DE1885004U

DE1885004U - Zusammenklappbarer, fahrbarer labortisch.

Info

Publication number: DE1885004U
Application number: DEW27311U
Authority: DE
Original assignee: HERMANN WALDNER KG
Current assignee: HERMANN WALDNER KG
Priority date: 1961-12-02
Filing date: 1961-12-02
Publication date: 1963-12-27

Description

DR.-ING. G. RIEBLING PATENTANWALT

Bankkonto: Bayerische Staatstank Lindau (B) Nr. 1562 Postscheckkonto: München 29525

r.-Ing. Riebling, Patentanwalt, 899 Lindau-B.,Postfach 365 (Deutschland) ~I

P.A 57A703*-7.

899 LINDAU im BODENSEEÖ.9 .1963 Rennerle 10

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Telex: 054374 pat rieblingIi

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Firma Hermann üj a 1 d η e r KG., dJangen/Allgäu

Zusammenklappbarer, fahrbarer Labortisch

Die Neuerung bezieht sich auf einen zusammenklappbaren, fahrbaren Labortisch, dessen Tischplatte vonzwei eine Trennfuge bildenden abklappbaren Tischstücken gebildet wird, deren Schwenkachse in der Trennfuge'liegt.

der Neusung ist es,■-"" den-- t-abartisch so auszubilden j _; dass bei billiger HersteliungsLüeise und einer einfachen Bedienung es möglich ist, für den Labcrgebrauch geeignete,

Sprechzeit nach Vereinbahrung

d.h. schwere Tischplatten in aufgestelltem Zustand zu belasten und in zusammengeklapptem Zustand so anzuordnen, dass der Tisch nur einen geringen Raum einnimmt.

Es sind zusammenklappbare, fahrbare Tische bekannt, deren Tischplatte van zwei eine Trennfuge bildenden abklappbaren Tischstücken gebildet wird. Wachteil dieser Ausführung ist es, dass die Tischplatten nur ein geringes Gewicht besitzen können, weil die Trennfuge parallel zu der Längsseite der Tischplatte veÄäuft und die Drehachsen und der Bedienungsmechanismus dann durch eine schwere Tischplatte so belastet werden, dass eine aufwendige Konstruktion erforderlich wäre, ader aber, wenn man eine billige Konstruktion wählt, die Betriebssicherheit nicht genügend gross ist, weil Verformungen bei Belastung auftreten.

Aufgabe der Mauerung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und den Labortisch so auszubilden, dass in bezug auf das Zusammenklappen und den damit erreichten geringen Raumaufwand dieselben Vorteile, wxb bei den bekannten klappbaren Tischen bestehen, im aufgeklappten Zustand aber schwere Tischplatten mit grosser Belastung Verwendung finden können.

Die Lösung der Aulgabe nach der Neuerung besteht darin, dass die Tischstücke auf Zargen befestigt sind, die Trenn-

fuge parallel zu den Sch_,malseiten der Tischplatte verläuft und die Schwenkachsen, an der unteren Zargenkante
angeordnet, die Trennfuge überbrücken und die Tischbeine
verbinden, während Arretierungsbalzen beidseitig der Trennfuge, an der oberen ZargenkantB angeordnet, eine Sperrklinke untergreifen.

Bei dieser Ausführung verläuft die Drehachse parallel zur
Schmalseite. Nan hat also eine kürzere Länge und kann dementsprechend höher belastet .werden. Es sind auch zwei Drehachsen bei der Bewegung der Tischstücke, welche die Tischplatte bilden, vorhanden, und die Tischplatte selbst bzw.
die Tischstücke sind auf Zargen befestigt, se dass die Tischplatte schon einen festen Uerband bildet, wobei die Dreh-, achsen und zusätzliche Streben noch eine grösserB Stabilität gewährleisten* Eine Sperrklinke arretiert den aufgeklappten Zustand, se dass der Tisch sicher belastet werden kann.

ist
Zueckmässig/es, dass die Sperrklinke T-förmig ausgebildet

ist, im Quersteg Aussparungen für die Arretierungsbalzen
aufweist und im Längssteg eine Aussparung für die Drehachse besitzt...

Bei dieser Ausfüähung wird die Arbeitslage dBr Tischstücke

durch ArretierungsbDlzen gewährleistet, welchB in Aussparungen eingreifen.

Ea ist möglich, dass zwei Tischplatten mit unteieinanderlisgsndBn Trennfugen angeordnet sind und ein Gestänge den Sperrhebel der oberen Tischplatte mit dem Sperrhebel der unteren Tischplatte verbindet.

Dieselbe Anordnung der Drehachsen, der Sperrklinken und der Arret isrungsbolzen ist also bsi einer oberen TisGhplatte vorhanden, die ebenfalls von zwei Tischstücken gebildet wird. Die Sperrklinken sind miteinander verbunden, so dass bei Bewegung der einen Sperrklinke gleichzeitig die andere bewegt wird.

Um diese Beuegung einwandfrei zu übertragen, ist es wesentlich, dass das Gestänge in einer Aussparung des Längssteges in der unteren Sperrklinke geführt wird und eine Zugfeder zwischen dem am Gestänge befestigten Führungsstück und der Sperrklinke vorhanden ist.

Die Zug^feder verhindert, dass bei Erschütterungen, z.B. beim Fahren des Wagens, die Sperrklinke sich bewegt und damit die Arretierung gelöst würde. Die Sperrklinke besitzt weiterhin eine Abkröpfung, welche der Fussbetätigung dient.

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Ein AusführungsbBispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt. Dabei gehen aus der Zeichnung und der Beschreibung hierfür noch weitere Erfindungsmerkmale hervor.

Fig. 1 zeigt schaubdldlich den aufgeklappten Tisch, bestehend aus zttiBi übereinander angeordneten Tischplatten,

Fig. 2 zeigt den zusammengeklappten Tisch der Fig. 1,

Fig. 3 zeigt als Einzelteil die Ausbildung des unteren Sperrhebels,

Fig. k zeigt schematisch das Abklappen der Tischstücke nach Betätigung des Sperrhebels.

In der Fig. 1 ist eine obere Tischplatte 1 und eine untere Tischplatte 2 gezeichnet. Die Tischplatten werden von den Tischstücken 3, k gebildet. Wan erkennt, dass Tischplatten die -Tischbeine 5, 6, 7, 8 überragen. Die Tischbeine tragen in an sich bekannter Weise Rollen 9_f 1D. Die Trennfugen 11, 12 verlaufen parallel zu den Schmalseiten 13, 14 der Tischstücke 3, k. Die Tischstü-cke 3, k sind auf Zargen 15, 16 befestigt. Das Zusammenklappen des Tisches erfolgt beim Schwenken der Tischstücke 3, k_s um die Drehachsen-..17,: 18.

Eine Sperrklinke 19 an der unteren- Tischplatte 2 kann durch ein Gestänge an einer genauso ausgebildeten in den Fig.

1 und 2 nicht näher dargestellten Sperrklinke an der oberen

Tischplatte 1 verbunden sein. Die Sperrklinke der unteren Tischplatte 2 iat T-förmig ausgebildet. Sie besitzt:, wie aus der Fig. 3 hervorgeht, einen Quersteg 21 mit Aussparungen 22, 23. Diese Aussparungen greifen in der in der Fig. 3 gezeichneten Lage in die ArretierungsbcLzen 2^₁ 25. Die Arretierungsbclzen 24, 25 sind fest auf den Zargen 15, angebracht. Es wird in dsr in der Fig. 3 gezeichneten Lags die in der Fig. 1 gezeichnete Stellung der Tischplatten 1 und 2 gesichert* Das Gestänge 2D besitzt ein Führungsstück 26, üJBlGhes die Aussparung 27 im Längssteg 28 der Sperrklinke 19 durchragt* Eine weitere Aussparung 29 im Längssteg gestattet, dass die Sperrklinke 19 sich in Pfeilrichtung 3D bewegen kann, wenn z.B. mit dem Fuss durch die Abkröpfung 31 die Sperrklinke nach oben bewegt wird. Wach dieser Bewegung schwenken die Zargenteile 15, 16 mit den Tischstücken 3, Λ um ihre Drehachsen 17, 18, wie in Fig. dargestellt bzw. durch Vergleich der Fig. 1 und 2 erkennbar ist. Die Schwenkbewegung wird beschleunigt und erleichtert, wenn die Tischstücke 3, Ά- die V/erbindungsstreben 32 der Tischbeine 5 bis 8 überragen. Die jeweils miteinander verbundenen Tischbeine 5, 6 und 7, 8 gelangen dann in in der Fig. 2 gezeichnete Lage.

Das Gestänge 2D verbindet die Drehachsen 18 der oberen und unteren Tischplatte 1, 2. Es ist an sich nicht verschiebbar, damit die bBiden Tischplatten bei der SchwerWbewegung

gleichmässig und parallel geführt werden.

Aus dar Fig. 3 ist nach zu erkennen, dass sich die Drehachsen 17, 18 an dar unteren ZargenkantB 33, 3k befinden, während die Arretisrungsbolzen 2k_r 25 in der Mähe der oberen Zargankantsn 35, 36 angsordnBt sind. Durch eine derartige Befestigung und Anordnung können verhältnismassig schwere Tischplatten einwandfrei geschwenkt werden, da in jedem Zeitpunkt und zu jeder Schwenklage immer sine volle Stabilität gewährleistetist.

Wesentlich ist auch, dass Aussparungen 37, 38 in den Zargen eine satte Auflage auf den Uerbindungsstreben 32 gestatten, so dass die Tischplatte sowohl aussen als auch nach innen an jeder Stelle auch ungleiohmässig belastbar

Als Anwendung der Neuerung sind alle FlögriDhkeitBn zu bezeichnen, um Labartische oder andere Tische mit schweren Tischplatten, gleichgültig, inwieviel Etagen sie übereinander angeordnet sind, auf engem Raum zusammenzuklappen, oder aber, mit grossen Tischplatten versehen, aufzuklappen,

Schiit zansprÜGhe

Claims

RA 574703- h Ut ζ a π s ρ r ü c he

1. Zusammenklappbarer, fahrbarer LabortisGh, deseen Tischplatten van zljbx sins Trennfugs bildenden, abklappbaren Tischstücken tjehildst uird, deren Schwenkachse in"dar TrennfugB liegt, da durch gakannzeichnet» dass dxe Tischstücke auf Zargen befestigt sind, die Trennfuge parallel zu dBn Schmalse^itBn dar Tischplatte verlauft und die Schujenkachsen, an der unteren Zargenkante angeordnet, dis Trennfugs überbrücken und die TisGhbsinE verbinden, ωährBπd ArrBtiBrungstnLzan beidseitig der Trennfuga, an der oberen Zargenkante angeordnet, eine Sperrklinke untergreifan.

2. Zusammenklappbarer Labortisch nach Anspruch 1, da durch geknannzBichnat, dass die Bperrklinke T-förmig ausgebildet ist, im Quersteg Aussparungen für die ArretierungsbolZBn aufujeist und im Längssteg eine Aussparung für die Drehachse besitzt.

3. Zusammenklappbarer Labortisch nach den Ansprüchen 1 und 2, d ad u rc h ge k e π π ζ ε i c h π e t, dass zwei Tischpältten mit untBreinanderliegenden Trenn-

fugen angeordnet sind und ein Gestänge (20) die Drehachse (18) der oberen Tischplatte mit der Drehachse (17) der unteren Tischplatte miteinander verbindet.

4. Zusammenklappbarer Labortiseh nach den Ansprüchen 1, 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge in einer Aussparung des Längssteges in der unteren Sperrklinke geführt wird und die Zugfeder zwischen dem am. Gestänge befestigten Füijhrungsstück und der Sperrklinke . vorhanden ist*

5. Zusammenklappbarer Labortisch nach den Ansprüchen 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke eine Abkröpfung für die Fussbetätigung besitzt. " _:

G. Zusammenklappbarer Labortiseh nach dan Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zargen in der Wähe der Tischbeine Aussparungen besitzen, Deiche in die die Tischbeine verbindenden Streben, welche parallel zur Trennfuge verlaufen, eingreifen.