DE187928C - - Google Patents

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DE187928C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F1/00Automatic musical instruments
    • G10F1/02Pianofortes with keyboard

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 187928-KLASSE 51 d. GRUPPE
JOHN WILLIAM DAVIS in PULASKI.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1907 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Einrichtung an Harmoniums oder Orgeln, um diese Instrumente nach Belieben von Hand oder mechanisch spielen zu können. Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß unterhalb jeder Taste eine Welle drehbar gelagert ist, welche an ihren beiden Enden je eine Kurbel besitzt, von denen die eine in einen Schlitz eines unterhalb der Taste
ίο vorgesehenen Armes eingreift, während die andere durch eine Stange mit einem Balg in Verbindung steht, der die Welle in Drehung versetzt und das Niederbewegen der betreffenden Taste bewirkt, ohne das Spiel von Hand zu beeinflussen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform zur Darstellung gebracht, -,und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch das Tastenwerk einer gemäß vorliegender Erfindung ausgebildeten Orgel,
Fig. 2 eine Sonderdarstellung der Verbindung zwischen einer Taste und der damit zusammenhängenden Kurbel,
Fig. 3 eine der unter dem Tastenwerk vorgesehenen Wellen mit den beiden Kurbeln und den dazugehörigen Organen schaubildlich in getrennter Stellung.
Die Tasten 1 sind in der üblichen Weise um
so die auf einer Schiene 3 sitzenden Stifte 2 drehbar. Der hintere Teil der Tasten ist dabei in bekannter Weise von dem Vorderteil 4 des Instrumentrahmens abgedeckt. Wird eine der Tasten 1 niedergedrückt, dann werden die Zungen oder Pfeifen zum Ertönen gebracht.
Unterhalb jeder Taste ist ein Block 5 angebracht, welcher in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise einen Arm 6 trägt. Dieser weist an seinem unteren Ende einen Schlitz 7 auf, welcher mit einem Filzfutter versehen ist und an seinem unteren Teil noch ein besonderes Filzkissen 8 trägt. Der Schlitz umgreift lose eine Kurbel 9, welche beim Drehen ihrer Welle 10 derart ausschwingt, daß sie den Arm 6 und damit die dazugehörige Taste 1 niederzieht, so daß diese in die aus Fig. 1 punktiert ersichtliche Lage gelangt und das Ertönen des betreffenden Tones herbeiführt.
Unter jeder Taste ist eine der Wellen 10 auf Schienen 11 und 12 gelagert, welche auf einem Windkasten 28 aufruhen und mit Filz bekleidete Lager 13 und 14 zum sicheren Stützen der Wellen und zur Vermeidung von Geräusch besitzen. Die Welle 10 ist mit einer Muffe 15 ausgerüstet, welche in eine Nut 16 der hinteren Schiene 12 eingreift, um eine seitliche Verschiebung der Welle 10 zu verhindern.
Beim Niederdrücken einer Taste 1 verschiebt sich der Schlitz 7 an der Kurbel 9 entlang, ohne daß eine Drehung der Welle 10 stattfindet. Man kann daher das Instrument unbehindert von Hand spielen. Wird dagegen die Welle mit Hilfe eines Balges 20 gedreht, welcher durch die Verbindungsstange 19 mit der hinteren

Claims (1)

  1. Kurbel 17 durch eine Muffe 18 verbunden ist, dann wird unter Vermittlung der Kurbel 9 die Taste 1 in die aus Fig. 1 ersichtliche punktierte Lage niedergezogen und die Klappe 26 unter Vermittelung der Stange 27 geöffnet, wodurch der betreffende Ton zum Ansprechen gebracht wird.
    Die Bälge 20 werden in irgendeiner geeigneten Weise von der Ventilwindlade 21 aus in Tätigkeit gesetzt. Die einzelnen Ventilkammern stehen durch Rohrleitungen 22 mit dem Gleitblock 23 in Verbindung, über den das durchlochte Notenblatt hinweggeführt wird. Die Windlade 21 steht mit dem Windkasten 28 durch eine Leitung 24 in Verbindung, und der Kasten 28 ist seinerseits durch eine Leitung 25 mit den Tretbälgen in bekannter Weise verbunden. Für jede Taste muß natürlich eine besondere Welle 10 vorhanden sein.
    Paten τ-Anspruch:
    Einrichtung zum mechanischen Spielen an Harmoniums und Orgeln, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb jeder Taste eine Welle (10) drehbar gelagert ist, welche an ihren beiden Enden je eine Kurbel (9 und 17) besitzt, von denen die eine in einen Schlitz (7) eines unterhalb der Taste vorgesehenen Armes (6) eingreift, während die andere durch eine Stange (19) mit einem Balg (20) in Verbindung steht, durch den die Welle (10) in Drehung versetzt und damit die zugehörige Taste niedergezogen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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