DE187815C - - Google Patents

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DE187815C
DE187815C DENDAT187815D DE187815DA DE187815C DE 187815 C DE187815 C DE 187815C DE NDAT187815 D DENDAT187815 D DE NDAT187815D DE 187815D A DE187815D A DE 187815DA DE 187815 C DE187815 C DE 187815C
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Germany
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pile
concrete
hollow
shaft
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/34Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
    • E02D5/38Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds
    • E02D5/385Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds with removal of the outer mould-pipes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 187815 — KLASSE 84 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1903 ab.
Zementbetonpfähle werden bisher in wagerechten oder senkrechten Formen aus Holz hergestellt und nach dem Festwerden wie Holzpfähle eingerammt. Auch hat man vorgeschlagen, mit Betonmasse ausgefüllte eiserne Pfähle statt Holzpfähle zu verwenden.
Nach dem vorliegenden Verfahren erfolgt die Bildung des Pfahls im Erdboden selbst dadurch, daß man einen mit einer lösbaren
ίο Spitze versehenen hohlen Pfahl in den Boden treibt und dann während des Herausziehens des Pfahls durch den hohlen Pfahlschaft in das entstandene Loch Betonmasse einbringt, die das Loch ausfüllt und so den Betonpfahl bildet.
Die Anwendung von Röhren zur Herstellung von Spundwänden aus Betonmasse ist bekannt; diese Röhren besitzen aber keine Spitze, sind vielmehr unten offen und bilden daher keine Pfähle. Sie werden auch nicht als Tragepfähle verwendet, sondern dienen zur Bildung von Schachtwänden in schwimmendem Gebirge.
Andererseits sind Hohlpfähle mit lösbarer Spitze bisher nur zum Einspritzen flüssigen Zements in den Erdboden, nicht aber zur Herstellung von tragbaren Pfählen benutzt worden.
Fig. ι der Zeichnung zeigt den hohlen Vortreibpfahl in eingetriebenem Zustand. Der hohle Pfahlschaft 1 ist an seinem unteren Ende mit einer lösbaren Spitze 3 versehen, deren Durchmesser gleich dem Durchmesser des hohlen Pfahlschafts 1 oder etwas größer als dieser sein kann. Ist der Pfahl bis zur erforderlichen Tiefe eingetrieben, so wird gegebenenfalls nach Entfernung des Treibkopfs 2 etwas Betonmasse in den hohlen Pfahl ge-■ füllt, worauf der hohle Pfahlschaft so weit hochgezogen wird, daß noch etwas Betonmasse in dem unteren Teil des Pfahlschafts verbleibt (Fig. 2). Die Betonmasse kann mehr oder weniger flüssig sein. Bei nicht genügend flüssiger Masse kann man die völlige Ausfüllung des vom Pfahl gebildeten Lochs durch Stampfen fördern, wie dies beim Pisebau allgemein üblich ist. Die Wandungen des hohlen Pfahlschafts bilden dann genügenden Widerstand, so daß der Druck sich bis zu der im Boden verbliebenen Spitze 3 fortsetzt.
Ist die Betonmasse genügend festgestampft, so wird von neuem Betonmasse eingefüllt, der hohle Pfahlschaft 1 wieder um ein gewisses Stück weiter hochgezogen und die Betohmasse gebotenenfalls wiederum festgestampft. In dieser Weise wird der Betonpfahl nach und nach aufgebaut, so daß bei seiner Fertigstellung (Fig. 3) der hohle Pfahlschaft ganz herausgezogen und nur die Spitze am unteren Ende des Pfahls verblieben ist.
Befindet sich oberhalb des Erdbodens Wasser und soll der Aufbau des Betonpfahls auch oberhalb des Erdbodens stattfinden, so kann ein dünnes Futterrohr verwendet werden, das die Fortsetzung des von dem Vortreibpfahl gebildeten Lochs darstellt und in gleicher
(2. Auflage, ausgegeben 'am 5. Mär\ 1909J

Claims (1)

  1. Weise wie vorhin beschrieben mit Betonmasse
    Zuerst ein mit einer lösbaren Spitze Ver
    gefüllt wird. sehener Hohlpfahl in den Boden getrieben
    ; und dann beim Herausziehen des Pfahls 10
    Pa ten τ -Anspruch· ! durch den hohlen Pfahlschaft in das ent-
    j standene Loch Betonmasse eingefüllt wird,
    Verfahren zur Herstellung von Zement- i die das vom Treibpfahl hergestellte Loch
    betonpfählen, dadurch gekennzeichnet, daß | ausfüllt und so den Betonpfahl bildet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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