel realisieren.
Um die Versetzbarkeit von der einen Seite der Trommel auf deren andere Seite hin weiter zu fördern, ist nach einer Ausbildung der Erfindung eine Wickeltrommel-Nabe, gegebe­ nenfalls Achsstummel und Kurbelelement durchsetzende Schraubverbindung vorgesehen. Dabei ist zweckmäßig von der Schraubverbindung wenigstens ein Teil, Schraube oder Mut­ ter, mit dem Kurbelelement unlösbar verbunden, wodurch die Handhabbarkeit und insbesondere Sicherheit vor Verlust eines Schraubelements weiter erhöht wird.
Im Rahmen der Erfindung besitzen beide Seiten der Wickel­ trommel in ihrem Nabenbereich Aussparungen; der Durchbruch erstreckt sich von der einen zur anderen Seite. Zum Schutz der vom Kurbelelement freien Seite ist nach einer Weiter­ bildung das Rollbandmaß mit einem Blindabdeckteil, bei­ spielsweise in Form eines Lagerdeckels, versehen, das über die Aussparungen oder den Durchbruch aufgesetzt und damit in Eingriff gebracht werden kann. Hierzu sind zweckmäßig ebenfalls Eingriffmöglichkeiten vorgesehen, beispielsweise in Form eines vorspringenden Kreisrings mit mehrkantigem Innenprofil. Damit eine als korrekt anzuerkennende Messung erzielt wird, muß der Anwender gemäß einschlägigen Normen circa fünfzig Newton Zugspannung aufbringen (bei einer Tem­ peratur von etwa zwanzig Grad Celsius). Bei bislang bekann­ ten Rollbandmaßen kommt es deshalb häufig vor, daß die Hand bei der Handhabung über das Griffteil des Rollbandmaßes rutscht.
Hieraus ergibt sich als weiteres Erfindungsproblem, ein Rollbandmaß zu schaffen, bei dem eine funktionssichere Handhabung erleichtert und die Meßgenauigkeit gefördert ist. Zur Lösung wird bei einem Rollbandmaß mit einem hand­ gerechten hohlen Griffteil erfindungsgemäß vorgeschlagen, darin umgeben einen vorzugsweise elastischen Einlagekörper mit einer Mehrzahl vorzugsweise stiftartiger Vorsprünge an­ zuordnen, und ferner komplementäre Bohrungen in der Griff­ teil-Wandung vorzusehen, durch die die Vorsprünge nach außen vortreten können. Vor allem wenn der Einlagekörper aus Gummi oder elastischem Kunststoff hergestellt ist, er­ geben sich so rutschsichere Gummi- bzw. Kunststoffnoppen, die für den Anwender ein griffsympathisches Halten und Tra­ gen ermöglichen.
Ferner ist es anzustreben, das Gewicht des Rollbandmaßes möglichst gering zu halten. Dies wird durch eine weitere Ausbildung dieser Erfindungsalternative gefördert, nach der der Einlagekörper eine waben- oder gitterartige Struktur mit zahlreichen, materiallosen Durchgängen aufweist, wobei von den Kanten oder Schmalseiten der sich kreuzenden bzw. querenden Zellenwände die Stifte bzw. Noppen vorspringen.
Zur Förderung der Montagefähigkeit ist das Griffteil mit zwei zu einer mittleren Längsebene symmetrisch geformten, schalenartigen Wandungshälften, in deren Bohrung jeweils ein Einlagekörper hineingesteckt ist, gebildet. Bevorzugt sind die beiden Griffteil- bzw. Wandungshälften im Spritz­ gußverfahren aus Kunststoff hergestellt. Nach Einstecken der Einlagekörper in die Bohrungen der jeweiligen Wandungs­ hälften werden diese zum in sich geschlossenen Griffteil zusammengesteckt.
Die Handhabungs-Ergonomie fördert es, wenn nach einer wei­ teren Erfindungsalternative der Griffteil bezüglich der Bandauslaufrichtung und/oder Symmetrieachse des Bandmaßrah­ mens mit einem spitzen oder stumpfen Winkel schräg gestellt ist.
Das meist aus biegbarem Blechmaterial hergestellte, flexi­ ble Meßband hat in der Regel scharfe, schmale Seitenkanten, die zum Zerschneiden des führenden Rahmens des Rollband­ maßes im Bereich von dessen Bandauslauf führen. Zur Bildung des Bandauslaufes ist es bislang bekannt, drehbare, walzen­ förmige Rollen als Abstandshalter zwischen gegenüberliegen­ den Rahmenteilen zu montieren. Zur Verhinderung der Beschä­ digung der Rahmen-Innenwände durch Zerschneiden sind gehär­ tete Stahlauflagen in flacher Form an die Stirnseiten der walzenförmigen Rollen angrenzend vorgesehen, die die Rah­ men-Innenwände zu deren Schutz überdecken. Sowohl die Stahlauflagen als auch die Auslauf-Rollen sind mittels Nie­ ten befestigt, so daß ein Austausch nach Verschleiß nicht möglich ist.
Es ergibt sich das weitere, der Erfindung zugrundeliegende Problem, bei einem Rollbandmaß die Bandauslaufeinrichtung so weiterzuentwickeln, daß diese leicht austauschbar ist, ohne daß dabei eine vollständige Demontage des Rollband­ maßes notwendig ist; gegebenenfalls soll beim Austausch auch ein Verschlingen des auf die Wickeltrommel aufgeroll­ ten Meßbandes verhindert sein. Zur Lösung wird bei einem Rollbandmaß mit einem Rahmen, in dem das Meßband zum Ein- und Ausrollen geführt und dabei über eine Bandauslaufein­ richtung ein- und ausziehbar ist, erfindungsgemäß vorge­ schlagen, die Bandauslaufeinrichtung als separat und/oder einstückig handhabbares und am Rahmen befestig- und zudem lösbares Teil auszubilden, das vorzugsweise aus (ver­ schleißfestem) Kunststoff hergestellt ist; gleichzeitig ist dieses Bandauslaufteil mit einem Durchbruch oder Durchgang versehen, der derart mit Seitenwänden ausgebildet ist, daß das Meßband zumindest an seinen Seitenkanten geführt und/oder begrenzt wird. Haben diese scharfen Seitenkanten die seitlichen Begrenzungen des Bandauslauf-Durchgangs nach längerem Gebrauch zerschlissen, kann das Bandauslaufteil als einziges Stück aus dem Rahmen herausgelöst und durch ein neues ersetzt werden. Dadurch wird insgesamt die Wart­ barkeit des Rollbandmaßes erhöht. Die schnelle Lösbarkeit des Bandauslaufteils läßt sich zweckmäßig dadurch realisie­ ren, daß es von einer Schraubverbindung durchsetzt ist, die gegenüberliegende Teile des Bandmaßrahmens ebenfalls hin­ tergreift. In zweckmäßiger Weiterbildung dieses Gedankens ist das Bandauslaufteil als Distanzstück zwischen den In­ nenseiten gegenüberliegender Rahmenteile angeordnet, so daß es zusätzlich eine Funktion im Zusammenhang mit der Montage erfüllt.
Die Herstellbarkeit im Spritzgußverfahren sowie eine leichte Montierbarkeit ermöglicht es, wenn das Bandauslauf­ teil aus zwei zu einer mittleren Längsebene symmetrischen Stücken zusammensetzbar ist.
Bei Rollbandmaßen ist in aller Regel am ausziehbaren Ende des Meßbandes ein Zugring angebracht, der die Bedienung und das Ansetzen am Meßobjekt zur korrekten Bestimmung einer Meßlänge erleichtert. Bislang ist es bekannt, diesen Zug­ ring nach dem Einrollen des Meßbandes vom Rahmengehäuse des Rollbandmaßes frei abstehen zu lassen. In dieser exponier­ ten Lage ist er - vor allem beim Transport oder Verstauen des Rollbandmaßes - erfahrungsgemäß der Gefahr von Beschä­ digungen ausgesetzt.
Es wird mithin das weitere Erfindungsproblem aufgeworfen, ein Rollbandmaß zu schaffen, bei dem der Zugring ohne großen Konstruktionsaufwand in eine geschützte Stellung ge­ bracht werden kann. Zur Lösung wird bei einem Bandauslauf­ teil für ein Rollbandmaß etwa der oben genannten Art erfin­ dungsgemäß vorgeschlagen, daß seine der Auslaufrichtung zu­ gewandte Stirnseite einen nach außen abstehenden Haken auf­ weist. Dieser winkelig oder rund gebogene Vorsprung dient dem Anhaken des Zugrings, der nach einschlägigen Normen am Meßbandende um circa dreihundertsechzig Grad schwenkbar be­ festigt sein muß. Diese Schwenkbarkeit wird mit dem im Längsschnitt vorhandenen Hakenprofil des Bandauslaufteils ausgenutzt. Indem das Zugende im Bereich seiner schwenkba­ ren Befestigung (Schwenkachse) am Meßbandende daran einge­ hakt ist, ist ein freies, loses Baumeln mit der Gefahr von Beschädigungen, insbesondere Abbrechen, verhindert.
Gewöhnlich besitzt das Innenprofil des Zugrings in seinem dem Meßbandende nächstgelegenen Abschnitt ein nach innen schräg sich verjüngendes Rampenteil, das in einer quer zur Band-Auszugsrichtung verlaufenden Anschlagkante endet. Im Hinblick darauf ist nach einer Weiterbildung ein Klemmblock vorgesehen, der von der Stirnseite im Abstand zum Haken vorspringt. Der Abstand entspricht dabei der sich aus der Schwenkachse und dem direkt daran anschließenden (schrägen) Rampenteil des Zugrings bis zur Anschlagkante ergebenden Gesamtentfernung, so daß - nach Anhaken des Zugrings - die­ ser gleichsam zwischen Klemmblock und Haken festgeklemmt oder eingeschnappt werden kann; dabei liegt die innere An­ schlagkante des Zugrings an der dem Haken gegenüberliegen­ den Anschlagkante des Klemmblocks fest an. In dieser Stel­ lung ist ein Abstehen des Zugrings mit der Gefahr von Be­ schädigungen oder Abbrechen weitgehend sicher vermieden. Andererseits kann der Zugring zur Verwendung wieder leicht aus seiner Klemmstellung am Klemmblock ausgeklappt bzw. ausgeschwenkt und vom Haken des Bandauslaufteils entfernt werden.
Mit Vorteil ist der Durchgang des Bandauslaufteils im Be­ reich von dessen Haken angeordnet, so daß der Durchgang ins­ besondere innerhalb der hakenartigen Umbiegung mündet. So kann mit vollständigem Einziehen des Meßbandes der Zugring mit seiner Schwenkachse auf die Umbiegung aufgesetzt, daran angehakt und gegebenenfalls zwischen dem Klemmblock fixiert werden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei­ bung von Ausführungsbeispielen der Erfindung sowie anhand der Zeichnungen. Diese zeigen in
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Rollbandmaß in Seitenan­ sicht,
Fig. 2 dieses Rollbandmaß in auseinandergezogener bzw. exposionsartiger Darstellung mit abgebrochen ge­ zeichnetem Griffteil,
Fig. 3 ein abgewandeltes Rollbandmaß in Seitenansicht,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Spritzgußhälfte für das Bandauslaufteil,
Fig. 6 eine auseinandergezogene bzw. explosionsartige Stirnansicht auf das Bandauslaufteil,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des in den Roll­ bandmaß-Rahmen eingebauten Bandauslaufteils, wobei der Zugring des Meßbandes frei beweglich ist,
Fig. 8 eine entsprechende Darstellung, wobei der Zugring in "Parkstellung" eingeklemmt ist,
Fig. 9 eine perspektivische und auseinandergezogene bzw. explosionsartige Darstellung einer Griffteilhälfte mit zugehörigem Einlagekörper,
Fig. 10 eine Schnittdarstellung entsprechend der Linie X-X in Fig. 9.
Gemäß Fig. 1 besitzt das Rollbandmaß 1 auf jeder (im we­ sentlichen übereinstimmenden) Seite zwei längliche, obere bzw. untere Rahmenteile 2a, 2b, die in Richtung zum Band­ auslaufteil 3 aus Kunststoff V-artig zusammenlaufen. Dieses bildet für die parallel verlaufenden Rahmenteile 2a, 2b un­ terschiedlicher Rollbandmaß-Seiten ein Distanzstück bzw. einen Abstandshalter. Analog ist zwischen den divergieren­ den Bereichen der Rahmenteile 2a, 2b ein Kunststoff-Gerippe 4 (vgl. Fig. 2) eingefaßt, das gemäß Fig. 1 einen Bogen­ abschnitt 5 aufweist, in dessen mittlerem Bereich ein Griffteil 6 als rückwärtige Erweiterung angebracht ist. Die konvergierenden bzw. divergierenden Enden der Rahmenteile 2a, 2b sind jeweils durch Schraubverbindungen 7 mit ihren Innenseiten an die Außenseiten des Bandauslaufteils 3 bzw. der Enden des Bogenabschnitts 5 lösbar befestigt. Das Lösen und Zerlegen kann dann leicht dadurch erfolgen, daß die Schraubverbindungen 7 beispielsweise mittels Innen-Mehr­ kantschraubenschlüssel (bekannt als sogenannte Inbusschlüs­ sel) aufgedreht werden (vgl. Fig. 2).
Teil des Kunststoff-Gerippes 4 ist ferner eine etwa kreis­ ringförmige Wickeltrommel-Aufnahme 8, zwischen deren beiden kongruent gegenüberliegenden Kreisringhälften eine Wickel­ trommel 9 (vgl. Fig. 2) mit darauf aufgewickeltem Meßband 10 geschoben wird. Die Wickeltrommel-Aufnahme 8 ist über radiale Streben 11, 12, 13 sowie eine daran angesetzte Längsstrebe 14 mit den oberen Rahmenteilen 2a und dem Bo­ genabschnitt 5 des Kunststoff-Gerippes 4 verbunden. Die mittlere radiale Strebe 12 führt zum Mittelbereich des Bo­ genabschnitts 5 und verläuft entsprechend der Mittel- bzw. Symmetrieachse 15 des V-artigen Rahmengebildes 2a, 2b. Ge­ genüber dieser Symmetrieachse 15 ist die Längsachse 16 des Griffteils 6 um einen spitzen Winkel 17 schräg gestellt, was der natürlichen Körperhaltung des Anwenders entgegen­ kommt. Das manuelle Ein- und Ausrollen des Meßbandes 10 über die Wickeltrommel 9 wird durch eine Kurbeleinrichtung 18 ermöglicht, die im Wickeltrommel-Nabenbereich 19 befe­ stigt ist.
In Fig. 2 sind vor allem die Montage des Rollbandmaßes, die Lagerung der Wickeltrommel 9 und die lösbare Anbringung der Kurbeleinrichtung 18 weiter verdeutlicht:
Die genannten Schraubverbindungen 7 bestehen aus einer Inbusschraube 7a, welche das einander parallel gegenüber­ liegende, obere Rahmenteilpaar 2a und den Endbereich des Bogenabschnitts 5 des Kunststoff-Gerippes 4 durchsetzt, und aus einer darauf aufschraubbaren Inbusmutter 7b. Diese Schraubverbindung verläuft durch fluchtende Bohrungen 20 in den Rahmenteilen 2a und den Endbereichen des Bogenab­ schnitts 5.
Zur Lagerung der Wickeltrommel 9 werden deren beidseitige, mehrkantiges Außenprofil 32 aufweisende Achsstummel 21, die zur Anordnung im Nabenbereich 19 vorgesehen sind, von je einem Kugellager 22 oder - alternativ - einem Gleitring 23 umgeben, indem diese auf die Achsstummel 21 aufgesteckt werden. Die Innendurchmesser der Lagerelemente 22, 23 sind derart bemessen, daß entweder der Innenring des Kugellagers 22 auf der gerundeten Achsstummel-Außenwandung 24 kraft­ schlüssig fixiert ist, oder der Gleitring 23 mit Spiel auf der Achsstummelwandung 24 aufsitzt. Ferner sind beidseitig etwa ringtopfförmige Lagerschalen 25 zum Aufsetzen auf die aufgesteckten Lagerelemente 22, 23 vorgesehen, nämlich der­ gestalt, daß entweder der Außenring des Kugellagers 22 kraftschlüssig in der Innenwandung der Lagerschale 25 fest­ sitzt, oder der Gleitring mit seiner Außenfläche sich auf­ grund von Spiel in der Lagerschale 25 drehen kann. Die so zusammengesteckte Anordnung kann nun in die Wickeltrommel- Aufnahme 8 zwischengeschoben werden, wobei radiale Kerben­ paare 26, die in die Umfangsflächen der Lagerschalen 25 eingeformt sind, in formschlüssigen Eingriff kommen mit entsprechenden radialen Vorsprüngen 27 am Innenumfang der Wickeltrommel-Aufnahme 8 des zum Bandmaß-Rahmen gehörenden Kunststoff-Gerippes 4. Mit dieser Vorsprung/Kerbe-Ein­ griffsstelle 26, 27 wird die Lagerschale 25 vor Verdrehung gegenüber der Wickeltrommel-Aufnahme gesichert.
Nun kann die Kurbeleinrichtung 18 mit Kurbelarm 28 und die­ sen schwenkbar aufnehmender Montageplatte 29 an den Naben­ bereich 19 angebracht werden. Zu diesem Zweck weist die Montageplatte 29 auf ihrer (in Fig. 2 nicht sichtbaren) Innenseite eine Innen-Mehrkanthülse 30 und eine durch diese vorspringende Schraube 31 auf. Die Innen-Mehrkanthülse 30 besitzt ein mehrkantiges Innenprofil, mit dem sich die Mehrkant-Achsstummelwandung 32 zu einer formschlüssigen Verdrehsicherung beim Ineinanderschieben ergänzt, so daß bei Betätigung des Kurbelarms 28 der Wickeltrommel 9 eine Dre­ hung 33 um die Drehachse 34 erteilt wird. Auf der der Kur­ beleinrichtung 18 entgegengesetzten Seite der Wickeltrom­ mel-Aufnahme 8, wo der Achsstummel 21 frei geblieben ist, wird dieser nebst den umgebenden Lagerelementen 22 oder 23 und Lagerschale 25 von einem Lagerdeckel 35 abgedeckt. Die­ ser kann entsprechend wie die Montageplatte 29 der Kurbel­ einrichtung 18 in den Nabenbereich 19 auf die Wickeltrommel 21 aufgesteckt werden, weil er - ebenfalls wie die Montage­ platte 29 - eine gleich ausgebildete Innen-Mehrkanthülse 30 besitzt. Der Schraube 31 der Montageplatte 29 ist eine (Inbus-)Mutter 36 zugeordnet, wodurch eine Schraubverbin­ dung gebildet werden kann, die die gesamte Anordnung aus Wickeltrommel 9, deren Aufnahme 8, Kurbel- Montageplatte 29 und Lagerdeckel 35 mit darin aufgenommenen Lagerelementen 22, 23 zusammenhält.
Entsprechend montiert ist das in Fig. 3 dargestellte Aus­ führungsbeispiel, das gegenüber Fig. 1 und 2 im wesentli­ chen dadurch abgewandelt ist, daß lediglich zwei zueinander parallel verlaufende, das Bandmaß 10 zwischen sich einfas­ sende und führende Rahmenteile 2c vorgesehen sind. Die La­ gerung, der Wickeltrommel 9 und die Befestigung der Kurbel­ einrichtung 18 ist analog zu der nach Fig. 1 und 2. Gemäß Fig. 4 läßt sich das Rahmenteil 2c durch Ablängen von Strangpreß-Profilteilen aus vorgefertigter Meterware in ge­ wünschten Abmessungen herstellen. Die Stabilität erhöhen nach innen umgebogene Enden 360. Im mittleren Bereich des Querschnitts ist noch ein nach innen gerichteter Vorsprung angeformt, dem die radiale Kerbe 26 einer Lagerschale 25 (vgl. Fig. 2) zu deren Verdrehsicherung zugeordnet ist.
Gemäß Fig. 5-7 wird das Bandauslaufteil 3 aus zwei einander ergänzenden Teilhälften 38 zweistückig zusammenge­ setzt. Im unteren Bereich ist ein Durchgang 39 ausgebildet, durch den das Meßband 10 ausgezogen werden kann und dabei von den seitlichen Begrenzungswänden 40 geführt wird. Eine der Teilhälften 38 ist in Fig. 5 in Innenseitenansicht dargestellt. Für die Schraubverbindungen 7 (vgl. Fig. 1-3) sind Querbohrungen 41 geformt, durch die sich die Schraube 7a und die zugeordnete Mutter 7b zur Halterung an den Rahmenteilen 2a, 2b erstrecken (vgl. Fig. 7 und 8).
Vor allem aus der in Fig. 5 gezeichneten Darstellung des Längsprofils des Bandauslaufteils ist die Ausformung des unteren Endes zu einem Haken 42 ersichtlich, der von der Stirnwandung 43 vorspringt. Ferner ist - im Abstand 44 vom Haken 42 - auf der Stirnwandung ein in die gleiche Richtung vorspringender Klemmblock 45 ausgebildet, der eine dem Ha­ ken 42 zugewandten Anschlagschulter 46 für den Zugring 47 am Ende des Meßbandes 10 aufweist. Der Abstand 44 ent­ spricht etwa der Erstreckung von der Zugring-Schwenkachse 48 (für circa 360°) zur inneren Zugring-Anschlagkante 49, in der eine Rampe oder Schräge 50 vom der Schwenkachse 48 nächstgelegenen Innenbereich des Zugrings 47 aus endet. Der Durchgang 39 ist derart angeordnet, daß er das Meßbandende mit daran angelegtem Zugring 47 in den inneren Umbiegungs­ bereich bzw. in die Beuge des Hakens 42 führt. Ist das Meßband 10 vollständig eingezogen, kommt die Lagerung der Schwenkachse 48 des Zugrings 47 auf die Beuge des Hakens 42 zum Aufliegen, wodurch der Zugring 47 angehakt wird.
Daraufhin wird dem Zugring eine Verschwenkung 51 erteilt, woraus sich die Parkstellung gemäß Fig. 8 ergibt:
Nachdem sich die Außenrundung bzw. Lagerung der Schwenkachse 48 in der umgebogenen Mulde des Hakens 42 ent­ gegen dem Uhrzeigersinn 51 gedreht hat, ist die Anschlag­ kante 49 der Schräge 50 an die Anschlagschulter 46 des Klemmblocks 45 gleitend angedrückt worden. Aufgrund der Klemmkraft ist der Zugring 47 in dieser Stellung weitgehend stabil und manuell herausklappbar gehalten. Dabei liegt er mit nahezu seiner ganzen Seitenfläche auf der Stirnwandung 43 des Bandauslaufteils 3 an, so daß ein für Beschädigungen, Abbrechen usw. exponiertes Abstehen verhindert ist. Sind die Begrenzungswände 40 des Durchgangs 39 aufgrund der Scharfkantigkeit des Meßbandes 10 mit der Zeit verschlis­ sen, läßt sich die Schraube 7a oder die Mutter 7b mittels eines Inbusschlüssels (Mehrkant-Innenschraubenschlüssel) zum Austausch des Bandauslaufteils 3 leicht lösen.
Gemäß Fig. 9 besteht das Griffteil 6 aus zwei je eine Hälfte bildenden Wandungsschalen 52, von denen eine mit ihrer Außenseite 57 dargestellt ist. Die Wandungsschale 52 weist eine Mehrzahl regelmäßig angeordneter Durchbohrungen 53 auf, in die Noppen 54 eines Gummieinlagekörpers 55 ein­ steckbar sind. Dieser besitzt eine etwa gitterartige Struk­ tur, und vom Kreuzungsbereich der einzelnen Zellwände 56 springen die Noppen 54 derart vor, daß sie im in die Durch­ bohrungen 53 eingesteckten Zustand gemäß Fig. 10 von der Außenwandung 57 der Wandungsschale bzw. Griffteilhälfte 52 hervortreten und dabei die Sicherheit der menschlichen Hand vor Rutschen auf der Außenwandung 57 erhöhen.
Die Erfindung ist nicht auf dieses Ausführungsbeispiel be­ schränkt: anstatt der einzelnen Zellwände 56 zu Bildung der gitter- oder wabenartigen Struktur kann der Einlagekörper 55 auch dadurch hergestellt werden, daß durch die Durchboh­ rungen 53 Gummi gespritzt wird, wodurch die Noppen 54 ge­ bildet werden.

Claims (29)

1. Verfahren zur Herstellung eines Rollbandmaßes (1), bei dem das auf eine Wickeltrommel (9) aufgerollte Maßband (10) zwischen Rahmenteilen (2a, 2b) geführt ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rahmenteile (2a, 2b) wenigstens teilweise durch Ablängen von Strangpreß-Profilteilen gebildet werden.
2. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Strangpreß-Profilteile aus Aluminium oder Le­ gierungen davon verwendet werden.
3. Herstellungsverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Strangpreß-Profilteile vor dem Ablängen mit einer durch anodische Oxidation gewonnenen Schutz­ schicht versehen sind.
4. Herstellungsverfahren nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Strang­ preß-Profilteilen (2a, 2b) Spritzgußteile (3, 4) aus Kunst­ stoff als weitere, Abstand haltende Rahmenteile angeordnet werden.
5. Herstellungsverfahren nach einem der vorangehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüberliegende Rah­ menteile (2a, 2b) über dazwischen angeordnete Kunststoff- Spritzgußteile (3, 4) zusammengeschraubt (7) sind.
6. Herstellungsverfahren nach einem der vorangehenden An­ sprüche, gekennzeichnet durch beidseitig gegenüberliegende und parallel verlaufende Rahmenteil-Paare (2a, 2b, 2c).
7. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch V-artig zum Bandauslauf (3) oder Handgriff (6) des Bandmaßes (1) konvergierende Rahmenteile (2a, 2b) einer Bandmaß-Seite.
8. Rollbandmaß (1), insbesondere hergestellt nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einer um eine Achse (34) drehbar gelagerten Wickeltrommel (9) zum Ein- und Ausrollen des darum gewickelten Meßbandes (10), dadurch gekennzeich­ net, daß die Wickeltrommel (9) mit einem oder mehreren se­ paraten Lagerelementen (22, 23) in der Funktion als Kugel- oder Gleitlager versehen ist.
9. Rollbandmaß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitlagerelement als Gleitring (23) vorzugsweise aus Kunststoff ausgeführt ist.
10. Rollbandmaß nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch beidseits der Wickeltrommel (9) deren Achse (21, 34) umgebende separate Lagerelemente (22, 23).
11. Rollbandmaß nach Anspruch 8, 9 oder 10, gekennzeichnet durch eine oder mehrere, jeweils ein Lagerelement (22, 23) aufnehmende Lagerschalen (25) etwa in Ringform, die bezüg­ lich der Trommel-Drehrichtung (33) am Rollbandmaß-Rahmen (2, 3, 4) arretiert sind und/oder in Eingriff stehen.
12. Rollbandmaß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsstelle eine radiale Kerbe (26) einerseits und einen darin einrückbaren radialen Vorsprung (27) ande­ rerseits aufweist.
13. Rollbandmaß nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lagerschale (25) den Außenring des Kugel­ lagerelements (22) kraftschlüssig oder das Gleitlagerele­ ment (23) mit Spiel gleitend drehbar aufnimmt.
14. Rollbandmaß (1), insbesondere hergestellt oder ausge­ bildet nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einer um eine Achse (34) mittels einer Kurbeleinrichtung (18) dreh­ bar gelagerten Wickeltrommel (9) zum Ein- und Ausrollen des darum gewickelten Meßbandes (10), dadurch gekennzeichnet, daß die Wickeltrommel (9) im Nabenbereich (19) beidseits eine oder mehrere Erhebungen (21, 24, 32) und/oder einen Durchbruch (58) zur Bildung einer lösbaren Steck- und/oder Schraubverbindung (30, 31, 36) mit komplementären Aussparun­ gen und/oder Schraubelementen (31, 36) an der Kurbeleinrich­ tung (18) aufweist.
15. Rollbandmaß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickeltrommel im Nabenbereich zu beiden Seiten Achsstummel (21) mit mehrkantigem Innen- und/oder Außenpro­ fil (32) aufweist, mit denen ein oder mehrere komplementär ausgebildete Vorsprünge oder Vertiefungen (30) der Kurbel­ einrichtung (18) in Eingriff bringbar sind.
16. Rollbandmaß nach Anspruch 15 oder 14, gekennzeichnet durch eine Wickeltrommel-Nabe (19), gegebenenfalls Achs­ stummel (21) und Kurbeleinrichtung (18, 29) durchsetzende und umfassende Schraubverbindung (31, 36).
17. Rollbandmaß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (31) mit der Kurbeleinrichtung (18, 29) un­ lösbar verbunden ist.
18. Rollbandmaß nach einem der Ansprüche 14 bis 17, ge­ kennzeichnet durch ein mit den Erhebungen (21, 24, 32) oder dem Durchbruch (58) im Nabenbereich (19) kongruentes Blindabdeckteil, beispielsweise in Form eines Lagerdeckels (35), mit komplementären Eingriffs- oder Einsteckelementen (30).
19. Rollbandmaß (1), insbesondere hergestellt oder ausge­ bildet nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einem handgerechten, hohlen Griffteil (6), gekennzeichnet durch einen darin umgebenen, beidseitigen und vorzugsweise ela­ stischen Einlagekörper (55) mit einer Mehrzahl vorzugsweise stift- oder noppenartiger Vorsprünge (54), die durch kom­ plementäre Bohrungen (53) in der Griffteil-Wandung (52) nach außen vortreten.
20. Rollbandmaß nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlagekörper (55) eine waben- oder gitterartige Struktur aufweist, wobei von den Kanten oder Schmalseiten der sich kreuzenden oder querenden Zellenwände (56) die Stifte oder Noppen (54) vorspringen.
21. Rollbandmaß nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Einlagekörper (55) aus Gummi oder elasti­ schem Kunststoff hergestellt ist.
22. Rollbandmaß nach Anspruch 19, 20 oder 21, gekennzeich­ net durch zwei zum einheitlichen Griffteil (6) zusammen­ steckbare hälftige Wandungsschalen (52), hergestellt vor­ zugsweise im Kunststoff-Spritzgußverfahren, die symmetrisch zu einer gemeinsamen Mittelebene geformt und mit den Boh­ rungen (53) zur Aufnahme je eines der beidseitigen Einla­ gekörper (55) versehen sind.
23. Rollbandmaß (1) insbesondere nach Anspruch 19, 20, 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß sein Griffteil (6) mit der Bandauslaufrichtung und/oder Symmetrieachse (15) des Bandmaß-Rahmens (2a, 2b) einen schrägen Winkel (17) bildet.
24. Rollbandmaß (1), insbesondere hergestellt oder ausge­ bildet nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einem Rahmen (2a, 2b), in dem das Meßband (10) zum Ein- und Aus­ rollen geführt und dabei über eine Bandauslaufeinrichtung ein- und ausziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandauslaufeinrichtung als separat und/oder einstückig handhabbares und am Rahmen (2a, 2b) befestig- und lösbares (7a, 7b) Teil (3) vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet ist, das von einem das Meßband (10) zumindest an den Sei­ tenkanten begrenzenden Durchgang (39, 40) in Auslaufrichtung durchsetzt ist.
25. Rollbandmaß nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandauslaufteil (3) als Distanzstück zwischen den Innenseiten des Rahmens (2a, 2b) angeordnet und/oder von einer Teile des Rahmens umfassenden Schraubverbindung (7a, 7b, 41) durchsetzt ist.
26. Bandauslaufteil (3) für ein Rollbandmaß, nach Anspruch 24 oder 25, gekennzeichnet durch eine Herstellung als ein- oder komplementär zweistückiges (38) Teil (3) im Spritzguß­ verfahren.
27. Bandauslaufteil (3) für ein Rollbandmaß nach Anspruch 24 oder 25, insbesondere nach Anspruch 26, dadurch gekenn­ zeichnet, daß seine der Auslaufrichtung zugewandte Stirn­ seite (43) einen nach außen abstehenden Haken (42) auf­ weist.
28. Bandauslaufteil nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch einen von der Stirnseite (43) im Abstand (44) zum Haken (42) vorspringenden Klemmblock (45).
29. Bandauslaufteil nach Anspruch 27 oder 28, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Durchgang (39) im Bereich des Hakens (42) angeordnet ist.
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