DE473964C - Verfahren zum Herstellen von Ortpfaehlen aus Stampfbeton mit seitlichen Vorspruengen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Ortpfaehlen aus Stampfbeton mit seitlichen Vorspruengen

Info

Publication number
DE473964C
DE473964C DEM82260D DEM0082260D DE473964C DE 473964 C DE473964 C DE 473964C DE M82260 D DEM82260 D DE M82260D DE M0082260 D DEM0082260 D DE M0082260D DE 473964 C DE473964 C DE 473964C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
concrete
recesses
subsoil
projections
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM82260D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANCOIS JEAN MARIE MONNIER DU
Original Assignee
FRANCOIS JEAN MARIE MONNIER DU
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRANCOIS JEAN MARIE MONNIER DU filed Critical FRANCOIS JEAN MARIE MONNIER DU
Application granted granted Critical
Publication of DE473964C publication Critical patent/DE473964C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/54Piles with prefabricated supports or anchoring parts; Anchoring piles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Ortpfählen aus Stampfbeton mit seitlichen Vorsprüngen 1?s ist bekannt, Betonpfähle im Baugrunde finit und ohne Bewehrung dadurch herzustellen, daß im Boden eine Ausnehinung gebildet wird. die dann mit Beton ausgefüllt wird.
  • Die Erfindung betrifft ein solches -"erfahren zur 1-lerstellung von Ortpfählen aus hewehrtetn oder unbewehrtem Stampfheton finit seitlichen Vorsprüngen. nach dein sich die für die Vorsprünge herzustellenden Aussparun-Zen über die ganze Höhe des zu verankernden Bauteiles planmäßig verteilen lassen. Zu dem Verfahren nach der Erfindung «-erden zur ITers,elltuig derartiger Aussparungen im "ritiryrtin(le vorzugsweise die für diesen Zweck heka unten- gelenkig miteinander ver-
    1:undenen Platten benutzt. Diese Gelenkplat-
    'u-n werden iedoch gegenüber einem älteren
    .erfahren nicht atif@fester Unterlage ausein-
    so daß das Erdreich von im-
    7-11 nach eben an«ehoben wird und sich die
    . `ttt @@()<L@@illl:Ii tnitt'rlialh der Gelenkplatten
    .il.ler.. --,nflern clie ffir die Vorsprünge her-
    ;.u.r,i@enien -\tis:*,artlltaet. des Baugrundes
    hach der l:r;induna werden in von oben nach
    unten @*,-weitorter Frii-in ausgeführt. und dann
    wird B@ -co, @ü,I_,-inaeaalnpft. Erfindungsg-e-
    '.nal:i @.t'@'I-tt@'il @IIe cc-leIlliplatten tminittelbar auf
    dem frisclI ciiigeaaunpften Beton zuni Sprei-
    zen gebracht. ;,, daß si. sich während des
    Eintreibens senken und die Aussparungen
    Vnn oben nach unten ini Baugrund abstechen.
    Die zur Bildung der Vorsprünge bestimmten Erweiterungen entstehen also oberhalb der eingetriebenen Gelenkplatten, und die Vorsprünge haben im wesentlichen wagerechte Grundflächen.
  • Durch das I-instanipfen der oberhalb der \''orspriinge gelegenen Teile des Betonpfahls bilden sich kräftige Widerlager im Boden. Die Vorsprünge- verteilen dabei den Druck auf den Böden und erhöhen die Tragfähigkeit des Betonpfahls.
  • Die Erfindung ist an die Verwendung der bekannten Gelenkplatten nicht gebunden. Vielmehr können auch andere T?insätzstücke verwendet werden, die entweder miteinander verbunden sind oder durch den nach ihrer Einführung aufgestanipften Beton in ihrer Stellung festgelegt werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Attsführungshei-,piel eines nach der Erfindung hergestellten Ortpfahls dargestellt.
  • Abb. r zeigt zwei in die Bodrnatisneliniuneingesetzte, durch Gelenke verbundene Platten, clie auf den bereits cingestampftcn Betc,ii zum Spreizen bereit aufgesetzt sind.
  • Abb. = zeigt das Eindringen der Gelenkplatten in den Boden und läßt die horin der :ich von oben nach unten erweiternden Aussparungen erkennen.
  • Abb.3 veranschaulicht ein fertiges Paar von Vorsprüngen. Die Abb. 4 bis 6 zeigen in Ansicht bzw. im Grundriß einen Betonpfahl, der mit Vorsprüngen nach der Erfindung versehen ist.
  • Zunächst wird die Ausnehmung P im Bo-Jen je nach den Umständen durch Bohren, Ausgraben, Stauchen oder mittels Röhren usw. hergestellt. Hat man die gewünschte Tiefe erreicht, so wird die Grundschicht B des Betons eingebracht. In der Abbildung ist als Bodenausnehmung ein rundes Loch gezeigt. Dann wird die Gelenkplatte eingeführt, die die Aussparungen für die Vorsprünge herstellen soll. In der Zeichnung ist das Einsatzstück als ein durch das Gelenk A verbundenes Plattenpaar S dargestellt, das auf den noch nachgiebigen Beton B aufgesetzt wird. Durch gleichmäßigen Druck oder durch Stoß, z. B. mittels eines Rammklotzes auf ein Zwischenstück, wird das Gelenk A in die Stellung der Ahb. a heruntergeschlagen. Die beiden Teile der Doppelplatte S öffnen sich infolgedessen und stechen, da der noch weiche Beton B nachgibt, die Aussparung E von dem Baugrund ab. Wird der auf das Gelenk ,4 ausgeübte Druck oder Schlag fortgesetzt, so wird das gelenkige Einsatzstück schließlich die in 3 dargestellte ebene Lage einnehmen. Während der Bewegung der Gelenkplatte nach unten kann ein Teil des zuerst eingebrachten Betons B leicht um die Schenkel des Gelenks heruni nach oben emporquellen, so daß sich das Gelenk nach unten senkt und die Doppelplatte unter gleichzeitiger Bildung einer sich nach unten erweiternden Aussparung in die wagerechte Lage gelangt.
  • Hierauf wird die weitere Betonfüllung in Iie- Bodenausnehmung P eingebracht und festgestampft, so daß sich in den AussparungenE Widerhiger E' bilden, die im Verein mit den Plattenteilen S die Verankerung des Betonpfahls itn Boden bewirken.
  • Um weitere derartige Vorsprünge zu ge= winnen, kann inan z. B. weitere Doppelplatten S' in anderer Richtung, z. B. um etwa 9o0, -egen die vorherigen verdreht, anbringen. Man kann aber auch eine andere Richtung nehmen und z. B. gewissermaßen ein unterbrochenes Schraubengewinde herstellen.
  • Da die Einsatzstücke im Boden belassen werden, so wird der weitere Vorteil erreicht, daß der Pfahl selbst durch diese Einsatzstücke mit verstärkt wird.
  • 1lan kann die Verankerungsvorsprünge aber z. B. auch dadurch bilden, daß man andere Einsatzstücke beliebiger Gestalt durch einen u. U. drehbaren Formklotz oder Dorn verschiebt und. sie dann seitlich in den Boden einpreßt. Diese Einsatzstücke können z. B. Sektoren von beliebiger Winkelöffnung sein, so daß sich Vorsprünge mit größeren Unterbrechungen am Umfang bilden oder auch ein einziger ununterbrochener Vorsprung entsteht, der sich ring- oder kragenartig um den Pfahl legt.
  • Ein derartiger Ring oder Kragen kann z. B. auch dadurch erzeugt werden, daß man den Beton selbst in Bodenausnehmungen preßt, die durch einen beweglichen Körper (z. B. einen drehbaren Dorn oder -Formkörper) hervorgerufen werden. Die Verankerungsvorsprünge werden dann also nicht mit besonderen Einsatzstücken gebildet, sondern bestehen allein aus Beton, der mit dem eigentlichen Pfahl einen einheitlichen Körper bildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Herstellen von Ortpfählen aus bewehrtem oder unbewehrtem Stampfbeton mit seitlichen Vorsprüngen, bei dem die für die Vorspriinge nötigen _1_ussparungen im Baugrund durch sich spreizende Gelenkplatten o. dgl. gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkplatten mit ihren unteren Flächen unmittelbar auf der frisch eingestampften Betonunterlage gleitend zum Spreizen gebracht und die Aussparungen im Baugrund von oben nach unten abgestochen werden, so daß die Aussparungen eine von oben nach unten erweiterte Form mit wagerechter Grundfläche erhalten. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von oben nach unten sich erweiternde Aussparung im Baugrund durch vorübergehend eingeführte, entsprechend geformte Werkzeuge, z. B. Formklötze. drehbare Dorne o. dgl., erzeugt wird.
DEM82260D 1923-07-25 1923-08-11 Verfahren zum Herstellen von Ortpfaehlen aus Stampfbeton mit seitlichen Vorspruengen Expired DE473964C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR473964X 1923-07-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE473964C true DE473964C (de) 1929-03-23

Family

ID=8902820

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM82260D Expired DE473964C (de) 1923-07-25 1923-08-11 Verfahren zum Herstellen von Ortpfaehlen aus Stampfbeton mit seitlichen Vorspruengen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE473964C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2545572C3 (de) Fundament in setzungsempfindlichem Baugrund, insbesondere für einen Damm
DE60022335T2 (de) Stützmauer mit ineinandergreifenden elementen
DE4236766C2 (de) Verfahren zum Sanieren eines Dammbaues für eine Fahrbahn
DE473964C (de) Verfahren zum Herstellen von Ortpfaehlen aus Stampfbeton mit seitlichen Vorspruengen
DE69928848T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Grundpfählen mit erweiterten Pfahlköpfen
DE683407C (de) Verfahren zur Gruendung von Betonpfaehlen
DE2217485A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines pfahls aus in den boden gegossenem beton
DE3343961A1 (de) Verfahren zum herstellen von pfaehlen oder pfahlartigen koerpern
DE627752C (de) Verfahren und Werkzeug zum Verdichten des Untergrunds von Strassendecken
DE3626169A1 (de) Fundierung mit pfahlgruendung
DE2948879C2 (de) Verfahren zum Herstellen von Ortbeton-Rammpfählen
DE537358C (de) Gruendungsverfahren in wenig tragfaehigem Boden unter Anwendung von Betonpfaehlen
DE616706C (de) Verfahren zur Herstellung von pfropfenartigen Betongruendungskoerpern
DE583186C (de) Bahnkoerper, bestehend aus mehreren auf einem Sand- oder Schlackenbett aufgebauten Steinschlagschichten
DE541673C (de) Verfahren zur Herstellung von Ortpfaehlen mit Klumpfuessen
DE477215C (de) Verfahren zur Herstellung von Ortpfaehlen
DE3210186C2 (de)
DE893779C (de) Verfahren zur Herstellung von Mischgruendungspfaehlen aus bewehrtem Beton od. dgl.
DE869020C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Formen von Betonkoerpern
DE1923227A1 (de) Verankerungsvorrichtung fuer Hohlpfeiler
DE1409606C (de) Verfahren zur Gründung eines Schwimmkastens mit Rammpfählen
AT130301B (de) Verfahren zur Herstellung von Pfählen in schlechtem Gelände.
AT205726B (de) Verfahren zur Herstellung von Betonfundamenten für Leitungsmaste
AT377811B (de) Verfahren zum trockenlegen unterirdischer teile von bauwerken, insbesondere kellerwaenden
DE1409601C (de) Schaftkorper aus Profilstaben fur einen Verbundpfahl