DE537358C - Gruendungsverfahren in wenig tragfaehigem Boden unter Anwendung von Betonpfaehlen - Google Patents

Gruendungsverfahren in wenig tragfaehigem Boden unter Anwendung von Betonpfaehlen

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DE537358C
DE537358C DEG66751D DEG0066751D DE537358C DE 537358 C DE537358 C DE 537358C DE G66751 D DEG66751 D DE G66751D DE G0066751 D DEG0066751 D DE G0066751D DE 537358 C DE537358 C DE 537358C
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soil
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poor load
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/34Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
    • E02D5/38Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds
    • E02D5/385Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds with removal of the outer mould-pipes

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Description

  • Gründungsverfahren in wenig tragfähigem Boden unter Anwendung von Betonpfählen Die Erfindung bezieht sich auf ein Gründungsverfahren in wenig tragfähigem Boden unter Anwendung von Betonpfählen. Der Erfindung gemäß wird durch das später zum Einbringen des Betons für den Pfahl dienende Vortreibrohr zunächst Schotter ohne Mörtelzusatz eingebracht, worauf dieser Schotter durch kräftige Rammschläge aus der unteren Mündung des Vortreibrohres ausgetrieben und zu einem breiten Block ausgebreitet wird. Auf diesen breiten Block wird der Betonpfahl in bekannter Weise aufgebaut. Es ist bereits bekannt, in weichem Boden einen Schotterblock zu bilden, ohne daß aber hierfür ein Vortreibrohr verwendet wurde. Die Verwendung des Vortreibrohres hat den Erfolg, daß die Höhenlage des Schotterblockes und damit die Länge des auf ihm aufgebauten Betonpfahles beeinflußt werden kann, so daß der Schotterblock an der Stelle entsteht, wo dies gewollt wird.
  • In der Zeichnung ist durch die Abb. i bis q. in einfachen Linien die Durchführung des Verfahrens in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht. In das Vortreibrohr d werden zunächst dickere Steine oder Steinbrocken b (Schotter) eingeschüttet (Abb. i), auf welche durch den Rammbär c starke Schläge ausgeübt werden. Unter der Wirkung der starken Schläge werden die Steine b nicht nur nach unten, sondern vor allem auch seitlich auseinander getrieben, so daß sie den weichen Boden seitlich verdrängen und verdichten (Abb. a). Unterstützen läßt sich dieses Bestreben noch dadurch, daß das Vortreibrohr während der Einschüttung und des Rammens allmählich ein wenig hochgezogen wird. Das Verfahren wird zweckmäßig mit kleineren Steinen d (Abb. 3) und zuletzt mit Beton f (Abb. 4.) fortgesetzt, wobei vorteilhaft allmähliche Übergänge in der Steingröße vorgesehen werden. Es wird jeweils so lange nachgeschüttet und gerammt, bis ein metallisches Klingen des Rammbäres vernehmbar wird, was als Zeichen dafür dient, daß die betreffende Blockschicht unverrückbar und in sich nicht mehr verdichtbar geworden isst.
  • Ist der Block auf diese Weise fertiggestellt, so wird in der bekannten Weise mit dem Einstampfen des Betons für die Bildung des Betonpfahles begonnen, der sich fest an den Block anschließt.
  • Es kann vorkommen, daß -sich vorzeitig im Rohr ein Betonstopfen festsetzt, der dem Klange nach die fertige Füllung vortäuscht. Um diese Täuschung zu verhindern, kann man oben an dem Seile des Bären eine Marke vorsehen, an der man erkennt, ob der Bär bis zur Unterkante des Rohres durchgeschlagen hat. Ist dies nicht der Fall, so muß so lange ohne Nachschüttung gerammt werden, bis der Stopfen verschwindet, was an der Marke zu erkennen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCIi ; Gründungsverfahren in wenig tragfähigem Boden unter Anwendung von Betonpfählen, dadurch gekennzeichnet, daß durch das später zum Einbringen des Betons für den Pfahl dienende Vortreibrohr zunächst Schotter ohne Mörtelzusatz eingebracht, durch kräftige Rammschläge aus der unteren Mündung des Vortreibrohres ausgetrieben und zu einem breiten Block ausgebreitet wird.
DEG66751D Gruendungsverfahren in wenig tragfaehigem Boden unter Anwendung von Betonpfaehlen Expired DE537358C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974948C (de) * 1951-04-15 1961-06-08 Wilhelm Dipl-Ing Degen Verfahren zur Verbesserung der Tragfaehigkeit natuerlicher Bodenschichten und kuenstlicher Aufschuettungen durch Einbringen tragfaehigen Materials unter Ruetteln
EP1234916A3 (de) * 2001-02-22 2002-12-18 KELLER GRUNDBAU GmbH Verfahren zum Herstellen von Säulen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974948C (de) * 1951-04-15 1961-06-08 Wilhelm Dipl-Ing Degen Verfahren zur Verbesserung der Tragfaehigkeit natuerlicher Bodenschichten und kuenstlicher Aufschuettungen durch Einbringen tragfaehigen Materials unter Ruetteln
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