DE1882428U

DE1882428U - Vorrichtung zum verschliessen von saecken, beuteln od. dgl.

Info

Publication number: DE1882428U
Application number: DE1963T0016212
Authority: DE
Original assignee: Technopack Ewald Hagedorn GmbH and Co KG
Current assignee: Technopack Ewald Hagedorn GmbH and Co KG
Priority date: 1963-07-04
Filing date: 1963-07-04
Publication date: 1963-11-07

Description

PATENTANWÄLTE

DIPL-CHEM. DR. WERNER KOCH · DR.-ING. RICHARD GLAWE

HAMBURG · MÖNCHEN

2000 Hamburg 4 · Simon-von-Utrecht-Straße 43· Ruf 31 43 55 8000 München 22 ■ Liebherrstraße 20 · Ruf 226548

L	IHRENACHRICHTVOM	J	UNSER ZEICHEN
IHR ZEICHEN		p 2851/63 O/l
BETRIFFT!

2000 HAMBURG 4 SIMON-VON-UTRECHT-STR. RUF: HAMBURG 31 4355

lEOHIOPAGK Ewald Hagedorn KG., Hamburg

Vorrichtung zum Verschließen von Säcken, Beuteln

od.dgl.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen von Säcken, Beuteln od.dgl. aus dünnem Stoff, vorzugsweise Plastikfolie, mit der eine Scheibe aus halbstarrem Material, zweckmäßig Kunststoff, in deren Mitte mindestens zwei sich kreuzende Spalten vorgesehen sind, über das geraffte Sack- oder Beutelende so geschoben wird, daß die durch die genannte Spaltanordnung geschaffenen Klemmbacken mit mehreren Zähnen der Verschlußscheibe den Beutel oder Sack fest verschließen.

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POSTSCHECK, HAMBURG 1476 07 . BANK: COMMERZBANK A. G., HAMBURG, DEP.-KASSE 20 · TELEGR.s SPECHTZIES HAMBURG

bzw. SPECHTZIES MÖNCHEN

Die bisher für das Aufbringen der Verschlußscheibe auf das geraffte Beutelende verwendete Vorrichtung wies einen in sich geschlossenen Haken auf, der zuerst durch die Spaltöffnung der Verschlußscheibe hindurchgedrückt und dann nach Einführen des gerafften Beutelendes in den in sich geschlossenen Verschlußhaken zusammen mit dem in ihm sitzenden Beutelende durch die Verschlußscheibe zurückgezogen wurde.

Da der Verschlußhaken in sich geschlossen war, konnte das Beutelende nur einmal durch die sich kreuzenden Spalten der Verschlußscheibe hindurchgezogen werden.

In einzelnen Fällen hat es sich aber nun für einen besonders dichten Verschluß als zweckmäßig erwiesen, daß das geraffte Beutelende hin und zurück durch die Verschlußscheibe gezogen wird, so daß das um 180°umgeknickte Beutelende zweimal den Spaltenbereich der Verschlußscheibe durchsetzt.

Eine solche Abknickung des gerafften Sack- oder Beutelendes wird nun erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung ermöglicht, die aus einer verschiebbaren Gabel mit zwei aus federndem Material bestehenden, durch eine führung zusammendrückbaren Zinken besteht, mit der das vor Zusammendrücken der Zinken zwischen diese eingeführte geraffte Sack- oder Beutelende durch die in einer Halterung mit freiem Zentrum liegende Verschlußscheibe hindurchgedrückt wird.

Je nach der Länge des gerafften Beutelendes und der Länge des Weges, den man die G-abel durch die Verschlußscheibe zurücklegen läßt, hat man es in der Hand, entweder den Beutel abgeknickt zweimal von der Verschlußscheibe fassen zu lassen oder nur einmal wie bei der bisher bekannten Vorrichtung.

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Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.

Mg· 1 veranschaulicht eine mit der erfin,dungsgemäßen Torrichtung aufzubringende Verschlußseheibe mit drei sich kreuzenden Spalten im Zentrum,

Mg. 2 ist ein schematischer Vertikalquerschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung,

Mg. 3 veranschaulicht die Art und Weise, wie mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Verschlußscheibe der Mg, 1 auf das geraffte Beutelende aufgebracht werden kann,

Mg. 4 ist eine Oberansicht in der Linie A-A der Mg. 2 und zeigt zwei verschiedene Stellungen der Gabel, und

Mg. 5 ist eine der Mg. 4 entsprechende Ansicht, in der die Gabel in eine Position gebracht ist, um einen einfachen Verschluß entsprechend Mg. 6 zu erzielen.

Aus einem Magazin 1, das eine Reihe von Verschlußscheiben enthält, rutscht eine Verschlußscheibe in die Halterung 3 in eine solche Lage, daß das Zentrum 4 dieser Verschlußscheibe, welches drei sich kreuzende Spalten 5» 5' und 5" aufweist, nach beiden Seiten frei liegt.

An der Halterung 3 ist eine kleine Tischplatte 6 angebracht, die einen seitlich offenen Schlitz 7 aufweist, der sich nach beiden Seiten bis zur Halterung 3 bzw. zwischen die Zinken 8, 8^! der Gabel 9 erstreckt, wenn diese sich in der Ruhelage befindet. Unter dem Tisch 6 sind seitliche Führungskanten 10 und 11, 11' vorgesehen, die bei Bewegung der Gabel nach links (Mg. 4) die Zinken 8, 8¹ der Gabel zusammendrücken.

3 -

Zum Betrieb der Vorrichtung wird in die in Ruhelage befindliche Gabel 9, deren Zinken 8, 8' in dieser Position auseinanderklaffen, das zusammengeraffte Beutelende 12 durch den Spalt 7 eingeschoben, worauf die Gabel durch eine nicht veranschaulichte Betätigungsvorrichtung, beispielsweise mittels eines entsprechenden Handhebels, nach links gedruckt wird, wobei sich die Enden der Zinken 8, 8^! so dicht nähern, daß diese beiden Zinkaar enden ohne weiteres gemeinsam durch die durch die Spalten 5, 5', 5" gebildete Öffnung der Versehlußscheibe 2 hindurchgehen. Bei weiterer Betätigung der Gabel 9 wird das geraffte Beutelende, das sich dann an die Zinkenbasis 13 der Gabel 9 anlegt, ebenfalls durch diese Öffnung der Versehlußscheibe 2 hindurchgedrückt.

Es ist aus den Fig. 4 oder 5 ersichtlich, daß, jenachdem, wie kurz bzw. wie lang das geraffte Beutelende oberhalb der Gabel gewählt wird, bzw. wie weit man die Gabel durch die Versehlußscheibe hindurchstößt, man entweder ein abgeknicktes Beutelende in der Versehlußscheibe entsprechend Fig. 3 oder eine Verschlafert nach Fig. 6 bekommt.

Claims

f. 7

Schutzan spr u c Ii

Vorrichtung zum Verschließen von Säcken, Beuteln od.dgl. aus dünnem Stoff, vorzugsweise Plastikfolie, mittels einer Scheibe aus halbstarrem Material, in deren Mitte mindestens zwei sich kreuzende Spalten vorgesehen sind und welche über das geraffte Sack- oder Beutelende geschoben wird, gekennzeichnet durch eine verschiebbare Gabel mit zwei aus federndem Material bestehenden, durch eine Führung zusammendrückbaren Zinken, mit der das vor Zusammendrücken der Zinken zwischen diese eingeführte geraffte Sack- oder Beutelende durch die in einer Halterung mit freiem Zentrum liegende Verschlußscheibe hindurchgedrückb wird.