DE187842C - - Google Patents

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DE187842C
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rails
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/04Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for rails

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Eisenbahn- und Straßenbahnschienen, welches billig ist und trotzdem starke und dauerhafte Schienen liefert. Das Verfahren besteht darin, daß die Schienen aus Manganstahl gegossen werden, und zwar unter Vermeidung aller weiteren Formgebungsarbeiten, worauf die erhaltenen Gußstücke eine für Manganstahl an sich bekannte Nachbehandlung durch zunächst langsames und dann schnelles Erhitzen auf ein Mittel von etwa 9500 C. mit darauffolgendem Ablöschen erfahren.
Die in dieser Weise hergestellten Schienen sind sehr hart und zähe und zeigen hohen Widerstand gegen Abnutzung. So ist ein Bearbeiten der Schienen mit Schneid- oder Bohrwerkzeugen ausgeschlossen. Ferner wird bei dem angegebenen Verfahren das kostspielige Fassonwalzen unnötig gemacht und dadurch der Herstellungspreis der Schienen bedeutend verringert.
Das zur Anwendung kommende Gießverfahren richtet sich je nach den Umständen und je nach der Form und Zusammensetzung der herzustellenden Schienen.
Fig. ι der Zeichnung zeigt im Querschnitt eine bei der Herstellung von Rillenschienen nach dem angegebenen Verfahren vorteilhaft zu benutzende Gießform,
Fig. 2 ebenfalls im Querschnitt eine dem gleichen Zwecke dienende, von der vorigen etwas abweichende Gießform.
Nach Fig. ι wird das Modell in in dem Formkasten f in Sand geformt und eine Platte c eingelegt, welche mit einer Rippe c1 für die Rillenbildung versehen ist. Fig. 2 zeigt eine schmälere Einlagplatte c2 mit einer Rippe c3. Durch die Einlagplatten c bezw. c2 wird eine glatte Lauffläche erzeugt und damit das spätere Nacharbeiten der Lauffläche vermieden.
Soll später eine Bearbeitung der fertigen Schienen durch Bohrer usw. stattfinden, so müssen Stücke aus weichem Metall, wie Gußeisen oder weicher Stahl, an den entsprechenden Stellen der Schienen eingegossen werden.
Die fertigen Gußstücke werden, zweckmäßig nach vorauf gegangener Abkühlung, in einen geeigneten Wärmofen gebracht, zunächst langsam auf etwa 8oo° C, dann schnell steigend auf ungefähr 875° C. bis 10500 C, im Mittel 950° C, erhitzt und darauf in einem geeigneten Kühlmittel, vorzugsweise Wasser, gelöscht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Eisenbahn- und Straßenbahnschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen aus Manganstahl gegossen werden, und zwar unter Vermeidung aller weiteren Formgebungsarbeiten, worauf die erhaltenen Gußstücke eine für Manganstahl an sich bekannte Nachbehandlung durch zunächst langsames und dann schnelles Erhitzen auf im Mittel etwa 9500 C. mit darauffolgendem Ablöschen erfahren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20070267054A1 (en) * 2006-05-17 2007-11-22 Amg Medical Inc. Rolling walker and handle grips thereof

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20070267054A1 (en) * 2006-05-17 2007-11-22 Amg Medical Inc. Rolling walker and handle grips thereof

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